Dr. Kuklinski: "Blutfette/Zuckerkrankheit/Mitochondrien

KH müssen weg gelassen werden, weil die Verwertung der KH zu Energie bei einer Pyruvat-Stoffwechselstörung blockiert ist. Die KH, auch Fruktose, werden zu Laktat umgewandelt und vergiften den Körper.
Hallo Rudi,

unterscheidet Dr. K. da zwischen den KH, d.h. zwischen erhitzten und "verarbeiteten" KH in bspw. Nudeln, Reis, Kartoffeln, usw. und den "unverarbeiteten" z.B. aus rohem Gemüse ? Ein Ernährungsberater sagte mir, dass der menschliche Organismus grds. Probleme damit hätte erhitzte oder "denaturierte" Stärke zu verstoffwechseln, und dass viele Probleme wie Verschleimung, Blähungen, Anstieg der Leukozyten, usw. darauf zurückzuführen seien, dass diese KH eben generell, also nicht nur bei einer bestimmten Stoffwechselstörungen, nicht vom Körper verwertet werden können. Allerdings gegen Fructose sei soweit erst mal nichts einzuwenden, nur sollte man Wildkräuter dazu essen, damit man dadurch nicht eine Hypovitaminose gerät, was eine Übersäuerung zur Folge hätte...
 
Hallo Binnie,
KH sind für Dr. K. KH, egal welche Form. Wichtig ist jedoch, inwieweit sie für die Verdauung schnell Verfügbar sind - je verfügbarer, um so belastender für den Organismus. Hoch problematisch sind also Zucker, Stärke, Mehle und ähnliches.

Hallo Bodo,
Dr. K. propagiert hochwertige Fette (Butterfett, Leinöl, Weizenkeimöl, Olivenöl fetter Seefisch aus Wildfang, Hühnerbrühe). Wurstfett gehört nicht dazu.:greis: Fett muß mindestens 50 % der Energie bringen, bei manchen Patienten sogar noch mehr. Als Anlage hänge ich eine Zeichung von Dr. K. an, mit der er mir die Blockade des Pyruvat-Stoffwechsel und das Einschleusen von Fett und Eiweiß in den Zitratzyklus erklärte. Die rote Linie ist die Blockade.


Die fettreiche Ernährung ist eine Diät. Diese ist anstrengend und muß von Gemüse, Gemüse und noch mehr Gemüse begleitet werden. Keiner sagt, daß das die uns natürliche Form der Ernährung sei. Wer ein Pyruvat-Laktat-Verhältnis von 1:155 (<1:20 Norm) hat, wie ich, der hat aber keine Wahl.
Ich konnte essen wie ich wollte, Energie habe ich dadurch kaum noch bekommen. Ich bin langsam eingegangen. Ich konnte im Winter die dicksten Handschuhe anziehen, mir sind dennoch immer schon bei -3°C die Finger abgefroren. Jetzt habe ich warme Hände wie noch nie und strahle Energie ab, dank Fetternährung + B1 und Biotin.
 

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Hallo Rudi,

mich würde interessieren, gehören Sahne,Sauerrahm,Hüttenkäse...auch zu den hochwertigen Fetten?

Danke

Angie
 
Hallo,

Binnie schrieb:
unterscheidet Dr. K. da zwischen den KH, d.h. zwischen erhitzten und "verarbeiteten" KH in bspw. Nudeln, Reis, Kartoffeln, usw. und den "unverarbeiteten" z.B. aus rohem Gemüse ?

Rudi schrieb:
KH sind für Dr. K. KH, egal welche Form.

Dr. K. unterscheidet die Kohlehydrate schon. Er ist ja nicht blöd. Rudi ist leider ein "Extremfall", der noch weniger KH wie auch Eiweiß essen soll. In leichteren Fällen empfiehlt er LOGI - und LOGI heißt mindestens 5 mal am Tag Obst und Gemüse, viel gute Fette, viel Eiweiß, wenig Kohlehydrate, noch weniger "leere" Kohlehydrate.

Viele Grüße
Erika
 
Hier noch einmal die Logi-Pyramide:

Was ist LOGI?: LOGI-Methode

... Für den Gemüse- und Obst-Konsum gilt auch bei der LOGI-Methode die bekannte "Fünf am Tag"-Empfehlung. Allerdings sollte die Gewichtung auf mindestens drei Portionen Gemüse liegen, ergänzt durch zwei Portionen Obst pro Tag.

....

Allerdings geht es hier ganz allgemein um die LOGI-Methode und nicht um die Ernährung, die Dr. Kuklinski einem Patienten empfiehlt, der seine ganz speziellen Probleme mit der Verwertung von Kohlehydraten hat.

Gruss,
Uta
 
Was ich nicht verstehe, Kuklinski schreibt in seinem Buch MT-Therapie , die Alternative, dass
KH No fördern. Ich kann das in keiner Weise nachvollziehen! Kartoffeln z.Bsp enthalten
kaum N, beim Abbau von KH entsteht CO2 aber kein NO. Hingegen enthalten die empfohlenen
Eiweißquellen wie Fisch und Fleisch, auch wenn es vom Reh stammt, viel Eiweiß und N und damit Histidin, also für HI-Patienten nicht verträglich.
Außerdem, wenn man NUV-Probleme hat, gerade in Gemüse und Obst sind viele s.g. Defensivstoffe, wie
zum Bsp. giftige Alkaloide, Saponine, Quinoa, das er empfiehlt sollte an Kinder unter 2 nicht
gegeben werden, da man nicht sicher ist, ob diese Saponine durch Waschen komplett
entfernt werden können. Diese s.g. Logi-Kost ist für mich für Gesunde möglicherweise gut, aber
mich würde sie ruinieren.
Ich vertrage seit Jahren kaum ein Gemüse und Obst auch immer weniger, weil e. KH-Malabsorption
offensichtlich seit J vorliegt und übersehen wurde. Ich habe im Rahmen einer DDFB-Sanierung
KH allerdings drastisch reduziert, von 700gr kartoffeln pro mahlzeit auf zunächst 150gr, mittlerweile
wieder erhöht auf 300gr, Eiweiß erhöht, hypoallerg Erbsenprotein mehr als 50-60 gr geht aber nicht
und auch nur in 10gr Portionen, tier. Eiweiß geht überhaupt nicht, bekomme von 1oogr Biorindfleisch
tot. Durchfall, Milchprodukte werden seit 3 Generationen in der Familie nicht vertragen und Ei
geht auch nur 1x in einem Monat, wenn überhaupt.
Die empfohlenen Kräuter enthalten sehr viel äther. Öle, das sind auch Abwehrstoffe gegen Fraßfeinde
und für empfindl. Menschen absolut tabu.
Wenn ich von dieser empfohlenen Kost mich nur 2 Tage ernähren würde, würde soviel
Histamin ausgeschüttet, das sämtl. gesunden Substanzen, die vllt enthalten sind, durch die
negat. Folgen in absolut schädliche Nahrung umgewandelt würden.
Ich habe aber seine Empfehlung, den Fettanteil zu erhöhen, umgesetzt mit ungesättigten
Fettsäuren aus kaltgepressten Ölen. Das kann aber auch nicht jeder vertragen.
Es gibt keine ideale empfehlenswerte Diät, sie muss immer an das Individuum angepasst
werden. Ich schätze Dr. Kuklinski sehr, seine Publikationen sind unverzichtbar, aber er ist kein
Darmspezialist. Nach Ledochowski (Innsbruck, Internist und Spezialist für KH-malabsorption)
muss mindestens 1 Jahr auf Obst, Rohkost und auch viele Gemüse (wenn faserreich bzw. z.viel ballaststoffe) verzichtet werden, ein gereizter , gestresster Darm verträgt sie nicht.
 
Inzwischen weiß man, daß auch Fette bei Diabetes in Zucker umgewandelt werden können. Diabetiker sollten das bei der Fettzuführung beachten.

Grüsse,
Oregano
 
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