Selbstkontrolle des Diabetikers

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Es wird empfohlen
- sich täglich zu wiegen
- einmal in der Woche die Haut und die Füsse genau anzusehen
- 2x/Woche morgens nüchern den Blutdruck zu messen
- 2x/Woche Nüchternzucker und Zucker 2 Std. nach dem Frühstück
- 1x/Monat den Urinzucker kontrollieren.

Am besten ist es, wenn die Patienten ein Blutzucker-Tagebuch anlegen. Das kann man bei Diabetologen oder auch den Insulin-Herstellern bekommen.

https://www.curado.de/diabetes/diab...ollen-schuetzen-diabetiker-vor-folgeschaeden/

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,
ich führe ein Blutzucker-Tagebuch und messe jeden Morgen nüchtern, wenn der Blutzucker OK ist dann, nochmals am Abend vor dem Essen.
Wenn er am Morgen erhöht war, was selten bei mir vorkommt messe ich zusätzlich Mittags und nochmals vor dem Schlafen gehen.
Ist am Morgen der Blutzucker erhöht passe ich den ganzen Tag auf was ich esse und trinke und am nächsten Tag ist alles wieder im Griff.
Zusätzlich messe ich jeden Morgen den Blutdruck und schreibe ihn auch auf sowie die Diabetes Medikamente.
Wiegen tue ich mich einmal die Woche und zum Arzt gehe ich regelmässig alle 3 Monate und es wird der HbA1c bestimmt und der >Urinzucker, desweiteren werden alle wichtigen Blutwerte die für einen Diabetiker wichtig sind geprüft wie Cholesterin, Nieren, Leber etc.
Auch kontrolliere ich regelmässig meine Füsse und die Haut und gehe alle 4-5 Wochen zum Podologen, einmal im Jahr gehe ich zum Augenarzt.
lg
Wastel:bang:
 
Eben zufällig gefunden - vielleicht für jemanden nützlich:

SugarBook das etwas andere Diabetes-Tagebuch

SugarBook

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo

Ich benutze das Sugarbook seit ich Diabetes habe und bin voll zufriedend amit. alles total einfach geamcht

Man kann alles eintragen vom Gewicht, cholesterinspiegel, Blutdruck und den HBA1C wert. Insulinmenge usw.

Allgemein würde ich sagen das Programmeigent sich sehr gut für den einfachen Gebraucht. Noch ein Vorteil ist das man alles wochen.MOnats oder auch Habjahres weise ausdrucken kann als Grafik oder text. Je nachdem wie ein Arzt es haben möchte. Man kann es auch sogar auf wunsch des Arztes per Mail zuschicken..
 
Hallo Pita,

ich habe mir das Programm heruntergeladen. Ich kannte es noch nicht und finde es sehr gut. Im laufe des September soll ja eine neue Version erscheinen. Bin gespannt inwieweit es noch verbessert worden ist. Benutze bisher noch SiDiary, aber das ist kostenpflichtig.

LG Berlinale
 
Denke, zu viel messen verfälscht die Resultate bzw. den Gesamteindruck.

Den Nüchternzucker mess ich jeden Morgen, da ich aber nicht frühstücke, spar ich mir die Messung (bzw. den Messstreifen) am Mittag. Ich mess am Abend wieder und vor dem Schlafen.

Täglich auf die Waage stehn bringt kaum was. Isst man mal mehr, ist man am Morgen schwerer, gibts nur Suppe am Abend, hat man wieder weniger auf den Hüften. Hab schon Unterschiede von bis zu einem Kilo pro Tag bemerkt. ;)

Ganz kritisch ists ja beim Blutdruck. Zu viele Messungen liefern ja bekanntlich falsche Resultate.

Urinzucker muss ich ja nicht grundlos messen.
 
Denke, zu viel messen verfälscht die Resultate bzw. den Gesamteindruck.

Den Nüchternzucker mess ich jeden Morgen, da ich aber nicht frühstücke, spar ich mir die Messung (bzw. den Messstreifen) am Mittag. Ich mess am Abend wieder und vor dem Schlafen.

Täglich auf die Waage stehn bringt kaum was. Isst man mal mehr, ist man am Morgen schwerer, gibts nur Suppe am Abend, hat man wieder weniger auf den Hüften. Hab schon Unterschiede von bis zu einem Kilo pro Tag bemerkt. ;)

Ganz kritisch ists ja beim Blutdruck. Zu viele Messungen liefern ja bekanntlich falsche Resultate.

Urinzucker muss ich ja nicht grundlos messen.

.........verstehe ich nicht !?:eek: :confused:
 
Stimmt!

Ganz kritisch ists ja beim Blutdruck. Zu viele Messungen liefern ja bekanntlich falsche Resultate.

...es könnten nämlich korrekte Werte darunter sein - lieber keine Werte als richtige Werte...

Jeder ist seines Glückes eigener Schmied!:):wave:
 
Stimmt!



...es könnten nämlich korrekte Werte darunter sein - lieber keine Werte als richtige Werte...

Jeder ist seines Glückes eigener Schmied!:):wave:

Zwei-, dreimal pro Woche ist gut. Sagt auch mein Arzt. Aber tägliches Messen (wird hier auch nicht propagiert, hab ich nur angemerkt) bringt eher falsche Resultate. Hat man mal rausgefunden. Alles im Mass, dann stimmts eher.
 
.........Ganz kritisch ists ja beim Blutdruck. Zu viele Messungen liefern ja bekanntlich falsche Resultate........

Zuerst das hier. Ich verstehe deine Schlussfolgerung nicht.
Persönlich tendiere ich sehr stark zur folgenden Argumentation (s. Anhang). Gerade beim Blutdruck messen selbst Ärzte viel (sorry) Mist. Sei es, das sie die Korotkoff Geräusche verwechseln, sei es, das sie sich während der Messung mit dem Patienten unterhalten wollen, sei es, das sie nichts von Flächendruck (Manschettengröße - mehr bei oszillometrischer Messung von Bedeutung) und Ablaßgeschwindigkeit verstehen. Die genaue indirekte Blutdruckmessung ist nicht so einfach, wie viele glauben.Nicht falsch verstehen, hoher Blutdruck ist gefährlich, ärztliche Dummheit aber auch.
Ich persönlich z.B. messe mit einem Gerät (darf man das hier nennen ???) das im Abstand von je 60 min 3 Messungen macht, und dann den Durchschnittswert anzeigt.
Ich gebe dir in sofern Recht, das die Messung von Vitalparametern nicht das Leben bestimmen sollten. Aber wenn Risiken bestehen (wir sind hier in der Diabetes-Rubrik) dann halte ich einen blinden Optimismus für nicht angebracht. Wobei der "blinde" Optimist auf Grund hormoneller Regelungsmechanismen besser drann ist, als der "genau bescheidwissende" Pessimist.
Gerade die tägliche regelmäßige Blutdruckmessung (z.B. morgens ) bringt mit der Zeit eine gewisse Meßroutine, in deren Umkehrschluß der "gewisse" Erwartungsdruck einen guten Blutdruckwert zu erreichen fällt (ähnlich Weißkittelhypertonie). Diese mental weniger belastende Messung ergibt normotonere Werte.


https://www.google.de/url?sa=t&sour..._ZjgDQ&usg=AFQjCNHiFNH_NFlXTBIjs6wniR9et6aq0w
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine eben, dass ich mal ne Studie gelesen hab, die das sehr regelmässige Messen als etwas kontraproduktiv "entlarvt" hat. Und mein Arzt hat mich auch entsprechend informiert. Vielleicht, weil mein Blutdruck (noch) im guten Bereich ist, vielleicht weil ich jung bin. Wenn ich am Morgen daheim mess, hab ich immer Werte um 120/70-80. Falls der mal höher ist, würd ich wohl auch öfter messen, um zu schauen, obs ein Ausrutscher war oder ob er tatsächlich erhöht ist. Will damit natürlich niemandem seine persönliche Messroutine vermiesen. Am Ende muss auch jeder selbst rausfinden, wie er am besten misst. Drum halte ich auch Richtlinien für kritisch in dem Bereich. Grad der Diabetiker soll ja sein persönlicher "Arzt" sein, weil er sich und seinen Körper am besten kennt.
 
Ich meine eben, dass ich mal ne Studie gelesen hab, die das sehr regelmässige Messen als etwas kontraproduktiv "entlarvt" hat. Und mein Arzt hat mich auch entsprechend informiert. .......................................................... Will damit natürlich niemandem seine persönliche Messroutine vermiesen.................................................

Zum einen würde mich diese Studie sehr interessieren, zum anderen geht es nicht um "persönliche Meßroutinen" sondern um Einflüsse des vegetativen Nervensystems. Das kann bei dir anders sein, aber dann wärst du eine Maschiene.
 
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