Wie soll es nur weitergehen, ich kann einfach nicht mehr...

legt dich mal hin ,schließe deine augen und lenke deine gedanken bewusst mal in die richtung in der du denken willst und pass einfach auf was kommt .

manchmal ist es erstaunlich was da für gute gedanken kommen .

lass sie zu ..........

lg ory:wave:
 
Ich werde es versuchen, habe das damals bei der Reha auch mehrmals probiert, nur kam da nie etwas positives raus.
Das einzige was mir aktuell hilft ist meine Kopfhörer rein und Musik an. Bloß sobald ich die runter nehme ist wieder Alles da. Ich weiss nicht wie ich das beschreiben soll, aktuell fühle ich mich absolut nicht mehr wohl. Irgendwie habe ich das gefühl dass nichts weitergeht und ich schon wieder auf einer Stelle stehe. Auch auf etwas anderes zu konzentrieren als meine aktuelle Situation fällt mir sehr schwer.
 
auch das bewusste denken muss /kann erlernt werden webmay ........klar geht nicht von heute auf morgen .

wenn du musik hörst schaltest du ja nur ab ,auf null ,auf nicht denken ,aber das kann dir dann auch nicht weiterhelfen , so bleibst du auf einer stelle stehen .

lg ory
 
Hallo Webmey,

Ängste sagen für mich folgendes aus: "Ich glaube, dass meine Bedürfnisse nicht befriedigt werden können."

Das, was die Ängste ausdrücken ist genau das Gefühl, das man mit diesem Satz erzeugt: Dieses Gefühl sagt, dass man sich hilflos fühlt und man nicht weiß, wie man es anders machen kann. Nur positives Denken funktioniert meiner Meinung nach nicht, wenn man nicht versteht, wie man geistig anatomisch aufgebaut ist und wie man sie selbst hervorruft. Ich kann hier gerne schreiben wie ich es erlebe und empfunden habe. Ob du es dann nachempfinden kannst, dass kannst du nur selbst herausfinden. Meine Erfahrung ist die, dass man erst glauben kann, dass es funktioniert, wenn man denn ein paar positive Ergebnisse erreicht hat und man denkt, wow, das klappt wirklich. Ich dachte damals nur: "Hätte ich das nur früher gewusst." Aber es ist egal, was ich hier schreibe, versuchen kann man es nur selbst, mit eigenem Fühlen und Verstehen.;) Das ist das allerwichtigste.

Ich habe eine Bekannte, die eine Selbsthilfegruppe für Angst- und Panikpatienten leitet. Es gibt viele Menschen, die Ängste haben. In mir war immer der Wunsch vorhanden zu verstehen, was ich da eigentlich mache, wenn ich Angst habe. Durch eine Krankheit hatte ich auch damit zu tun. Ich habe Einiges dazu gelesen und habe versucht es selbst hinzubekommen.

Deshalb so wie ich es empfinde und anwenden kann:;)

- Die Seele ist ein schöpferisches Zentrum, dass uns mit allem verbindet was es gibt, egal ob Menschen, Tiere, Pflanzen, Umfeld, Universum usw.

- Die Seele ist unsere Energiequelle, die die Fähigkeit hat jedes Bedürfnis, was wir haben, zu stillen. Dafür ist sie da. Wäre sie keine Energiequelle, könnte man das auch nicht fühlen. Druck auf der Brust.;) Oder aber ein weites Wohlgefühl, je nachdem, wo man sich gerade energetisch bewegt.

Für mich geht die Erfüllung der Bedürfnisse wie folgt vor sich:

Inneres Bedürfnis - die Intuition reagiert - eine Idee taucht im Verstand auf, wie das Bedürfnis gestillt werden kann - Umsetzung über den Verstand über Beispiele, wie man das mit den jetzt zur Verfügung stehenden Mitteln bewerkstelligen kann. Darüber erschafft man dann eine eigene innere Vorstellung (Energiefeld), die im Außen dann wahr wird.

Die Gedanken, die man in einem solchen Falle denkt, sind aufbauend, verstehend und helfend.

Aber es funktioniert auch im Negativen. Das ist nichts gewollt Schlechtes, aber man kann es hervorraufen, weil man es nicht besser weiß, man es nie anders gelernt hat und die eigenen Erfahrungen, einfach in die Richtung gehen. Du sagst es selbst: Die Sache mit dem Krankenhaus, du weißt, dass es passiert, aber im Grunde willst du es nicht. Das man so denkt, das hat für mich auch eine Ursache.

Der Mechanismus dahinter sieht für mich wie folgt aus:

Man will im Grunde, dass es einem gut geht, man hat ein Bedürfnis und jetzt kommt das "Aber", was die energetische Seite in der Seele umkehrt: "Man glaubt, dass das Bedürfnis nicht gestillt werden kann."

1. Weil man die Zusammenhänge in der Seele und den Gefühlen, die sie erzeugen kann nicht kennt.
2. Man weiß nicht, dass die Seele einen mit dem ganzen Universum verbindet, denn wir alle sind nur ein geistiger Körper. Die eigenen Bedürfnisse, sind auch die Bedürfnisse, des gesamten Universums und sie wollen gesättigt sein. Die Energie dahinter hat nichts anderes vor, denn sie will, dass es einem gut geht. Dies fühlt man dann, wenn man weiß, da ist jemand, der das für einen macht. Man könnte dafür auch als Beispiel die Eltern und ein Kind nehmen. Das Kind glaubt, dass die Eltern ihm alles geben, was es zum Leben braucht, ohne Ausnahme.

Und dann fühlt man sich:

1. In Sicherheit
2. Man fühlt sich angenommen.
3. Man fühlt sich geliebt.

Das sind unsere Potentiale, die uns mit dem Universum (göttlicher Substanz) verbinden und die Seele führt das dann aus. Sind diese Potentiale irgendwann einmal verletzt worden, dann hat man Angst. Man kann über das Verständnis, dass wieder umkehren. Bei mir hat z.B. Baird Spaldings Buch geholfen, dass zu können, denn ehrlich gesagt nur die Materie, ist mir da zu wenig. Es ist für jeden unterschiedlich wie er zum eigenen Vertrauen wieder findet, dass man vielleicht nie gelernt hat in sich zu spüren, durch eine entsprechende Jugend oder durch andere Umstände. Manches bringt man auch ins Leben mit. Aber egal was vorher war, da kann man ansetzen. Man kann lernen die Energien fühlen zu lernen, die positiven als auch die negativen und zu hören, was haben sie einem zu sagen und was kann man tun, damit es einem besser geht.

Die Frage, die man dann stellen kann lautet: "Was braucht man jetzt wirklich, damit es einem gut geht." Und die Antwort taucht aus der Intuition auf. Bei dir wäre das unter anderem eine eigene Wohnung. Du brauchst Ruhe für dich:

- Es gibt preisgünstige möblierte Zimmer, könnte z.B. eine Idee sein. Was kann der Staat dazu geben? ect.

Aber auch bei den Eltern ist es möglich, seinen Freiraum zu haben, wenn man sich seinen Freiraum auch innerlich zugesteht und man seine Bedürfnisse bereit ist wahrzunehmen. Damit fängt alles an. Kennst du die Spiegelgesetzmethode von Christa Kössner? Wer nicht bereit ist seine Bedürfnisse wahrzunehmen, dem werden sie auch von anderen missachtet ist ein Bestandteil dessen, was sie herausgefunden hat. Das ist keine böse Absicht, sondern das Ergebnis dessen, was man seelisch empfindet und dem, was man von sich glaubt. Man kann nichts dafür. Aber man kann lernen zu schauen: Was brauche ich jetzt? Sobald man das weiß und man seine Gedanken sortiert hat, reagiert auch das Umfeld anders. Ich weiß inzwischen, dass es funktioniert.

Das kannst du lernen, Webmey, in kleinen Schritten, wie es für dich jetzt passt. Du kannst zu Hause anfangen und dich überall, wo du bist, auf dich besinnen und deine Bedürfnisse ernst nehmen, wenn dich etwas stört. Die anderen im Außen sind dann nur ein Spiegel, denn sie reagieren auf das, was du innerlich denkst und was du damit seelisch ausdrückst. Sie reagieren nicht auf das, was du äußerlich von ihnen verlangst, es sei denn, deine Gefühle und Gedanken sind mit dem, was du wirklich willst, in Einklang. Bei ängstlichen Menschen sind sie das aber nicht ganz:). Das Alleinsein wollen hat auch damit zu tun, dass man innerlich nicht den Freiraum in sich gefunden hat, über den man auch wirklich handeln und selbstbestimmt leben kann. Und solange das nicht ganz der Fall ist, braucht man äußerlich viel Freiheit und Alleine sein. Das kann man sich auch verschaffen, so gut es geht und dann üben und lernen bis man "weiß": Es funktioniert wirklich.

Hilfreich ist es, offen mit den Ängsten im Umfeld umzugehen und vor allem viel Verständnis für sich selbst aufzubringen, sich die Zeit zu lassen, die man braucht.

Ich hoffe ich habe, dass einigermaßen hinbekommen.;)

An Literatur, die etwas in die Richtung geht, könnte ich dir Ralf Bihlmaier empfehlen. Er hat auch eine DVD gemacht, vielleicht ist das dann anschaulicher.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
So erstmal sry dass ich mich nicht gemeldet habe mir gings die tage echt nicht so gut. Habe mir deswegen bei meinem Neurologen mal einen Termin ausgemacht um mit ihm drüber zu reden.
Juliette danke für deinen langen Beitrag werde mich diesbezüglich mal umschauen.
Ich weiß absolut nicht was aktuell mit mir los ist ich habe Tage da könnte ich Bäume ausreissen und dann Tage da würde ich mich am liebsten verkriechen und für immer verschwinden.
Ich fühle mich aktuell wie eine hülle ohne Seele.
Schwer zu beschreiben ich versuche aktuell immer den einfachsten weg denke ich.
Doch diese kommen mir wie ein schwerer Stein auf meinem Rücken vor der dafür sorgt dass jeder Schritt nur noch schmerzhafter wird. Ich hoffe ihr könnt mich verstehen wie ich das meine.
 
Du versuchst, wenn ich das richtig interpretiere, den einfachsten Weg zu gehen und der ist dann immer noch schwer genug. Ich denke, dass ist leider normal, bis man das Richtige für sich gefunden hat. Am Anfang ist es hilfreich zu schauen, was braucht man, dass man die Angst annehmen kann und man dann nach Lösungen suchen kann, die für einen selbst passen.

Kennst du dies hier schon:

https://www.youtube.com/watch?v=QcxVJQImeXY

Grüsse von Juliette
 
Bin leider grade unterwegs werde mir das Video später ansehen. Heute ist wieder so ein Tag wo nur zu heulen zumute ist. Meine komplette linke Schulter schmerzt inklusive meinen lädiertem Arm und das zieht mich aktuell runter. Ich merke es. Warum kann es denn nicht so sein wie vor ein paar Jahren wo diese nervenschmerzen mich noch nicht begleitet haben. :(
 
Hallo ich melde mich mal wieder.

Ich bin endlich mal dazu gekommen mir das Video angesehen und habs getestet, ich fühle mich wirklich ein wenig besser.
Bei den Übungen ist mir aufgefallen dass wir das in der Reha mal ganz kurz durchgenommen haben.

Habe das komplett vergessen, werde das jetzt mal ein paar Tage machen.
 
Das freut mich, Webmay.:)

Für mich gehören viele kleine Schritte dazu, sich selbst kennenzulernen und dann irgendwann zu wissen wann und wo man Angst produziert und was man für Mittel hat, um sie loslassen zu können.
Ich glaube ein guter Weg ist es zu lernen auf seine Bedürfnisse zu achten und über die Intuition denken zu lernen. Dann wird es glaube ich einfacher mit der Zeit. Learning by Doing sozusagen.

Grüsse von Juliette
 

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