Erfolgsquote bei Behandlung von Depressionen

Ich hab noch einen Denansatz beizusteuern. Ähnelt in Teilen dem etwas weiter oben genannten Umwelteinflüssen, ist dennoch etwas anders:

Viele Menschen bekommen nicht "einfach mal so" Depressionen. Oft sind die Lebensumstände schuld und die "Unfähigkeit" das Erlebte und Gefühlte gesund zu verarbeiten.
So, nun kann man Jahrelang eine Verhaltenstherapie machen und eigentlich auch wissen, wie man besser mit dem ganzen umgeht.
Das wird aber so lange nichts bringen, wie sich die Lebensumstände, die die Depressionen verursacht haben, nicht ändern.
Was ein Teufelskreis sein kann, da Depressiven nunmal meistens die Kraft und Fähigkeit fehlt, Dinge zu ändern.
Wenn ich in einem Dreckskaff wohne wo ich von irgendwelchen Menschen fertig gemacht werde, werde ich trotz Therapie vermutlich nicht gesund, da ich ja weiterhin fertig gemacht werde.


So, diese Theorie betrifft aber nur den Teil der Depressiven, deren Depression eine klare Ursache haben.


Ich glaube auch, dass gesunde Ernährung, viel frische Luft und Sonne zur Besserung beitragen- aber nicht, dass dies des Rätsels Lösung ist.

Übrigens wundere ich mich wahnsinnig, dass hier nicht einmal das Wort "Stoffwechselstörung" erwähnt wird. Einer Depression liegt eine Stoffwechselstörung zugrunde. Das wissen aber nicht viele Menschen. Sie ist nicht einziger Faktor, aber ein wichtiger, und wenn dieser nicht behandelt wird, wird es wohl kaum zur Gesundung kommen.
 
Was darf man sich denn unter "nicht chronifiziert" vorstellen ? Ist das die kleine Midlife-Krise ? Oder die Trauerphase nach einer Trennung ?

Schwer bis gar nicht heilbar. Und wozu behandelt man die dann überhaupt ? Warum gehen die Leute dann jahrelang zur Therapie wenn man denen eh nicht helfen kann ?

@Kayen: schön zu hören, dass es auch andere Ärzte gibt. Wenn Du das Video noch findet solltest, da wäre ich sehr interessiert !!!

Trauer und Midlife-Crisis sind keine Depression.
 
Übrigens wundere ich mich wahnsinnig, dass hier nicht einmal das Wort "Stoffwechselstörung" erwähnt wird. Einer Depression liegt eine Stoffwechselstörung zugrunde. Das wissen aber nicht viele Menschen. Sie ist nicht einziger Faktor, aber ein wichtiger, und wenn dieser nicht behandelt wird, wird es wohl kaum zur Gesundung kommen.

Was weißt Du genau darüber?

Herzliche Grüße
Kayen
 
@Flummi: Bist Du nach da ... ?

Tja, genau DAS ist es, was ich so unendlich an den Schulmedizinern "liebe":

Da zeigen die mit dem Finger auf jeden und alles, von wegen "nicht wissenschaftlich begründet, nicht durch 100 jährige Studien belegt und und und".

Das könnte ich ja noch akzeptieren.

Aber wenn man die selbst mal direkt fragt, was *sie* denn da machen, was *sie* kennen, können und wissen, was *sie* erreichen, dann ... eine Mauer des Schweigens. Betretene Stille ...
 
Zuletzt bearbeitet:
"Wenn die Seele Trauer trägt"?

Liebe Grüsse
Kayen

Hi,

sry, bin derzeit nicht auf der Höhe. Trauer ist nicht automatisch Depression, aber aus einer Trauer kann, wenn man damit nicht umzugehen weiß und es nicht schafft, sie zu verarbeiten, natürlich durchaus Depression werden.

Zu der Stoffwechselsache schreib ich nochmal wenn ich nen Kopp hab dafür mich damit nochmal zu befassen. hat auf jeden Fall etwas mit zu niedrigen Noradrenalin und Serotoninspiegeln zu tun.

Liebe Grüße
 
Hi,

Zu der Stoffwechselsache schreib ich nochmal wenn ich nen Kopp hab dafür mich damit nochmal zu befassen. hat auf jeden Fall etwas mit zu niedrigen Noradrenalin und Serotoninspiegeln zu tun.

Liebe Grüße

Wäre lieb.
Gute Besserung bis dahin.:kiss:

Liebe Grüsse
Kayen
 
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