Zucker-süßer Urin = Diabetes?

Hallo Uta,



Das sind imho beides nur unterschiedliche "Entwicklungsstadien" des Diabetes. Das teilweise/vielleicht ist nicht nötig - daß die raffinierten Kohlenhydrate Ursache sind, wurde schon 1929 von Cleave, Campbell und anderen nachgewiesen.



Richtig, genau das käme jetzt.

Wir müssen endlich einmal davon wegkommen, Krankheiten entweder als isolierten Vorgang innerhalb des eigenen Lebens oder als "ererbtes Schicksal" anzusehen. Im einen Fall findet man die Ursache nicht, im anderen Fall will man sie nicht finden. Ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten entstehen nunmal aber grundsätzlich über mehrere Generationen. Das ist etwas, das seit vielen Jahrzehnten bekannt ist, aber in der Schulmedizin - die sich sowieso nicht um die tatsächlichen Krankheitsursachen kümmert - aber ebenso lang ignoriert wird. Erst der neue Forschungszweig der Epigenetik greift diesen Mechanismus wieder auf und liefert nun auch die entsprechenden Erklärungen, warum sich diese Krankheiten "vererben". Denn eine echte Vererbung im Sinne einer Genschädigung ist das nicht - der Prozeß ist bei rechtzeitigem Abstellen der Krankheitsursachen umkehrbar und die Krankheit kann wieder aus der Generationenfolge eliminiert werden.



Richtig, diese Interpretation wäre falsch. Es sind nunmal die Ernährungsfehler der Vorfahren, sie sich hier auswirken. Was aber in keinem Fall dazu führen sollte, daß man die Ursachen nicht abstellt, denn zum einen würde sich sonst die Krankheit weiter verschlimmern, zum anderen wäre die Vorbelastung für die nächste Generation dann noch größer.

Hallo Joachim
Wir hatten das doch schon ein paar mal. Wirklich, viel Text ist nicht gleichbedeutend mit viel Wissen.

Gruß
Frank
 
Hallo Joachim,

imho heißt nicht, dass es stimmt.

Die Art Deiner Antwort ist etwas verwirrend.

Gruss,
Uta
 
@Joachim

> Du schreibst von jahrezehntelangen Einschränkungen. Welche ärztlichen Diagnosen und welche Symptome liegen überhaupt vor?

Beeinträchtigungen anstelle von Einschränkungen treffen es objektiv betrachtet wohl besser (ergebnislose Diagnose-Versuche habe ich mit Volljährigkeit sämtlich abgebrochen, meine Mutter geht heute von einem Asperger-Syndrom aus, was ich so nicht bestätigen kann):

- seit 20 Jahren bestehendes, permanent stärker und schwächer ausgeprägtes Doppelsehen des rechten Auges komplett verschwunden - nach 3 Tagen bemerkt und hält kontinuierlich bis heute an
- Hypermenorrhoe schon bei der ersten Regelblutung nach nur 3 Wochen "Diät" unglaublich zurückgegangen - viel weniger und kürzer, vor allem völlig schmerzlos und ohne "gehackte rohe Leber"-Konsistenz - ich bin schon gespannt auf die nächste Mens (Selbst-Dialyse?)
- alle vier "ewig"-Nagelrillen scheinen sich zu vermildern/verflüchtigen. Es sind jedoch erst wenige Mini-Millimeter raus, besonders gespannt bin ich beim linken Daumen, welcher praktisch dauergespalten ist

Änderungen "kosmetischer" Natur:

- Fersenhornhaut, vergrößerte Poren (um Nase & Kinn), Körperaussscheidungen (Ohrenschmalz, Nasenpopel, Zungenbelag, Schweiß) entweder stark zurückgegangen oder komplett verschwunden
- an Scheitel & Haaransatz sind viele neue noch ganz kurze Haare, außerdem habe ich den Eindruck, dass Brauen & Wimpern dichter geworden sind - kämme auch viel weniger Haare aus

Rückgang meiner seit 1 Jahr bestehenden "Krankheitssymptome" (abhänig vom verzehrten Lebensmittel):

- Hand- & Fußrückenadern sind deutlich weniger blau & geschwollen
- Herz-Rasen, -Enge, -Brennen & -Stechen, juckende Nesseln umgehend weg (bis auf einen VitC-Ausflug), auch mal mit Lungenbrennen
- vorher meist trüber, flockiger Urin wurde sofort klar & unschaumig (wird seit 12 Monaten permanent gecheckt)
- pulsierende Oberbauchverhärtung, Aufstehschwindel (auch aus dem Sitzen), unerträglicher Dauerhuuunger, neu aufgetretene Elektrosensitivität, Tinnitus linkes Ohr, ernste Gedächtnis- & Konzentrationsschwierigkeiten komplett weg

> Wenn du Diabetes vermutest, geh zum Arzt und überlaß ihm die Diagnose.

Ja, ich werde mal schauen, welche "nicht-invasiven" Methoden (Urin, Speichel) zur Diagnose es gibt, meine Einstichstelle von Mai schmerzt immer noch ab & zu (konnte den Arm über 2 Wochen nicht ausstrecken), abgesehen davon hielte ich einen Diabetes jedoch wohl eher "nur" für ein weiteres Symptom bzw erfolglosen Regulationsversuch des Körpers

> Solltest du wirklich Diabetes haben, ist - neben einer eventuell nötigen Insulintherapie - eine konsequente Ernährungsumstellung ratsam.

Ernährungsumstellung plus evtl NEMs oder andere "natürlichen" Maßnahmen ja, ansonsten klares Nein

> Ursache des Diabetes ist nachweislich der langjährige(!) Verzehr raffinierter Kohlenhydrate.

Wie vieles Andere beim jeweiligen Individuum inflammatorisch Wirkende auch (Entzündung-Blutzucker-Relation). Warum der Verzicht auf ibs Kohlenhydrate Erleichterung bringt, könnte mE jedoch völlig andere Ursachen haben (VitC-Glucose-Kongruenz oder schlicht ein evolutionärer Versuch zur Eigenproduktion - könnte mit den unterschiedlichen Energiegewinnungs-Zyklen zusammenhängen). Das ist jedoch alles nur meine aktuelle Spekulation, ich lerne zu dieser Thematik erst seit knapp 2 Wochen und kann daher keinerlei wirklich sinnstiftende Aussagen machen. Grundsätzlich glaube ich nicht, dass kaum jemand, egal ob schulmedizinisch oder alternativ bekittelt, je wirklich Einblick haben kann, da die Herangehensweise imho idR die Falsche ist (Defekt d Körpers, überausgeprägtes Selbstbewusstsein d Behandelnden)

In einem anderen Beitrag (ich glaube an Uta) schreibst Du zur Wichtigkeit der Ernährung (über Generationen hinweg). Ich stimme Dir uneingeschränkt über die Bedeutung der LEBENSmittel zu (Psyche nicht vergessen), jedoch niemals monokausal (KH = Diabetes - ungeeignete Eiweiße, Fette & Mineralien/Spurenelemente/Vitamine/Enzyme können genauso Entzündungen triggern und den Stoffwechsel sich verschieben lassen), mir fällt spontan keine Krankheit ein, die monokausal wäre.

@Uta

> dabei fällt mir die Glutenintoleranz, evtl. auch die Fruktoseintoleranz ein. Hast Du Dich mit denen schon beschäftigt?

Ja, da es seit 1 Jahr kein Gluten, Laktose & auch kaum Fruktose gibt, kann es jedoch nicht "Alles" sein (sofortiger Verzicht brachte keine merkliche Milderung in den dringlichen Symptomen).
Ich reagiere auch auf Lammfleisch (Herzbrennen) und Möhren (Zahnwurzelschmerz - wg Streptomyceten/Bafilomycine?) beides beliebig replizierbar, erstaunt mich selbst

Ich schätze ich habe mir vor einem Jahr mit seit 2007 unregelmäßigen Rizi-Kuren (idiotischerweise Körper-Abwehr-Signale ignoriert), die Umstellung von Heilerde auf Schlämmkreide (reines CaCO3, das war mir so leider nicht bewusst) und ein wenig Stress einen extremen leaky-gut produziert, der sich, warum auch immer, kaum revidieren lässt

@Kim

Wg obiger "Krankheits-Symptome" und einem akuten "Schwächeanfall" (kam nicht mehr auf die Beine), ging es im Mai das erste Mal nach 18 Jahren in halbfreiwillige Schulmedizinische Behandlung. Ergebnis: Eisenmangel. Ich hatte deutlich hingewiesen, dass die bläulichen Rundum-Augenschatten, die blassen Innenlider, Kurzatmigkeit und Weiteres erst kürzlich hinzugekommen waren, aber anhand der Laborparameter (meine eigenen Angaben interessierten nicht) stand der Eisenmangel als alleinige Ursache (frühere Werte zeigten Eisen zwar immer im unteren Bereich, jedoch nie als Behandlungs-bedürftig) außer Frage. Da ich auch seit meinem 16.Lebensjahr eine extrem starke Regelblutung bekam, supplementierte (stationäre Aufnahme oder Injektionen kamen für mich nicht in Frage, da ich trotz nicht messbarer Eisenwerte in recht gutem Allgemeinzustand war, wurde dies akzeptiert) ich im Mai dann halt testweise ca 3 Wochen 100mg ferrosanol duodenal täglich - mit fatalen Folgen:
sämtliche "Entzündungen" in meinem Körper flammten auf (Herpes, Lendenwirbel, Zahn), ich hatte vorher nie gehabte intensive Schmierblutungen (die wie rostiges Eisen rochen - genauso Speichel, Tränenflüssigkeit & sogar Popel) und letztendlich eine 10-tägige Regelblutung, von der ich dachte sie würde mich ausbluten (über 500ml allein am ersten Tag - ich benutze einen Cup, daher kann ich es sehr gut ersehen).
Die sofortige Fe-Einstellung brachte umgehende Verbesserung, ich fühlte mich jedoch total ausgezehrt (6 Substanzkilo in 3 Wochen verloren). Eine telefonische Rücksprache ergab eine abholbereite Überweisung zu einem Frauenarzt, der mir eine Dauerpille verschreiben sollte.

Im Nachhinein weiß ich garnicht wirklich warum ich mich überhaupt darauf eingelassen hatte (OK, der familiäre Druck), keine der bisherigen Schulmedizinischen Behandlungen hat je die Ursache angegangen, immer wurden nur die Symptome stillgelegt (Mandeln, Ischias etc).
Mit der Schulmedizin bin ich insoweit fertig, dass sie nur noch diagnostisch ran dürfen, ansonsten scheint Google hier mein bester Helfer zu werden. Zu diesem Entschluss bin ich nicht nur aus persönlichen Erfahrungen gekommen, in Familie & Bekanntenkreis gibt es zu viele Schulmediziner & dadurch mehr Einblick als einem lieb ist. Denen überlass ich mich nur noch Notfall-chirurgisch oder im bewusstlosen Zustand.

Nachtrag: ich hatte auch den Diabetes-Verdacht angesprochen, ibs wg meiner nächtlichen Dehydration, aber dafür wäre ich viel zu schlank und überhaupt. Selbst eine anhand meiner Urin-Ketonwerte ziemlich irritiert hereinplatzende Arzthelferin blieb ohne Nachprüfung, das wäre schließlich nicht verwunderlich, wenn man über 2 Tage nix essen würde (ich vertrug nichts mehr)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Argument "Schlank, also kein Diabetes möglich" ist schlicht falsch. Es gibt schlanke und dicke Diabetiker.

Gruss,
Uta
 
Hallo Marlene

Darf ich fragen, was du an einem "Durchschnittstag" alles zu dir nimmst, und gehe ich richtig davon aus, das du deine Schlußfolgerungen auf die Körpersymptome "ergoogelst" ?!

Gruß
Frank :wave:
 
Das Argument "Schlank, also kein Diabetes möglich" ist schlicht falsch. Es gibt schlanke und dicke Diabetiker.

Gruss,
Uta

Das hatte ich auch angemerkt, als Antwort kam sinngemäß, dass dies nur auf Typ 1 zuträfe und ich dann schon längst verstorben wäre.

Selbst der Hinweis, dass meine Großmutter väterlicherseits, in deren Richtung ich genetisch schlage, irgendwelche Probleme mit der Niere gehabt haben muss (wöchentliche Dialyse über 10 Jahre vor ihrem Tod um die 80-90) blieb unbeachtet.

Ich vermute, dass ein Diagnose-Problem in meinem seltsamen, für mich jedoch normalen Körperfunktionen liegt (Blutdruck extrem niedrig, Ruhepuls um 40 - kein Tippfehler). Bei der Untersuchung hatte ich leicht erhöhte Normalwerte und als mein Mann zusätzlich hinwies, dass dies bei mir nicht normal wäre, kam, dass *Logik-ein* ich mich freuen solle, dass sich alles normalisieren würde und dass dies auch mit meinem Eisenmangel zusammenhängen würde *Logik-aus.
Meine Augenschatten sind übringens seit Ernährungsumstellung ohne jede Eisengabe stark zurückgegangen.
 
Hallo Marlene

Darf ich fragen, was du an einem "Durchschnittstag" alles zu dir nimmst, und gehe ich richtig davon aus, das du deine Schlußfolgerungen auf die Körpersymptome "ergoogelst" ?!

Gruß
Frank :wave:

Hallo Frank,

wo ich nicht selbst drauf komme ergoogel ich, ansonsten wird gegengegoogelt.

Mein Speiseplan, kein Problem - schnell gemacht, er ist sehr übersichtlich und eintönig:

- morgens: gedünstete Zucchini/Chicoree & Zwiebeln mit Rühr-oder Spiegelei in selbstgemachtem Butterschmalz (das einzige Fett, das ich zZ komplikationslos vertrage) inkl vieeel Natur-Salz & Curcuma

- mittags: das Gleiche wie morgens, anstatt Ei Rotbarsch (vorher in Salzwasser gewässert)

- abends: das Gleiche wie mittags

- zwischendurch Macadamias, Pinienkerne oder bissi Bergkäse (mit Milcheiweiß scheine ich kein Prob zu haben, 1 TL Casein als Schlummerhilfe geht auch), heiße Salzwasser-Drinks (über 2-3l/24h, besonders nachts, total erschöpfend *soifz)

- sehr wenig Heidelbeeren & Ananas geht auch, aber spätestens eine halbe Stunde später wird mir flau und ich bekomme Bärenhunger (Obst mono war aber schon immer so behaftet, nur nicht so krass wie aktuell)

Noch gravierender als KH scheint Kalium zu sein. Ich war mal auf der Kaliumspiegel-Suche in irgendeinem Dialyse-Board gelandet in dem Punkte wie bei diesen WeightWatchers gezählt wurden. Also, wenn ich deren Punkte-Dispo hätte, würd´s mir richtig gut gehen. Kalium geht leider gar nicht. Vllt hat mir das viele CaCO3 auch meine Elektrolyte zerschossen, aber angeblich wäre auch hier alles im grünen Bereich.

Der Tipp mit dem Pipi-Test war mir geläufig, nur irgendwie war es mir zu blöd, dafür in die Apo zu rennen, schließlich gibt es Leutz, die ihren kurmäßig trinken und ich will mich mal nicht so anstellen. Als mein Mann dann drohte, dass er sonst verkostet (das wollte ich ihm dann doch nicht antun), ging´s. Geschnuppert hatte ich schon das Ganze Jahr, riecht immer irgendwie nach Obst-Säften, ich selbst rieche auch immer schon recht fruchtig-süß, fand das egtl immer ganz ok so *Augen-roll

Ich vergaß: der Rotbarsch wird in extra viel Ingwer (bin ich zZ extrem süchtig nach), Curcuma & B-Schmalz sanft gebrutzelt, drüber dann Limette/Zitrone

So, gute N8 zusammen
 
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Zur Erinnerung aus dem Jahr 2007:

https://www.symptome.ch/vbboard/koennte-problem/9904-haarausfall-and-liponsaeure.html#post95266

Hallo zusammen,

ich hatte wie angekündigt mit der Informationssuche begonnen, allerdings wurde ich am 01.08. von meinem neuen Provider (Tiscali ist jetzt Freenet) gekickt (wollte keinen zusätzlichen Freenet-Anschluss) und surfe seither erstmal nur das Nötigste Call-by-Call über die T-Com wenn ich ohnehin wg Emails online gehen muss, bis mein Bruder mitte September kommt und alles umrichtet *leider-selbst-keinen-Plan-hab.

Nun aber zu meinem aufgetretenen Problem:

als erstes hatte ich mich über die ALA informiert und die Infos betreffend Diabetes an eine nette Spaziergeh-Bekanntschaft aus meiner Ortschaft mit schwerer Diabetes (ein Fuß ist schon amputiert) weitergegeben, die den Wirkstoff (Lipogamma 600) jedoch schon einnahm. Ich erzählte ihr von meinen Plänen (Rizi), sie mir von ihren Erfahrungen betreffend ALA und dass seitdem ihre Rückenbeschwerden zufälligerweise verschwunden waren. Na klar, wie oft hatte ich sowas schon gehört und ich weiß garnicht wieviele Kilo Braunhirse & Co ich schon ohne jeden Erfolg eingenommen hatte. Sie gab mir einen halben Schieber (10St) zum Testen und weil die weiteren Beistoffe nicht allzu bedenklich waren (eigentlich schätze ich isolierte Wirkstoffe garnicht), habe ich die Teile durch vier geteilt (für kleiner bin ich offensichtlich zu ungeschickt) und nehme seit 24 Tagen (6St fehlen) somit 150mg/täglich. Am 3.Tag viel mir auf, dass meine Beine abends überhaupt nicht mehr schwer waren und nach einer Woche waren die Rückenschmerzen verschwunden. V-E-R-S-C-H-W-U-N-D-E-N. Das kann man sich nur auf der Zunge zergehen lassen, wenn man weiß wie es ist im Liegen mitunter nicht schmerzfrei die Zehen bewegen zu können, beim Gehen solche Stiche, dass einem ein Bein einfach wegknickt und bloß nicht niesen oder lachen *aua. Ich konnte es echt nicht fassen, ALA - mein heiliger Gral?

Am 13.08. hab ich meine Regel bekommen (diesmal gänzlich ohne jede vorherige Brustspannung als Ankündigung), recht heftig, jedoch ohne jegliche Beschwerden (so 1-3x pro Jahr ähnlich, dann aber mit Bauch- und Rückenweh), am 3.Tag war nix mehr (normalerweise so erst ab dem 6.Tag). Diesmal ging´s am 6.Tag für 4 Tage gaaanz schwach wieder los (hatte ich noch nie) und hat erst vorgestern wieder aufgehört. Vom 1.-5.Tag hatte ich viele winzig kleine Pickelchen wie Bläschen auf Gesicht, Hals, Dekollete & Schultern, die sich wegkratzen ließen - von Zweien an Schläfe & Schlüsselbein hab ich zur Beobachtung *oh-Selbstbeherrschung* die Finger gelassen, der Erste wurde vom Inhalt nur durchsichtig-fest, wahrscheinlich wie so ein oberflächiger Mitesser(?), der zweite Inhalt wurde gelblich (Eiter?) und war morgens, vermutlich im Schlaf verrieben, weg. Warum ich das so genau beschreibe? Ich hatte noch nie Pickel *menno. Aber das stört mich nicht wirklich.

Mein Problem (für mich) sind seit ca 14 Tagen meine Haare. Es fing erst nahezu unmerklich an und gipfelte vorgestern mit einem verstopften Siffon beim Waschen und gestern mit etwa 300 ausgefallenen Haaren (hochgerechnet, nach 200 mühselig, weil teilweise sehr lang, Durchgezählten hatte ich keine Lust mehr). Sie sind alle mit Wurzel, unterschiedlich lang und aus allen Bereichen der Kopfhaut, also wenn ich mit den Händen durchgehe, bekomme ich immer welche und nicht nur lokal von irgendeiner Stelle (ich hatte erst irgendeine "Gift-Verschiebung" im Sinn, weil ich letzten Sonntag & Montag noch nie gehabte üble "einseitige" Kopfweh hatte, also jeder Schritt schmerzte - wie vorher bei den Rückenschmerzen). Ich wasche nur einmal die Woche Kopf-über der Wanne (habe keine fettigen Haare, sind aber halt nach einer Woche irgendwie schmuddelig - imho zB durch Pollen vom Spazierengehen), während der Woche kämme ich nur über der Wanne (trage die Haare immer mit Stäbchen zusammen) und ich kann sagen, dass ich zZ täglich auskämme, wofür ich sonst fast eine Woche brauche. Nebenbei habe ich auch permanent Wimpern- oder Brauenhärchen an den Fingern, wenn ich an den Augen reibe (schlechte Angewohnheit). Ach so, die schmerzfreie Zeit nutze ich auch um in Keller, Garage & sogar Speicher (kann man nur in der Mitte stehen) zu räumen, gerne parke ich aus Gewohnheit zB Kartons kurz (um nicht absetzen und mich bücken zu müssen) auf meinem rechten Oberschenkel, an dieser Stelle hab ich nun sowas wie Besenreiser, auch neu, ich hoffe, dass die wieder verschwinden.

Was kann die Ursache sein (außer Lipogamma nix verändert, die Beistoffe scheinen unspektakulär, von den beschriebenen Nebenwirkungen habe ich nicht Eine)? Ich habe gelesen, dass ALA mehr mobilisiert als bindet & auscheidet. Ist meine Dosierung zu niedrig oder schon zu hoch (so dass meine Haut entweder das ALA oder irgendetwas Mobilisiertes nicht mag)? Ich habe zu ALA & Haarausfall nix gefunden (gibt es hier evtl jemand mit ähnlichen Erfahrungen/Symptomen bei der Einnahme) und ich möchte garnicht wissen *Unsinn-red, was es innerlich bei mir möglicherweise noch anrichten könnte (hier keinerlei weitere Beschwerden, ich habe sogar den Eindruck, dass eine immer-mal-wieder Pulpa-Reizung schwächer geworden ist - hatte falsch gebissen und hatte diesmal ohne tagelange Wurzel-Rache, könnte aber Zufall sein und der Zahn verabschiedet sich nun klanglos *schnüff). Ich werde im Folgenden meine körperlichen "Auffälligkeiten" niederschreiben, vielleicht hat hier jemand eine spontane Idee, die mir weiterhilft eine Lösung zu finden vorerst schmerzfrei mit Behaarung zu bleiben (hab insgesamt die wichtigen Stichpunkte Übersichts-halber gefettet, neige leider zu oft zu Roman-haften Ausführungen *schäm).

- bläulicher Schatten im inneren Augenwinkel (auch keine Ahnung seit wann genau, auf Fotos älter als 2 Jahre so nicht erkennbar)

- leicht entzündliche (brennend/gerötet) Augenlider (bei Zigarettenrauch nahezu umgehend Gerstenkorn)

- spröde Lippen (überwiegend Unterlippe, im Winkel garnicht)

- eher trockene, leicht gelbstichige (so ins Beige, obwohl eigentlich dieser blond & blauäugige Typ, der ohne Sonne ziemlich blass sein dürfte, bin - meine Skleren sind aber weiß) Haut, sonst feinporig ohne Pickel, keine Falten - nur so eine angedeutete Nasolabial-Linie

- 4 Längsrillen an den Fingernägeln (jeweils Eine an Daumen & Mittelfingern, seit wann, keine Ahnung, bewusst sind sie mir seit ca 1 Jahr, als ich mich wg meines Rückens über weitere mögliche Mangelerscheinungen eingelesen hatte), Nägel ansonsten fest aber unelastisch/spröde (keine weißen Flecken)

- Hornhaut an den Fußsohlen (ich schrubbel da nicht rum und wenn ich nicht so viel spazieren gehe ist´s auch nicht so arg, aber ich "streichel" es ca 1x die Woche mit ´nem Waschlappen weg, ansonsten würde es mir zu zu viel werden - cremen/ölen würde zwar helfen, aber ich hasse generell cremen/ölen, abgesehen bei Massagen *schmelz)

- extrem Kälte-empfindlich (unter 16°C auch ohne Wind mitunter schon heftigst stechende Ohrenschmerzen), zu heiß kann es garnicht sein, wenn andere triefen & jappsen fühle mich dann richtig wohl, schwitze so gut wie nie, habe kaum Eigengeruch (soll lecker ins Fruchtig-Vanillige gehen)

- immer kalte Hände & Füße bei zu wenig Bewegung

- schnell Verstopfung bei zu wenig Bewegung & Flüssigkeitsaufnahme

- sichtbare Cellulitis wenn ich den Po-Speck zusammendrücke

- kaum sichtbare aber vorhandene Schwangerschafts-Streifen ohne Schwangerschaft und Gewichtsveränderungen (immer schon eher Untergewicht) an Hüfte und Brust

- "Tüdelig" (ich gehe zB in die Küche und... hach, was wollte ich da noch gleich... *grübel)

- sehr Geruchs-empfindlich (ich hab das Gefühl ich rieche alles *buäh, ist ein richtiger Tick, mein Bruder hat das mit Geräuschen)

- zwar groß & recht schmal, aber normal proportioniert, keine Essstörung - abgesehen von meiner seltamen Ernährungsweise

Ich rauche nicht und trinke keinen Alkohol oder Kaffee (eigentlich nur Wasser), kein Zucker & Fleisch, kaum Eier, Brot & Milchprodukte (mal ein Brot mit "Tomabella" oder meine geliebten Pellkartoffeln mit Quark & Leinöl *schlabber), ansonsten viel Gemüse (überwiegend roh, gedünstet nur mit Öl & Salz und gern auch Pfeffer oder Chili) & Salat/Kräuter, mäßig Obst, Nussiges (Mandeln, Para- und Walnüsse, Kürbiskerne, Macadamias & Pistazien) immer gern. Ich habe meines Wissens keine Allergien, reagiere aber empfindlich auf Glutamate (von Herzklopfen über Durst bis Hitzwallungen) und behandelte Fette (Aufstoßen & Bähungen). Keine Pille oder sowas.

Bestimmt habe ich noch weitere aufschlussreiche Gebrechen, aber *tüdeltüdel ich komm grad nicht drauf. Wer so schon eventuelle Zusammenhänge erkennen kann oder Ideen (oder Fragen) hat, bitte angeben *bettel, gern auch in Stichpunkten zum Weitergoogeln. Ich habe keinen Plan (abbrechen/aussetzten/fortsetzten, höher/niedriger dosieren, umgehende Rizi-Kur oder lieber nicht, wodurch könnte es schlimmer/besser werden?) *help. Für die aktuelle Schmerzfreiheit opfere ich gern noch ein paar Haare und das soll was heißen, es sind zwar Viele, aber super-fein.

Um noch den Bogen zum Ontopic zu bekommen *rot-werd:

Ich werde in jedem Fall das Apotheken-Rizi (auch wg des besseren Erfahrungs-Vergleichs) nehmen, Grapefruits habe ich noch keine gefunden, werde wohl eine Wassermelone pürrieren und pressen, das "Fleisch" gibt´s dann als Frühstück *schmatz.

In Hoffnung auf Hilfe, Marlene - wohl bald im Bruce-Willis-Look :eek:(

Wieso nicht einfach mal ein Blutzuckermeßgrät kaufen und verdachtsweise den Blutzucker regelmäßig checken, wie zehntausende von Diabetikern es täglich tuen ohne darum so einen bohei zu machen?.

Dein Speiseplan sieht wie der von einem Diabetiker aus der Insulin sparen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Marlene, hallo Zusammen,

Ich denke es wäre wichtig zu wissen dass es auch möglich ist, dass sich ein Diabetes Typ 1 entwickeln kann (auto-immunprozess). Nicht alle Diabetes die irgendwann auftritt, sich entwickelt, muss Typ 2 sein.

Also Marlene, es wäre ratsam zum Arzt zu gehen - eine Diagnose brauchst Du ja um das richtige machen zu können. :)

Zu der Schilderung bezüglich Eisenmangel... worauf wurde die Diagnose basiert?
Auf Blutarmut? Wurde bei Dir denn schon mal untersucht wie dein Vitamin B12 Status ist?
Bei einem Mangel (entsteht schleichend) kann es dabei auch zu Blutarmut kommen, die bezeichnet wird als Perniziöse Anämie. Ursachen sind divers, meistens nicht Ernährungsbedingt, aber/und eine Kombination wäre auch möglich. Ebenso ist es möglich dass ein Blutarmut/Schwäche basiert auf sowohl Eisenmangel als auch Vit B12 Mangel.

Aus Dein Posting von 2007, lese ich heraus, dass Deine Essgewohnheiten damals (weiss nicht wie lange Du so gegessen hast), ein ziemlich grosses Risiko beinhalten ein B12 Mangel zu Entwickeln.

Lese Dich bitte mal ein Rundum Vitamin B12 (Über die Suchfunktion im Forum, und Forumswiki ist sehr viel zu finden zu dieser - sehr wichtiger - Vitamine) und dann könntest Du Dir überlegen mal Ärztlich überpfrüfen zu lassen ob ein Mangel Vorliegt.
Falls dies der Fall ist, sollte der unbedingt behandelt werden (Hochdosiert, denn wenn es zu Symptome kommt, ist der Speicher - der im durchschnitt für drei (!) Jahre ausreicht, (fast) lehr, da helfen dann "Tagesrationen" nicht ausreichend.
(Nicht (!) mit ein Vitamin B Komplex dies selber auffüllen (mit höheren Dosen als die normale), denn andere Vitamine die da drinn sind, sind in grossen mengen (in Gegensatz zu B12) schädlich bei Überdosierung.)

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zur Erinnerung aus dem Jahr 2007:

https://www.symptome.ch/vbboard/koennte-problem/9904-haarausfall-and-liponsaeure.html#post95266



Wieso nicht einfach mal ein Blutzuckermeßgrät kaufen und verdachtsweise den Blutzucker regelmäßig checken, wie zehntausende von Diabetikern es täglich tuen ohne darum so einen bohei zu machen?.

Dein Speiseplan sieht wie der von einem Diabetiker aus der Insulin sparen will.

Wenn Du, warum auch immer, solch einen alten Beitrag zitierst und mit dem Zusatz des "Boheis" ergänzt, wäre es nett, auch den Zusammenhang (und natürlich auch den nachvollziehbaren Bezug zu heute) hinzuzufügen - sofern Du ihn überhaupt herauslesen konntest.

Er wurde damals auf meine Bitte aus dem Riziforum ausgelagert, weil er Offtopic (plötzlicher Haarausfall!) war. Im Zuge der dortigen Entgiftung wurde unter Anderem auch ALA als unterstützende Maßnahme erwähnt.
Meine Google-Suche zu diesem Stoff ergab ein erfolgreiches Mittel auch für Diabetiker, was ich umgehend einer schwer betroffenen Nachbarin mitteilte (hier fängt der von Dir zitierte Post an).

Unglücklicherweise war ich damals nicht drauf gekommen (als ich meinen Post vor ein paar Tagen wiederlas, war ich selbst perplex), dass ich aufgrund der erfolgreichen Behebung meiner vermutlichen Mikroangiopathien mit genau diesem Mittel auch selbst für Diabetes in Frage käme (es wäre naheliegend gewesen, jedoch vermutete ich vielmehr eine schwerwiegende SM-Belastung und ich bin auch heute immer noch nicht schlüssig, was letztlich die Ursache all meiner Symptome sein mag - Ernährung, Belastung, Mangel, Genetik, alles zusammen).

Da mir die ALA nicht geschmeckt hatte und ich generell nicht vorhabe meinen Speiseplan dauerhaft mit NEMs zu bereichern, arbeite ich halt mit Lebensmitteln bzw deren testweisen Auslassen (und das hat letztendlich auch bezüglich der LW- & Zahnschmerzen und den schweren Beinen geholfen).
Rückwirkend betrachtet und auch angesichts meiner jetzigen Situation bin ich, obwohl ich aus Unwissen und Blödheit schwerwiegende Fehler gemacht habe, trotzdem froh immer so vorgegangen zu sein, allein die jeweiligen Schulmedizinischen Behandlungen waren immer wesentlich unfruchtbarer und ärgerlich nachwirkender.

> Dein Speiseplan sieht wie der von einem Diabetiker aus der Insulin sparen will.

Ja, das ist mir vor ein paar Wochen angesichts meiner für mich immensen Verbesserungen dann auch bewusst geworden

> Wieso nicht einfach mal ein Blutzuckermeßgrät kaufen und verdachtsweise den Blutzucker regelmäßig checken, wie zehntausende von Diabetikern es täglich tuen ohne darum so einen bohei zu machen?.

Das habe ich auch vor (siehe Parallel-Thread), allerdings will ich schauen wie ich das nicht invasiv hinbekomme, was das angeht bin ich sehr sensitiv - oder eben auch boheiig.

Und wenn ich wirklich ein BZ-Problem haben sollte (von dem ich ausgehe, durch eine evtl über die Jahrzehnte erschöpften BSD), dann solltest Du jeden Post von mir streng vermeiden (es mag woanders abweichend sein, ich empfinde Deine Posts jedoch bislang ohnehin nicht sonderlich konstruktiv), denn dann kommt erst richtig viel Bohei (Suche nach der echten Ursache meines BZs, das ich nur als weiteres Symptom betrachte), denn ich würde mir auch nicht "wie zehntausende von Diabetikern es täglich tuen" Insulin verabreichen.
 
Hallo Marlene,

In Ergänzung auf mein voriges Posting: Vitamin B12 ist (direkt und indirekt) an mehr als 140 Prozesse im Körper beteiligt. Auch für Enzyme die man braucht um sein Essen verstoffwechseln zu können. (u.A. bei der Kohlhydratenverstoffwechslung auch).

Eine Diagnostik bezüglich die Ursache Deiner Urin-Zustand, wäre m.E. dringend nötig, und ebenso halte ich es für wichtig wie gesagt Dein B12 Status untersuchen zu lassen, am Besten gleich B1, B6 und Folsäurestatus auch.

Viel Erfolg dabei,
Herzliche Grüsse,
Kim

PS: Sollte sich herausstellen das Du Diabetes hast, und Du möchtest wissen ob es eine auto-immune Ursache hat, sollte dies sich, soviel ich weiss, über ein zusätzlicher Test, auf Anti GAD Antikörper gemacht werden.

PS2: Ein Mangel an Vitamine aus der B-Gruppe kann evt auch zu eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit führen (laut Studien die ich gelesen habe). Also würde ich sagen, jetzt erstmal durch den sauren Apfel hindurchbeissen, und Diagnostik durchführen lassen - Augen zu, mal Seufzen und man hat's schon hinter sich. Womöglich machen nach eine Behandlung Dir ein par Piekse dann sogar gar nicht mehr so viel aus. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Marlene,

es gäbe auch die Möglichkeit, Dir einmal Blut aus der Vene entnehmen zu lassen und daraus den Langzeitblutzuckerwert bestimmen zu lassen: den HBA1C. Wenn der in normalen Bereich liegt, brauchst Du Dir nicht mehr viel zum möglichen Diabetes zu denken.

Gruss,
Uta
 
Hallo Marlene,

In Ergänzung auf mein voriges Posting: Vitamin B12 ist (direkt und indirekt) an mehr als 140 Prozesse im Körper beteiligt. Auch für Enzyme die man braucht um sein Essen verstoffwechseln zu können. (u.A. bei der Kohlhydratenverstoffwechslung auch).

Eine Diagnostik bezüglich die Ursache Deiner Urin-Zustand, wäre m.E. dringend nötig, und ebenso halte ich es für wichtig wie gesagt Dein B12 Status untersuchen zu lassen, am Besten gleich B1, B6 und Folsäurestatus auch.

Viel Erfolg dabei,
Herzliche Grüsse,
Kim

PS: Sollte sich herausstellen das Du Diabetes hast, und Du möchtest wissen ob es eine auto-immune Ursache hat, sollte dies sich, soviel ich weiss, über ein zusätzlicher Test, auf Anti GAD Antikörper gemacht werden.

PS2: Ein Mangel an Vitamine aus der B-Gruppe kann evt auch zu eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit führen (laut Studien die ich gelesen habe). Also würde ich sagen, jetzt erstmal durch den sauren Apfel hindurchbeissen, und Diagnostik durchführen lassen - Augen zu, mal Seufzen und man hat's schon hinter sich. Womöglich machen nach eine Behandlung Dir ein par Piekse dann sogar gar nicht mehr so viel aus. :)

Ich habe mir mal meinen Laborbericht von Mai faxen lassen (muss aber noch mal nachhaken, ich kenne mich nicht aus, aber da fehlen mE viele Sachen, die auch geprüft wurden). Bei B12 ist vermerkt 314n(? lässt sich schlecht erkennen)g/l (211-911) <-- ich nehme an, das dies den Normbereich darstellen soll. Ich wäre also noch im akzeptablen Bereich.

Soweit für mich erkennbare Werte außer der Norm wären (einfach in absteigener Reihenfolge)...
- Ferritin <0,5ug/l (7-142)
- Hämoglobin 8,4g/dl (12-16)
- Hämatokrit 29,4V%(?) (37-52)
- MCV 61,5fl (80-99)
- MCH 17,5pg (27-34)
- %Hypo 62,6+%(?) (0-5)
- Thrombozyten 541+/nl(?) (150-440)
- Monozyten 10,5+% (4-8)
- Urin Ket Ew

MCV, MCH & Hypo sagt mir erstmal nix, besonders signifikant empfinde ich dieses Hypo & Ferritin.

Da steht auch was von Ket(on?) & Ew (Eiweiß?) im Urin, leider keine Werte. Was mir noch einfällt (ich hatte gerade parallel nach BZ-Messmethoden geschaut und bei Atemluft Aceton gefunden): 2 Tage vor meinem Kollaps im Mai hatte ich aufgehört zu essen, weil mein Atem plötzlich, ibs nach dem Essen, wahrnehmbar nach Klebstoff/Ammoniak (kann ich nicht genauer beschreiben, war meinem Mann auch aufgefallen, er meinte nach Lösungsmitteln) gerochen hatte und ich garnichts mehr vertrug. Ich hatte das auch erwähnt, aber das würde auch irgendwie mit dem Eisenmangel (dadurch Verdauungsstörungen) zusammenhängen (genauso mein Appetit nach Heierde - hatte ich schon im Kiga, da war´s der Bastelton *lol). Nur war Eisen leider völlig kontra-produktiv. Irgendein Entzündungswert (evtl diese Antikörper) wurde auch gecheckt, wird mir aus der Auflistung aber auch nicht ersichtlich.

Nachdem mir je ca 10g frische Backhefe im Februar gegen meine Schlafschwierigkeiten schon sehr geholfen hatte (ich hatte aber den Eindruck, dass die so gezüchtete Hefekolonie mir mein Essen wegisst - es kam kaum noch was...äh...hinten raus), versuchte ich erfolglos einen B-Vitamin-Komplex (aufstoßen, war zwar hochwertiges Produkt mit nur soviel wie nötig Wirkstoffen und so wenig wie möglich Begleitstoffen, für mich überraschend jedoch auch mit VitC), bin dann nach einem weiteren Missgriff auf B-Einzelpräparate umgestiegen und soweit ich testen und feststellen konnte gehen Methylcobalamin, Thiamin, Pyridoxin & Folsäure. Pantothensäure nicht. Da sie (und auch Andere) keinen merklichen Unterschied brachten, nehme ich sie mehr sporadisch. An dieser Kohlenhydratverstoffwechslung sind viele Stoffe beteiligt, angebl sogar Eisen.

Die Welt der NEMs ist für mich noch sehr unübersichtlich. Abgesehen von der jeweiligen Form des Wirkstoffes, Dosierung, Einnahme-Zeitpunkt, Kombinations-Empfehlungen bzw -Vermeidungen ist mir mittlerweile auch der pure Geschmack zur Kontrolle sehr wichtig (hätte ich auf meine Zunge gehört, hätte ich mein ehemals heißgeliebtes und heute total verhasstes Riziöl niemals weiter innerlich angwandt, allein der Geruch erregt bei mir heute Brechreiz). Andererseits hatte ich mit Ascorbinsäure zuletzt seltsame Erfahrungen: nie vertragen und nie gemocht (wie alles Saure), konnte ich sie mit Salzwasser (dadurch gepuffert?) über Strohhalm (meine Zähne mögen´s jedoch selbst bei geringster Dosierung gar nicht, wurden gleich stumpf - was bei mir auch immer ein no-go war) problemlos verdauuen, auch der Geschmack war regelrecht lecker und die Kombination hat mir einen wahsinnigen Energy-Boost verliehen, nichts hatte so einen Effekt und ich war schon ziemlich resigniert. Hinzugefügt hatte ich sie nur, weil ich unglaublichen Hyper nach Obst hatte, aber nix vertrug und VitC-Hunger vermutete. Dadurch landete ich dann irgendwie bei diesem Dr Rath und seinen Infos zu VitC & Diabetes.

Diesen Anti GAD-Test hab ich mir in jedem Fall schon mal notiert, bei meiner nächsten Visite werde ich "bis auf die Zähne vorbereitet sein", nix mehr mit halbkomatösem Widerstand :kraft:
 
Hallo Marlene,

es gäbe auch die Möglichkeit, Dir einmal Blut aus der Vene entnehmen zu lassen und daraus den Langzeitblutzuckerwert bestimmen zu lassen: den HBA1C. Wenn der in normalen Bereich liegt, brauchst Du Dir nicht mehr viel zum möglichen Diabetes zu denken.

Gruss,
Uta

Nach Deiner ersten Erwähnung hatte ich diesen HBAC1 gleich nachgeschaut, funktioniert der denn auch, wenn ich seit fast 7 Wochen durch diese Diät kaum noch Symptome (Blutzuckerhöhen?) habe. Andererseits: warum war mein Pipi so fies süß?

Das Problem sehe ich auch bei der Blutzuckermessung: nach meinen aktuellen Mahlzeiten wird sich da wenig tun, da müsste ich dann irgendwie mit Traubenzucker oÄ nachhelfen und dann vermutlich richtig leiden - vor 4 Wochen hatte ich mal 1 gehäuften EL gekochten Basmatireis mit Butterschmalz getestet et voilà: übles Herzrasen. Allein wenn ich dran denke, HERZ (ibs diese Stiche), da lass ich mir lieber alle Zähne ohne Betäubung ziehen oder stehe 3 Bandscheibenvorfälle durch
 
Hämatokrit und Hämoglobin
Die Erythrozytenzahl allein ist wenig aussagekräftig. In der Regel werden weitere Parameter wie der Hämatokrit- und der Hämoglobinwert bestimmt, um Anämien klassifizieren zu können. Der Hämatokrit (HKT) gibt an, welchen Anteil die zellulären Bestandteile des Blutes ausmachen. Als Referenzbereich gelten 37 bis 47 Prozent bei Frauen und 40 bis 54 Prozent bei Männern. Da der Hämatokrit hauptsächlich von der Erythrozytenzahl abhängt, weisen niedrige Werte auf eine absolute Anämie hin, erhöhte Werte dagegen auf Flüssigkeitsmangel oder eine verminderte Sauerstoffversorgung.

Als dritter Parameter neben der Erythrozytenzahl und dem HKT wird meist der Hämoglobinwert bestimmt. Dieser sollte zwischen 12 bis 16 g/dl für Frauen und 14 bis 18 g/dl für Männer betragen. Zum Teil wird auch das mittlere korpuskuläre Hämoglobin (Mean Corpuscular Haemoglobin, MCH) ermittelt. Es gibt den durchschnittlichen Hämoglobingehalt eines Erythrozyten an. Bei Gesunden liegt dieser Wert bei 28 bis 32 Pikogramm pro Zelle. Erhöhte Werte weisen auf eine hyperchrome Anämie durch Vitamin-B12- oder Folsäuremangel oder Alkoholismus hin. Niedrige Werte zeigen dagegen eine hypochrome Anämie zum Beispiel durch Eisenmangel oder eine genetische Störung der Hämoglobinsynthese an
.....
Erhöht ist die Thrombozytenzahl dagegen bei chronischen Entzündungen, akuten Infektionen, einer Schwangerschaft oder nach Entfernung der Milz..
Pharmazeutische Zeitung online: Blutbild: Was die Zellzahlen verraten


Eine deutliche Verbesserung der Diagnostik eines Eisenmangels bei Vorliegen einer ACD und der Erfassung eines Funktions-Eisenmangels ergibt sich durch die Einführung von drei neuen Parametern:
Bestimmung des Anteils hypochromer Erythrozyten (% Hypo)
Bestimmung des Hämoglobingehaltes des einzelnen Retikulozyten (HbR, CHr)
Bestimmung des löslichen Transferrin- Rezeptors (sTfR)
Labor Dr. Gärtner: LaboReport 29

Eisenmangel
Häufigste Ursachen: chronische Blutungen, zu geringe Mengen in der Nahrung, Verdauungsstörungen, Schwangerschaft (siehe auch unter Eisen)
Ferritin - Übersicht

ERHÖHUNG MONOZYTOSE:
Zuerst seien 2 Dinge vorausgeschickt:
Wird eine Monozytose festgestellt, muss erst einmal abgeklärt werden, ob tatsächlich eine vorliegt. Viele Zellen können den Monozytenwert eines Blutbildautomaten fälschlich erhöhen. Eine mikroskopische oder weiterführende Abklärung ist daher erforderlich.
Beispielsweise führt das sog. Pfeiffersche Drüsenfieber (=Kissing-Disease=infektiöse Mononukleose, EBV-Infektion) nicht zu einer echten Monozytose. Die früher als "lymphomonozytoide Übergangsformen" bezeichneten Zellen sind heute eindeutig als Lymphozyten identifiziert.
Leichte Monozytosen sind nicht selten. Oft findet man keine bestimmte Ursache.

ERhÖHUNGEN
Best. Bakterielle Infektionen: Tuberkulose, Entzündungen der Herzklappen (subakute bakterielle Endokarditis), Syphilis, Brucellose, Typhus

Erholungsphase nach akuten Infektionen
Einzeller und Rickettsieninfektionen: Rocky mountain spotted fever (Felsengebirgsfleckfieber), Malaria, Trypanosomiasis (Schlafkrankheit), Kala-Azar (Leishmaniase)
Leberzirrhose
Bösartige Erkrankungen des Blutes: Monozytäre Leukämien, Morbus Hodgkin, Non-Hodgkin-Lymphome, Chronisch Myeloische Leukämie und andere Myeloproliferative Syndrome, Multiples Myelom, Maligne Histiozytose
Verschiedene Tumoren: bes. Eierstock-, Magen- und Brusttumoren sowie Melanom
Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises: Lupus Erythematodes, Rheumatoide Arthritis
Granulomatöse Erkrankungen: Sarkoidose, Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn
Chronische, hochdosierte Kortikoidtherapie
Lipoidspeicherkrankheiten, Hand-Schüller-Christiansche Erkrankung
Bei folgenden Medikamenten wurde eine Erhöhung der Monozyten beobachtet: Manche Antibiotika
Relative Erhöhungen der Monozyten (angegeben in % der weißen Blutkörperchen) entstehen natürlich bei der Verminderung der anderen weißen Blutkörperchen.
Monozyten

MCV und MCH erniedrigt: Erythrozytenindizes- Übersicht

Für mich deutet alles auf eine (Eisenmangel-Anämie) hin. Ist denn da etwas unternommen worden?

Gruss,
Uta
 
Uta, uaaaah, gemein, das hatte ich mir alles erst für die nächsten Tage vorgenommen, Du bist viel zu schnell!

> Für mich deutet alles auf eine (Eisenmangel-Anämie) hin. Ist denn da etwas unternommen worden?

Für mich hörten sich die Erklärungen damals auch ziemlich plausibel an, so dass ich mich "breitreden" ließ. Die Supplementierung war dann jedoch katastrophal, in kürzester Zeit ging es mir richtig hundeelend, zusätzlich bin ich total ausgemergelt, alles roch nach rostiger Nagel und meine folgende Regelblutung war exorbitant - es schien als wolle mein Körper mir zeigen was er davon hält und soviel wie möglich über alle Kanäle loswerden.

Mich macht das sehr nachdenklich (bez Parasiten/Éntzündung - Diabetes), mehr nachher *Huuungaaaaah (ich musste mir doch noch gleich Deine ganzen Links von drüben anschauen)
 
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