pAVK und Vitamin D

gpsbiker · 06.11.10

Hallo
Hat jemand persönliche Erfahrungen zum Thema der Überschrift ?

Eigentlich beruht meine Frage auf die Reaktion meiner neuen Diabetologin zur Bitte der Bestimmung meines 25-OH D-Spiegels.

Interessiert die Flankierung eines Diabetes in einer sog. Schwerpunktpraxis wirklich niemanden ???

Oregano · 07.11.10

Hallo gpsbiker,

nur zur Info, was pAVK bedeutet, falls das jemand nicht weiß:

Bei der peripheren arteriellen Verschlußkrankheit (PAVK) ist die Blutversorgung der Beine oder der Arme gestört. Ursache ist eine zunehmende Verengung der "peripheren" Arterien, wie die Bein- und Armarterien auch bezeichnet werden.

www.deutsche-gefaessliga.de/pavk.html

Ich fürchte, bei Vitamin D ist die Meinung der Diabetologen so wie bei anderen NEMs bzw. Hormonen auch: sie sind nicht nötig, das "braucht's nicht". Deshalb kann man in solchen Praxen wohl den Vitamin D-Spiegel (25-OH) als Igelleistung bestimmen lassen, aber mehr Infos wird man selten bekommen.

Aber:

Mehr pAVK bei wenig Vitamin D

ATLANTA (ple). Niedrige Vitamin-D-Spiegel im Blut sind offenbar mit einer erhöhten Prävalenz der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) assoziiert.
Das geht aus einer US-Studie hervor, an der fast 5000 Erwachsene teilnahmen und die bei einer Tagung der American Heart Association in Atlanta vorgestellt wurde.

Hatten die Teilnehmer mehr als 29,2 ng/ml des Vitamins im Blut, betrug der Anteil der Patienten mit Verschlusskrankheit 3,7 Prozent. Lag der Vitamin-D-Gehalt nur bei knapp 18 ng/ ml, betrug die Prävalenz der Verschlusskrankheit dagegen über acht Prozent. Pro 10 ng/ml weniger Vitamin D steigt die Prävalenz um knapp 30 Prozent, wie Dr. Michal Melamed aus New York berichtete.

Mehr pAVK bei wenig Vitamin D
Deutsches Ärzteblatt: Nachrichten "Arterielle Verschlusskrankheit durch Vitamin-D-Mangel"

Grüsse,
Oregano

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gpsbiker

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