Fett, Insulin und Diabetes

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Hallo,

nur ganz kurz: Durch zwei Medikamente, einen Kohlenhydrat- sowie einen Fettblocker bin ich auf die Idee gekommen diesen thread zu setzen.

Der Kohlenhydratblocker ist für Diabetiker ok, während der Fettblocker lt deskription für Diabetiker ungeeignet ist.

ich fragte mich, warum das so ist. Der Versuch einer Antwort auf diese Frage:

Der Fettblocker (Typ Appetitzügler, Cortisolblocker) drückt das (bei Diabetikern) zu niedrig/ zu hohe/ instabile Insulin, fixiert das insulin jedenfalls auf einem niedrigen level. Dadurch steigt der Blutzucker ohne kcal-Aufnahme, der Hunger verschwindet aus zwei Gründen: Bz hoch und Insulin niedrig (Insulin ist ja hungerfördern)

Dem Diabetiker droht hier ein sog. Insulinschock, lt Deskription, etwa ein Überzucker mit Organschäden?

Ich fragte mich immer, warum bei einer Diabetikerdiät die gabe von (gesundem) Fett so wichtig ist. Die Antwort:

wenig fett (lowfat) senkt das Insulin, highfat erhöht das Insulin.

Der mit Fett z.B. 3 Esslöffeln Olivenöl behandelte übergewichtige Diabetiker bleibt vielleicht übergewichtig durch Hunger in 3 facher Hinsicht:

-Die kcal des Olivenöls

-Den Hunger durch das Insulin

-Den Hunger durch den niedrigen Bz-Spiegel

Vorteil: Der Bz-spiegel bleibt trotz Diabetes und Übergewicht niedrig, ohne, dass Insulin gespritzt werden muss (gemeint ist hier immerhin die Diabetestherapie -für fortgeschritten erkrankte)

So wird durch eine diätetische Massnahme Insulinspritzen umgangen, was u.U. zu noch mehr übergewicht führen würde.

Auf die Rolle des Cortisols, das auch an diesem Zusammenspiel beteiligt ist, aber als Hypercortisolismus nicht immer übergewichtig macht, soll hierbei nicht eingegangen werden
 
Hallo desperado,

wenn ich Deinen Beitrag richtig verstehe, plädierst Du hier für einen "Kohlehydratblocker", aber nicht für einen Fettblocker im Zusammenhang mit Diabetikern und Menschen mit Insulinintoleranz?
Was ist ein Cortisolblocker?

Kohlenhydratblocker sollen Abnehmen ermöglichen, ohne auf das Essen verzichten zu müssen.

In allen Kohlenhydratblockern ist ein aus Bohnen (meist aus der weißen Kidney-Bohne/Buschbohne, Phaseolus vulgaris) gewonnener Extrakt enthalten.

Der Inhaltsstoff Phaseolamin oder Phaseolin wirkt hemmend auf die alpha-Amylase, ein stärkespaltendes Enzym. Damit wird die Freisetzung der vom Körper verwertbaren Glucose aus stärkehaltigen Nahrungsmitteln (Nudeln, Kartoffeln, Backwaren, etc.) verhindert, die Stärke sollte größtenteils unverdaut ausgeschieden werden.

In einer amerikanischen Studie konnte allerdings keine signifikante Wirksamkeit von Phaseolin nachgewiesen werden, der Effekt war statistisch gesehen zu gering. Der Grund dafür könnte sein, dass Phaseolamin nur auf alpha-Amylasen tierischen Ursprungs wirkt, die Stärke also schließlich unter Mitwirkung der Darmflora doch gespalten wird.

Weiterhin beinhalten einige Kohlenhydratblocker Wirkstoffe aus dem Bockshornkleesamen (Trigonella foenum-graecum, "Fenugreek"). Bockshornkleesamen wird in der Naturheilkunde äußerlich (als entzündungshemmende Packung/Salbenverband) und innerlich eingesetzt und es wird ihm eine blutzucker- und cholesterinsenkende Wirkung nachgesagt, die aber bisher noch nicht hinreichend belegt werden konnte. Bockshornkleesamen ist ein wichtiger Bestandteil des Curry-Gewürzes.
Kohlenhydratblocker | Phaseolin - Bockshornklee - Bohnenextrakte kritisch betrachtet

Ein Teil der Inhaltsstoffe (Chrom, Vanadium, Zink) sind auch für Diabetiker sehr wichtig. Die kann der Diabetiker aber auch einfach so einnehmen, und dazu braucht es nicht unbedingt ein Mittel , das sich "Kohlenhydratblocker nennt. Ich denke, daß der beste "Kohlenhydratblocker" das Maßhalten ist mit Kohlenhydraten.

Bei der Behandlung von Fettsucht wird häufig ein Medikament eingesetzt, das Fett abbauende Enzyme (Lipasen) hemmt und so die Fettaufnahme im Dünndarm blockiert. Der Wirkstoff heißt Orlistat. Die 120 mg-Orlistat-Pille (Xenical) ist seit zehn Jahren im Einsatz und wird an stark übergewichtige Patienten mit einem BMI ≥ 30 kg/m² verschrieben. Auch bei Personen mit einem BMI ≥ 28 kg/m², die übergewichtsassoziierte Krankheiten wie Typ 2 Diabetes mellitus und kardiovaskuläre Erkrankungen aufweisen, wird Xenical verordnet.

Eine bewährte Kombination
Xenical hat sich sowohl beim Abnehmen als auch bei der Stabilisierung des Zielgewichtes bewährt. Etwa 30 % des mit der Nahrung aufgenommenen Fettes werden bei gleichzeitiger Einnahme von Xenical unverdaut durch den Darm geschleust. Der Körper kann aus dem Fett weder Energie gewinnen noch dieses im Fettgewebe deponieren und speckt ab. In einer Studie mit 3300 Adipösen (BMI ≥ 30 kg/m²) war der durchschnittliche Gewichtsverlust nach vier Jahren in der Xenical-Gruppe deutlich höher (5,8 kg vs. 3 kg in der Plazebo-Gruppe). Zudem wurde das Risiko, an Typ 2 Diabetes mellitus zu erkranken, in der Xenical-Gruppe bei den Teilnehmern mit gestörter Glukosetoleranz (ein Risikofaktor für Typ 2 Diabetes mellitus) um
37 % reduziert. Orlistat setzt aber nicht nur direkt im Stoffwechsel an, es drängt auch auf spezielle Weise darauf, seine Ernährungsgewohnheiten zu ändern. Isst man weiter fettreich wie bisher, kann Orlistats Rache fürchterlicher sein als Montezumas: Bauchschmerzen, unfreiwilliger Abgang von (Fett-)Stuhl und Blähungen sind Nebenwirkungen, die dann häufiger auftreten.
....
lli (Orlistat 60 mg) greift weniger vehement in den Stoffwechsel ein als Xenical (Orlistat
120 mg), umso mehr muss man in der Abnehmphase auf eine kalorien- und fettreduzierte, ausgewogene Ernährung achten. Nicht allein weil Orlistat die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen und essenziellen Fettsäuren vermindert, soll viel Obst und Gemüse am Speiseplan stehen. Die kleine Menge an Fett, die man zuführen darf, muss auch entsprechend hochwertig sein (z. B. Rapsöl, das reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist).
forum.ernährung heute

Außer Orlistat (rezeptfrei auf dem Markt in Form von alli gibt es noch andere Fettblocker: Sibutramin (= Reductil) und Rimonabant. Beide Präparate haben starke Nebenwirkungen.
Xenical, Reductil und Matricur unter die Lupe genommen
test.de ? Error 500 ? Stiftung Warentest Reductial in Europa nicht mehr verkäuflich.

Acomplia® (Rimonabant): Die Zulassung ruht seit 2008.
www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/redaktion/news/Rimonabant.php
 
hallo oregano,

konkret:

Ausgangslage gewicht 73 kg, zielgewicht: 65 kg bei 181 cm, m, 41 j,

Gewichtsschwankung nach oben durch Abnehmmedikamente lt Deskription möglich

einnahme: z.b.

-kohlenhydratblocker (bohnen), kann man dann wohl vergessen, es bleibt dabei: wenn kohlenhydrate dann vollkorn.

-Verbesserung Zuckerstoffwechsel Chrom (vanadium), Zink und Zimt in einer tablette,


Zu dem Fettblocker:

Er bezeichnet sich tatsächlich als "Cortisolblocker"?! konnte diese bezeichnung in der Deskription nicht mehr finden

Es gibt Cortisolblocker (generell auf Rezept). Sie werden bei fortgeschrittenem cushing verordnet. was Cortisol mit Fett zu tun haben sollte ist mir aber unklar.

Ja genau, ich halte Fettblocker/ Fettverzicht zumindest bei einer Diabetesnähe für bedenklich (siehe Deskription des Medikaments). Ich habe so, glaube ich, das logiprinzip auch verstanden, da Erhöhungen des Blutzuckers durch Medikamente oder Zuckerschock durch leicht aufnehmbaren Industrie- oder Fruchtzucker für Diabetiker schädlich sind z.B. Augen.

Ich denke, dass zumindest bei diabetes 2 durch logi etwa auf insulinspritzen verzichtet werden kann und die logi vielleicht sogar unter den diätetischen massnahmen eine der effektivsten ist einen gesunden Blutzuckerspiegel zu erreichen, wobei massvolles übergewicht sogar tolerabel ist (es würde hier gelten: vielleicht lieber etwas molliger und halbwegs gesund als dünn und krank)

insulin dürfte hier ruhig etwas höher, bz niedriger sein.

wenn man jetzt noch gesunde fette unterstellt (omega 3?) dann könnte die Rechnung aufgehen

idR führe ich durchaus "ein Leben ohne Brot"

vGrüsse

Desperado
 
Zuletzt bearbeitet:
nun, ich habe wohl cholesterol-blocker mit cortisol-blocker verwechselt.

der fatblocker 112 oder "fettbinder" (anderes produkt) sollen u.a. den cholesterolwert verbessern. cortisolblocker ist eine andere Ebene (palliativ).

ergänzend zur übersicht:

Bei diabetes/-ähnlich z.b. Diabetes 2 oder sogar "mildes" cushing (nichtpalliativ)

instabiler blutzucker dh glukoseintoleranz oder vielleicht insulinresistenz:

Durch Überinsulin Hunger/ Gewichtszunahme, Übergewicht als Symptom einer oft harmlosen Diabetes (2), wobei Blutzucker durch Fettzugabe (logidiabetesfomuladiät-adipositas) blutzucker stabil(er) niedrig(er) gehalten werden soll o d e r dasselbe durch schlecht ins blut geraten Zucker/ Kohlenhydrate.

Also die 2 Wege, entweder durch sperrige Kohlenhydrate (z.b. Schnitzer Intensivkost für Diabetiker) "Zuckerroute" o e r logidiät mit Gesundfettzugabe "Fettroute".

Die Fettroute (logi z.b. ) s.o. ist sehr effektiv. Obst/ Gemüse ist dagegen contraproduktiv, da es idr den bz fast genausoschnell in die Höhe schiessen lässt, wie z.B. Inustrie- oder Fruchtzucker (z.B. fat/ cholesterolfree Gummibärchengabe bei diabetes, siehe Richtlinien zur Diabetes 70 er Jahre, überholt, es drohen bz-spitzen mit Endorganschäden).

auch heute noch ligen die Gummibärchen aber für Diabetiker in Apos bereit.

Die 2 Methoden konservativ "harmlose" Diabetes günstig zu beeinflussen, sofern man im Extremfall sogar Erblindung oder Amputation von Akren als "harmlos" fasst.

Die besagten 2 Methoden lowfat/ Diabetes u. lowcarb/ Diabetes sind konkurrenzierend.

Ernst wird eine Diabetes z.B., wenn eine drastische Gewichtsabnahme erfolgt (vgl cushing, wo cushing bei Abmagerung palliativ wird)

Auch die aggressive (nicht- "harmlose") Diabetes 1 ist gewichtshemmend (solange nicht Diabetesmedikamente z.B. Insulin verordnet wird.)

Wenn die diabetes 2 mit Gewichtsabnahme einhergeht (wobei eine bequeme nichtdiätetische Gewichtsabnahme gemeint ist/ Anamnese) wird es gefährlich ? vgl Diabetes 1, in Ähnlichkeit erreichbar durch (fettfreie) Blutzuckerspitzen

vg

ps: es gibt viele diabetestypen, daher sind meine ausführungen zur Diabetes grob vereinfacht
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Begriff palliativ bezeichnet therapeutische Maßnahmen, die nicht auf die Heilung einer Erkrankung, sondern auf die Linderung der durch sie ausgelösten Beschwerden (Symptome) ausgerichtet sind.
Palliativ - DocCheck Flexikon

Meinst Du wirklich "palliativ", wenn Du es hier verwendest?

Durch Überinsulin Hunger/ Gewichtszunahmes
Daß durch hohe Insulinausschüttung oder -gabe Hunger entsteht, scheint klar. Meinst Du mit diesem Satzteil, daß bei zu hoher Insulingabe (Spritze) eine Gewichtszunahme zustandekommen kann, weil die Leute zu viel essen? Dann muß das Insulin anders eingestellt werden bzw. durch Gewichtsabnahme versucht werden, vom Insulin ganz wegzukommen.

Durch Überinsulin Hunger/ Gewichtszunahmes, Übergewicht symptom einer oft harmlosen Diabetes wobei Blutzucker durch Fettzugabe (logidiabetesdiät-adipositas) blutzucker stabil(er) niedrig(er) gehalten werden soll o d e r dasselbe durch schlecht ins blut geraten Zucker/ Kohlenhydrate.
vor allem den letzten Teil dieses Satzes verstehe ich nicht. Was sollen "schlecht ins But geratene Zucker/Kohlenhydrate" sein?

Wenn die diabetes 2 mit Gewichtsabnahme einhergeht (wobei eine bequeme nichtdiätetische Gewichtsabnahme gemeint ist/ Anamnese) wird es gefährlich ? vgl Diabetes 1
Die übliche Meinung ist, daß eine Gewichtsabnahme bei Diabetes Typ 2 deshalb erwünscht ist, weil dadurch die Rezeptoren der Zellen wieder frei werden, durch die der Blutzucker in die Zellen gebracht werden kann. Also ist eine Gewichtsabnahme erwünscht.
 
-palliativ= sterbehilfe

-ja, insulineinstellung natürlich (möglichst mit Vermeidung von Übergewicht dh Anstreben von Normalgewicht)

-Industriezucker- o. Fruchtzucker bzw. Obst u. gemüse, helles Mehl: Der Zucker/ Kohlenhydrate gelangt schnell ins Blut, Hunger wird kurzzeitig eliminiert, evtl gewichtsabnahme.

"schlecht ins Blut geratende" dh schwierig ins blut absorbierbarer Zucker/ Kohlenhydrate sind z.B. Vollkornprodukte

-Normalgewicht erstrebenswert, bei therapierten Diabetes 1, 2 oft neigung zu übergewicht wegen Insulinspritzen oder Fettzugabe ?!

Grüsse

Desperado
 
Hallo desperado,

ich tue mich schwer, wenn ich lese "palliativ = Sterbehilfe":eek:).

Palliativ heißt, dass nicht die Verlängerung von Lebenszeit um jeden Preis an erster Stelle steht, sondern es geht darum, die Lebensumstände eines Schwerstkranken oder alten, gebrechlichen Menschen zu verbessern und ihm eine optimale Pflege und Betreuung zu ermöglichen.
Ich würde dies nicht mit Sterbehilfe gleichsetzen.

Liebe Grüße,
Malve
 
-Industriezucker- o. Fruchtzucker bzw. Obst u. gemüse, helles Mehl: Der Zucker/ Kohlenhydrate gelangt schnell ins Blut, Hunger wird kurzzeitig eliminiert, evtl gewichtsabnahm
Was Du da nennst, sind die sogenannten "schnellen" Kohlehydrate, die eben schnell den Blutzucker ansteigen lassen, entsprechend für eine schnelle und heftige Insulinausschüttung durch die Bauchspeicheldrüse sorgen, was wiederum ein schnelles Sinken des Blutzuckers bewirkt. Ergebnis: der Mensch hat schnell wieder Hunger, ißt evtl. wieder schnelle Kohlehydrate .....

"schlecht ins Blut geratende" dh schwierig ins blut absorbierbarer Zucker/ Kohlenhydrate sind z.B. Vollkornprodukte
Das sind keine "schwierig" absorbierbare Kohlehydate sondern langsam ins Blut gehende Kohlehydrate = langsamer Blutzuckeranstieg. Denn beim Diabetes sind vor allem die schnellen und großen Blutzuckerspitzen unerwünscht, die man durch die komplexen Kohlehydrate wie z.B. in Vollkorn vermeiden kann.

-Normalgewicht erstrebenswert, bei therapierten Diabetes 1, 2 oft neigung zu übergewicht wegen Insulinspritzen oder Fettzugabe ?!
Richtig: Normalgewicht ist erstrebenswert.
Wobei Diabetes 1, bei dem ja überhaupt kein Insulin produziert wird, anders liegt als Diabetes 2, bei dem meistens noch etliches Insulin produziert wird.
Das Übergewicht entsteht oft dadurch, daß die Leute einfach das falsche essen, zu viel essen. Das ist vor allem beim Übergang vom Nicht-Insulinspritzen zum Insulinspritzen problematisch, weil die Leute ja daran gewöhnt sind, daß das Insulin nicht gut in die Zellen kommt, was durch die Spritze dann verändert wird.

In Bezug auf "palliativ" schließe ich mich Malve an.

Warum trägst Du nun hier solche Informationen zusammen, desperado? Du hast das doch vorher auch schon in anderen Threads getan, und ich fände es sinnvoll, wenn Du dort damit weitermachen würdest.
Z.B. hier:
https://www.symptome.ch/vbboard/koennte-problem/33037-fh-hypophyse-tsh-hypotonie-angst.html
https://www.symptome.ch/vbboard/diabetes/68469-diabetes-2-cortisol-m-cushing.html
https://www.symptome.ch/vbboard/ges...rtonie-betablocker-trotz-gewichtsabnahme.html
https://www.symptome.ch/vbboard/ernaehrung/69146-fettarme-ernaehrungsmethode.html
https://www.symptome.ch/vbboard/diabetes/69142-diabetes-1-voreilig-insulin.html

Ich fände es besser, Du würdest konkrete Fragen, die Dich betreffen, stellen, statt hier weiter eine Stoffsammlung anzulegen, die noch viel mehr Fragen aufwirft.
 
@ palliativ

"sterbe-hilfe" extrem ungünstige Wortwahl meinerseits, Begriff von Euch gut erklärt

@Stoffsammlung

war nicht beabsichtigt

@konkrete Frage

Schon beantwortet, halte Verbrauch von Kohlenhydrat- bzw Fettblocker bei mir für contrainduziert (siehe erörterung in diesem thread).

ich habe bis jetzt im Zeitraum von 2 Jahren 50 kg abgenommen, im Grund genommen ohne Erklärung dafür, das müsste dann aber ggf ärztlicherseits untersucht werden..

eine Gewichtsabnahme kann viele Gründe und Motive haben und muss nicht zwangsläufig auf eine Verschlechterung einer latenten Diabetes 2 hindeuten.

Danke für die vielen interessanten Anregungen.

grüsse

Desperado
 
eine Gewichtsabnahme kann viele Gründe und Motive haben und muss nicht zwangsläufig auf eine Verschlechterung einer latenten Diabetes 2 etwa hindeuten.

Im allgemeinen nehmen Diabetiker vom Typ 2 nur dann ab, wenn sie sich entsprechend ernähren und bewegen. Wenn Du in zwei Jahren ca. 50 kg abgenommen hast, dann würde ich annehmen, daß das Gründe hat, die nichts mit Diabetes zu tun haben.
Du hast doch auch die Ernährung total umgestellt gehabt, soweit ich mich erinnere?

Wie kommst Du überhaupt auf die Idee, daß Du einen latenten Diabetes Typ 2 hast?
Welche Werte deuten das an?
 
Ach ja, das hat noch mit meinem letzten arztbesuch von ostern zu tun, weil, wir hatten das schon besprochen, die Ärztin das meinte von wegen Insulin zu hoch, bz zu niedrig, rätselhafte Gewichtsabnahme...

Ja, ich bewege mich schon phasenweise viel (unsportlich aber beweglich), komme mit 5 stunden schlaf aus, schon daher

Bei dem Verzehr von Fett muss ich aufpassen, dass ich mich nicht plötzlich übergeben muss

Meine Ernährung ist phasenweise sehr unterschiedlich, manchmal trägt sie Züge einer gesunden Ernährung, manchmal Züge einer Ernährung mit der man Übergewicht assoziieren würde.

mein gewicht scheint aber eher ernährungsunabhängig zu sein.

nun, mir solls recht sein

Die frage nach der Gewichtsabnahme ist eine seite der Medaille.

Die andere Frage: Warum hatte ich überhaupt einst so viel zugenommen, dass ich 125 kg wog?
 
Hallo desperado,

es geht doch in diesem Artikel um Kinder und Jugendliche, die Diabetes bekommen, und zwar weltweit immer häufiger und früher. Verbunden mit erhöhtem Blutzucker und Insulinresistenz und häufig Übergewicht erkranken immer mehr Kinder recht früh.
Ein Faktor, der offensichtlich das ganze beschleunigt ist Diabetes bei einem Elternteil oder bei beiden Eltern.

Es wird von der "Pima-Studie" berichtet und von den Ansätzen, mit denen man versucht, das Ansteigen der Diabetes-Erkrankungen einzudämmen.

Gruss,
Oregano
 
hallo oregano,

sicher, kinder & jugendliche, aber nota bene: blutdruck, blutfette..

Gruss

Desperado
 
Hallo,

ich habe das auch schon an anderer Stelle im Forum berichtet es ist mir aber wert, es nochmals einzustellen:

War Diabetiker Typ 2, insulinpflichtig (3xtäglich Insuman Rapid, 1xtäglich Lantus), habe je nach Wert vor den Mahlzeiten gespritzt und mich "normal" ernährt. Gewicht bei 171 cm Körpergröße um 90 kg, also leicht adipös. Da bei mir ein Bein (nicht wegen Diabetes oder Rauchen!) amputiert werden mußte und meine Bewegungsmöglichkeit stark eingeschränkt war wollte ich unbedingt abnehmen. Ich entschloß mich dazu weniger schnell umsetzbarer Kohlenhydrate (besonders Zucker und Stärke) zu essen. Also eine Diät ähnlich GLYX oder LOGI. Als Nebeneffekt stellte ich fest, dass ich kaum noch spritzen brauchte. Heute, ein Jahr später habe ich Normalgewicht (70 kg) und seit Monaten kein Insulin gebraucht. Natürlich teste ich (wenn auch nicht mehr so oft) meine Blutwerte (nüchtern). Sie liegen selten über 7, meist um die 6. Die Umstellung der Ernährung hat mir keinerlei Schwierigkeiten bereitet!
 
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