Depression - ich - Frau - keiner erkennt es?

knuddz

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24.02.18
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Hallo,
ich habe die Befürchtung das meine Frau und ich an eine Depression erkrankt sind.

Meine Frau:
Müde/ Antriebslos/ Motivationslos
Konzentrationsstörung
Gelegentliche Unruhe
Nervosität
Rückenschmerzen (Schulterblatt)
Überforderung von simpelsten Dingen (Ordnung halten, Verschluss richtig zu drehen)
Gewichtszunahme
allgemeines Krankheitsgefühl
Gelegentlich Angst und Panik
Auffällige Episoden (es geht also mal etwas besser mal etwas schlechter)

Der Hausarzt hat nicht gesagt das sie eine Depression hat. Er hat Opripramol verschrieben. Optimale Dosis: Morgens 50mg und Abends 100mg. Sie macht eine Psychotherapie beim Dipl. Psychologen.

Ich:
Müde/ Antriebslos
Konzentrationsstörung
Gelegentliche Unruhe
Nervosität
Muskel und Gelenkschmerzen/ Anspannung
Überforderung von simpelsten Dingen (schnell mal eine Rechnung schreiben, oder auch mal Gesicht eincremen)
Gewichtszunahme
allgemeines Krankheitsgefühl
Gelegentlich Angst und Panik
Schlechte Stimmung auf keinen Fall
Auffällige Episoden (es geht also mal etwas besser mal etwas schlechter)

Auch meine Ärzte sagten mir nie etwas von einer Depression. Der selbe Psychologe, Neurologe/Psychiater (ambulant) Psychiater im Krankenhaus, Hausarzt. Laut Psychiater soll ich (Es)Citalopram nehmen. Habe ich 3 Tage probiert. -> Schweißausbrüche, Magem/Darmprobleme, Übelkeit, Muskelschmerzen. Ich habe von Dezember bis Februar 3x tgl. 25mg Opripramol genommen. Nach 6 Wochen ging es mir damit besser.
Nach insgesamt 3 Monaten aber wegen Heilpraktiker abgesetzt.
Ich war dann 4 Wochen auf CBD. Wirkung sehr moderat wenn überhaupt. Seit 3 Wochen quasi nichts außer der Versuch mit Escitalopram

Die Diagnose Depression habe ich jetzt mal nach 2 Tagen intensiver Recherche (Google und Youtube) selbst gestellt. Anhand der Medis war dies aber auch ableitbar.

Ok...
Frage:
Wie gehe ich mit meine Frau um? Und wie gehe ich mit mir selber um?
Meine Frau ist es egal krank zu werden und Fett zu werden... Ich kann sie doch nicht zwingen zum Sport zu gehen, weiß aber auch nicht wie ich Sie ermutigen kann das richtige zu tun.
Problematich wirds jedoch auch da ich ja selbst diese Symptome habe und auch nur bedingt unterstützen kann.

Meine Probleme im Alltag sind überwiegend die Arbeit und der Sport. Bei Sport fehlt die Konzentration. Bei der Arbeit fehlt die Energie.
Aber ich kann zu mir sagen:
Egal. Ich fühle mich schlecht, aber weiß woher es kommt. Ich geh trotzdem arbeiten. Ich könnte das durchziehen da ich ein ziemlich sturer Esel sein kann. Rationalität geht bei mir oftmals vor Befindlichkeiten (Neurotisch).
Wenn ich das mache, muss ich dann mit dramatischeren Folgen rechnen weil ich meinen Körper und Geist dadurch überstrapaziere?

Wenn es Depressionen sind, bin ich mir voll im klaren woher die kommen.
Diesen Weg den ich gegangen bin habe ich gewählt und diesen Weg werde ich auch zu ende gehen. Das Problem jetzt ist aber das mir die Depression kurz vorm Ziel in die quere kommt.

Für mich persönlich ist es auch extrem wichtig eine fundierte Diagnose zu haben die ich annehmen kann. Solange wie ich noch hin und her rätseln muss was ich denn eigentlich habe, ist es für mich auch unmöglich die Symptome ordnungsgemäß zu beseitigen.

Ergänzung:
Meine Depression besteht vermutlich schon 7-8 Jahre und tritt eigentlich erst seit gut 1.5-2 Jahren deutlich hervor. An meinen Arbeitsleben habe ich erstmals Oktober 2016 gearbeitet. Von 10h auf ca 5h Arbeit pro Tag. Das führe ich nach wie vor fort. Da ich aber noch immer nicht Fit bin habe ich im Februar die Reissleine gezogen und habe mich entschlossen in kürze für minimum 6 Monate nicht mehr für Kunden zu arbeiten da meine aktuelle Unzufriedenheit überwiegend von der Arbeit kommt.

Was ich verstanden habe:
ist das die Zeit für mich läuft wenn ich richtig lebe. Der Sommer kommt und ich kann tolle Sachen drausen machen die mir helfen werden. Ich habe auch verstanden das alle negativen Pakete die man zu schleppen hat aufgemacht und geklärt werden müssen um sich von seinen Lasten frei machen zu können. Auch damit habe ich schon begonnen. Verstanden habe ich außerdem das ich Tag für Tag und Schritt für Schritt für Optimierungen sorgen muss. Ich muss mich auf die kleinen Dinge konzentrieren, nicht auf das große ganze da mich das große ganze schlicht weg überfordert.

Nochmal:
Kann ich mich bei depressiven Episoden fordern? Also intensiven anstrengenden Sport machen und arbeiten?
Wie verhalte ich mich meiner Frau gegenüber wenn meine Frau auch gerade down ist?

Ich bedanke mich im Voraus und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Marc
 
Hallo knuddz,

eure Symptome deuten für mich auf Jod-Mangel oder Schilddrüsen-Unterfunktion hin - auch Gewichtszunahme ist bei Jod-Mangel möglich. Da ihr beide ähnliche Symptome aufweist, schein ein Jod-Mangel wahrscheinlicher.
(siehe auch Jodmangel in Deutschland)

Alles Gute
 
Hallo knuddz,

wenn Deine Frau und Du betroffen sind, könnte man auch an ein Wohngift denken,d as Euch beide belastet (hat) oder auch an eine Krankheit, die Euch beide erwischt hat. Fällt Dir dazu etwas ein?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,
ich habe die Befürchtung das meine Frau und ich an eine Depression erkrankt sind....

Marc,
ich glaube auch wie docwho, dass eventuell die Schilddrüse nicht (mehr) richtig arbeitet, kann am Jod liegen oder an Vergiftung. Ebenso hat die Psyche etwas mit Leber zu tun, mit den Nebennieren, Hypophyse, Zirbeldrüse, Thymusdrüse, alle können mit Giften belastet sein, dies sind vor allem Pestizide, Herbizide, Schwermetalle, Wohnraumgifte und auch Zusatzstoffe in Lebensmittel, wie Geschmacksverstärker, Aromen, Farbstoffe, Süßstoffe .....und das Fluorid in Zahnpasta und Industriesalz.

Ich würde als erstes bei der Ernährung ansetzen:
Wenn deine Frau stark zunimmt, kann es sein, dass sie tierische Fette nicht mehr verträgt, vor allem Milchfett, bzw. Milchprodukte allgemein, aber auch rotes Fleisch, Wurst, Schinken.... und auch glutenhaltiges Getreide werden oft nicht mehr vertragen, wenn man älter wird.

Besser auf Bioprodukte umstellen, wo es möglich ist, wenn tierische Produkte, dann ausgewähltes Geflügel oder Fisch, aber vor allem viel Gemüse, Bananen, Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Preiselbeeren, alle Arten von Kohlgemüsen und viel Wurzelgemüse, Salate..

Öfter mal einfach Wacholderbeeren, Kalmuswurzeln, Koriander-, Fenchel-, Anis-, Kümmel- Mariendistel- oder Schwarzkümmelsamen, Sesamsamen, Kürbiskerne kauen und ungesalzene Nüsse, Rosinen, Datteln oder Feigen.

Beim Kochen würzen mit echtem unraffiniertem Salz, Curcuma, Ingwer, Cayennepfeffer, Oregano, Thymian, Majoran, Basilikum, Petersilie, Lorbeer, Bockshornkleesamen, Bärlauch. Löwenzahn, Rosmarin, Zwiebel, Knoblauch...

Tees trinken: Vogelknöterich, Maisgriffel, Brennessel, Pfefferminze, Zitronenmelisse, Hagebutte, Salbei, Eisenkraut, Schafgarbe, Lapacho, ...

Es gibt Lebensmittel, die dem Körper Energie und gute Laune bringen und es gibt Nahrungsmittel, die dem Körper dasselbe rauben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also streng genommen habe ich schon immer gern im Bett gelegen. Sowohl als Teenager als auch aktuell. Allerdings war ich immer sehr aktiv. Heist viel Bewegung aber auch gleichermaßen viel Erholung. Bis vor 4-5 Jahren wo die Müdigkeit stetig zunimmt. Schin als Teenager wurde regelmäßig meine Schilddrüse untersucht. Sowohl via Blut als auch Sono. Zuletzt Herbst 2017 oder 2016. Daher denke ich das es unwahrscheinlich ist das es die Schilddrüse ist. Ich bin jedoch in3 Wochen in Erfurt in eine Medizinischen Versorungszentrum und spreche das dort dann auch mal an.

Tierische Fette sind bei uns sehr selten. Wir essen fast ausschließlich mageres Hünchen, sehr selten Schwein und wenn dann eher magere Minutenschnitzel.
Sollte es wirklich mal sein das ich beim Grillen etwa Fett am Nackensteak habe, gehts mir danach auch nicht besser. Es gibt auch mal eine Woche wir ich keine Kuhmilchprodukte konsumiere. Bringt keine Besserung. Aktuell habe ich auf Ziegenjoghurt umgestellt. Glutenhaltiges Getreide gibt es auch eher weniger. Wenn eher Maismehl und selten mal Weizenmehl in Form von Sopez, Tortillas. Selten Toastbrot und Brötchen.

Gemüse beherzigen wir schon. Wenn Bio verfügbar ist, weichen wir auf Bio aus. Würzen tun wir schon mit einigen von dir aufgezählten Gewürze.
Welches Salz würdest du uns empfehlen?

Ich trinke überwiegend nur Pfefferminze und Kamilletee.
Nur an einen Tag der Woche gibts auch mal Soda.

Ich habe eigentlich schon mit Orgasnischen "schäden" abgeschlossen und denke wirklich das es am Kopf liegt. Klar könnte es auch eine Unverträglichkeit sein. Aber Unverträglichkeit gegen was?
Bis Februar habe ich relativ gut gegessen. Dann massive Einschnitte durch den Heilpraktiker. Jetzt nach 2 Monaten stelle ich mich nochmals um.
Ich nehme das beste aus beiden Ernährungsgewohnheiten und kombiniere es seit einer Woche wieder. Streng genommen ist es egal was ich mache. Mir gehts mal gut und mal schlecht.

Der gestrige Tag war durchwachsen. Etwas schlecht aber auch etwas gut. Wobei es besser ging nach dem ich mich aufs Fahrrad geschwungen habe und ich auch unter Freunden war.

Was sicher ist, ich weiß das ich ein krankes Hirn habe. Ein normaler Mensch reagiert in gewissen Situationen deutlich anders. Ab einen gewissen Punkt werde ich mit meinen Ausführungen überdeutlich was das natürliche Ausmaß erheblich übersteigt.
 
... Es gibt auch mal eine Woche wir ich keine Kuhmilchprodukte konsumiere. Bringt keine Besserung....

hast du in dieser einen Woche auch wirklich keine Milch in den Kaffee getan, keine Butter oder Margarine aufs Brot, keinen Aufstrich mit Quark, keinen Kuchen mit Sahne, keinen Käse, Joghurt, keine Milchschokolade....?

Ich frage das deshalb, weil bei mir erst eine Besserung eingetreten ist, nachdem ich Milchprodukte und rotes Fleisch völlig aus meinen Speiseplan gestrichen habe und die Gifte ausgeleitet habe, das geht nicht in einer Woche.

..Welches Salz würdest du uns empfehlen?..
unraffiniertes Meersalz ohne Zusätze oder rosa Kristallsalz aus Pakistan (Himalaya Salz)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis auf Butter gabs das schon.
Ich versuche das einfach noch mal.
 
Wie ist das mit Bio-Butter von Gras-gefütterten Kühen (oder Ziegen/Schafen) - NICHT pasteurisiert?
 
Darf ich noch eine Frage einstreuen?
Wenn ich ein Lebensmittel nicht vertrage, müssen neben Müdigkeit auch Magen Darm Beschwerden einhergehen?

Ich hab mal ein paar online Selbsttests zur Depression gemacht.
Alle sagen ich bin leicht/Mitteldepressiv. Die körperlichen Symptome zu urteilen trifft das auch zu. Seit einer Woche ist meine Grundstimmung auch zusätzlich eher negativ als wie sonst neutral.
Eigentlich fing die schwere "überwiegen" vor einer Woche an als ich das erste mal SSRI (Escitalopram) genommen habe. Nach 3 Tagen hab ichs dann sein lassen wegen Übelkeit und Magenschmerzen. Ich dachte ich war an irgendwas erkrankt (Keime oder Bakterien im Magen/Darm). Aber inzwischen glaube ich das das viel mehr vom SSRI kam. Montag/Dienstag bin ich schlauer. Habe Freitag eine Stuhlprobe abgegeben.

Ich war vorher schon Müde, aber in diesen 3 Tagen war es extrem schlimm. Die Müdigkeit war für mich überwindbar wenn ich gewusst hätte das es von den SSRI gekommen ist. Zuvor lag der Fokus auf starke geistige Erschöpfung die in den letzten Wochen etwas nachgelassen hat.
 
Ich hab mal ein paar online Selbsttests zur Depression gemacht.
Alle sagen ich bin leicht/Mitteldepressiv. Die körperlichen Symptome zu urteilen trifft das auch zu. Seit einer Woche ist meine Grundstimmung auch zusätzlich eher negativ als wie sonst neutral.
Eigentlich fing die schwere "überwiegen" vor einer Woche an als ich das erste mal SSRI (Escitalopram) genommen habe. Nach 3 Tagen hab ichs dann sein lassen wegen Übelkeit und Magenschmerzen. Ich dachte ich war an irgendwas erkrankt (Keime oder Bakterien im Magen/Darm). Aber inzwischen glaube ich das das viel mehr vom SSRI kam. Montag/Dienstag bin ich schlauer. Habe Freitag eine Stuhlprobe abgegeben.

Ich war vorher schon Müde, aber in diesen 3 Tagen war es extrem schlimm. Die Müdigkeit war für mich überwindbar wenn ich gewusst hätte das es von den SSRI gekommen ist. Zuvor lag der Fokus auf starke geistige Erschöpfung die in den letzten Wochen etwas nachgelassen hat.

Hallo knuddz :)
Hier in deinem thread zum Escitalopram schrieb ich dir das:
https://www.symptome.ch/threads/opipramol-escitalopram.136901/#post-1183634

Deine Müdigkeit ab 15 Uhr weist auf die Nebennieren hin. Diese sind bei hoher Stressbelastung oft geschwächt.
Deine Muskelschmerzen ebenso.

knuddz, du knuddelst mit der Frau, du gehst Sport machen, du bist interessiert am Leben, du tust Dinge - manches nimmst du vielleicht zu genau, wie du sagst (oder so ähnlich) aber das ist doch alles nicht depressiv..?!
Vor allem musst du mit den heutigen Depressionskriterien aufpassen, die du im Internet und in so mancher Ärztepraxis findest. Da werden manchen Menschen ganz schnell Depressionen angehängt, obwohl sie vollkommen normale Reaktionen auf Langzeit Stress zeigen oder auf Trauer. Bsp: Wenn heute ein Mensch wegen eines Todesfalls nach zwei Wochen noch trauert, dann kann laut Diagnosekriterien der Psychiater bereits eine Depression diagnostizieren. Ein Irrsinn.->
Nur zum Beispiel:
Trauerzeit laut DSM-5 nicht länger als zwei Wochen
Beinahe hätte das DSM-5 gar nicht mehr zwischen natürlicher Trauer und Depression unterschieden. „In der ursprünglichen Fassung sollte jede ausgeprägtere Trauer Depression sein“, sagt Professor Wolfgang Maier, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde. Doch da der Protest gegen diese knappe zeitliche Definition zu groß wurde, sei nachträglich ins DSM-5 eine Anmerkung hineingeschrieben und eine Fußnote zum Umgang mit Trauer angeklebt worden, sagt Maier. „Die Autoren lassen es nun offen, eine feste Grenze zu setzen zwischen Trauer und Depression.“ Das Problem dabei: Wenn der Arzt diese Ergänzungen im Einzelfall nicht mit Sorgfalt anwende, könne es zu einer Überdiagnose kommen, sagt Maier. Nicht nur aus den Vereinigten Staaten kommt Kritik, dass Symptome von Trauer dann zu schnell mit Medikamenten wie Antidepressiva behandelt werden könnten.
Das ist doch das eigentlich Kranke, die solche Definitionen festlegen. Meine Meinung. :)
N e b e n n i e r e n fallen mir zu dir wieder ein.
Schau mal, hier schrieb ich mehr zu den Zusammenhängen Erschöpfung, Psyche, Schilddrüse, Nebennieren...
Mach mal den Selbsttest Nebennieren (wenn du möchtest), der da verlinkt zu finden ist, und schaue, ob das nicht eher zu dir passt.
Viele Nebennieren - Erschöpften bekommen gerne die Depression angehängt, oder zumindest das dazu gerne verschriebene jeweilige Psychopharmaka, obwohl eigentlich zuerst die Nebennieren unterstützt werden müssten.
->
https://www.symptome.ch/threads/hat-trazodon-mein-sex-leben-zerstoert.136617/#post-1181888

Nebennieren:
https://www.adrenal-fatigue.de/

Da kannst du auch mal rein sehen. :)

Symptome der Nebennierenschwäche
niedriger Blutzucker / Hypoglykämie
chronische Müdigkeit / Energiemangel
geringe Stresstoleranz
niedrige Körpertemperatur / Frieren
Gehirnnebel / schlechte Konzentration, Aufmerksamkeit und Gedächtnis
geringe Energie / Müdigkeit
Depressionen / Ängstlichkeit
Bindegewebsschwäche / schlechte Wundheilung
Immunstörungen / Allergien / wiederkehrende Infektionen
nicht Zunehmen oder nicht Abnehmen können
geringe Libido
Chronisches Erschöpfungssyndrom / Müdigkeitssyndrom (Chronic Fatigue Syndrome)
Verdauungsstörungen
Reaktion auf Inhalantien
Schwindel bei schnellem Aufstehen
starke morgendliche Anlaufschwierigkeiten
Verlangen nach salzigen, fetten oder proteinreichen Lebensmitteln (Käse, Fleisch)
benötigt Kaffee oder Stimulantien um Morgens in Gang zu kommen
Energiemangel am Morgen und Nachmittags (15-17 Uhr)
kurzzeitige Besserung nach Mahlzeiten
Besserung wenn Stress nachläßt, z.B. Urlaub
Tendenz zum Zittern unter Druck

Liebe Grüße von Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Hausarzt hat nicht gesagt das sie eine Depression hat. Er hat Opripramol verschrieben. Optimale Dosis: Morgens 50mg und Abends 100mg. Sie macht eine Psychotherapie beim Dipl. Psychologen.


Frage:
Wie gehe ich mit meine Frau um? Und wie gehe ich mit mir selber um?
Meine Frau ist es egal krank zu werden und Fett zu werden... Ich kann sie doch nicht zwingen zum Sport zu gehen, weiß aber auch nicht wie ich Sie ermutigen kann das richtige zu tun.
Problematich wirds jedoch auch da ich ja selbst diese Symptome habe und auch nur bedingt unterstützen kann.


Kann ich mich bei depressiven Episoden fordern? Also intensiven anstrengenden Sport machen und arbeiten?
Wie verhalte ich mich meiner Frau gegenüber wenn meine Frau auch gerade down ist?

Ich finde es sehr schön von dir, dass du dir so um deine Frau Gedanken machst.
Die Gewichtszunahme kann schlichtweg auch mit dem Medikament zusammenhängen. Gewichtszunahmen unter Psychopharmaka, hier besonders Antidepressiva und Neuroleptika, sind/können eine häufige Folge sein. (Nebenwirkung)
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=39283

Ich nehme seit ungefähr 6 Monaten Citalopram … seitdem nehme ich, ohne mehr zu essen, ständig an Gewicht zu (jetzt schon circa 8 kg).« Dass die Zunahme mehr ist als ein kosmetisches Problem, zeigt dieser Eintrag: »Ich habe durch die Einnahme von Doxepin in 3 Monaten 15 kg zugenommen, zwei Konfektionsgrößen übersprungen und mich im Spiegel nicht mehr wiedererkannt. Dazu kam, ab etwa 10 kg mehr, ein behandlungsbedürftiger Bluthochdruck, und die Depression hat sich verschlimmert. Niemand hat mich auf das Risiko einer Gewichtszunahme hingewiesen.«

Was soll man dazu sagen, dass ein Arzt keine Depressionsdiagnose ausspricht, aber das Rezept zum Medikament schnell ausstellt?

Für deine Frau machst du doch bereits im Moment das, was am wichtigsten ist: du informierst dich und stellst Dir Fragen zu Euch.:)
Vielleicht kannst du ja mit ihr über alles sprechen? Deine Gedanken, deine Fragen, Deine Befürchtungen, aber auch deine Liebe ausdrücken (knuddeln ist Liebe:bang:)?
Hier wurde die Ernährung angesprochen im Thread. Sie könnte euch beiden nochmal Verbesserungen bringen (ich weiss nun nicht genau, wie sie bei euch ausschaut).

Zum Sport: falls deine Nebennieren down sind würde ich mich nicht zu sehr sportlich fordern bzw. überfordern, denn das schwächt ab einer gewissen Stufe die Nebennieren.
Bei angeschlagenen Nebennieren ist es ratsam Sport mit "Verstand" zu machen.
Das heisst, sportliche Betätigung im Wohlfühlbereich, nicht im Wettkampfmodus machen.

Liebe Grüße von Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke schön.
Nebenniere könnte es auch sein. Aber wie wahrscheinlich ist es das Mann und Frau zusammen an eine Nebennierenproblemaikt leiden?

Meine Frau kriegt nichts gebacken und des wegen ist sie schlecht drauf.
Ich habe über gut 10 Jahre Stress und der Erfolg kann erst folgen wenn ich mit meinen Aufgaben fertig bin. Mit meinen Aufgaben bin ich aber erst in ca 6 Monaten fertig. Und erst dann sind die Vorraussetzung für Erfolg gegeben.

Ich werde Nebenniere abklopfen, aber ich vermute hinter unseren Leiden eher eine Depressive Episode.
 
Knuddz, genauso wahrscheinlich wie, dass beide zu gleicher Zeit eine Depression haben.
Ich weiß nichts von euren chronischen Stressoren - Ernährung (Allergene, Unverträglichkeiten), finanzielle Dauerbelastungen, laufende Kredite, die im Hintergrund Stress auslösen (mental, seelisch) Partnerschaftskonflikte, Belastungen durch familiäre Begebenheiten, aber auch anderes. Gifte im Wohnumfeld usw - all das kann ZWEI erwischen.....

Liebe Grüße und schönen Sonntag.
Felis
 
Meine Frau war früher schon depressiv.
Sie hat relativ wenig Stress. Macht sich aber selbst viel Stress.
Unsere Ernährung ist nicht perfekt aber ok. Ich meide meine Allergene weitgehend mit Ausnahme Konservierungsstoffe in Lebensmitteln.
Sie hat keine Allergene.
Was sein könnte das ich Nahrungsmittelunverträglichkeiten habe. Darauf habe ich zu wenig geachtet. Werde es jetzt jedoch beobachten. Finanzielle Sorgen haben wir nicht. Wir haben beide kein Geld, wissen das und können damit weitgehend umgehen. Partnerschaftskonflikte gibts keine mehr außer gelegentliche Staralüren von meine Frau die vollkommen unbegründet sind.
Gifte im Wohnumfeld sind bis auf ein Recyclingwerk keine bekannt.

Wir haben gemeinsam viel durch in unseren paar Jahren. Aber auch zuvor gab es bei beiden außerordentliche emotionale Belastungen.
 
Hallo knuddz,

Gifte im Wohnumfeld sind bis auf ein Recyclingwerk keine bekannt.
Und wie sieht es mit dem näheren Umfeld aus, nämlich in der Wohnung (Schimmel, Formaldehyd...)?

Außer Allergien sind tatsächlich Intoleranzen eine starke Quelle für Unwohlsein jeder Art. Es wäre gut für Dich und Deine Frau, da mal darauf zu achten.

Mir kommt es so vor, als ob Du und Deine Frau nicht gerade inniglich verbunden seid. Auch das kann eine Quelle von ständigem "leisem" Stress sein: man lebt ganz gut oder schlecht miteinander, aber vielleicht doch mit dem Gefühl, es könnte ganz anders sein?

Ansgar Niehaus - Geld, Gesundheit und andere Gemeinheiten - Nebennierenschwäche

Grüsse,
Oregano
 
Schimmel nein. Formhaldehyd wenn nur in Spanplatten ( Schränke)
Die sollten nach Jahren aber auch mal irgendwann ausgegast sein.
Die Dosis macht das Gift. Das bedeutet bei neuen Möbeln müsste die Symptomatik schlimmer werden. Ist mir jedoch nicht aufgefallen.

Unsere Küchengeräte sind überwiegend aus Glas, Ton und Edelstahl.
Kunststoffe versuchen wir so gut es geht zu vermeiden.

Inniglich verbunden sind wir, aber die Ehe läuft nicht optimal. Lief sie noch nie... ... Wir beide sind sehr spezielle Menschen mit gewissen Eigenarten. Allerdings haben beide mehr oder weniger die gleichen Eigenarten wodurch bei sowas schon mal eine Vielzahl an Ärger erspart bleibt. Nichts desto trotz setzt sich meine Frau oftmals über die normale Verfahrensweise hinweg und macht ihr Ding. Jedoch stellt Sie oftmals fest das sie scheitert ist. Es gibt Ereignisse da kann sie wirklich nichts für, für einen Großteil Ihrer Situation ist sie jedoch durch ihre Entscheidungen dort hinein gelangt.

Die Mehrheit der Menschen hätten andere Entscheidungen getroffen. Zurecht.

Beispiel:
Sie kommt aus dem Ausland und hat ein Diplom im Heimatland.
Das lässt sie hier aber nicht anerkennen. Somit ist sie hier faktisch eine ungelernte Hilfskraft. Der Jobvermittler sagt das sie die Papiere anerkennen lassen soll, das Jobcenter sagt das, ich sage das, ihr Psychologe sagt das aber sie ist nicht dazu bereit ihr Diplom anerkennen zu lassen. Was soll man dazu noch sagen...
Somit gibt es Probleme in der Jobfindung. Die findet natürlich nicht statt. Somit fühlt man sich "nutzlos". Dann kommt das Jobcenter mit den Maßnahmen wo Praktikas abgehalten werden müssen mit dem Ziel sie dort in Beschäftigung zu bringen. Allerdings ist vor Beginn des Praktikums schon klar das kein Job daraus entstehen wird. Warum? Weil die keine Absicht und kein Geld haben jmd. einzustellen da es mit Praktikanten so kostenfrei funktioniert. Daraus folgt das sie sich ausgebeutet fühlt.

Durch die Vollzeitmaßnahme bleibt auch nicht mehr so viel Zeit um aus den Hamsterrad auszusteigen. Mangelnde Energie ergänzt die Problematik.
Ich habe wie oben beschrieben Kontakt zum Jobcenter gesucht und man versicherte mir das man meine Frau des wegen kontaktieren würde. 3 Wochen sind nun erfolglos um. Im wesentlichen, müsste meine Frau nun nachhaken und selbst um ein Termin bitten. Das bleibt jedoch aus.
Das warum ist sinngemäß nicht kriegsentscheident. Egal welche Hintergründe, sie muss es nur machen ohne daran zu denken ob es funktioniert oder nicht. Wer sich nicht bewegt kommt nicht voran...

Ich habe es ihr Mundgerecht angerichtet um aus diese Maßnahme heraus zu kommen. Das Jobcenter weiß das die Maßnahmen bei näherer juristischer Prüfung so wie sie abgehalten werden nicht standhalten würden. Und das habe ich dem Jobcenter auch mitgeteilt. Diese Maßnahmen helfen auch nicht die Symptome bei meine Frau zu lindern. Sie führen zur Verschlechterung. Auch das weiß das Jobcenter. Somit sollte auch bei ihr geprüft werden ob sie überhaupt arbeitsfähig ist.
Bei mir ist der Antrag auf "Arbeitsunfähigfkeit" vor einer Woche raus. Das Ziel meiner neuen alten Betreuerin ist die Aussetzung der üblichen Pflichten (Maßnahmen, bewerben ect. pp.) + Nebenbei die Erhaltung meiner Selbstständigkeit damit nicht alles abreist. Hieße, ich kümmere mich 1-2h um meine Selbstsändigkeit wie ich kann bis ich wieder voll da bin. Diese Aktion hätte rückblickend schon vor 1.5 Jahren stattfinden sollen.

Naja... ich schweife ab... Wie gesagt sie müsste nur dort vorsprechen und aufzeigen das sie gesundheitliche Symptome Probleme hat, und darlegen das es besser für sie wäre wenn Sie Deutschkurse nimmt, Auffrischungskurse Berufsbezogen und oder generell mal 3-6 Monate in Ruhe gelassen würde um mich etwas bei meiner Selbstständigkeit zu unterstützen (Pakete Packen würde reichen) und oder in Ruhe in sich gehen zu können um neue Strategien aus der aktuellen Situation zu erarbeiten.
Aber sie machts nichts. Sie lässt sich von den Geschehnissen leiten ohne einzuschreiten.
 
Hallo Knudds
Es ist so schön zu lesen, dass jemand sein Leben im Griff hat und quasi schwerelos durch alle Herausforderungen segelt. Dein Bericht ist irgendwie ersfrischend. :) Jemand, der anders gestrickt ist, könnte daneben allerdings immer kleiner und schwächer werden. Könnten Ängste Deine Frau quälen - oder ganz grosse Angst? Hört Ihr jemand zu? Wird sie häufig geknuddelt?

Viele Menschen glauben, sie könnten Depressionen verstehen. Das ist leider nicht der Fall.

Ich wünsche Euch viele erleuchtende Erkenntnisse und Begegnungen mit Empathen (Menschen mit Herz).

:) Kathy
 
Klar können Ängste meine Frau quälen. Ist bei jeden so. Bei den einen intensiver bei den anderen schwächer. Wenn es im allgemeinen eher weniger wahrnehmbare positive Dinge im Leben gibt, quälen einen Ängste vermutlich schneller und intensiver durch mangelnden positiven Ausgleich. Für den größten Ausgleich muss man jedoch selbst sorgen. Das fällt ihr aber schwer. Sie macht sich von anderen stark abhängig. Das ist aus meiner Sicht falsch.

Wir knuddln fast täglich. Eigentlich minimum eine Stunde. Viele Freunde hat sie hier leider nicht. 2 Freundinin. Mit diesen trifft sie sich zum Glück die letzten Wochen öfter. In Deutschland Freunde kennenlernen ist als schüchterner Mensch sehr schwierig. In Ihre Heimat relativ einfach. Hier macht jeder sein Ding. In ihre Heimat stürzen sich alle gleich auf jmd. neuen. Das ist neben ihre persönliche Eigenschaft eine deutliche Erschwernis.
Unterstützung hat sie von mir dahingehend erhalten das ich sie öfters zu meinen Sport mitgenommen habe. Aber auch dort ist sie introvertiert und fixiert sich zu sehr auf mich.
 
Auch die körperliche Verfassung kann schwere psychische Reaktionen verursachen.

Die Vorschläge von Ullika finde ich einleuchtend. Ich arbeite seit 11 Jahren an einer Schwermetallentgiftung. Zum Glück habe ich kürzlich die Infos über den OLIGOSCAN entdeckt, der mir meinen Gifte-Status und meine Mineralstoffmängel aufgezeigt hat. Den Test würde ich fast jedem empfehlen, der sich nicht ganz gesund fühlt. Die Min.-Mängel kann man supplementieren. Was die Gifte-Belastung betrifft, muss man u.U. sehr viel recherchieren und die passenden Therapeuten finden.
 
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