Wirkung von Elektrosmog auf Menschen

...über der Starße auf einem Dach eine riesige Basisstation. Ich hatte darauf noch nie geachtet, stellte aber sofort fest, daß mir wieder übel wurde.
Auf Deinem Video gibt es die Passage vom Merken über das Gehirn beim Anblick einer bestimmten Sache die mit dem Unwohlgefühl zusammenhängt.
Vielleicht ist ja doch was dran, daß der Mensch, wie auch das Tier so einen Erinnerungsmechanismus hat, der sofort auf "rette sich wer kann" schaltet
Also, was ich meine, es spielt bestimmt eine psychische Komponente eine Rolle, aber zuerst war die für den Körper zu starke Bestrahlung, alles andere kam danach.

Hallo Rota,

Deine Vermutung, daß bei ES, aber auch bei vielem Anderen, ein psychologischer Effekt MITspielt, ist in der Psychologie wohl bekannt. Unser Gehirn und Körper sowie alle Zellen speichern Informationen. Viele dieser Informationen sind uns noch nicht einmal bewußt und trotzdem reagieren wir in bestimmten Situationen direkt als Reaktion auf diese gespeicherten Erfahrungen.

Für dieses Merken gibt es immer irgendwo in unserem Körper, Gehirn, Zellen einen Anlaß, sei es eine körperliche oder emotionale Verletzung/Erfahrung. Stellt sich die gleiche oder eine ähnliche Situation wieder ein, reagieren wir so, wie dieser Merkprozeß es ursprünglich eingerichtet hat. So kannte ich zum Beispiel eine junge Frau, die beim Anblick von Weiß regelmäßig eine Panik in Form von Platzangst überkam. Dies konnte auf ein Erlebnis im Säuglingsalter zurückgeführt werden. Als ihr das bewußt war, sie das Erlebnis als Erwachsene verarbeitet hatte, war es mit den Panikattacken vorbei. Hier handelte es sich um eine rein emotionale Ursache. Physische Ursachen können ebenso ablaufen.

Dies heißt aber keineswegs, daß sich Elektrosensible ihre Beschwerden einbilden, sie erleben sie wirklich und sind gegenüber solchen Strahlen einfach viel empfindlicher als andere, die nichts oder nur wenig davon merken. Bei diesem physischen Auslöser, der real vorhanden ist, kann sich allerdings die Reaktion durch emotionale Komponenten, wie etwa Angst vor der Strahlung, verstärken.

Wenn ich in einen kleinen Fahrstuhl steige, überkommt mich regelmäßig ein leichter Panikanfall. Konzentriere ich meine Gedanken dann auf eine schöne grüne Landschaft, denke gar nicht an den Aufzug, geht diese Panik weg und ich komme heil an. Wieder rein emotional... Sicherlich haben viele schon diese Erfahrung gemacht, bei Kopfschmerzen - gelingt es trotzdem sich stark auf etwas zu konzentrieren und man denkt nicht mehr an die Schmerzen, scheinen sie während dieser Zeit nicht vorhanden zu sein - also eine physisch-emotionale Komponente.

Unsere Psyche ist schon ein seltsam Ding... ;)

Gruß,
Clematis23
 
wundermittel
Danke liebe Clematis für Deine Bestätigung, es tut gut, wenn man nicht ganz daneben liegt auf dem Gebiet.

Deine Vermutung, daß bei ES, aber auch bei vielem Anderen, ein psychologischer Effekt MITspielt, ist in der Psychologie wohl bekannt. Unser Gehirn und Körper sowie alle Zellen speichern Informationen. Viele dieser Informationen sind uns noch nicht einmal bewußt und trotzdem reagieren wir in bestimmten Situationen direkt als Reaktion auf diese gespeicherten Erfahrungen. Für dieses Merken gibt es immer irgendwo in unserem Körper, Gehirn, Zellen einen Anlaß, sei es eine körperliche oder emotionale Verletzung/Erfahrung. Stellt sich die gleiche oder eine ähnliche Situation wieder ein, reagieren wir so, wie dieser Merkprozeß es ursprünglich eingerichtet hat.Dies heißt aber keineswegs, daß sich Elektrosensible ihre Beschwerden einbilden, sie erleben sie wirklich und sind gegenüber solchen Strahlen einfach viel empfindlicher als andere, die nichts oder nur wenig davon merken. Bei diesem physischen Auslöser, der real vorhanden ist, kann sich allerdings die Reaktion durch emotionale Komponenten, wie etwa Angst vor der Strahlung, verstärken. Unsere Psyche ist schon ein seltsam Ding... ;)
Jawoll das ist sie.:)

Liebe Grüße
Rota
 
naturheilkunde
Ich wußte nicht, wohin mit dieser traurigen Nachricht, wollte auch keine neue Rubrik eröffnen, also stelle ich es euch hierrein.

Falls ihr es noch nicht anderweitig erfahren habt, leider hat sich Pfarrer Häublein aus Verzweiflung das Leben genommen.

Ich kopiere die Wort von Uli Weiner zu diesem Thema:

"Pfarrer Carsten Häublein ist verstorben
Publiziert 21. Februar 2013 | Von Uli

Liebe Freunde und Mitstreiter,

nach vielen erfreulichen Meldungen zu TETRA, habe ich heute auch eine sehr traurige Nachricht für alle.
Unser langjähriger Mitstreiter und durch die Umrüstung auf EDGE im Jahr 2006 schwer erkrankte Pfarrer Häublein hat seinen Qualen mit eigener Hand ein Ende gesetzt und sich das Leben genommen.

Nachdem er 2009 an einem Ort in Schleswig Holstein Ruhe und Erholung fand hat ihn ab Mitte 2012 der Aufbau der LTE- und des TETRA-Netzes eingeholt und zu einer dramatischen Verschlechterung seines Gesundheitszustandes geführt. Alle Angebote ihn in ein sichereres Funkloch zu holen, hat er abgelehnt. Er wollte nicht wieder als Heimatloser und Vagabund aus dem Koffer leben, so wie er es bei seiner Flucht aus Oberammergau erlebt hat.

Er ist nur einer von Vielen, der stellvertretend das getan hat, worüber einige nachdenken. Ich möchte Euch aber dringlichst dazu aufrufen, diesem Beispiel nicht zu folgen und Euch ermutigen mit uns zusammen für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen. Es gibt immer einen Weg, auch wenn es im ersten Moment noch so aussichtslos erscheint. Das Funkzeitalter geht mit großen Schritten seinem Ende entgegen und es ist an jedem von Euch, wie lange es noch gehen wird. Von dem her Kopf hoch und lasst uns jetzt umso mehr gemeinsam weiter machen.
"

Pfarrer Carsten Häublein ist verstorben | Ulrich Weiner

Ein Mensch mehr, der unter den verstrahlten Bedingungen nicht mehr leben wollte und konnte.

Mögen andere Betroffene und wir alle den Mut und die Kraft behalten, um zu leben und für eine funkfreie Welt einzutreten.

P.S. Auf der Seite von Uli Weiner findet ihr auch einen Nachruf von Werner Funk und Susanne Sohmer (in dem u.a. auch steht, dass Abschirmung gegen LTE Pfarrer Häublein nur wenig helfen konnte, so viel zum Thema LTE-Abschirmbarkeit, siehe Thread https://www.symptome.ch/threads/lte-funkstrahlung-eine-neue-dimension-der-verstrahlung.105101/), und eine Chronik der Ereignisse von Frau Dr. Waldmann-Selsam.

Werner Funk:

"Die Urnenbeisetzung findet in Unterammergau statt, voraussichtlich am 02. März 2013
(genauer Termin folgt).
PS: Die dem Verstorbenen am nächsten Stehenden bitten ausdrücklich darum, dass nicht nur
diese Nachricht weitergeleitet wird, sondern auch darum, dass in Traueranzeigen zum
Ausdruck kommt, welch ungeheuerliche menschliche Tragödie hier geschehen ist: Pfarrer
Carsten Häublein ist ein Opfer dieser Technologie geworden.
Es wird aber gleichzeitig darum
gebeten, keine provokanten oder agitations-lastigen Formulierungen zu wählen – so
verständlich es ist, dass sich bei manchem von uns die Wut unter die Trauer mischt! Aus Sicht
der Nahestehenden darf das Gedenken an den Verstorbenen nicht durch eine dadurch in Gang
getretene „Schlammschlacht“ entwürdigt werden und wir tragen diese Sichtweise mit und
geben diese Bitte an Sie/Euch weiter! Danke!
Wenn es also möglich ist, eine Traueranzeige aufzugeben, der möge dies bitte tun – vielleicht
findet sich auch eine Beteiligungsmöglichkeit bei einer Interessensgemeinschaft?
Das genaue Sterbedatum ist nicht bekannt, daher bitte folgende Daten verwenden:
Geburtsdatum: August 1957, Sterbedatum: Februar 2013. Herr Pfarrer Carsten Häublein war
Pfarrer im Ruhestand."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, ich bekam heute diese enorm große Arbeit über die Wirkung von EMF zu lesen.
Da evtl. der Eine oder Andere hier was Wichtiges für sich entdecken könnte, stelle ich sie rein.

https://kulturstudio.files.wordpress.com/2015/01/profhecht.pdf

Man findet dann so quasi alle Symptome wieder, mit denen man sich herumplagt (und auch die medizinischen Erklärungen dazu, z.B. warum das Blut bei Elektrosmog verklumpt, oder dass die Reaktionszeit verlangsamt, höhere Temperaturempfindlichkeit der Haut, usw.............riesengroß!!)
 
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