Amalgam und Depression

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Das ganze sollte "Volkskrankheit Vergiftung" genannt werden nicht Volkskrankheit Depression.
 
ich glaube nicht, dass jede Depression eine Vergiftung zugrunde liegen hat. Auch eine gesunde Seele in einem gesunden Körper ist nicht unendlich belastbar.

Aber meine Frage ist die :

Ist es normal bei Amalgami´s, dass man so richtig depressiv wird ?
Ich bin die letzte Zeit sehr depri verstimmt und komme gar nicht richtig dagegen an, obwohl ich versuche, möglichst mich zu bewegen, soziale Kontakte zu pflegen, mit Vertrauten Leuten zu sprechen und mich nicht einigle usw.

Hat da jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?
 
Ist es normal bei Amalgami´s, dass man so richtig depressiv wird ?

Ja es ist zu erwarten wenn das Nervensystem und das endokrine System vergiftet wird.

Ich bin die letzte Zeit sehr depri verstimmt und komme gar nicht richtig dagegen an, obwohl ich versuche, möglichst mich zu bewegen, soziale Kontakte zu pflegen, mit Vertrauten Leuten zu sprechen und mich nicht einigle usw

Wenn das durch eine Vergiftung verursacht wird kannst du es nicht durch ändern deines Umfeldes beeinflussen.Die Gehirnzellen die durch Metalle blockiert sind werden dadurch nicht weniger giftfrei.
 
ist das belegbar oder nur deine Meinung ?

entschuldige, ich möchte niemand angreifen , aber im Moment gehts mir echt schlecht und ich bin richtig am Arsch ...
 
ist das belegbar oder nur deine Meinung ?

Sowohl als auch.

Alfred Stock ein Chemiker der zusammen mit seinen Kollegen während der Forschungsarbeit vergiftet wurde hat das schon vor fast 100 Jahren beschrieben:

Stock schrieb:
Die Erscheinungen der "leichten" chronischen Quecksilber-
vergiftung, die wir hier allein betrachten 6), sind hauptsäch-
lichlich nervös-psychischer Art, beginnend mit Müdigkeit und
Nervosität, sich allmählich steigernd zu Benommnenheit, Kopf-
schmerz, Einbuße an geistiger Arbeitsfähigkeit und an Ge-
dächtnis (vor allem für Namen und Zahlen), schließlich zu
schweren Verstimmungen und dem Gefühl förmlicher Ver-
dummung

Stock schrieb:
Die nervösen Symptome der Ver-
giftung, Kopfschmerz, Benommenheit usw., lassen sich mit den
üblichen Medikamenten vorübergehend bekämpfen. Meist Ver-
schwinden dann auch für dieselbe Zeit das Gefühl der Depres-
sion und die Gedächtnishemmungen.

Stock schrieb:
Ab September-Oktober Ver-spüre ich nun eine gewaltige Verbesserung im Wohlbefinden.
... Ich wage zu sagen, daß mein Gemütszustand sich fast
gänzlich gewandelt hat und daß fast alle Depressionen Ver -
schwunden sind." Ähnliche Äußerungen, wie ,,ein anderer
Mensch" oder ,,wie neugeboren". sind typisch für die vom
,,Erethismus mercurialis" Befreiten

Stock schrieb:
Ich wiederhole zum Schluß noch einmal: Sind auch so auf -
fällige Amalgamvergiftungen verhältnismäßig selten, vielfach
häufiger sind sicherlich, genau wie bei den übrigen chronischen
Quecksilbervergiftungen, die leichtesten Vergiftungsfälle, bei
denen sich die Symptome auf schwache nervös-psychische
Störungen beschränken, die aber dem Betroffenen das Dasein
schon gründlich vergällen können.

amalgam.homepage.t-online.de/stock1.html
 
Zuletzt bearbeitet:
danke !

Was mich bei mir ein wenig wundert, bevor ich im Krankenhaus war, war ich nicht depressiv, ich hatte zwar Symptome bzw. Beschwerden( die zeimlich gut zu einer Quecksilbervergiftung passen), die zwar noch erträglich waren, aber mir auf Dauer doch Angst gemacht hatten, vor allem weil ich genau merkte, dass etwas nicht stimmt, und kein Arzt konnte etwas finden.
Dennoch habe ich ein ganz normales Leben gelebt, zwar mit kleinen Beeinträchtigungen, die Gefühle und Lust auf Frauen hatten auch schon nachgelassen, was mir Sorgen machte, dennoch hatte ich noch ne Menge Spass am Leben, unter der Woche beim Arbeiten und am Wochenende mit Kumpels oder auch zuhause am Fernsehen.
Doch seit dem Abend in der Intensivstation bin ich ein anderer Mensch. Voller Angst um meine Gesundheit und emotional ziemlich down. Anfangs schob ich es noch auf die (erhöhte Dosis an Blutdruck-)Medikamente, aber da bin ich mir inzwischen nicht mehr so sicher.

Drum meine ich eben, dass die amalgambedingte Depression eher langsam ansteigend mit der Vergiftung kommen müsste.
Ich habe die Zeit vor dem Krankenhaus nie daheimgesessen und geheult, jetzt passiert mir das regelmässig, ich fühl mich allein (ich lebe auch allein), was mir vorher nichts ausgemacht hat. Kein Antrieb , meine Emotionen sind weg (was mich am meisten schlaucht), alles ist so grau wie das Wetter zur Zeit.

Versuche ich das objektiv zu betrachten, sehe ich das eher als Folge des Traumas Intensivstation mit Todesangst (der Sanitäter meinte noch, mit dem hohen Blutdruck müsste ich aufpassen, sonst gehen irgendwann die Lichter aus , toller Spruch, wenn man mit einer hypertensiven Entgleisung ins KH kommt). Angst haben mir die Symptome ja schon länger gemacht.
Aber ich bin kein Fachmann und weiss nicht, wie objektiv ich das überhaupt beurteilen kann.

Ich weiss ja nicht, ob da jemand ähnliche Erfahrungen kennt ...
 
Danke , ich schreibe auch schon auf depri.ch , die Seite kenn ich noch , als ich ne depressive bzw. Borderliner- Freundin hatte ..

Woher auch immer die Depri kommt, was dagegen tun muss ich ja , auch wenns vom Amalgam kommt zumindest solange , bis das draussen ist ....
 
sorry ich habe jetzt ein wenig vom eigentlichen Thema abgelenkt.

Der Zusammenhang zwischen Quecksilber und Depressionen interessiert mich auch.
Vielleicht weiss ich ja nach der Amalgamsanierung und -entgiftung mehr.
 
Ich bin gestern bei der Telefonaktion 2 mal durchgekommen und habe mich redlich bemüht meine Erfahrungen zu schildern, wie Quecksilber, bzw. Amalgam die Psyche beeinflusst und durchaus zu einer Depression führen kann.

Die beiden Professoren waren schon sehr unwissend aber freundlich und dem Thema Amalgam nicht ablehnend gegenüber.

Fazit:
Man wolle meine Anregung gerne "annehmen und abspeichern".

Es wäre natürlich auch zu wünschen, dass in diesem Sinn gehandelt würde.

Liebe Grüße
Anne S.
 
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