Hypoglykämie: wie erkenne ich sie? - Symptome

Das ist bei allen ernährungsbedingten Krankheiten so. Die Folgen der Fehlernährung werden an die Kinder weitergegeben, die dann mit einer Vorbelastung zur Welt kommen. Da ist es überhaupt nicht verwunderlich, wenn die Eltern keinen Diabetes haben, aber die Kinder ihn entwickeln.



Er heißt Bruker, war praktischer Arzt und hatte Zeit seines Lebens über 50.000 Patienten. Vielleicht solltest du mal eins seiner Bücher lesen, bevor du urteilst.

Die Erkenntnisse über die Ursachen des Diabetes und die 'Vererbung' der ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten haben aber mit Bruker nichts zu tun - das wurde bereits lange vorher durch Cleave&Campbell (u.a.) sowie Bernasek erforscht.


Hallo allerseits !
Sorry Uta:fans:, einen habe ich noch !!!

@Joachim
Ich habe fast alle Bände von Bruker im Schrank (Die Reihe "Aus der Sprechstunde") und auch gelesen. Ich kann mich aber deiner Meinung überhaupt nicht anschließen !

Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meine Eltern sind beide schlank und haben beide keinen Diabetes, doch 3 ihrer Kinder haben ihn
schreibt Miss Wurres.

Früher hatte ich mal gehört, daß Diabetes eine Generation überspringt, also eher vom Großvater auf den EnkelIn übergeht als vom Großvater auf dessen Sohn/Tochter.
Jetzt habe ich irgendwo gelesen, daß diese Art der Vererbung sich verändert hat und sehr oft schon direkt die nächste Generation betroffen ist.

Gruss,
Uta
 
Hallo allerseits,

Es ist sicher immer wieder wichtig zu erklären ,daß gerade der Typ 1 nichts mit falscher Ernährung zu tun hat sondern eben eine Autoimmunerkrankung ist.

Wieso meinst du (Uta) / Ihr, dass eine Autoimmunerkankung nichts mit Ernährung zu tun hat? Es handelt sich um eine Störung im Immunsystem, was sehr wohl mit Ernährung zu tun hat. Für Diabetis I werden u.a. auch Virusinfektionen oder auch übermäßiger Stress verantwortlich gemacht. Ein Top-Immunsystem kann damit umgehen. Ein Top-Immunsystem kann Viren abwehren und ist auch übermäßigem Stress gewachsen. Um ein Top-Immunsystem zu haben, ist eine Top-Ernährung wichtig - eine natürliche, sehr nährstoff- und enzymreiche. Enzyme spielen beim Schutz vor Autoimmunkrankheiten eine große Rolle. In heutiger "Normal"nahrung werden Mikronährstoffe und Enzyme vernichtet.

Viele Grüße
Erika
 
Für Diabetes I werden u.a. auch Virusinfektionen oder auch übermäßiger Stress verantwortlich gemacht

Ja, die spielen sicher auch eine Rolle. Dazu kommen offensichtlich Umweltfaktoren.
Hier wird über eine STudie berichtet, die dazu mehr Klarheit bringen soll:
Erforschung der Ursachen des Typ 1 Diabetes
Ich weiß allerdings nicht, ob diese Studie beendet und veröffentlicht wurde.

Es wäre phantastisch, wenn in dieser Richtung eine Möglichkeit gefunden würde, Menschen mit Diabetes Typ 1 zu helfen.

Ich hoffe, daß hier noch Betroffene etwas dazu schreiben können.

Gruss,
Uta
 
Es sagt ja niemand, dass Ernährung keine Rolle spielt aber ich finde es seltsam dass das als einziger Grund immer wiederholt wird und so daran festgehalten wird. Es ist jedenfalls sicher, dass schlechte Ernährung auch Typ 1 begünstigt und vor allem beschleunigt (früherer Eintritt der Krankheit), aber die Ursache ist es trotzdem nicht. Bei Typ 1 ist es ganz sicher nur die erste Vermutung weil die meisten nur Typ 2 kennen oder immer von Typ 2 hören (ist ja auch so viel häufiger (wie schon mal woanders erwähnt 95% aller Diabetiker sind Typ 2 Diabetiker).

(Wobei ich es auch immer witzig finde wenn mir Leute erzählen wollen was für mich schlecht ist und was nicht. Tipps vergibt man diesbezüglich immer gerne, richtig sind diese nur selten. Wirklich mit der Zusammensetzung der Nahrung und der Wirkung auf den Blutzucker kennt sich kaum wer aus und dann werden Aussagen getroffen, die einfach nicht stimmen.)

Um zu Ursachen von Krankheiten zurückzukommen - Ich bin jedenfalls der Meinung, dass die Reduzierung auf Ernährungsgründe oder die sofortige Begründung dass Ernährung schuld ist, falsch ist!

Die genetischen Grundlagen werden unter anderem vollkommen ausser Sicht gelassen. Und damit meine ich jetzt NICHT genetische Vererbung.
Ein Mensch entwickelt sich aufgrund seines genetischen Materials und den Umwelteinflüssen. Oder werden Behinderungen z.b. jetzt auch falscher Ernährung zugeschrieben? Die Genetische Zusammensetzung basiert sicher nicht auf schlechter Ernährung! Viele Menschen sind aufgrund ihrer Genetik einfach gesünder als andere. Genauso sind manche ja auch intelligenter als andere aufgrund der Genetik. Da ist es ja genauso: Es gibt andere Voraussetzungen und natürlich kommt es trotzdem auch darauf an was man damit macht. Und natürlich die Umwelteinflüsse (bei Intelligenz auch ganz leicht zu erklären - jemand der in einer höheren Bildungsschicht aufwächst wird vermutlich am Ende oft besser da stehen- ist nun mal leider so - bessere Ausbildung, usw...)

Die Genetik ist wohl auch nicht ganz so unwichtig oder? Da können auch die Eltern nichts dafür, sie können nicht beeinflussen wie der Cocktail gemischt wird! Wieder will ich betonen, Ernährung ist sicher auch wichtig. So wie eine schwangere Frau keinen Alkohol trinken soll, keine Drogen oder Medikamente nehmen soll, usw. (Bei Alkohol, Drogen und Medikamente kann es aber zu genetischen Mutationen kommen, nicht so wie bei schlechter Ernährung)

Ich kann nur sagen in meiner Familie gab es seit Generationen keinen Diabetes (davor weiß man es ja nicht). Bei mir also keine genetische Vererbung aber dass meine Eltern sich schlecht ernährt haben und ich deswegen krank bin... tut mir leid aber das halte ich für die falsche Begründung. Mein Bruder war auch schon immer kerngesund. Der ist nie krank, so wie mein Vater; meine Mutter ist auch nicht besonders oft krank.
Obwohl sich mein Vater sicher schlechter ernährt als meine Mutter...

Ich denke bei mir war es sicher nicht besonders hilfreich, das ich vor Diabetes mal im Ausland war und das Hotel ihre Getränke mit Leitungswasser vermischt hat, damit es billiger wird - nur dass das Leitungswasser nicht trinkbar war... Deshalb habe ich mir auch immer Wasserflaschen gekauft... hätte ich mir im Nachhinein sparen können.

lg less
 
Hallo allerseits,



Wieso meinst du (Uta) / Ihr, dass eine Autoimmunerkankung nichts mit Ernährung zu tun hat? Es handelt sich um eine Störung im Immunsystem, was sehr wohl mit Ernährung zu tun hat. Für Diabetis I werden u.a. auch Virusinfektionen oder auch übermäßiger Stress verantwortlich gemacht. Ein Top-Immunsystem kann damit umgehen. Ein Top-Immunsystem kann Viren abwehren und ist auch übermäßigem Stress gewachsen. Um ein Top-Immunsystem zu haben, ist eine Top-Ernährung wichtig - eine natürliche, sehr nährstoff- und enzymreiche. Enzyme spielen beim Schutz vor Autoimmunkrankheiten eine große Rolle. In heutiger "Normal"nahrung werden Mikronährstoffe und Enzyme vernichtet.

Viele Grüße
Erika


Hallo Erika
Ich würde mir wünschen du hättest Recht. Das menschliche Immunsystem begeistert mich schon seit Jahren. Dieses ungeheure Waffenarsenal menschlicher Biochemie. Aber dieses komplexe Zusammenspiel bekannter und (noch) unbekannter Größen kann man nicht auf einen Nenner reduzieren. Eine "Top-Ernährung" ist eben nur ein Faktor von vielen, es kommen immer noch mehrere Rahmenbedingungen hinzu. Ich kenne persönlich Typ I Diabetiker die sich, wenn auch aus anderen Gründen, auch vor der Krankheit immer Top ernährt haben. Andersherum ist es auch so, das nicht jeder, der sich schlecht ernährt einen Diabetes entwickelt.

Ganz nett zu lesen:
Thalia | Bücher: Krieg in unserem Körper. Kochen - Die neue grosse Schule von Gabriele Kautzmann


Gruß
Frank :wave:
 
Hallo allerseits,

gerade hatte ich eine Menge geschrieben und bin abgestürzt.

Jetzt etwas kürzer:

aus Utas Link: Die BABYDIAB Studie etwa erbrachte Hinweise darauf, dass eine zu frühe Gabe von glutenhaltiger Getreidekost in der frühkindlichen Ernährung das Risiko für Typ 1 Diabetes erhöht. Seit 2001 läuft die Interventionsstudie BABYDIÄT, die eine modifizierte Ernährung für genetisch belastete Säuglinge anbietet, um ihr Typ 1 Diabetesrisiko zu senken.

Aha, also genetisches Risiko, dass durch Ernährung gesenkt werden kann. Das entspricht meinen bisherigen Recherchen.

Less schrieb:
Es ist jedenfalls sicher, dass schlechte Ernährung auch Typ 1 begünstigt und vor allem beschleunigt (früherer Eintritt der Krankheit), aber die Ursache ist es trotzdem nicht.

Als Ursache kann man die Genetik, Schadstoffe, Viren, Stress usw. sehen oder die Ernährung, die nicht darauf angepasst ist.

Ein Mensch entwickelt sich aufgrund seines genetischen Materials und den Umwelteinflüssen. Oder werden Behinderungen z.b. jetzt auch falscher Ernährung zugeschrieben? Die Genetische Zusammensetzung basiert sicher nicht auf schlechter Ernährung!

Doch - auf Ernährung, die nicht gut genug war, um den Umwelteinflüssen und genetischen Vorprägungen kontra zu geben.

Viele Menschen sind aufgrund ihrer Genetik einfach gesünder als andere.
Die Genetik ist wohl auch nicht ganz so unwichtig oder? Da können auch die Eltern nichts dafür, sie können nicht beeinflussen wie der Cocktail gemischt wird! Wieder will ich betonen, Ernährung ist sicher auch wichtig. So wie eine schwangere Frau keinen Alkohol trinken soll, keine Drogen oder Medikamente nehmen soll, usw. (Bei Alkohol, Drogen und Medikamente kann es aber zu genetischen Mutationen kommen, nicht so wie bei schlechter Ernährung)

Von Schuld sollte man nicht reden. Es gibt zu wenig Aufklärung und Pharma- sowie Ernährungsindustrie sind nicht daran interessiert, dass Menschen gesund bleiben. Das schmälert ihr Portemonaie. 90 % der Menschen ernähren sich nicht gesund.

Genveränderungen können durch das Ungleichgewicht zwischen Optimalernährung und schädlichen Umweltbelastungen entstehen. So gesehen, ist es dann doch wieder die Ernährung, die nicht entsprechend angepasst ist.

Aus Wie Opa die Gene der Enkel verändert
Er fütterte schwangere Mäuse, die wegen einer genetischen Veränderung ein blassgelbes Fell haben, mit einer vitaminreichen Spezialdiät. Allein dadurch bekamen die meisten Nachkommen ein normales braunes Fell. Sie hatten das mutierte Gen zwar geerbt, angelagerte Methylgruppen schalteten es jedoch ab. Und nicht nur das: Die Mäuse, deren Mütter während der Schwangerschaft vitaminreich ernährt worden waren, blieben zeitlebens schlanker und gesünder als die anderen Mäuse. Seitdem ist klar: Wir sind nicht nur, was wir essen, sondern auch, was unsere Mutter gegessen hat.

auch interessant:

www.geo.de/GEO/mensch/medizin/53101.html?p=1&pageview=&pageview=

Die "erschossenen" Inselzellen kann man wahrscheinlich nicht mehr heil bekommen. Präventive Maßnahmen auch bzgl. Diabetes I kann ich mir jedoch vorstellen. Auch ist der weitere Krankheitsverlauf durch verbesserte Ernährung bzw. Nährstoffsupplementation möglich.

Viele Grüße
Erika
 
der titel dieses threads machte mich neugierig, da ich auch in der gefährdeten phase stecke.

mit typ1 diabetes wurde ich zum 1. mal bei einer schülerin konfontriert, von der ich hörte, dass sie als kleinkind neurodermitis hatte.

aber erst seitdem ich symptome der unterzuckerung kenne und messen muss, noch bewusster auf meine ernährung achte und intnesiv google, wird mir einiges klar.

ich merkte, dass ich nicht nur auf laktose, fruktose, histamin achten muss, sondern auch auf kohlehydrate, habe meine glutenfreie ernährung gefunden, mit wenig kh, und las kürzlich sogar im ärztenl, dass neuesten forschungen zufolge, diabetes1 mit zöliakie zusammenhängt. wer weiß?

das zusammenspiel unseres körpers ist kompex, wie mir kürzlich bei den internetvorträgen von ganzimmun ganz neu bewusst wurde, zudem hat sich unsere ernährung total verändert zu der unserer vorfahren, die auch hungerzeiten kannten, weizen wird mit imemr mehr gluten gezüchtet, und und und...

brukers bücher kenne ich auch, eine freundin war in seiner klinik, seine "lehren" waren aufsehenerregend und die "bibel". was den zuckerkonsum betrifft, hat er sicher recht, nur vollkorn ist eben nicht für jeden geeignet.
so muss halt jede(r) seine ernährung finden und seine körpersprache allemal.

ich las jetzt bei fr. dr. carstens behandlungen, dass zucker bei AMD zu meiden ist, erwähnte ich schon in einem andern thread. es gibt aber zeiten, da ich kaum darauf verzichten kann, fand leider da noch nciht das richtige maß, hoffe, dass das besser wird mit den enzymen, die ich jetzt mal wieder für die pankreas bekomme.

soweit ein paar gedanken.

ich wünsche allen besinnliche erholsame tage zum auftanken, auch nohc an diesem WE, und alles gute für 2009.

lg monika
 
Hallo Monika,

> und las kürzlich sogar im ärztenl, dass neuesten forschungen zufolge,
> diabetes1 mit zöliakie zusammenhängt. wer weiß?

Natürlich hängt das zusammen, aber da du Bruker gelesen hast, weißt du das ja sicher schon. Beide Krankheiten haben schlicht die gleiche Ursache - oder anders herum ausgedrückt: Zöliakie und Diabetes sind beides Symptome der gleichen Grundkrankheit, die Cleave und Campbell "Saccharidose" nannten. Die Ursache ist die langjährige Fehlernährung über Generationen.

(Übrigens Danke Erika für den Hinweis auf den Artikel im Hamburger Abendblatt, der diesen generationsübergreifenden Mechanismus prima beschreibt :) )

> zudem hat sich unsere ernährung total verändert zu der unserer
> vorfahren, die auch hungerzeiten kannten, weizen wird mit imemr
> mehr gluten gezüchtet, und und und...

Das stimmt zum Teil sicherlich, nur ist das nicht Ursache der genannten Krankheiten. Gluten bspw. verursacht keine Krankheiten, es löst nur bei Zöliakie die Symptome aus. Bei einem Heuschnupfen ist ja auch nicht das Gras schuld an der Krankheit.

> brukers bücher kenne ich auch, eine freundin war in seiner klinik, seine
> "lehren" waren aufsehenerregend und die "bibel". was den zuckerkonsum
> betrifft, hat er sicher recht, nur vollkorn ist eben nicht für jeden geeignet.

Dann wäre die Menschheit aber schon lange ausgestorben, denn bis vor rund 100 Jahren gab es ja nichts anderes als Vollkornmehl. Erst seitdem ist es überhaupt technisch möglich, Auszugsmehle herzustellen und seitdem haben wir auch den enormen Anstieg der Zöliakie, wie auch etlicher anderer Unverträglichkeiten und Krankheiten.

Daß Vollkorn nicht für jeden verträglich ist, resultiert nach meiner Erfahrung zum Einen aus der Unkenntnis, daß Fabrikzucker Vollkornprodukte unverträglich macht und zum Anderen aus der Unkenntnis, daß die Darmflora einige Wochen benötigt, um sich an eine neue Ernährung anzupassen.

> ich las jetzt bei fr. dr. carstens behandlungen, dass zucker bei AMD
> zu meiden ist, erwähnte ich schon in einem andern thread. es gibt
> aber zeiten, da ich kaum darauf verzichten kann,

Dann würde ich mich fragen, warum ich denn nicht darauf verzichten kann. So etwas hat neben Ernährungsfehlern gerne auch lebensbedingte Ursachen.
 
Hallo Frank,

> Ich habe fast alle Bände von Bruker im Schrank (Die Reihe "Aus der
> Sprechstunde") und auch gelesen. Ich kann mich aber deiner Meinung
> überhaupt nicht anschließen !

Es wäre ja auch mehr als unverschämt, das zu erwarten. Aber es würde mich interessieren, was dir daran falsch erscheint...?
 
Darf ich auf das Thread-Thema aufmerksam machen?

Wer über die Ernährung nach Bruker diskutieren möchte, könnte bitte ein eigenes Thema aufmachen unter "Ernährung".

Gruss,
Uta
 
hallo joachim,

ich bin eigentlich schon lange in der gefährdeten phase der unterzuckerung, bekam diese "downanfälle" immer am späteren vormittag, worauf mein ehemaliger HA riet, ein vesper einzulegen.

ich merkte, dass ich morgens keinen süßen botaufstrich essen darf, und das augenflimmern ist weg, mein blutzucker stieg trotzdem nicht an. ich esse wenig süßes, auch mit obst muss ich vorsichtig sein, aber manchmal falle ich dann doch in das "loch".

meine ernährung ist gerade insgesamt sehr eingeschränkt, hoffe aber, dass sich das bessert, mit dem darmaufbaumittel colibiogen, das ich gerade mal wieder nehme und den enzymen.

lg monika
 
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