Langwirksame Analoginsuline sollen nicht mehr erstattet werden.

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Die am 18.3.10 veröffentlichte Beschlussvorlage schließt langwirksame Analoginsuline aus der Erstattungsfähigkeit für gesetzlich versicherte Typ 2 Diabetespatienten aus, insofern sie teurer sind als
Humaninsulin. Dieser Ausschluss der Erstattungsfähigkeit ist erfolgt, obwohl langwirksame Insulinanaloga insbesondere die Häufigkeiten der schädlichen Unterzuckerungen (Hypoglykämien) vermindern und damit eine erhöhte Sicherheit für die Patienten bieten.
profi.diabetesde.org/fileadmin/users/Fachleute_und_Mediziner/UEber_uns/Stellungnahme_AGPD_07.07.2009/stellungnahme_GBA_langwirksame_analoga_final.pdf

Ich kenne mich da nicht aus:
Was sind "langwirksame Analoginsuline" und was ist der Unterschied zu "Humaninsulin"?

Mehr dazu hier: Lang wirksame Insulinanaloga sollen nicht mehr erstattet werden: Typ-2-Diabetikern drohen lebensbedrohliche Unterzuckerungen

Gruss,
Uta
 
Meine persönliche Meinung nach 38 Jahren Typ I Diabetes:

Die DDG ist ein Verein sxxxxer, axxxr Leute, die sich mit großer Begeisterung vor den Karren der Pharmalobby spannen lassen und ohne eigenes Gedankengut losrennen. Angetrieben von "Experten" die sich so ein sehr lukratives Zubrot verdienen.

Der wesentliche "Vorteil" eines Insulinanalogs ist der praktische Wegfall des Spritz/Essabstandes. Erreicht wird dies durch Veränderungen in den Aminosäuren (z.B. durch Drehung einer solchen). Die entscheidende Frage ist: Wie reagiert ein Körper kurz-, mittel- und langfristig auf eine molekulare Struktur, die er im Laufe seiner Evolution nicht kennengelernt hat ?!?!?!?!?!?!
Man muss die Folgen eines Diabetes nicht maximieren für den Preis einer gewissen (ich nenne es mal so) Bequemlichkeit.
Jeder der sich mit der Grundidee dieses Forums identifiziert, sollte die Finger von Insulinanaloga lassen !!!
Lantus beispielsweise, hatte sofort nach Markteinführung einen Marktanteil von 30 % (!!!).
 
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