Depressiv und jetzt....?

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Hallo Zusammen,

mich hat es gestern umgehauen. Wusste garnicht was ich machen sollte, sagen oder tun sollte hätte am liebsten nur noch geheult und laut geschriehen. Sicher fragt ihr WARUM!

Ok also es geht hierbei um meinen Mann.

Puh das ist nun schwer für mich darüber zu reden.

Ich bin seit 7 Jahren mit meinem Mann zusammen davon jetzt 3 verheiratet. Seit 2003/2004 ist bei Ihm die Lust vergangen Sex zu haben. Und das ist immer schlimmer in den letzten zwei Jahren geworden, dazu kam dann noch Schlafstörungen und Trägheit. Da aber das erste irgendwann dieses Jahr zum Wahnsinn getrieben hat aufgrund dessen weil ich vor lauter Frust das Essen rein geschaufelt habe und nicht mehr wusste wohin mit mir, hab ich ihm dann die Pistole auf die Brust gesetzt entweder Arzt oder auf langer Sicht Trennung!:mad:
Was aber eigentlich keiner möchte. Nach langem Reden hat er sich dazu durch gerungen einen Termin beim Urologen und beim Psychologen, naja der Urologe hat nichts feststellen können also Organische alles ok. Und dann kamm der Psychol. und es waren keine 10 min da kam auch schon die erst Diagnose Depressiv, das Gespräch ging zwar dann weiter waren auch sehr lange drin. Aber das hat mich umgehauen ich wollte am liebsten heulen, warum? :schlag: Ich weiss es nicht, keine Ahnung aber es war wie ein Schock für mich damit musste ich jetzt selber erstmal klar kommen und dann auch noch Ihn dabei helfen zu erklären das er nicht in die Klapse kommt ( typisch Mann halt), er kommt damit nicht zurecht da er die Krankheit nicht greifen kann es ist keine Grippe die nach zwei Wochen wieder weg ist. Was darf ich FRAU noch sagen machen ohne das es ihn irgendwie benachteiligt ohne Ihn an zugreifen. Gibt es Ratschlagewerke ich fühl mich so Ohnmächtig, hab das Gefühl das Pflänzchen kaputt gemacht zuhaben und vorallem wie geht es nun weiter????:confused:

Fragen die ich gerne beantwortet haben möchte aber ich bin hier nicht die Person sondern mein Mann ich will mich nicht wieder irgendwie vordrängen aber ich weiss auch nicht was ich machen soll woher bekomm ich die Antworten?:confused:

Deswegen schreibe ich es hier ich hoffe das es jemanden gibt der wie ich das gleiche Problem oder Gefühl dieser Ohnmacht hat und nicht weiter weiss oder aber sich irgendwo anders Hilfe geholt hat. Bitte schreibt mir doch eure Erfahrungen das wäre super lieb.:)

Ich Danke euch

Winnie:hexe:
 
Hallo Winniehex,

ich finde es mutig von Dir, hier von Deinem Problem zu berichten und ich hoffe, schon allein das Erzählen hat Dir ein bißchen gut getan.

Diese Diagnose "Depression" kam ja ganz schön schnell von dem Psychologen (oder war es ein Psychiater)? Und ehrlich gesagt, würde ich die erst einmal nicht sehr ernst nehmen. Er wollte eben eine Diagnose (Ihr ja im Grunde auch) stellen, und die habt Ihr von ihm bekommen. Nur: ob die auch stimmt? Wie kann er denn nach 10 Minuten schon bei einem wildfremden Menschen so etwas feststellen? Wie gesagt: ich wäre da skeptisch.
Und ich würde zunächst einmal organisch alles abklären, was zu Unlust am Sex, Schlafproblemen und Trägheit führen kann. Das ist eine ganze Menge, z.B. auch Diabetes. Es wäre also gut, wenn Dein Mann zu einem guten Internisten und danach evtl. zu einem guten Endokrinologen (der ist für die Drüsen im Körper zuständig wie Schilddrüse, Hormondrüsen überhaupt, Nebennieren usw. ) gehen würde, um körperlich durchgecheckt zu werden! Die Diagnose "psychosomatisch" wird heutzutage recht gern gestellt, muß aber nicht stimmen, selbst wenn das Blutbild z.B. ganz gut aussieht.
Hier im Forum gibt es viele Infos über die Wirkung von Amalgam auf den Körper. Auch Amalgam würde auf die Symptome Deines Mannes passen. Schau Dich hier im Forum mal um :) und mache Deinem Mann klar, daß er sich wirklich erst einmal gründlich selbst informieren und untersuchen lassen soll, bevor er nun wegen der Diagnose "Depression" tatsächlich depressiv wird :idee:.

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin seit 7 Jahren mit meinem Mann zusammen davon jetzt 3 verheiratet. Seit 2003/2004 ist bei Ihm die Lust vergangen Sex zu haben. Und das ist immer schlimmer in den letzten zwei Jahren geworden, dazu kam dann noch Schlafstörungen und Trägheit.

Vielleicht sollte er sich mal einen anderen Job suchen - und auch ansonsten sein Leben umstellen.
Anstatt ihm "die Pistole auf die Brust zu setzen" wäre wohl eher Hilfe angebracht.

Kannst Du mir mal etwas mehr zu eurem Umfeld schreiben?

Lieben GRuß
 
Hallo,
hat sich an eurem Schlafplatz was geändert?
Vielleicht wäre ein Rutengänger auch eine Option.

LG
 
Hallo Winnie

sorry, ich versteh grad das Problem nicht. oder anders gesagt:
was ist denn schlimm daran, wenn man zu jemandem sagt er wäre depressiv?
das gibt´s ja nunmal und ist nicht sonderlich schwer zu erkennen.
wäre es netter zu sagen, daß er träge und lustlos schlaff abhängt?
ist depressiv sein eine Schande, oder was?
und was hat das mit "in die Klapse kommen" zu tun?
wie alt seid ihr beide?

Gina
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Winnie,

als erstes solltest Du vielleicht versuchen Deinem Mann klar zu machen, dass er kein "Psycho-Spinner", sondern in seinem Körper irgend etwas durcheinandergeraten ist.

Ganz viele (auch Frauen!) fühlen sich in einer solchen Situation in eine Schublade gepresst die nie wieder geöffnet werden kann, ein Makel bleibe haften...
Absoluter Schwachsinn :mad:!!!

Dein Mann hat vermutlich irgendein Medikament verordnet bekommen, welches er auch auf jeden Fall einnehmen sollte. Wenn er dann wieder zur Ruhe gekommen und einfach stabiler ist könnt Ihr Euch auf die Suche nach dem Grund machen.

Ich bin ebenfalls (übrigens aus eigener Erfahrung) der Meinung, dass oft irgendeine "organische" Ursache zugrunde liegt. Wobei das von allen möglichen körperlichen Vorgängen abhängig sein kann.
Hat Dein Mann z.B. irgendwelche Allergien bzw. Nahrungsmittelunverträglichkeiten? Schon eine Pollenallergie kann der Übeltäter sein wenn es um Müdigkeit :sleep: und Kraftlosigkeit geht :eek: (das weiß ich übrigens auch aus eigener Erfahrung... :greis:).

Und selbst wenn Dein Mann kerngesund ist kann es auch, wie schon genannt wurde, an äußerlichen Umständen liegen.

Die Suche gestaltet sich also sehr breitgefächert, aber ich bin überzeugt davon, dass das alles wieder in die Reihe kommt - Du wirst sehen!


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Winnie,

bin erst seit gestern in diesem Forum und habe heute früh Deine Geschichte gelesen.

Ich kann Dich gut verstehen, da ich selber mal Depressiv war und auch Schilddrüsenkrebs hatte. Damit verbunden - solange die Schulmedizin und der Psychologe an mir rumdokterten - Ängste ohne Ende.

Ich bin all meine Leiden schlussendlich los geworden,durch eine damals in Europa einzigartige Therapie.

Die dauerte im Gegensatz zu allem anderen äusserst kurz (5 Sitzungen a 3 Stunden) und war für mich Mega erfolgreich. Sie heisst Persönlichkeitsinformatik und kommt aus der modrnen Zellbiologie und Quantenphysik. Es wird der Konflikt im Unterbewusstsein direkt "angesurft" wie im Internet, von mir und dem Therapeuten angesehen und aufgelöst.

Der Krebs verschwand wie er gekommen war weil die Ursachen erkannt wurden. Genauso war es mit der Depression deren wahre Hintergründe nicht die Schildrüse war, sondern ein schweres Seelentrauma meinerseits.

Seitdem habe ich viele Bekannte zu dem Therapeuten nach Tirol geschickt. Potenzprobleme, sexuelle Probleme bei Frauen, Depressionen, da waren Dinge dabei was meine Freude seit Jahren mit sich herumtrugen und die laut 'Schulmedizin unheilbar waren. Alle wurden gesund oder es ging Ihnen wesentlich besser. Auch nach Jahren noch. Für mich ist heute eindeutig klar das 99% aller Krankheiten aus der Seele kommen, und das die alte Schulmedizin das nicht erkennt, geschweige denn da was adäquates anzubieten hat.
Sollte es Dich interessieren, hier die Homepage Adresse des Therapeuten:
www.persoenlichkeitsinformatik.at

Da ich wieder - ich bin jetzt 55 - voller Saft und Kraft stecke und mir meine Arbeit in meiner Werkstatt grössten Spass bereite, bin ich nicht so oft hier im Forum. Deswegen bitte nicht böse sein wenn ich mich nicht sofort rühre wenn jemand von Euch Fragen hat.

Liebe Grüsse von Max aus Sterzing in Südtirol.

P.S. Seit dem ich diese Therapie gemacht habe, macht mir Erotik und das Leben an sich noch mehr Spass als wie in 50 Jahren davor. Und meine Frau freut es.
 
Hallo.
Ich wollte schon viel früher schreiben aber zur Zeit ist Klausurphase an der Uni.

Bald kommen ausführliche Wiki-Beiträge zur orthomolekularen Behnadlungsweise bei psychischen Störungen.Es ist immer mühsam alles neu zu schreiben und zu erklären.
Die meisten psychischen Störungen sind durch eine falsche Gehirnchemie bedingt die körperliche Gründe zur Ursache haben.

Wegen meinem Zeitmangel gebe ich hier jetzt einfach mal den Link von einem ähnlichem kürzlichen Thread wo man meine Antwort evtl. ummünzen könnte auf die Situatian deines Mannes.

https://www.symptome.ch/threads/hilfe-mein-sohn-ist-depressiv.23162/page-2#post-173084

Wie gesagt die ausführlichen Wikibeiträge kommen so in 2 Monaten online.

Ich würde erstmal in diese von mir beschriebene Richtung gehen bevor man viel Geld in Esotherik oder Energiearbeit steckt.
Ich habe anfangs in meiner Naivität auch viel Geld in solche Heiler gesteckt.Außer viel Rederei und ein bischen Placeboeffect habe ich nichts verspürrt.
So genau kenne ich mich nicht damit aus aber mir erscheint es unlogisch zu sagen, dass man Energieblockaden auflösen soll um die Energie des Körpers wieder zum fließen zu bringen damit sich krankheiten auflösen.
Ok es klingt logisch.Aber wenn der Patient einfach einen Vitaminmangel hat um bestimmte Neurotransmitter zu bilden warum nicht dann die richtigen Vitamine geben anstatt mit Handauflegen irgendwelche angeblichen Blockaden aufzulösen.
Das ist halt eine meiner persönlich gemachten Erfahrungen!

Ich könnte noch mehr solcher Annekdoten erzählen.Teilweise wird viel Hoffnung eingeredet und der Patient langsam "gemolken".

Also ich persönlich glaube nicht daran.

Schau dir erstmal den Link an.

Viel Erfolg

LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So genau kenne ich mich nicht damit aus aber mir erscheint es unlogisch zu sagen, dass man Energieblockaden auflösen soll um die Energie des Körpers wieder zum fließen zu bringen damit sich krankheiten auflösen.

Ich könnte noch mehr solcher Annekdoten erzählen.Teilweise wird viel Hoffnung eingeredet und der Patient langsam "gemolken".

Also ich persönlich glaube nicht daran.
 
Zum Beitrag vom "Chinesen" möchte ich nur anfügen das ich denke das er auch angehender Schulmediziner ist und deswegen alternative Heilmethoden von vorneherein ablehnt. Seine Sache. Er hat es nicht gelernt, wie generell alle Schulmediziner es nicht lernen. Zmindest in Europa nicht. Hier vertraut man nach wie vor auf die Macht der Pharmazie und der Chemie. Und da frage ich mich dann wirklich wer die Menschen mehr "melkt"? Ein Heiler, der über die Psyche arbeitet und "nachweislich Erfolg hat", oder ein Schulmediziner der mangels "Ursachen Forschung" nur die Symptome angeht, und wo ein Patient auch Unsummen für sinnlose Therapien ausgeben muss. Hinter den kostspieligen Therapien steht halt Die Macht der Ärzteschaft. Und was die sagt ist immer gut! Oder etwa doch nicht?

Übrigens wer sich zu diesen energetischen Heilthemen fachlich einlesen möchte, dem empfehle ich 2 Bücher: Dr. Dawson Church "Die neue Medizin des Bewusstseins!" Wie Sie mit Gedanken und Gefühlen Ihre Gene positiv oder negativ beeinflussen können.
Und das Buch von Dr. Bruce Lipton: " Intelligente Zellen "
Bekommt Ihr in allen Buchhandlungen.

Beide Bücher sind sowohl für Fachleute als auch für Laien hoch spannende Bücher. Beide Gruppen erfahren neues über modernsten Forschungen jenseits der arrivierten Schulmedizin. Interesanterweise wurden beide Bücher von Ärzten und Univ. Profesoren geschrieben.

Liebe Grüsse an Alle von

Max aus Südtirol
 
Hallo Silberlöwe,

von welchem "Chinesen" sprichst Du?
Falls Du Asiate meinst: er ist meines Wissens kein angehender Schulmediziner. Er hat nur durch eigene Erfahrungen sehr viel über die Orthomolekulare Medizin gelernt, wie Du sehen kannst, wenn Du seine Postings liest.

Du malst ein schwarz-weiß-Bild über die Schulmedizin ./. Heiler. - Ich denke, dass die optimale Therapie eine Mischung aus beidem ist. Leider gibt es die auf Kasse nicht. Und auch Heiler kosten Geld, das viele nach einer Weile chronischer Krankheit nicht mehr haben.

Grüsse,
Uta
 
First things first.
Mein Nickname ist Asiate.Ein "Chinese" bin ich nicht.
Der Nickname in einem Forum wie diesem ist meist immer abiträr und muss nichts mit der realen Person zutun haben.
Auch wenn ich ein "Chinese" wäre muss das nicht ausschließen das ich keine Ahnung von der westlichen Schulmedizin habe.

Ich bin sicher kein angehender Schulmediziner.Ein Symptomunterdrücker ist man vor allem nicht wenn man sich den Praktiken der orthomolekularen Medizin bedient.Die orthomolekulare Medizin "stellt den menschlichen Körper auf den Kopf" und guckt grob gesagt was ihm wirklich fehlt und supplementiert dann richtig.

Krankheiten versuchen zu behandeln ohne jemals irgendeinen messbaren Wert des Körpers des Patienten untersucht oder kontrolliert zu haben ist erscheint mir schon unseriös.
Der menschliche Körper ist ein Organismus der ständig dazu bestebt ist sich selbst zu heilen.Man muss ihm das geben was er benötigt um die messbare Biochemie wieder in Einklang zu bringen.

Ich habe die alternativen Heiler schon kennengelernt und war bei Einigen.
"Ja sie haben da ungelöste psychische Konflikte die wir auflösen müssen dann verschindet auch Ihre Depression"
Da kann die Person noch so lange an Ihrer Vergangenheit knabbern und grübeln wenn es dem betroffenden Körper z.B. an Magnesium fehlt für die korrekte Serotoninsynthese.

"Sie haben ein Aggressionsproblem das sicherlich aus Konlikten mit Ihren Eltern herrührt"

Ok da könnte man auch therapieren oder Familienaufstellung machen.Oder man behandelt die bestehende Hypoglykämie orthomolekular!

LG
 
Hallo Uta,

Du hast recht! Ich meinte den Asiaten in meinem gestrigen Beitrag.

Aber darf ich auf was grundsätzliches kommen? Dieses Forum heisst: "Symptome CH - Das Ende der Symptombekämpfung!"

Ja, wo bleibt denn der Patient, wenn er sein Geld für seine Krankheit und vieler wenig hilfreiche schulmedizinische Therapien ausgegeben hat? Mangels Geld nur wieder dort wo er herkam, also bei der Schulmedizin, weil er die mit seiner E-Card oder auf Krankenschein beziehen kann.

Von den maroden Krankenkassen die diesen Wahnsinn auf Raten mitfinanzieren müssen möchte ich gar nicht reden.

Also warum dieses Forum machen, wenn es doch nur wieder Schulmedizinisch angehaucht ist und wenn Leute, wider besseres Wissen, sich über alternative Heilmethoden abfällig äussern, nur weil sie deren Hintergrund nicht wissen und verstehen? Auch ein alternativer Heiler kostet was. Und ich als mündiger Bürger und Konsument lass mir dessen Qualifikation schwarz auf weiss zeigen, höre mich herum, informiere mich über diese Therapien und dann mache ich sie oder lass es bleiben.
Klar wäre eine Kooperation von Schulmedizin und alternativen Richtugnen wünschenswert. Doch diese gibt es weder bei uns in Italien noch sonstwo, ausser in England und Russland oder in China. Dort hat man deren Wert erkannt, hier ist die arrivierte Medizin und klarerweise die Ärztekammern und die pharmazeutische Industrie klar dagegen, denn wer möchte sich schon ans Bein pinkeln lassen?


Liebe Grüsse vom alternativ eingestellten Max aus Südtirol.

PS: Ich hatte mehrere Leiden wo die Schulmedizin mich mit reinem Bla Bla abgespeist hat, wo nur Symptome bekämpft wurden, die Ursache - die wahre Ursache die aber nicht im materiellen Körper zu finden war - aber ausser acht liess. Wahre Heilung bei meinem Krebs und bei meinen Gelenksleiden und meiner Depression fand ich bei einem alternativen Heiler.
 
Wahre Heilung bei meinem Krebs und bei meinen Gelenksleiden und meiner Depression fand ich bei einem alternativen Heiler
Dazu kann man Dich nur beglückwünschen, Silberlöwe. Da hast Du das Glück gehabt, zu einem Heiler zu kommen, der Dir helfen konnte.

Ich glaube, fast jeder, der lange krank ist, ist auch schon den Weg zu einem oder mehreren Heilern gegangen. Leider oft ohne Erfolg! Das liegt dann laut Aussage des "Heilers" daran, daß der Kranke noch nicht bereit ist, daß es eben doch nicht sein soll.... Das mag ja durchaus stimmen, aber es ist nicht gerade motivierend, es noch bei einem anderen Heiler zu versuchen, zumal das Geld hier leider auch eine Rolle spielt.

Am schönsten ist es, wenn es Menschen gelingt, sich selbst zu heilen. Manchmal gelingt das auch tatsächlich.

Gruss,
Uta
 
Hallo Du alternativer Max ;)!

Ich hatte vor ca. sieben Jahren einen "psychischen Zusammenbruch" - hat man damals vermutet. Herzrasen, Kreislaufprobleme, Angststörung, Panikattacken, etc. sind nur ein kleiner Auszug dessen was für mich damals zum Alltag wurde.

Von Anfang an jedoch war ich überzeugt davon, dass diesen Symptomen eine körperliche Ursache zugrunde lag, doch niemand nahm mich ernst.

Nach der Einnahme von Antidepressiva und einer Psychotherapie ging es mir langsam besser. So wurde es Jahr für Jahr leichter mit meiner "Krankheit" umzugehen.

Irgendwann war ich wieder gut drauf und hatte mein Kindheitstrauma (welches ich zu allem Elend auch wirklich hatte :mad:) gut verarbeitet. Auch meine Psychologin und mein Psychiater waren sehr zufrieden mit meiner Entwicklung :idee:.

Soweit - so gut! Man sollte, ich denke das entspricht in etwa Deiner Einstellung, meinen, dass genau diese Art Therapie das richtige für mich war, meine Seele hat meinen Körper wegen meines Traumas geärgert um ganz einfach auf sich aufmerksam zu machen.

Ich unternahm dann in den folgenden Jahren so einige Versuche von meinen AD (und inzwischen Betablocker) wieder loszukommen, aber nur mit dem Ergebnis, dass sich jedes Mal so nach und nach wieder düstere Stimmung, Nervosität, Schlaflosigkeit, u.s.w. einstellten. Also nahm ich wieder mein Antidepressiva und alles wurde gut.

Letztes Jahr fand ich ganz verzweifelt dieses Forum, das war mein erster Thread:

https://www.symptome.ch/threads/muede-total-am-ende-durchfall-verstopfung-reizhusten-allergie.11075/

Dank dieses Forums weiß ich endlich von meiner Histaminintoleranz, denn genau diese hat mir so viele grässliche Symptome beschert. Mit meiner Psyche hatte es, genau so wie ich immer vermutete, anscheinend überhaupt gar nichts zu tun. Durch diese Unverträglichkeit hat mein Körper einen "chronischen Mangel an Serotonin" und das erklärt ja wohl alles!

Deshalb gilt für mich inzwischen die Devise erst einmal die physische Gesundheit zu checken bevor ich mir da irgendwas "einreden" lasse.

Selbstverständlich gibt es Ausnahmen, keine Frage! Aber wenn die Ärzte mal des öfteren in diese Richtung blicken würden, wäre mir ganz viel erspart geblieben.

Und übrigens Asiate ist alles andere als ein schulmedizinischer Sturkopf :zunge:.


Liebe Grüße und allen ein schönes Wochenende.

Heather
 
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