Funkzähler an Heizkörpern - wie abschirmen?

  • Themenstarter 1gisa
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1gisa

Hallo zusammen,

seit einiger Zeit befinden sich in meiner Wohnung an allen Heizkörpern in jedem Zimmer Funkzähler.

Welche Möglichkeit seht Ihr, diese abzuschirmen? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit?

Lieben Gruß
 
Hallo Gisa,

Welche Möglichkeit seht Ihr, diese abzuschirmen? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit?

technisch ist das durchaus beherrschbar (metallischen Abschirmkäfig drumrum) und den erden - sollte auch kein Problem sein, wenn die Heizleitungen leitend sind (Kupfer, Stahl).
Allerdings lassen sich die Dinger dann auch nicht mehr auslesen...

Gruss
Karl
 
technisch ist das durchaus beherrschbar (metallischen Abschirmkäfig drumrum) und den erden - sollte auch kein Problem sein, wenn die Heizleitungen leitend sind (Kupfer, Stahl).
Allerdings lassen sich die Dinger dann auch nicht mehr auslesen...

Danke Dir, Karl. Ist es egal aus welchem Material der Käfig besteht? Eine Erhöhung des Verbrauchs (obwohl nicht stattgefunden) entsteht durch den Käfig nicht?

Wegen des Ablesens: Trotz der Zähler wird zusätzlich per Techniker abgelesen. Steht irgendwo geschrieben, dass ich dies nicht darf? Damit wird nicht die Messung des Verbrauchs manipuliert.

Lieben Gruß
 
Hi Oregano,

danke Dir für den Tipp. In dem Thread habe ich nicht wirklich etwas zu der Abschirmung von Heizkörper-Funkanlagen gefunden.

Lieben Gruß
 
Hallo Gisa,

Ist es egal aus welchem Material der Käfig besteht? Eine Erhöhung des Verbrauchs (obwohl nicht stattgefunden) entsteht durch den Käfig nicht?

Bin auch nur Laie und mein bisserl Hochfrequenz-"Wissen" ist schon 30 Jahre alt...
..falls Du die Dinger "spürst", oder eine Möglichkeit zur Messung hast, würde ich sie einfach mal in Alufolie einpacken und schaun, was dabei rauskommt.

Die messen ja Oberflächentemperaturen am Heizkörper und ich würde vermuten dass der Einfluss so einer Abschirmung minimal ist.

Wegen des Ablesens: Trotz der Zähler wird zusätzlich per Techniker abgelesen. Steht irgendwo geschrieben, dass ich dies nicht darf? Damit wird nicht die Messung des Verbrauchs manipuliert.

Tja - wenn der Empfang aus Deiner Wohnung so schlecht ist, kann man auch nix machen :D Kannst die Abschirmung ja abmachen, wenn der Ableser kommt...
..Manipulation am Zähler findet nicht statt; kann Dir vermutlich Niemand was...

..da die Dinger ja Batteriebetrieben sind, senden die relativ selten (vermute mal aller paar Stunden ein paar Impulse) - ist die Frage, ob das überhaupt eine Rolle spielt?

Gruss
Karl
 
Also meine Heizkostenzähler (in der alten Wohnung) haben alle 4 Minuten gesendet.

Mit Alufolie einpacken halte ich für problematisch, weil die Alufolie ja thermisch isoliert, also da könnte der Verbrauch schon falsch hochgezählt werden.

Ich hatte meine Zähler mit dem Abschirmgewebe von Y-Shield eingepackt; als der Bescheid kam, dass die Zähler nicht gelesen werden können, hab ich sie für ein paar Stunden ausgepackt und gut war´s.

Ist ja meine Wohnung, da darf ich ja wohl einen Vorhang vor den Heizkörper hängen, oder?

LG, Esther.
 
...nun werden auch noch zusätzlich die Wasserzähler per Funk abgelesen...

Also, Gegenmassnahme starten...das mit dem Stoff finde ich echt schick, Esther.

Und zum Ausprobieren und überhaupt vorübergehend ist Alufolie eine super Idee, Karl.

Danke Euch! :)
 
Funkablesung - Heizkostenverbrauchs

Moin, moin,

in meiner Eigentumswohnung soll zukünftig der Heizkostenverbrauch per Funk abgelesen werden.

Welche gesundheitlichen Nachteile hat dies für mich?

Wäre dankbar wenn mir jemand sagen könnte, wie ich mich dagegen wehren könnte.

Vielen Dank.

Sonnen
 
Hallo,

bei mir sind seit 3 Tagen die Heizungs- und Wasser-Funkzähler der Fa. Techem installiert und sofort in Betrieb gegangen. Sie senden auf der Frequenz 888 MHz mit einer Leistungsflußdichte von 500 mcW/qm in 1 m Entfernung, für 7.5 msec alle 4 min (bei anderen Produkten aber auch alle 30 sec).

Ich hab's gemacht wie Esther, nur mit Adamantan 003 (von Biologa, Schirmdichte 52 db bei der genannten Frequenz) 3-lagig; damit komme ich auf 1 - 2 mcW/qm in 1 m Entfernung. (Die Dämpfung nicht so stark wie theoretisch erwartet; daß sich bei Mehrlagigkeit die Schirmdichten nicht addieren, ist ja ohnehin bekannt.)

Natürlich, Alufolie und vermutlich auch Rettungsdecken schirmen noch besser, aber mir lag daran, auszuprobieren, ob sich eine gesundheitsverträgliche Abschirmung erreichen läßt bei noch erhaltener Informationsübermittlung. Ich vermute, daß dies der Fall ist.

Allerdings sehe ich nicht, warum diese kleinen Schirmchen geerdet sein müssen, wie jemand von Euch meinte.

Trotzdem ist eine adäquate Abschirmung wohl eine Illusion: Die Nachbarn (von allen Seiten + oben + unten) "strahlen" ja auch; Wände dämpfen kaum und die Entfernung ist auch nicht groß. (3 m bringen die LFD auf ca. 50 mcW, 7 m auf 10 mcW.) Dies zu messen, ist mit erschwinglichen Meßgeräten kaum möglich - dazu müßte man die Funkzähler der Nachbarn genau anpeilen können. Und ob man die numerische Anzeige des Meßgeräts bei so extrem kurzen Sendeperioden (nur ein hartes Knacken im Lautsprecher) ernst nehmen darf, ist die Frage.

Natürlich kann man seine Räume gegen die Nachbarn abschirmen (etwas aufwendig, v.a. bei Fußböden), aber dann ist zu bedenken, daß alle Abschirmmaterialien reflektieren - metallische zu fast 100%, solche aus Graphit auch sehr weit überwiegend. D.h. man hätte dann die in der eigenen Wohnung gesendete Strahlung endlos reflektiert, was einer wesentlichen Steigerung der Belastung entsprechen dürfte.

Alternativ kann man z.B. Bett und Schreibtisch durch Baldachin(e) abschirmen und sich möglichst wenig außerhalb dieser Schutzzonen aufenthalten. Man kann sich dort auch in einen - anderswo mehrfach beschriebenen - "Kaftan" hüllen, der jedenfalls Kopf, Herzgegend, Oberbauch und - je nach Schneiderkünsten - noch mehr abschirmt.

Ich fürchte, daß es problematisch ist, die Funkzähler durch perfekte Abschirmung außer Funktion zu setzen. (Auch mit einer so charmanten Rechtfertigung, man könne in der eigenen Wohnung schließlich einen Vorhang aufhängen.) Diese Smart Meters haben ja eine gesetzliche Gründlage. Ich vermute, daß man dann Bußgelder auferlegt kriegt. Im Wiederholungsfall weiß ich nicht . . .

Ich bin jedenfalls heilfroh, in wenigen Wochen hier wegziehen zu können in eine in vieler Hinsicht gesegnete Gegend. Ich hatte mit der Suche vor einem halben Jahr begonnen, eben als die Einführung der Smart Meters angekündigt wurden. Und hatte gute Freund und sehr viel Glück.

Das wünsche ich Euch auch.

Liebe Grüße
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Funkablesung - Heizkostenverbrauchs

Hallo!
Eine Freundin von mir steht jetzt vor dem Problem, daß bei ihr funkbetriebene Heizkostenzähler eingebaut werden sollen.
Eine Bekannte von mir, die aufgrund teurer Abschirmmaßnahmen nicht umziehen kann, bekam diese Teile vor Jahren eingebaut und kann seitdem in keinem Zimmer mehr Schlaf finden, sie kann nur noch in der Besenkammer schlafen!

Ist es möglich ,diesen Einbau abzulehnen und zu sagen: Neue Zähler sind in Ordnung, aber nicht über Funk betrieben?
Es sind ja keine Smart-Meter. Da könnte es ja leichter sein, oder?
Wär klasse, wenn mir jemand etwas dazu schreiben kann.

Achso, eine Anmerkung, ein Freund von mir hatte sich bei der Firma erkundigt, er wollte wissen, wie oft diese Teile senden. Und es wurde etwas behauptet (ich weiß nciht mehr ganz genau), was sehr verharmlosend war, z. B. "nur einmal am Tag". Dies ist aber nicht wahr. Ich würde sagen, das, was Windpferd schreibt, dürfte richtig sein. Die Bekannte von mir berichtete auch von Messungen, die etwa seinen Angaben entsprachen.
Die Firmenleute haben also wohl wenig Ahnung.

Danke!
Viele Grüße
*Nischka*
 
Hallo Windpferd,
wo ist die gesegnete Gegend?
Wir würden auch gern dort leben.
Gern auch per pN.
Danke für alles.
LG
Max
 
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