Hallo silberpfeil,

was erhoffst bzw. erwartest Du Dir denn von einem Aufenthalt in einer Psychosomatischen Klinik? Wenn Du das hier aufschreibst, können bestimmt Erfahrene Dir berichten, ob Du da die richtigen Vorstellungen hast.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,

habe ich Derstreek irgend wie verärgert? Ich kann ja nicht mehr schreiben, wie ich weiß und was Ärzte mir sagen...

Hier nun alles schreiben, wäre zu lang und auch zu aufwendig für mich( jedenfalls z.Zt.)
In kurzen Worten: Burn out....Es ist in den letzten Jahren so viel in meinem Leben passiert, man passt nicht auf sich auf-wann Schluss ist-erst: wenn nichts mehr geht...dazu kommt, dass ich genug andere Erkrankungen habe...
Im Job war alles zu viel- stress-Statistik,Statistik...
Im privaten viel Stress mit den erwachsenen Kindern- Man opfert sich auf, macht und tut-und zum Schluss wird alles mit Füssen getreten- bei meiner Jüngsten muss ich auch immer viel helfen( mache ich auch gerne/sie ist auch nicht gesund...) aber auch das zerrt an den Nerven- und so jung ist man nun auch nicht mehr.....
Meine Psychologin hat mir die Klinik empfohlen - damit ich auch von ALLEM mal Abstand bekomme...wieder Dinge finde, die mir gut tun und was ich auch nachher zu Hause für mich anwenden kann...
Ich hätte mir auch eine Kur gönnen können- aber ich glaube, dass wäre in meinem Zusatand nicht optimal und zu empfehlen....
Vor allem verstärken sich meine Fibromyalgieschmerzen sehr und NEU dieser verdammte Hinterkopfschmerz- auch vorwiegend bei Aufregung ect.
Ich bin jetzt die 4 Woche krank geschrieben....
Ich habe nur keine Lust, wenn ich in die Klinik ankomme- dass ich gleich irgend ein Psychopillchen bekomme- weil es ja so muss- im einer Klinik...Habe mit dem Zeug keine gute Erfahrungen gemacht- schreckliche NW.
Z.Zt. nehme ich nichts- nur etwas homöopatisches und ab und zu eine Novalgin, falls die Schmerzen zu schlimm sind....
psychoth. Behandlung habe ich schon seit 1995 - aber mit 2 Pausen. Und einen psych. Klinikaufenthalt in meiner Nähe habe ich auch hinter mir- ist aber schon sehr lange her und der Entstand auch aus andern Umständen.....

LG
 
Hallo silberpfeil,

so, wie Du das beschreibst, kann Dir ein Klinikaufenthalt in Bd.Grönenbach gut tun. Als Auszeit mit angenehmer Umgebung, Natur, Betreuung usw. kann ich mir das gut vorstellen.
Es gibt da sicher verschiedene Angebote, die dann auch im Alltag hilfreich sein können.

dadr.gif


Grüsse,
Oregano
 
Danke Oregano und auch Danke an an alle anderen hier....

oh je manches ist hier richtig schwer zu lesen - verunsichert auch...
Mit Labor- und anderen Statistiksthreads kann ich z.Zt überhaupt nichts anfangen- bin schon froh hier "normal verständlich" zu antworten:mad:

Ja, ich sehe es auch als "Auszeit" (ist mit das pass. Wort;) )- natürlich weiß ich auch, dass es kein Zuckerschlecken wird- war ja schon mal in eine Klinik dieser Art aber mit der jetzigen Klinik alleine schon vom Aufbau ect nicht zu vergleichen...

Die Klinik in Bad Grönenbach ist eine Privatklinik, hat nur Einbettzimmer und im ganzen Haus nur 40 Betten....

Ich habe auch nicht gedacht, dass mich das mit 50 Jahren nochmal erwischen würde:mad:

LG
 
und ich muss bei den Medikamenten aufpassen - ich habe Glaukom-
Promethazin wäre darum auch nicht geeignet
 
Die Chefärzte leben halt vom Medikamentenumsatz; insofern werden in vielen Psychomatischen Kliniken von den Stationsärzten Medikamente verordnet, obwohl diese das als als nicht sinnvolll ansehen.

Ich würde mich vorher mal erkundigen nach Erfahrungsberichten, in welchen Kliniken das besonders ein Problem ist.
 
Hallo silberpfeil!

Normalerweise kannst du doch Infobroschüren über eine Klinik bekommen,
und auch dort anrufen dann.
Oder das auch mit deiner Psychologin vor Ort machen.
Ich würde das tun, um vorher zu wissen, wie die Klinik in etwa
ausgerichtet ist, welche Therapieformen, welchen Ansatz sie haben usw.
Dann kannst du ja auch abgleichen, inwiefern dir das liegt,
was du gar nicht vertragen kannst, was du dir vorstellen kannst...?

Nicht in jeder Klinik sitzen nur geldgeile, unfähige Monster, es gibt gute und schlechte Therapeuten.
Und gute und schlechte ärztliche Begleitung.
Manchmal ist es auch abhängig von der Mischung der Mitpatienten,
wie das sonstige Klima ist und empfunden wird.:)

Ich kenne einige Leute, die auf Verlängerungen hofften, wenn sie
sich wohl fühlten in einer Klinik und ihr Hauptaugenmerk eben
auf der "Auszeit" und dem lag, was Oregano oben anführte.



Was die Medikamente angeht:
Ich würde bei bestehenden Unverträglichkeiten sofort sagen, dass
ich sehr schlechte körperliche Erfahrungen damit machen musste.
Und definitiv KEINE Einnahme in Erwägung ziehen und ziehen lassen.
Kann schon sein, dass der Vorschlag kommt, aber du kannst ablehnen.

Das Risiko von Überreaktionen wird in so einer Klinik kaum jemand eingehen wollen, bei so einer Aussage.
Das ist meine Erfahrung.

Du gehst ja nicht in die geschlossene Psychiatrie.
Du kannst Ja oder Nein sagen. :)


Gute Zeit.:)
Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Felis,

danke für deinen Beitrag.

Ja in der Broschüre über diese Klnik steht auch, dass sie dort nicht nur schulmediz. Anwendungen praktizieren, sondern auch Akkupunkturen, Phyto.....Homöopathie u.s.w. -

Und wie du schon sagst- Ein Nein müssen sie auch mal akzeptieren....

Nun muss ich eh erstmal abwarten was meine Private Kasse sagt...von der Beihilfe habe ich bereits die Kostenzusage- bei der privaten habe ich heute angerufen-da ist noch nichts angekommen...
Soll Freitag nochmal anrufen...

LG
 
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