Angst lässt das Blut gefrieren

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28.11.07
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Mal wieder was aus eigener Feder: Eine aktuelle Studie der Uni Bonn zeigt eindrücklich, wie sehr Körper und Geist zusammenhängen, wie untrennbar sie sind, und dass dem geistigen Wohl eines Patienten in unserer Medizin unbedingt mehr Bedeutung zukommen sollte:

www.krebscafe.de/blog/2008/09/11/angst-lasst-das-blut-gefrieren/
 
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Das klingt sehr interessant. Dass man Körper und Geist nicht getrennt betrachten darf, darauf weisen immer mehr Mediziner hin. Menschen mit Problemen spüren das auch täglich, wie beides zusammenhängt.

Nun wäre es auch noch interessant zu forschen woher die Angst und Panik - Attacken kommen. Sind sie rein psychischer Natur oder können sie nicht auch die Folge von körperlichen Problemen sein?

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
Wie wäre es mit "Geist steht über der Materie"? Eigentlich wussten es die Menschen zu allen Zeiten... nur mit der materialistisch-wissenschaftlichen Betrachtungsweise geriet dieses Ur-Wissen in Vergessenheit. Und nun wird so getan, als wär's was ganz neues. Nun, für viele moderne und aufgeklärte Menschen dürfte dies tatsächlich der Fall sein... :idee:

Irgendwie witzig...

Gruss Phil :hexe:
 
Hallo Phil,

Geist steht über Materie? Ja, ich denke auch so.

Nur, das was die Mediziner als psychisch deklarieren, und vor allem wie sie dieses seelischen Störungen behandeln, das finde ich doch zu kurz gegriffen.
Denn diese Symptome können durchaus von somatischen Problemen kommen.

Was die Ursachen sind für diese somatischen Probleme - da greift dann meiner Meinung nach der Satz: Geist steht über Materie. Aber da denke ich dass diese Ursachen viel tiefer liegen, nicht dort wo unsere Mediziner suchen...

Aber das ist nur meine Meinung :D

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
Angst bedeutet großen Stress. Es ist bekannt, daß bei Stress eine ganze Kaskade von physiologischen Reaktionen abläuft.
Unsere Altvorderen erlebten Angst wahrscheinlich in Situationen, in denen sie durch Flucht etwas retten konnten. Sie rannten davon und bauten damit die durch den STress entstandenen Stress-Hormone wieder ab.
Heute rennt kaum einer mehr, und schon gar niemand, der Angst- und Panikattacken hat. Dadurch bleiben diese Stresshormone ständig erhöht, was auch auf die Psyche Einfluß hat.
Auch wenn der Geist die Materie steuert: wenn die Materie (z.B. die Stresshormone) aus dem Ruder läuft, ist es mit dem Steuern so eine Sache: ich denke, sie funktioniert nicht mehr sondern macht sich selbständig, bis Steuern wieder möglich wird.

Gruss,
Uta
 
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Hallo Zussammen,

Aus meiner Sicht ist es nicht Entweder - Oder (Geist über Matierie - Materie über Geist) sondern sowohl als auch. Sowie Uta es auch beschreibt. Das Problem sehe ich eher Dadrin dass momentan vor Allem die Negative aspekte Beleuchtet werden. Der Geist als Krankmacher, obwohl es neben Geist und Körper noch einige andere Einflüsse und Krankmacher gibt... (Umgebungsfaktoren/-einflüsse) und da wo ein Patient nicht geholfen werden kann, er quasi die Nachricht bekommt er sei selber Verschuldet an die Erkrankung, in anderen Fällen wo es Wissenschaftlich etwas mehr bekannt ist, ist dies aber nicht der Fall.

So eine "Verschuldungs-Mitteilung" wirkt eher Negativ. Ausserdem denke ich dass dieser Unterschied die da jetzt gemacht wird in vielen Fällen völlig ungerecht ist.

Es wäre zu preferieren wenn bei allen Krankheiten mehr Positive aufmerksamkeit darauf gelenkt wird wie man mit Geist dem Körper helfen könnte! Nicht entweder - oder, sondern beides, also Intern und Extern das Heilungsprozess fördern...

Herzliche Grüsse
Kim

PS: ... Eigentlich doch Faszinierend, und auch sehr logisch diese Ergebnisse aus der erwähnte Studie, mal abgesehen von die weitere Schlüsse die daraus gezogen werden/werden könnten. Es zeigt wie eigentlich Geist und Körper perfekt zusammenarbeiten. Der Geist nimmt eine Gefahr war (mal abgesehen davon ob dei Interpretation gerechtfertigt ist, aber im ursprunglichen Natürlichen Lebenskontext heisst/hiesse das:) ein potientielles Risiko auf eine (mehr oder weniger ernsthafte) Verletzung - Direkt reagiert der Körper mit ein natürlich/logischer sehr Effizienter Massnahme: nähmlich schon für den Fall der Verletzung das system so anzupassen dass Eventuelle Blutungen schneller stoppen. Wunder wunder, total super!

Zur Seite, könnte man da auch schlussfolgern, dass unsere Lebensumstände so weit von den Natürlichen abgekommen sind, dass es auch Logisch ist dass es da "unpassende" eher unerwünschte Körperliche Reaktionen gibt. Obwohl diese im Grunde genommen sehr Effizient sind... Ist alles viel Komplexer als es scheint, und andererseits auch ganz einfach. Ich denke man sollte aus allem die Positiven ergebnissen zu nütze machen, und mit Geist über Matierie, sich auch mehr bewust werden, von dem enormen (Heilungs-)Potential was das in sich hält, statt diese Tendenz zur negative Bewertung und "(Vor-)Urteils-Verbindung".
 
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Ich denke man sollte aus allem die Positiven ergebnissen zu nütze machen, und mit Geist über Matierie, sich auch mehr bewust werden, von dem enormen (Heilungs-)Potential was das in sich hält, statt diese Tendenz zur negative Bewertung und "(Vor-)Urteils-Verbindung".
Ja, mit dem Geist kann man den Körper beeinflussen. Und mit dem Körper beeinflußt man den Geist.

Oft ist aber die Lebensweise der Menschen inzwischen so gegen die Bedürfnisse des Körpers, daß auch der Geist dabei leidet.
Nicht ohne Grund erfahren z.B. Depressive und ähnlich diagnostizierte psychisch Kranke sehr häufig Besserung durch regelmäßiges Joggen, Walken usw. und auch durch die Einnahme von orthomolekularer Medizin, Omega-3-Fettsäuren usw.

Gruss,
Uta
 
(...) Und mit dem Körper beeinflußt man den Geist.
(...)

Hallo Uta,
Ich stimme Dir darin (und der rest Deines Beitrages) zu! Was ich immer empfunden habe als solch ein klares beispiel dafür dass über körperliche auch Vorgänge der Geist beeinflusst wird, ist folgendes.

Wenn ich irgendetwas gegessen oder getrunken (bekommen) habe was nicht mehr so in Ordnung war, (das merkt man ja nicht immer direkt), ist es oft so dass ich dann völlig ohne anderen Anlass Alpträume habe. Als nächstes wache ich dann auf, mit Bauchschmerzen und Allem was weiter da noch zu gehört :schock:. Eigentlich geht mir dass immer so. Auch wenn mich irgendein Erkältungsvirus erwischt hat, gibt es meistens erstens Alpträume, am nächsten Tag oder während der Nacht merkt mann das irgendwas Körperliches nicht okay ist. Vielleicht sind es die von den Bakterien oder Viren ausgeschiedene Giftstoffe die einem auch Seelisch/Psychisch dan Symptome bringen... Eigentlich wäre ich neugierig ob andere diese Erfahrungen auch kennen, als Reaktion auf "Falsches" Essen/Trinken ist es bei mir am deutlichsten, diese Auswirkung auf den Traum.

Herzliche Grüsse
Kim

PS: Andersum funktioniert's (bei mir allerdings bisher nur bei drohender oder entstehender Erkältung) auch, wenn die Ersten Symptome (auch Mental) sich Anmelden, kann man visualisieren wie das Abwehrsystem direkt zuschlagt auf die Krankheitserreger, so wie zu den Immunzellen: "Alle jetzt aufwachen und angreifen Jungs!" und die "Baktieren/Viren passt mal auf "Leutchen" ich habe jetzt gar kein Bock auf eine Erklältung, also keine Chance hier!" ;) - sehr oft setzt sich die Erkältung dann nicht wirklich durch, bleibt es dabei ein oder zwei Tage leicht schnupfig zu sein.

PS2: Es funktioniert also eigentlich in allen richtungen..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mal wieder was aus eigener Feder: Eine aktuelle Studie der Uni Bonn zeigt eindrücklich, wie sehr Körper und Geist zusammenhängen, wie untrennbar sie sind, und dass dem geistigen Wohl eines Patienten in unserer Medizin unbedingt mehr Bedeutung zukommen sollte:

www.krebscafe.de/blog/2008/09/11/angst-lasst-das-blut-gefrieren/

Mens sana in corpore sano, nicht wahr? Die wussten was, die alten Griechen.

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