Diabetes, Nervenschmerzen/Polyneuropathieen und B Vitamine

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KimS

Beim Lesen über die Wirkungen von Vitamin B12, Cobalamin traf ich auf folgendes: Es gibt viele Medikamente, die zu einem erhöhten Bedüfnis an Vitamin B12 führen – bzw, zu einer vermehrten Abfuhr von B12 Vitamine führen.

Ein Mangel an B Vitamine, und in’s Besondere auch B12 wird in zusammenhang gesehen mit Nervenschmerzen, Polyneuropathieen.

Diabetiker sind sofern ich weiss oft auch betroffen von Nervenschmerzen.
Nun fand ich aber hinaus dass die Medikamente die an Diabetikern verschrieben werden, a moftesten die sind mit den Wirkstoff Metformin. Gerade Metformin führt zu ein erhöhtes Bedürfnis an Vitamin B12/Cobalamin.

Ich fand’s wichtig das hier mal hinzuschreiben sodass betroffene eventuell ihre Massnahmen nehmen können.

Als zweites habe ich vor Kurzem in den Nachrichten gelesen dass eine Wissenschaftliche Studie ergeben hat dass Benfortiamin, einer Vorstufe von Vitamin B1 ein heilsamerwirkung hat bei Diabetischen neuropatischen Schmerzen. Nach 3 Wochen Behandlung gab es in der Gruppe die Benfortioamin bekamen eine deutliche Verbesserung, (bei diejenigen die mit Placebo behandelt wurden nicht.) Nebeneffekt war dass sich auch die Nervenfunktion besserte. Negative nebenwirkungen wurden nicht gefunden.

Man hofft jetzt auch eine Therapie zur Prevention von Nervenschmerzen bei Diabetikern entwickeln zu können anhand dieser Ergebnisse.

Viele Grüsse
Kim
 
Ein bißchen mehr zu Benfotiamin:

Toxische Stoffwechselwege und aggressive Abfallprodukte des gestörten Zuckerstoffwechsels wurden identifiziert, die alle einen gemeinsamen Verknüpfungspunkt haben. Brownlees eigene Forschungsarbeiten zeigten, dass eine Vorstufe vom Vitamin B1, das Benfotiamin, an dieser zentralen Stelle des Stoffwechsels entgiftend eingreift.

Tierexperimentell konnten so die gefäß- und nervenschädigenden Vorgänge im diabetischen Stoffwechsel wirksam gehemmt und diabetische Augenschäden (Retinopathie) verhindert werden.

Die ermutigende Nachricht: "Mit Benfotiamin können Diabetiker bereits jetzt etwas tun, um Folgeschäden vorzubeugen", sagte Brownlee.

Benfotiamin ist eine gut verträgliche vitaminähnliche Substanz, die seit vielen Jahren gegen diabetische Nervenschäden (Neuropathien) eingesetzt wird und hier seine Wirksamkeit auch in klinischen Studien erwiesen hat.

"Die Ergebnisse bestätigen, dass Benfotiamin der Zuckertoxizität offensichtlich ursächlich entgegenwirkt", kommentierte die Gesellschaft für Biofaktoren. Das lasse die berechtigte Hoffnung zu, dass mit Benfotiamin ein bewährter und toxikologisch unbedenklicher und geprüfter Biofaktor bereits verfügbar ist, der Diabetiker wahrscheinlich umfassend vor Folgeschäden schützen kann, so die Experten von der GfB.
Benfotiamin
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..... Die viel beachteten Arbeiten von Prof. Brownlee zeigten, dass eine Vorstufe vom Vitamin B1, das Benfotiamin, an dieser zentralen Stelle des Stoffwechsels entgiftend eingreift. In Tierversuchen konnten so die Gefäße und Nerven schädigenden Vorgänge im diabetischen Stoffwechsel wirksam gehemmt und diabetische Augenschäden (Retinopathie) vermieden werden.
Vitamin B1-Mangel: Mehrzahl der Diabetiker betroffen
Wie eine Studie der Universität Warwick (England) kürzlich nachgewiesen hat, haben Diabetiker (Typ 1 und Typ 2) einen oft ausgeprägten Vitamin-B-Mangel. Gegenüber Gesunden ist ihr Vitamin B1-Gehalt im Blutplasma um durchschnittlich 75-76 Prozent erniedrigt.
Der Grund für dieses auffallende Defizit ist die bei Diabetikern vermehrte Ausscheidung des Vitamins über die Niere......
Diabetes-World.net - Benfotiamin schützt vor Zuckertoxizität

Vitamin B1-Mangel fördert Folgeerkrankungen

Benfotiamin, Thiaminderivate, diabetische Neuropathien, Alkoholiker, Gastrektomie, Retinopathie, Nephropathie, Niereninsuffizienz, periphere Gefäßerkrankung (interessanter Link!)

Ich finde, diese Mitteilungen sind alle nicht ganz eindeutig. Es stehen einige Konjunktive darin wie "könnte" .... Zur Zeit ist der Trend auch bei Diabetologen eher in die andere Richtung: bei ausgewogener Ernährung und gut eingestelltem Diabetes benötigt der Diabetiker keine zusätzlichen Nahrungsergänzungsmittel. Wahrscheinlich liegt die richtige Behandlung irgendwo in der Mitte.

'Benfotiamin wird im übrigen nicht nur für Diabetiker empfohlen sondern auch für Alkoholiker, die ja auch oft an Polyneuropathie leiden.

Milgamma ist ein Mittel mit Benfotiamin:

Milgamma® 100 Tabletten

Anwendungsgebiete:
Neurologische Erkrankungen durch nachgewiesenen Mangel der Vitamine B1 und B6 z.B. Mißempfindungen und Neuropathien bei Diabetes (z.B. Kribbeln und Brennen der Arme, Beine und Füße).

Wirkstoff:
Benfotiamin

Nicht anwenden bei:
Milgamma nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile. ....

Nebenwirkungen:
... In Einzelfällen allergische Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautreaktionen, Urticaria, Schockzuständen....
Milgamma 100 Tabletten, Milgamma Kapseln

Gruss,
Uta
 
Hallo,

dass Ernährungsumstellung (LOGI) bei Diabetes hilft, zeigt auch sehr eindrucksvoll diese Studie der REHA-Klinik Überruh www.systemed.de/bilder/Heilmeyer.pdf (s. insbesondere Seite 4 und 5).

Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Ernährungsumstellung wirkunsvoller ist als isolierte Vitamine zu schlucken.

Viele Grüße
Erika
 
Daß die Ernährung bei Diabetikern immer an erster Stelle stehen soll ,ist klar. Da aber offensichtlich nicht jeder Diabetiker - aus welchen Gründen auch immer - mit der Ernährung seine Zuckerwerte nicht (mehr) verbessern kann, ist es doch ganz sinnvoll, sich darüber Gedanken zu machen, wie der Diabetiker seinen Körper gut unterstützen kann.
Da Metformin zu den Medikamenten zählt, die sehr viel geschluckt werden, finde ich die Information, daß dabei B-Vitamine benötigt werden, sehr wichtig.´

Zur Zeit geht der Trend ja in Bezug auf Nahrungsergänzungsmittel eher rückwärts. Insofern bin ich gespannt, ob sich auch in Bezug auf die Empfehlungen für Diabetiker etwas ändern wird.

Gruss,
Uta
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Ernährungsumstellung wirkunsvoller ist als isolierte Vitamine zu schlucken.

Viele Grüße
Erika

Grundsätzlich richtig ! Aber beim chronisch Kranken läuft einiges, nennen wir es "Verstärkt" ab. Freie Radikale, Entzündungreaktionen, aktionen des Immunsystems, enzymatische Systemregulationen, e.t.c.
Nach meiner persönlichen Erfahrung ist es keine Frage ob man seine Nahrung ( die ja sehr selten direkt selbst geerntet und gleich gegessen wird ) ergänzen sollte, sondern nur womit und wieviel.
Natürlich bekommen unsere Chemiker nicht alles in eine Kapsel, den Bereich der Quantenphysik möchte ich hierbei gar nicht ansprechen. Wichtig ist ein guter Synergismus der einzelnen (breitbandigen ) Inhaltsstoffe. Auch deine Heizungsanlage hat (sollte zumindest haben) einen Mineralstoff zum futtern.
Nämlich einen Magnesiumstab als Opferanode. Der fängt freie Radikale....

Gruß
Frank
 
Hallo Frank,

Grundsätzlich richtig ! Aber beim chronisch Kranken läuft einiges, nennen wir es "Verstärkt" ab. Freie Radikale, Entzündungreaktionen, aktionen des Immunsystems, enzymatische Systemregulationen, e.t.c.

Ja, ich weiß, trotzdem ist eine extreme Ernährungsumstellung das aller Wichtigste - viel wichtiger als ein oder mehrere einzelne Vitamine

Nach meiner persönlichen Erfahrung ist es keine Frage ob man seine Nahrung ( die ja sehr selten direkt selbst geerntet und gleich gegessen wird ) ergänzen sollte, sondern nur womit und wieviel.

Genau!

Wichtig ist ein guter Synergismus der einzelnen (breitbandigen ) Inhaltsstoffe.

Das sehe ich ebenso - und meiner Meinung nach sollte man zu einer Ergänzung greifen, die der Natur am nächsten kommt. Es gibt Ergänzungen aus Obst und Gemüse - gar nicht, weniger oder auch sehr fundiert wissenschaftlich untermauert - mit und ohne Fruktose.

Viele Grüße
Erika
 
Hallo Erika

Kann dir da nur 100 %ig zustimmen.

Frage an den Moderator:
Darf man im Forum bestimmte Medikamente oder auch Nahrungsergänzungen, von denen man persönlich überzeugt ist nennen, oder das doch lieber per PN ?

Gruß
Frank
 
Frage an den Moderator:
Darf man im Forum bestimmte Medikamente oder auch Nahrungsergänzungen, von denen man persönlich überzeugt ist nennen, oder das doch lieber per PN ?

Solange diese Präparate nur einmal genannt werden: ok. Wenn das ganze dann aber sehr nach Werbung aussieht, ist es eben Werbung und wird gelöscht.

Gruss,
Uta
 
Hallo Frank,

lieber doch als PN, denn ich habe das, wovon ich überzeugt bin, schon mehrmals genannt. :)))

Viele Grüße
Erika
 
Hallo KimS,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich finde das Thema sehr, sehr spannend, zumal bei mir der Stoffwechsel in jeglicher Hinsicht gestört ist, ich viele Allergien habe und der Körper kaum Vitamine aufnimmt und ständig vergiftet ist.

Ich weiß nicht, wo ich jetzt stünde, wenn es keine Nahrungsergänzungen gäbe....:confused:

Eine ausgewogene Ernährung ist ja schön und gut, aber erstens ist die Nahrung heutzutage so gut wie vitaminfrei, einen Garten besitzt auch nicht jeder und außerdem ist die Nahrung nur in dem Maße gesund und nahrhaft, wie sie vom Körper aufgenommen und verstoffwechselt wird.

Ich könnte mich an Obst und Gemüse quasi totfressen, ohne auch nur annähernd den Grundbedarf an Vitaminen zu decken, ganz abgesehen davon, dass mir der Darm um die Ohren fliegen würde.... :eek:

Ich denke, ich werde das Milgamma ausprobieren, und schauen, was passiert. Zur Not kann ich es immer noch an einen Freund weitergeben, der Diabetes hat.

Viele Grüße

Snorri
 
Hallo,

aus eigener Anwendungserfahrung haben sehr gut bei meinen Nervenschmerzen geholfen

- Solidago compositum Cosmoplex i.V. m. Neuralgietabletten N (Cosmochema)
- 2 x 600 mg alphaLiponsäure
- anfänglich über Wochen 4 x 250mg Benfotiamin (beste Wahl, wenns nicht verschrieben wird: LifeExtension Mega Benfotiamine, ideal aus England zu bestellen) und dann Erhaltungsdosis 1-2 x 250 mg

Angefangen hatte ich auf meinem Leidensweg mit den homöopathischen Mitteln, wirkte relativ schnell... die Liponsäure unterstütz das und bringt gerade als Reaktivator von Vitamin E und C schon sehr viel...aber der absolute Burner ist das Benfotiamin in hohen Dosen.

Dr. Sholomo Yehuda empfiehlt: 4 Anteile Omega-6 und 1 Anteil Omega-3: 4 Teile Sonnenblumenöl und 1 Teil Leinöl zusammenmischen...ein paar EL pro Tag.

Hoffe ich konnte Anregungen beitragen, denn keienr sollte diese schei.. Schmerzen durchmachen müssen!!!
 
Hallo Kamadon,

Danke dafür dass Du Deine Erfahrungen hier gepostet hast. Und ein herzliches Willkommen auch in diesem Forum.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Vielleicht ist das für jemanden interessant . fotografierte es in praxis ab .
LG,kopf
 

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