Wo finde ich, dass B12-Mangel Depressionen auslösen kann?

Hallo Laura1

ich halte deine Vorgehensweise für wenig sinnvoll. Du suchst nach der Nadel im Heuhaufen, und dies in Eigenregie. Wenn du an Symptomen leidest, welche eine körperliche Grundlage haben könnten, dann wäre meiner Ansicht nach folgendes zweckmässig:

1) alle Symptome aufschreiben, nichts auslassen.
2) diese deiner Ärztin so präzise wie möglich schildern (oder ihr gleich deine Liste in die Hand drücken).
3) Sie bitten, alle in Frage kommenden Blutuntersuchungen durchzuführen.

So kommst du viel schneller voran, als wenn du im Internet herum recherchierst. Denn als Laie ist es schwierig, hier den Blick auf das Wesentliche zu wahren. Vitamin B12-Mangel z.B. kommt hierzulande nur selten vor. Angenommen, deine Ärztin lässt diesen auf deinen Wunsch hin untersuchen, und dann stellt sich heraus "das ist es nicht", was tust du dann? Dann suchst du weiter und weiter. Das kann es doch nicht sein.

Gruss - BunnyDog

sorry aber das muß ich wiedersprechen , ein b12 mangel ist gerade nicht selten . er kommt öfter vor als mann denkt .
 
Hallo Laura,

in dem Standardwerk von Uwe Gröber ("Mikronährstoffe", 3. Aufl., 2011, S. 102) wird bei Depression 500 - 200 mcg B12 / Tag empfohlen, zusammen mit B6 und Folsäure. Übrigens dieselben Vitamine, mit denen man Homocystein senkt.

Untersuchen könnte man Holotranscobalamin. Das wird Deine Ärztin vermutlich nie gehört haben.)

Das genannte Buch kennen Ärzte normalerweise nicht. (Die Orthomolekulare Medizin wird ja nicht ernstgenommen - weil die Industrie nicht verdient daran.)

Aber Du kannst Dir einfach (z.B. von der Klösterl-Apotheke, München) ein kleines Fläschchen Methylcobalamin schicken lassen, das wirkt sublingual; die Wirkung dürfte in wenigen Wochen eintreten.

Liebe Grüße,
Windpferd


PS: Ich vergaß, lt. Gröber wird ausreichend B12 gebraucht zur Methylierung von Neurotransmittern und Phospholipiden (incl. Phosphatidylserin). Also direkter Einfluß auf die Hirnfunktionen. (Einer der Transmkitter ist Serotonin - zuständig für Heiterkeit und guten Schlaf.

Beides wünsche ich Dir.
WP
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dass Ärzte meistens schon mit einem Symptom überfordert sind, weiß auch BunnyDog. Von der Diagnostik wollen wir mal gar nicht anfangen.

Laura: Es kann ein B12-Mangel sein, muss aber nicht. Insofern würde ich mich da nicht zu sehr auf das B12 konzentrieren. Meistens hat ein komplexes Beschwerdebild auch komplexere Ursachen als einen isolierten Vitamin-Mangel. Die Ergänzung von B12 tut aber wirklich vielen gut, egal ob sie laut Blutwerten einen Mangel haben oder nicht.
 
Dass Ärzte meistens schon mit einem Symptom überfordert sind, weiß auch BunnyDog. Von der Diagnostik wollen wir mal gar nicht anfangen.

Zum Glück gibt es ja noch Leute wie Magg, die zwar keinerlei medizinische Ausbildung genossen haben, aber auf wundersame Weise dennoch den besseren Durchblick haben als Ärzte.
Oder?
 
Zum Glück gibt es ja noch Leute wie Magg, die zwar keinerlei medizinische Ausbildung genossen haben, aber auf wundersame Weise dennoch den besseren Durchblick haben als Ärzte.
Oder?

So ist es. Wenn man zum Beispiel als Patient fünf verschiedenen Ärzten oder "Fach"ärzten einfachste Blutwerte erklären muss, dann frag ich mich, was diese medizinische "Ausbildung" wert ist.
 
dann frag ich mich, was diese medizinische "Ausbildung" wert ist.

Mehrjährige Vertriebsschulung für (psycho-)Pharmaka und Impfstoffe :D

Wer sich von eine Dr.-Titel blenden lässt, sollte sich am besten mal von einem Dr. med erklären lassen, wie "anspruchsvoll" so eine Promotion im med. Bereich ist. Am besten mal im Vergleich zu den Ingenieurwissenschaften - da gibt es durchaus "böse Zungen", die behaupten, dass für eine Belegarbeit in technischer Mechanik die Latte deutlich höher liegt....
 
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