Die Angst vor Krankheiten - Gesundheitsangst

Oh, Mist Ixie!

Jetzt habe ich aus Versehen Deinen Beitrag verändert ! :eek:) Das war keine Absicht :schock:

Sorry!:schock:

Beschämte Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ixie,

Zitat:
Mag sein, dass Menschen Angst vor Krankheiten haben ...
Ich schätz mal, wenn sie keine Angst vor Krankheiten hätten, würde man sie dann deswegen als (psychisch) krank diagnostizieren ...
Mir ging es in diesem Thread um Menschen, die an Angststörungen leiden. Ein "Störungsbild" ist die "Gesundheitsangst. Menschen, die dieses Problem haben leiden schwer, wenn das Problem erkannt wird, kann ihnen - in der Regel mit VT oder REVT geholfen werden. Und zwar in den meisten Fällen ambulant!

Dass es Ärzte gibt, die nicht gründlich ausdiagnostizieren, ist ein großes Problem, wie Dein Beispiel zeigt:
Zitat:
Ich kenne alleine zwei Personen persönlich, die man mit Psycho-Spielchen, oder wohl besser gesagt Psycho-Terror, umgebracht hat!
Sie waren mit Sicherheit körperlich krank - aber man unterstellte Ihnen - ohne Rücksicht auf Verluste, "psychische" Beschwerden.
So etwas ist natürlich unhaltbar! Vielleicht kann dieser Weg https://www.symptome.ch/threads/fachuebergreifende-zusammenarbeit-bei-diagnose-und-behandlung.13618/ eine Lösung bieten?

Wenn man allerdings so tut, als gäbe es diese Angststörung(en) nicht, wird man den Menschen nicht gerecht, die darunter leiden!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Umweltkrabnke zu psychiatrisieren ist sehr lukrativ. Denke nur an den Umsatz der Psychopharmaka, also um Abermilliarden.
Wie kann man nur dagegen sein, das würde ja der Wirtschaft schaden...
(manchmal ist es besser zu lachen, weil es zum weinen ist)
 
Kognitiv-behaviorale Behandlung der Störung nach Salkovskis (1996)

Voraussetzung ist, daß Therapeut und Patient darin übereinstimmen, daß es ein psychologische Problem und nicht ein körperliches Problem gibt. Mit dem Patienten wird gleich zu Beginn ein persönlich zugeschnittenes kognitives Modell der Störung und ihrer Aufrechterhaltung erarbeitet.

"Das Problem ist nicht, daß ich Krebs habe, sondern, daß ich mich schrecklich sorge, Krebs zu haben! Die Behandlung sollte nicht darin bestehen, das Risiko der Krebserkrankung zu verändern, sondern meine Sorgen zu verändern."

Es gibt zwei alternative Meinungen:

Patient: Das Problem liegt darin, daß ich xxx habe oder bekommen könnte.
Therapeut: Das Problem liegt darin, daß Sie schlimme Befürchtungen haben, Sie könnten xxx haben oder bekommen.

Beweise für und gegen die beiden Meinungen werden gesammelt und ausführlich diskutiert.

Wichtig: Patienten nicht als "eingebildeten Kranken" beschreiben!
Kognitiv-behaviorale Therapie der Hypochondrie

Ich glaube, es gibt zwei ganz schwierige Schritte, wenn jemand an "Gesundheitsangst" leidet:

1. (und hier liegt Vieles im Argen): Wenn der Patient schnell in die Psycho-Schublade gesteckt wird, wird keine wirkliche Anamnese mit Verstand aus verschiedenen Richtungen gemacht und damit evtl. ganz andere Ursachen für die Erkrankung übersehen. Die falsche Behandlung danach kann von absolut keiner Wirkung bis zu schädlichen Wirkungen durch z.B. Psychopharmaka, Psychiatrie usw. gehen.

2. Der Patient weiß zwar, welche Hilfe er bräuchte. Er kann sie aber nicht bezahlen, weil viele gute Psycho-Docs auf rein privater Basis arbeiten und von Stunden-Sätzen von ca. 100,-- € und mehr ausgehen.
Auch andere Behandlungsansätze wie EFT und andere werden so gut wie immer privat abgerechnet.

Gruss,
Uta
 
Oh, Mist Ixie!

Jetzt habe ich aus Versehen Deinen Beitrag verändert ! :eek:) Das war keine Absicht :schock:

Sorry!:schock:

Beschämte Grüße von
Leòn

(Heute nicht so) Lieber Leòn :D

Du hast ihn zerfetzt und halb gelöscht! :greis:
Mag sein, dass er Dir etwas krass vor kam. Aber so sieht die Realität für manch (chronisch) kranken Menschen oft aus :mad:
Ich kenne die Zustände bei Borreliose ja nun schon viele Jahre. Was hier oftmals mit körperlich kranken Menschen getrieben wird ist einfach "voll daneben" (stark verharmlost ausgedrückt).

Daher fühlte ich mich berufen in deinem Thread eine Warnung einzufügen. ;)
Immerhin könnte hier jemand mitlesen, der eine Missbrauchs-Diagnose bekommen hat. Bevor er sich dann noch selber was zusammenspinnt, sollte er mal lieber hinter die Kulissen schaun!

Lieben Gruß

PS: Es gibt sicher auch (vereinzelt) Menschen wo diese Sache zutrifft! Das will ich nicht in Abrede stellen!
 
Hallo Uta,

ich danke dir, dass du Dich noch mal sachlich mit dem Thema auseinandergesetzt hast :)!

Damit ist der Thread für mich eigentlich auch beendet.:)

Das Fazit bleibt für mich, dass man, als Arzt, Psycholologe, oder was auch immer, sehr offen sein muss, für die Belange der Menschen und dass man nicht auf dem Status der Lehre, die man mal angenommen hat, stehen bleiben sollte!

Hallo Ixie,

ich weiß gar nicht, wie ich das je wieder gut machen kann!
Aber irgendetwas wird mir schon noch einfallen :D
:idee:Ich glaube, ich schenke Dir eine Burg :D!
wartburg.5.jpg

Mag sein, dass er Dir etwas krass vor kam.
Ixie, das war wirklich nicht der Grund, sondern nur meine Döspaddeligkeit!
Aber so sieht die Realität für manch (chronisch) kranken Menschen oft aus
Und genau das glaube ich auch. Ich finde es furchtbar, wenn physisch kranke Menschen auf der falschen Ebene behandelt werden, oder gar nicht!
(Obwohl eine Nichtbehandlung manchmal bessere Ergebnisse erzielt hat, als eine - wie auch immer geartete Behandlung :D)

Immerhin könnte hier jemand mitlesen, der eine Missbrauchs-Diagnose bekommen hat. Bevor er sich dann noch selber was zusammenspinnt, sollte er mal lieber hinter die Kulissen schaun!

Wie meinst Du das denn? :)

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Leòn

Deine helle Seite scheint tatsächlich nix von Deiner dunklen zu wissen ... :D :cool::schock:
Aber ich denk mal, hier bist Du keine Ausnahme :greis:

Wie will man sonst erklären, dass eigentlich durchaus gute und hilfsbereite Ärzte ihren Beruf bzw. ihre Stellung missbrauchen?
Um es noch mal an einem praktischen Beispiel zu erklären:

Patient A hat eine (chronische) Infektion die Folgen verursacht - nicht umgekehrt ;)
Arzt AA weiß das, kann aber nix machen, weil er keine Möglichkeit mehr hat Patient A zu "heilen" - aber auch keine (großen) Möglichkeiten ihm zu helfen.
Für die kranken Kassen sind solche Patienten ein Fass ohne Boden - und "müssen" somit über Bord geworfen werden, wenn das Schiff in voller Geschwindigkeit weitersegeln will. (Denkt man zumindest dort - auch noch nach 1945)
Arzt AA ist nun in der Zwickmühle - will er weiter seine Zulassung als Kassenarzt behalten. Manch intelligenter, und fähiger Arzt gründet eine Privatklinik um dem Teufelskreis zu entgehen.
Die nicht so starken Ärzte diagnostizieren einfach falsch - um sich derlei Patienten zu entledigen! :mad:
D.h. einem körperlich Kranken Menschen werden solche Diagnosen wie "Gesundheitangst" gestellt - um sich Ihrer bzw. ihren rechtmäßigen Ansprüchen zu entledigen. :mad:
Das ist natürlich nicht nur ein Irrwitz - es ist ein Verbrechen! Auch wenn in diesem Fall alle Beteiligten nicht unbedingt absichtliche Verbrechen begehen!
Irgendwie können sie ganz einfach nicht (viel) anders - denken sie zumindest.

Das es auch anders geht zeigen immer wieder (starke) Ärzte die doch noch diesen Teufelskreis durchbrechen und körperlich kranke Menschen nicht psychatrisieren, sondern Ihnen (wenn auch mitunter begrenzt) helfen. :greis:

Auf Dauer ist dies auch m.E. der einzig gangbare Weg. Gerade in der Zeit des Internets kann man Menschen nicht mehr in dem Ausmaße für dumm verkaufen wie dies früher problemlos möglich war.
Und ich würde sogar sagen, nur so kann man die ins unendliche explodierenden Kosten im Krankheits-System letztlich stoppen.
Wenn man alleine daran denkt, dass ca. eine halbe Million chronisch Borreliosekranker von Arzt zu Arzt pilgern muss (und in einem sinnlos Labyrinth oft noch verheizt wird) - nur weil man, aus Kostengründen, die chronische Borreliose abstreitet ... dürfte es doch klar sein, dass eine Anerkennung des Sachverhaltes der viel bessere Weg wäre.
Menschlich gesehen sowieso. Aber auch wirtschaftlich!!! Da mache ich jede Wette.

Es wird nur schwer werden, bei der hohen Anzahl von Leichen im Keller, hier noch eine Umkehr zu finden. Welcher Arzt wird schon zugeben, auf Druck der Kassen, jahrelang falsche Diagnosen gestellt zu haben?
So wie auch die Kasse immer wieder behauptet, einem Arzt stehe es frei was er mache. Was ja mehr als düsterer Zynismus ist - da er ja Kostenvorgaben hat.

Und so wird man sich den Ball noch jahrelang zuwerfen - und so werden noch viele Menschen dadurch auf der Strecke bleiben, obwohl es eigentlich einen Ausweg gäbe!
Und so wird dieses Thema nie öffentlich diskutiert werden, da es ja die stärksten Gruppen im Staate betrifft. Vor allem auch ihr Saubermann-Image (an das ja sogar noch intelligente Leute wie Du glauben) wäre ja dann zweifelsfrei dahin.
Und so wird man vorerst und zwangsläufig die Leute bekämpfen, welche die Wahrheit schreiben oder sagen! Der Druck auf die Helfer der Selbsthilfegruppen ist mitunter enorm! ER ist mitunter so groß, dass auch diese Leute schon vor lauter Angst gar nicht mehr mitteilen wie groß er wirklich ist. (Wenn Du verstehst was ich meine.)
Ich hab hier schon Sachen erlebt, die echt zum gruseln sind! Schlimm! Sehr schlimm!

Besser erklärt? :idee:

Lieben Gruß

PS: Ich lass mich nicht kaufen Leòn! Es gibt wichtigere Dinge als Geld und Burgen ... das wirst Du auch noch merken, wenn Dich dein Hausarzt wegen Kniebeschwerden zum Psychiater schickt! ;) :wave:
PPS: Schau Dir die Überweisung immer genau an! Oft sind Sternchen oder andere Symbole darauf, die dem "Kollegen" einen "Tipp" geben was er diagnostizieren soll. Kein Witz!
Und schau auch immer in welche Praxis Du wirklich gehst. Ich kenn Beispiele, in dem sich "Ärzte" als andere Fachärzte ausgegeben haben als sie eigentlich sind ... :wave:
 
Moin Zusammen,

ich denke das Thema "mißbrauch mit dem Mißbrauch" ist ein sehr schwieriges Thema. Gerade weil es tatsächlich möglich ist einem verunsichertem Menschen ein zu reden "Es muss Mißbrauch gegeben haben" - auch wenn es sehr wohl Menschen gibt die wirklich zum Teil aufs schwerste Mißbraucht wurde.

Meiner Meinung nach ist es jedenfalls genauso ein Verbrechen einem "Nichtbetroffenen" einen "Mißbrauch" ein zu reden, wie einem "Überlebenden" den tatsächlichen Mißbrauch aus reden zu wollen.

Beides sind Manipulationen die nicht sein dürften.

@ Mister X: tja das Problem des informierten mündigen Patienten der sich umfassend selbst informiert hat, ist das diese "Informiertheit" ja als eines der Diagnosekriterien für "Hypochondrie" ausgelegt werden kann....

Liebe Grüße,
Cailly
 
Hallo Cailly

So herum könnte es natürlich auch sein. Aber wenn, dann sicher sehr selten!
Es fehlen ganz einfach die (wirtschaftlichen) Gründe - es fehlt das Motiv!

Nenne mir doch einfach mal ein Beispiel, wo es sich so - wie Du beschreibst - zugetragen hat. :greis:
Dann können wir ja mal auswerten.

Lieben Gruß

PS: Warum verweigert Kassen-Arzt immer wieder "Kassen-Versicherten" Bluttests die, sogar gesetzlich geregelt, eindeutig Kassenleistungen sind?!
Oder warum versteckt Arzt sie u.U. in der Schublade - falls positiv?
Oder warum wartet Arzt u.U. tagelang bis er das Blut zur Untersuchung ins Labor bringt?
Oder warum ruft Arzt im Labor an um weitere bzw. weiterführende (Blut-) Untersuchungen zu verhindern?

Ich glaub nicht dass man hierüber noch spekulieren oder diskutieren müsste! :mad:
 
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