Depression besiegen

Hallo, Grischa,

Du hattest geschrieben, dass Deine Mutter gegenüber Deinen Vorschlägen nicht zugänglich ist. Ist das jetzt anders geworden? Zieht Dein Vater jetzt mit Dir mit?

Aus meiner Erfahrung kannst Du soviel gute Pläne machen, wie Du willst, wenn die Mama sagt, ach, die Ärzte werden schon wissen, was sie tun---

Das einzige, was ich realistisch einschätze ist, der Sache mit der Schilddrüse nachzugehen und zu einem wirklich guten Schilddrüsenspezialisten zu gehen.

Ist sie noch im Krankenhaus? Gibt es da ne Innere? Kannst Du bitten, dass die andere Abteilung sich die Sache ansieht?

Ich weiß (aus ERfahrung), es ist furchtbar, sich das alles mit ansehen zu müssen und nichts tun zu können, aber mit Minischritten und Minivorschlägen kommst Du vielleicht weiter.

Alles gute
Datura
 
Merci für den Tip mit der Schilddrüse. Es ist so wie es aussieht ein wichtiger Ansatz fortzufahren.

Alles was ich momentan weiss ist, dass vor langer Zeit einmal eine Operation stattgefunden hat und das Medikament Eltroxin eingenommen werden muss. Oh ja es ist eine Schilddrüsenunterfunktion.

Falls jemand hier einen guten Schilddrüsenspezialisten kennt, der gleichzeitig auch noch Erfolge aufweisen kann Patienten mit oder ohne Medikation so einzustellen, dass nichts im Wege steht für das ausschleichen der anderen Pharmakatabletten... wäre super. Oder nur schon jemand der es versteht wie eine kommende tiefe Psychose vermieden werden kann.

So wie ich mich noch erinnern mag gab es nebst der SchilddrÜsenoperation auch 2 Herzinfakte mit einer folgenden ByPassOperation. Es wurden 4 ByPass eingebaut, und dann wurden anscheinend noch 2 "Reservekanäle" - was auch immer das ist - , vorgesehen...
Vor vielleicht 4.5 Jahren wurde eine leichte Demenz diagnostiziert... Anscheinend Gedächtnisprobleme, aber auch plötzliches Einnicken. Es wurde mit einer Arteriosklerose begründet... Ich war da keine treibende Kraft, aber schlussendlich hatte ich mich nicht quergestellt dass meine Mutter Medikamente für Demenz erhält. Ich hatte auch keine Ahnung von Demenz, war noch nie damit konfroniert worden. Ich vertraute dass das Gesundheitssytem schon das richtige macht für meine Mutter. Ich war und bin ein Laie in der Gesundheitsmedizin. Es war Aricept von Pfizer. Rückblickend kann ich folgendes sagen... Aus meiner Meinung war die Müdigkeit vermutlich ein Problem der Schilddrüse oder der Einstellung mit Eltroxin. Und dann kam dieses Aricept welches auch schlimme "Nachtträume" entstehen liess... und irgendwann nach 6 Monaten Einnahme von Aricept fiel sie in die Depression... . Ich selber hatte noch nie den Nutzen von Medikamenten gesehen, doch hier fand eine Schädigung statt... das fand ich schlimm. Ich realisiere dies erst jetzt dass hier total etwas schief gelaufen ist. Ja und das mit der Psychiatrie war eigentlich schon tragisch genug... Die Einweisung erfolgte ins normale Spital, die haben nichts festgestellt. Eigentlich wollte ich meine Mutter dort durchchecken lassen auf vielleicht fehlende Vitamine... und dummerweise lief sie davon! Das normale Spital konnte nichts machen... und schlug die Psychiatrie vor... Zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine Ahnung von Psychiatrie, ich kam noch nie in den Kontakt mit ihr. Also als wir dort gingen - abgesegnet mit einem Informationsbrief vom "normalen" Spital - vertraute ich dass diese Personen schon wissen was sie machen, und für meine Mutter das bestmögliche geben dass sie wieder gesund wird... aber jetzt 4 Jahre später kann ich sagen dass man sie an der Nabelschnur hält, aber nicht wirklich eine Lösung sucht das ursächliche Problem zu lösen...
Ja vielleicht wurde in der Vergangenheit so viel falsch gemacht - auch wenn es aus jetziger medizinischer Sicht immer noch richtig gewesen sein mÜsste... - dass nicht mehr alles reparabel ist. Aber den Menschen in dieser Zwischenwelt leben zu lassen mit solchen Schwankungen ist ein riesen Stress - nicht nur fÜr den Patienten, auf fÜr sein Umfeld. Vielleicht sind dies alles Zeichen dass man dem Tod näher ist als einer guten Gesundheit. Aber ich bin der Meinung dass wenn das wirklich so wäre jeder Mensch eine Chance haben sollte in "eigenen Gedanken" und "frei im Kopf" zu gehen. Und nur schon hier wäre es wichtig eine Chance zu geben diese Medikamente auf 0 abzusetzten - auch wenn dies noch 3 Jahre dauert. Lebenserwartung hin oder her - es geht hier um Gefühle.

Beim Zugang zur Mutter sehe ich keine Probleme in Zukunft. Momentan lassen wir alles Ruhen. Das wird sich schon einlenken. Die Hoffnung besteht.
 
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Auszug aus einem Brief von Dr Batmanghelidj an einen wissenschaftlichen Ausschuss...

... Die Mitglieder Ihres Ausschusses müssen erkennen, dass Wasser ganz oben auf die Liste der Nährstoffe gehört. Schliesslich ist Wasser das primäre Instrument zur Energiefreigabe - in Form der Hydrolyse - für alle Funktionen des menschlichen Körpers. Menschen, die Wasser trinken, um Durst zu vermeiden, tun genau das Richtige. Sie verhindern das Unwohlsein durch Wassermangel, das wir in der Medizin als diese oder jene Krankheit interpretiert und dann mit abenteurlichen Cocktails toxischer Chemikalien behandelt haben. Dis ist die dunkle Seite der modernen Medizin...

oh ja noch ein Link der viele medicineman9.byethost8.com/forum/symptomlinderung-und-hilfreiches/depressionen-vitamin-b-mangel-serotonin-schilddruese-schwermetalle-ua-t337.0.html aufleuchtet und auch auf andere Links in diesem Forum verweist.
 
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Herzlichen Dank

die Sachen werden immer klarer wo es hin geht, aber es benötigt schon noch einwenig Zeit. Themen wie Schilddrüsendiagnostik und das Absetzen von Psychopharmaka stehen zuoberst auf der Liste. Ja und jetzt habe ich noch viel weitere Punkte wo ich ansetzen kann dank dieses Forums.

1000mal Dank and Symtome.ch und alle Mitwirkenden


Hier noch ein Link zu Berichten zu Eltroxin und Depression. Der Bericht ist auf Englisch und es ist mir nicht ganz klar momentan ob es auf dieser Welt verschiedene Eltroxins gibt. Aber nur schon dieser Bericht (von Betroffenen!) sollte genug aufschrecken.

Etwas auch noch fragwürdiges ist die Dehydration bei Medikamenten... und hier wären wir wieder beim ersten Posting.
Es scheint Medikamente zu geben die dehydrierend sind.
Zumindest sind Seroquel und Aricept "erwähnt".
Es wäre mal interessant eine Liste aller Pharmaka zu haben welche dehydrierend wirken...
Hier ein Link wo ich etwas über den Begriff Dehydration gefunden habe.
 
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Stärkung und Lenkung statt Kampf

Probleme erscheinen stets als Sachprobleme aber sie sind immer persönliche Probleme. Als Ich-kann-Schule-Lehrer beobachte ich, wie Pädagogik, Medizin etc. immer das Schein- und nicht das Seins-Problem zu lösen trachten.
De-pression heißt Niederdrückung. Zur Niederdrückung auch noch kämpfen, das muss die Kräfte restlos erschöpfen. Dann hat man ständig alles gut gemacht, wobei es einem immer noch schlechter ging. Da will man die Welt nicht mehr verstehen, wensie so zu einem ist - wie man sie gemacht hat. Gemacht mit dem beschränkten, eitlen, bewussten Verstand. Der weist dann auch alle Hilfen zurück.
Zum Glück spielt der bewusste Verstand in unserem Leben keine besonders wichtige Rolle. Alle wirklich lebenswichtigen Funktionen hat unser Schöpfer nicht ihm unterstellt sondern dem Unbewussten. Dort liegen alle Talente, dort ist der Geist. Und Deine Mama kann noch so schlecht mit ihren unbewussten Kräften umgehen: Du kannst es ganz souverän anders machen. Du kannst ihren wichtigsten Lebenskräften alles zu-denken, was ihnen für ihre gute Entwicklung fehlt; der eitle Verstand kann Geist = Gedanken nicht aufhalten.
Schicke den ausgehungerten Geistes- und Seelenkräften alles, was ihnen zum Gutsein fehlt! Sie werden Dir als ihrem Retter dankbar sein und sich entfalten und durchsetzen. Ich freue mich auf Deinen Erfolg.
Franz Josef Neffe
 
Danke für diese lieben Worte.

Ja das ganze ist nicht einfach. Sehr schöne Worte.
In der Zwischenzeit bin ich ruhig geworden und irgendwo lasse ich auch das ganze laufen. Den Kontakt habe ich auf ein Minimum reduziert! Ich mag einfach nicht mehr, mein Wort hat weniger Einfluss auf die Gesundheit als der Rat der Ärzte.
Irgendwann komme ich wieder aus mir raus und klopfe auf den Tisch. Und dann nehme ich meine Mutter zu mir und pflege sie selber. 5 schwere Psychosen in 4 Jahren zeigen mir dass Medikamente nichts bringen! Finger weg von Medikamenten die abhängig machen und komische Sachen im Gehirn auslösen.
Für mich besonders erschreckend sind die Anzahl Personen pro Nebenwirkung bei einem Medikament. z.B. 1 von 10/100/1000 Personen. Und wenn ein Medikament vielleicht 20 verschiedene Nebenwirkungen hat... Es ist fast wie ein Lotteriespiel.
 
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Gescheiter werden

mein Wort hat weniger Einfluss auf die Gesundheit als der Rat der Ärzte.
Aber das, was Du denkst und fühlst, das strahlst Du aus- tief in die Seele hinein. Strahlen dringen überall hin, wo Worte nicht durchkommen.
Wenn Dir das bewusst ist, dann denkst Du erst einmal Deiner eigenen Seele alles zu, was heil und stark und wachsen macht. Wenn Du Dich selber stark und gesund genug gedacht hast, kannst Du Stärkung und Gesundung mit Kraft zudenken und ausstrahlen. Werde ein starker SENDER! Ich freue mich auf Deinen Erfolg.
Franz Josef Neffe
 
Hallo,

mich wundert schon, dass hier im Forum auf den neuen "Der Spiegel" mit seinem Aufmacher über die Depression nicht eingegangen wird.

Ausgebrannt - Das überforderte Ich
Titelgeschichte

* Erschöpfungsdepression - was hilft gegen die Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts?

peter
 
Vielleicht sollte der Spiegel einfach mal in den Spiegel schaun?

Da sollte der Spiegel vielleicht erst mal Aufmacher formulieren lernen.
Es schlicht und einfach dumm, sich GEGEN Erschöpfungsdrepressionen noch mehr zu ERSCHÖPFEN. Es ist kein Zeichen von Lebensverständnis, in die Leute in die ausgetretene Sackgasse des Ausgebens der Kräfte, die man nicht hat, wieder hineinzulenken. Als Ich-kann-Schule-Lehrer plädiere ich im Unterschied dazu zu einem senisblen Umgang mit den sensiblen, tatsächlich zuständigen Kräften. Also statt des Kampfes, mit dem alle nur ihre Kräfte verschleißen, für eine feine Präzisionsarbeit mit den im Unbewussten schlummernden Begabungen zur Lebensbewältigung.
Vielleicht sollte der Spiegel einfach mal in den Spiegel schaun?
Ich grüße freundlich.
Franz Josef Neffe
 
Hallo,

vielleicht könntes Du Deine Schreibe für mich in ein verständliches Deutsch übersetzen?

peter
 
Hallo Franz Josef,

so ganz habe ich Dein letztes Posting auch nicht verstanden, besonders diesen Satz:

Es schlicht und einfach dumm, sich GEGEN Erschöpfungsdrepressionen noch mehr zu ERSCHÖPFEN. Es ist kein Zeichen von Lebensverständnis, in die Leute in die ausgetretene Sackgasse des Ausgebens der Kräfte, die man nicht hat, wieder hineinzulenken.
Magst Du vielleicht noch einen Erklärungsversuch wagen? Sensiblen Umgang, "gut zu sich selbst sein", finde ich allerdings - in welcher Lage auch immer - auch essentiell :)


Hallo knutpeter,

magst Du vielleicht den Artikel verlinken und kurz die Grundaussagen in Deinen Worten wieder geben? Ich habe mich ein paarmal derartig über unseriösen Journalismus des Spiegels (auch auf dem hier interessierenden Gebiet) geärgert, dass ich nicht mehr bereit bin, für's Lesen desselben Zeit zu investieren. Und es wäre auch für die Diskussion ein guter Aufhänger...

Grüße an Euch beide
Kate
 
Raus aus dem alten Trott

Wenn Du eh schon schwach bist und dann noch GEGEN etwas kämpfst, schwächst Du Dich noch mehr. Mein Konzept verbraucht die Kräfte nicht gegen etwas sondern für mich.
Statt eine "Depression zu bekämpfen" schaue ich lieber erst einmal, dass ich MICH stärke. Was ist daran so schwer verständlich?
Ich sehe natürlich, dass die Bekämpferitis allgemein Mode ist, aber gerade das sollte man doch nach genügend Misserfolgen wenigstens einmal in Frage stellen und neu anschauen. Wir merken schon gar nicht mehr, in welchem Trott wir sind.
Wenn wir mit unseren Kräften so umgehen, dass sie STARK sind, was sollte sie dann niederdrücken? Ich grüße freundlich.
Franz Josef Neffe
 
Guten Abend Franz Josef Neffe,

Ich sehe natürlich, dass die Bekämpferitis allgemein Mode ist

Frage: was meinst Du?[1] wird die Depression bekämpft weil man sie nicht aktzeptiert, oder werden die Symtome der Depression bekämpft[2]?

Hat der Mensch darüber immer auch Handlungsfreiheit und besonders der Kranke?

@Kate, ich müßte Dir den ganzen Artikel mit meinen Worten Nacherzählen, diesen Wunsch finde ich sehr anspruchsvoll von Dir. Ich denke der Film zeigt Dir etwas von den Gedanken dahinter und betoffenen Menschen:Burn out - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

peter
 
erst mal verstehen

Nach meiner Meinung bekämpfen wir, weil wir das so gelernt haben und weil es alle so machen. Kampf ist aber nicht die einzige Umgangsmöglichkeit und schon gar nicht die intelligenteste, die der Mensch mit seinen Kräften hat.
Selbstverständlich hat der Mensch Handlungsfreiheit, ganz besonders der Kranke. Die Krankheit dient ja zutiefst dem Zweck, ihn genau darauf aufmerksam zu machen. Man darf allerdings Freiheit nicht mit Willkür verwechseln. Unsere aufs Leben eingeschworenen Kräfte machen nicht jeden Unsinn mit. Wie mit anderen Menschen so muss man auch mit seinen eigenen Kräften gut umgehen, wenn man etwas von ihnen will.
Ich grüße freundlich.
Franz Josef Neffe
 
Hallo Peter

@Kate, ich müßte Dir den ganzen Artikel mit meinen Worten Nacherzählen, diesen Wunsch finde ich sehr anspruchsvoll von Dir.
Das stimmt - wenn man's gut machen möchte :eek:):D Hätt' ja sein können, dass es Dir leicht von der Hand geht und Du Lust dazu hast. Danke für den Link.


Hallo FranzJosef,

danke für die Erklärung. Ich gebe Dir da zu großen Teilen recht! Sicher bin ich mir allerdings nicht, inwieweit in jeder Situation Handlungsfreiheit gegeben ist. Aber das ist wohl auch eher eine anspruchsvolle philosophische Frage, bei der weder das "Für" noch das "Wider" letztlich belegbar ist.

Gruß :)
Kate
 
Ich habe heute zufällig den Spiegel Artikel beim Arzt gelesen... und muss sagen... tut mir leid das die Psychologin (!!!) 3 Jahre gebraucht hat um zu merken das ihr Körper einfach einen Mangel hat.
chronische Mangelernährung mit Phenylalanin, dazu Stress.
Dopamin wurde irgendwann nicht mehr hergestellt. Es ist so armselig wie in den Psychatrien die Menschen noch kränker gemacht werden. Lug und Betrug. Tyrosin kann nicht patentiert werden (Der Köper macht aus Phenylalanin Tyrosin und über ein paar Umwege kommt Dopamin zustande). Ich habe wahrscheinlich den gleichen Mangel, nehme momentan 5-htp, mir geht es schon um einiges besser. Depressive benötigen einen Orthomolekularmediziner oder am besten einen Psychater, der gut Ahnung über Orthomolekulare Medizin hat. Muss man alles selber zahlen, naja aber dafür würde ich mein Auto verkaufen.
 
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