Alzheimer vorbeugen

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Rostocker Forscher entdecken Alzheimer-Gen | Rostock-Heute

ich finde den artikel sehr interressant .hier wird vom kraftwerk zelle gesprochen und von einer nicht mehr funktionierenden "müllabfuhr".
hier könnte eine cellsymbiosistherapie erfolg versprechen .sozusagen ein ganzheitlicher ansatz .
ein interessantes model ,indem faktoren ausgeschaltet werden ,welche eine erhebliche beeinflussung ausüben ,auf etwas elementares ,nähmlich die zelle.
LG
 
Ein, wie ich finde, interessanter Ansatz, gemeinsame lebensgeschichtliche Charakteristika herauszufiltern:

Zusammenfassend sprechen die Ergebnisse der Studien verschiedener Arbeitsgruppen, die Befunde unserer eigenen biografischen Untersuchungen und die Beobachtungen aus den durchgeführten Behandlungen von Patienten dafür, dass später an Alzheimer erkrankte Personen bereits früh im Leben in ihrer seelischen (Selbst-) Entwicklung geschwächt wurden. Die Selbstidentität konnte sich nur schwach entwickeln, es entwickelte sich eine Tendenz zur Überanpassung. Es konnte kein markantes Gefühl der eigenen Identität entstehen. Die Patienten sind hinsichtlich ihrer autonomen Problemlösungskompetenz und ihrer Fähigkeit zur Selbstbestimmung beeinträchtigt. Neurobiologisch scheint dies mit einer Schwächung der synaptischen Vernetzung im Kortex und schließlich mit dem Eintritt in die Krankheit einherzugehen.

Die später Erkrankten entwickeln einen durch Konfliktvermeidung, durch Delegation schwieriger Entscheidungen an Andere und durch psychosoziale Inaktivität charakterisierten Lebensstil. Möglicherweise als Kompensation suchen sie sich pragmatisch hochkompetente Partner, von denen sie jedoch zunehmend abhängig werden. Schwere Störungen der Kommunikation und aufbrechende Konflikte im späteren Verlauf der Beziehung führen zu einem Zusammenbruch des bis dahin kompensierten Zustandes, zur Resignation, zur Regression und zum Einsetzen der Demenzerkrankung.

Prof. Dr. Joachim Bauer

Gruß von bartel
 
Wenn ich meine Oma so anschaue finde ich sie ist wirklich ein gutes Beispiel wie man dem Alzheimer vorbeugen kann. Sie geht immer noch regeelmäßig (2x in der woche) zu einem English kurs um sich fit zuhalten. Außerdem denke ich ist das beste gegenmittel ein fröhliches enkelkind was zwischen durch mal mit einem spielt.

Liebe grüße
 
Hallo zusammen,

danke für Eure Rückmeldungen.

Kopf, speziell zu Deinem Artikel möchte ich anmerken, dass ich weder an ein einzelnes "Alzheimer-Gen" glaube, noch an Medikamente, mit denen man diese Erkrankung im Alter behandeln, geschweige denn rückgängig machen kann. Ich denke, dass Alzheimer, genau wie andere chronische Erkrankungen, einen Vorlauf von Jahrzehnten haben, und dass man gerade auch dieser Erkrankung, heutzutage ganz besonders, schon sehr früh (mit 30 oder 40 Jahren am besten bereits) sehr bewusst, durch eine entsprechende bewusste Lebensweise, entgegen treten muss. Wenn man die Krankheit mit 70 oder 80 Jahren diagnostiziert bekommt, dann ist halt m.E. nicht mehr viel umkehrbar, bestenfalls kann man den Krankheitsfortschritt dann vielleicht noch verlangsamen.

Der Schwiegervater einer Freundin von mir bekommt jedenfalls solche tollen Alzheimer-Medikamente und sie meint, dass er davon nur immer "blöder" wird... ;) Jegliche Xenobiotia (insbesondere auch Medikamente usw.) sind eine zusätzliche Belastung des Entgiftungssystems, dessen Überlastung heutzutage m.E. regelmäßig eine ganz entscheidende Rolle bei der Pathogenese von Demenzerkrankungen spielt.

Viele Grüße
Binnie
 
Sie bringen die notwendige Reinigungsfunktion mit der Alterung des Gehirnes in Zusammenhang, „das heißt, die Funktion der Kraftwerke der Zellen steht mit der so genannten Müllabfuhr des Gehirns in engem Zusammenhang“, erläutert .....

Entschuldigung !

ich bezog mich auf diesen auszug des links .von dem angeblichem gen halt ich auch nichts ,meine meinung !
diese reinigungsunfähigkeit kann man natürlich positiv beeinflussen !
wie du sagst ,schon in jungen jahren !
das von dir genannte entgiftungssystem spielt wohl eine hauptrolle .funktioniert es nicht --- schäden oder besser eine schleichende ,bis zur chronifizierung ausartende langsame irrereperable schädigung durch vergiftung !
LG
 
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Homocystein als Marker für Demenzerkrankungen

Hallo zusammen,

es scheint einen Zusammenhang zu geben zwischen erhöhten Homocystein-Werten im Blut und Demenzerkrankungen:

Im Verlauf der Studie entwickelte sich bei 111 Patienten eine Demenz; davon wurde 83 mal die Alzheimer-Erkrankung diagnostiziert. Es konnte gezeigt werden, dass bei älteren Personen ein erhöhter Homocystein-Spiegel mit einem signifikant erhöhten Risiko für die Ausbildung von Alzheimer oder andere Formen von Demenz assoziiert ist. Es wurde über den 8-Jahres-Zeitraum beobachtet, dass ein Anwachsen des Homocysteinspiegels um 5µmol das Risiko für Alzheimer um 40 % erhöht. Bei einem Homocystein-Plasmaspiegel von über 14 µmol/l erhöhte sich das Risiko sogar um fast das Doppelte.

Damit konnte nachgewiesen werden, dass ein erhöhter Homocysteinspiegel im Alter ein unabhängiger Risikofaktor für die Entwicklung von Demenz und Alzheimer-Erkrankung ist.

Quelle: Plasma-Homocystein als Risikofaktor für Demenz und Alzheimer

Erhöhte Homocysteinwerte sind also nicht nur ein Risikofaktor für Arteriosklerose, Apoplex und Herzinfarkt, sondern obendrein ein potenzielles Risiko an Demenz zu erkranken. Ich habe im übrigen schon erhöhte Werte bei unter 40jährigen erlebt und ich denke daher, dass man bereits schon sehr früh mit der Demenzprophylaxe beginnen muss!

Die Umweltbelastungen der heutigen Zeit erfordern ihr Tribut und das Nervensystem ist eins der hauptsächlich im Fokus stehenden Angriffsziele, da es primär auch aus fettigen Strukturen, den sog. "Markscheiden" oder auch "Gliazellen", den "Schutzwällen" der Nerven besteht, und somit der ideale Lagerungsort für die großenteils fettlöslichen Toxine ist.

B12-Mangel ist auch in der Schulmedizin schon lange als eine Ursache für neurologische Erkrankungen bekannt und anerkannt. Allerdings ist die Erfassung eines solchen Mangels über den erhöhten MCV (mittleres korpuläres Volumen) der Erythrozyten ein absoluter Spätindikator. D.h. hier müssen gesetzlich Versicherte ggf. selbst auf andere Untersuchungsmethoden wie bspw. den Homocystein-Wert oder auch die Methylmalonsäure im Urin drängen.

Ergeben sich erhöhte Werte (inoffiziell geht man bereits bei einem Homocystein-Wert von über 7 µmol/l von einem erhöhten Risiko aus), sollte man schnellst möglich über eine Substitution mit den entsprechenden B-Vitaminen nachdenken! Im einzelnen sind das speziell die Vitamine B6, B12 und Folsäure. Allerdings sollte man darauf achten, dass viele Menschen, gerade auch durch die Belastung mit Schwermetallen, insbesondere aus Amalgam und thiomersalhaltigen Impfstoffen, nicht ausreichend in der Lage sind, die in vielen herkömmlichen Präparaten enthaltenen B-Vitamine auch entsprechend zu verstoffwechseln.

So hemmt Quecksilber bspw. die Synthese von Methylcobalamin, der für die Zellen tatsächlich biaaktiven B12-Form. Ebenso ist häufig auch die Synthese der aktiven Form der Folsäure blockiert. Hier empfiehlt sich also die direkte Einnahme dieser Wirkstoffe (Methylcobalamin und Methyl-Tetra-Hydroxyfolat, enthalten z.B. in Produkten von Pure oder Thorne).

Näheres dazu kann man z.B. auch hier im Forum nachlesen: https://www.symptome.ch/threads/der...ine-zentrale-ursache-english-original.100597/
Dank an tiga! :)

Oder z.B. auch bei Amy Yasko, einer Therapeutin in USA, die dort die vielen Authisten behandelt, die es dort durch die Zwangsimpfprogramme mit thiomersalhaltigen Impfstoffen gibt.

Viele Grüße
Binnie
 
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Hallo, bartel,

zu dem von Dir genannten Text:

Befunde .. sprechen .. dafür, dass später an Alzheimer erkrankte Personen bereits früh im Leben in ihrer seelischen (Selbst-) Entwicklung geschwächt wurden.... Die Patienten sind hinsichtlich ihrer autonomen Problemlösungskompetenz und ihrer Fähigkeit zur Selbstbestimmung beeinträchtigt....
Die später Erkrankten entwickeln einen durch Konfliktvermeidung, durch Delegation schwieriger Entscheidungen an Andere und durch psychosoziale Inaktivität charakterisierten Lebensstil

https://www.psychotherapie-prof-bauer.de/

Gut beobachtet, doch der entscheidende gedankliche Schritt fehlt:

WARUM entstehen die seelischen Beeinträchtigungen ?

Die erbliche Veranlagung für Alzheimer beruht unter anderem auf der individuell verschiedenen Ausstattung mit schwermetallentgiftenden Transportproteinen (ApoE).
Der US-amerikanische Forscher Prof. Boyd Haley konnte nachweisen, daß die alzheimertypischen Schäden durch Quecksilber verursacht werden.

Nachdem ich die oben genannten Auswirkungen von Amalgam auf die Psyche über ein Jahrzehnt ertragen mußte, wundert mich nichts mehr.

LG,

ChriB
 
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Der US-amerikanische Forscher Prof. Boyd Haley konnte nachweisen, daß die alzheimertypischen Schäden durch Quecksilber verursacht werden.

Dies hat er nicht nachgewiesen sondern behauptet. Seine Untersuchungen konnten nicht reproduziert werden und wurden von United States Public Health Service (PHS) zurückgewiesen.
 
chrib schrieb:
Der US-amerikanische Forscher Prof. Boyd Haley konnte nachweisen, daß die alzheimertypischen Schäden durch Quecksilber verursacht werden.

bunnydog schrieb:
Seine Untersuchungen konnten nicht reproduziert werden und wurden von United States Public Health Service (PHS) zurückgewiesen.

Beides stimmt.

Boyd Haley hat nachgewiesen dass Quecksilber alzheimertypische Schäden verursachen kann.

Das PHS hat das zurückgewiesen.
mhihi.gif


Hier ist die ursprüngliche Studie glaube ich.

Für den Fall dass es jemanden interessiert:

https://www.amnco.it/server/Mercury...ain similarity to a molecular lesion in A.pdf

Boyd Haley hat Ratten Quecksilberdampf inhalieren lassen worauf diese molekulare Läsionen im Gehirn bekommen haben die auch bei den meisten Menschen mit Alzheimer zu finden waren. Er sagte es sei ihm keine andere Substanz bekannt die genau solche Schäden verursachen könne.
 
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Ein sehr guter Schutz vor der Alzheimer-Demenz, bzw. allgemein vor Demenzerkrankungen, scheint das "Frau-Sein" zu sein:

Diese Arbeitsgruppe konnte schon vor einigen Jahren mit einem überraschenden Befund zum Östrogen aufwarten. Es gelang erstmals der biochemische Nachweis, dass Östrogene aufgrund ihrer chemischen Struktur als neuroprotektive Antioxidantien wirken: Sie fangen chemisch aggressive Moleküle – “freie Radikale” – ab und verhindern damit deren zerstörerischen oxidierenden Einfluss auf molekulare Werkzeuge oder Strukturelemente der Nervenzellen, so genannten oxidativen Stress. In dieser Funktion, man spricht auch von Radikalfängern, ähneln Östrogene dem Vitamin E und bilden eine Art molekularen Schutzschild für die Nervenzellen.

Über diese rein strukturelle chemische Wirkung hinaus greifen Östrogene aber auch direkt in zahlreiche biochemische Abläufe innerhalb der Nervenzellen ein. Auf eine dieser Aktivitäten richtet sich inzwischen das besondere Interesse Behls und seiner Mitarbeiter: Es geht dabei um ein Eiweiß, Amyloid-Vorläufer-Protein oder kurz APP genannt, und um dessen Prozessierung, also um seine “biochemische Weiterverarbeitung” in Nervenzellen.

Quelle: Auf dem "Östrogen-Pfad" gegen Alzheimer

Östrogen scheint also u.a. (neben bspw. Melatonin) zu den Hormonen im Körper zu gehören, die u.a. hervorragende antioxidative Eigenschaften vorzuweisen haben. Somit bieten sie insbesondere auch vor allen Umwelteinflüssen, die mit vermehrtem oxidativen Stress einhergehen wie bspw. Schwermetallbelastungen, Mobilfunk usw., einen guten Schutz.

Ich weiß jetzt gar nicht, ob ich mich als Frau darüber freuen soll oder eher nicht... Was nützt es einem, wenn man im Alter selbst einen halbwegs klaren Verstand behält, der Partner jedoch zunehmend "dümmer" wird, bzw. in seiner eigenen Welt lebt... Alzheimer gehört ja wohl (wie sehr viele Persönlichkeitsstörungen) zu den "Ich-syntonen" Erkrankungen, d.h. der Betreffende merkt es regelmäßig gar nicht, dass er wohl so ziemlich "neben der Spur" ist. :rolleyes:

Sicherlich lässt die Östrogen-Produktion bei den Frauen mit zunehmendem Alter nach, aber der Schutz all die Jahre zuvor bringt wohl auch schon einiges. Vorausgesetzt natürlich, man nimmt keine Ovulationshemmer und wenn dann wenigstens östrogenhaltige Präparate... :idee:

Viele Grüße
Binnie
 
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Ein sehr guter Schutz vor der Alzheimer-Demenz, bzw. allgemein vor Demenzerkrankungen, scheint das "Frau-Sein" zu sein

In der Praxis scheint das Alzheimer Risiko geschlechtsneutral zu sein. Es gibt mehr erkrankte Frauen als Männer allerdings liegt das daran das Frauen älter werden. Wenn man das berücksichtigt werden ungefähr gleich viele Frauen wie Männer krank.

Is the Risk of Developing Alzheimer's Disease Greater for Women than for Men?
[Sex differences in Alzheimer's disease]. [Neuropsychiatr. 2008] - PubMed - NCBI
Incidence of dementia: does gender m... [Neurobiol Aging. 2001 Jul-Aug] - PubMed - NCBI
The relationships between age, sex, and ... [Arch Gen Psychiatry. 1998] - PubMed - NCBI

Zumindest behaupten das Studien.
 
Hallo Dmps,

habe mir die Studien jetzt nicht im Detail angschaut. Aber möglicherweise lassen sich die Ergebnisse so erklären, dass die Frauen, die jetzt in dem Alter sind, wo Demenz als Krankheit in Erscheinung tritt, in ihrer Jugend, also so in den 50/60/70er Jahren, noch wenig(er) berufstätig waren, und besonders auch seltener studiert haben als heutzutage, und daher möglicherweise auch geistig weniger gefordert waren als ihre berufstätigen Männer ? Das Gehirn muss ja auch regelmäßig gefordert und trainiert werden, wie bspw. auch die Muskulatur usw. :idee:

Ansonsten kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, dass es mir schon so vorkommt, dass Frauen im Alter, trotz allem, weniger zum geistigen Abbau neigen als Männer. Also zumindest, was ich so beobachte... ;)

Viele Grüße
Binnie
 
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Faktoren

Eine Liste von Faktoren die schlecht fuer die Gesundheit und Gehirnfunktion sind:

Amalgam Alzheimer-Volksseuche
BPA Bisphenol A
Mikrowellenessen
Aspartam Aspartam-Supergift.pdf
Beschichtete Teflonpfannen, besser Keramik, Glas, Emaille
Pestizide bei konv. Obst und Gemuese
Hormone in konv. Fleisch und Milch
Nitrate und Nitrite z.B. in Schinken
Medikamente wg. Zusatzstoffen
Schnurlose Telefone, WLAN
Maissirup Maissirup
Impfungen
Fluor, Chlor im Trinkwasser Fluor fuehrt zur Hirnvergiftung
Transgene Pflanzen GVO
Glutamat entgiftung-kompakt.de/pdf/glutathion.pdf
Ascorbinsaeure entgiftung-kompakt.de/pdf/vitamine.pdf
Feinststaub, z.B. vom Staubsaugen
Alkohol und Rauchen
Jodsalz Jodsalz-nicht-erlaubt
 
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Hallo,

allgemein scheinen die Geschlechtshormone der Frau einen guten Schutz für das Gehirn zu bilden. So auch das Progesteron:

Das Gehirn besteht nicht nur aus Nervenzellen, sondern auch aus Nährschichten, die diese Zellen umgeben, sie versorgen, Nährstoffe heranschaffen und sie vor Feinden schützen. Nicht die Nervensubstanz nimmt im zunehmenden Lebensalter ab, die Schutzschichten unterliegen dem Verschleiß. An ihnen nagt der Zahn der Zeit, was zur Folge hat, daß die Nervenzelle nur noch ungenügend mit Nährstoffen versorgt wird und dadurch degeneriert. Alle Indikatoren deuten darauf hin, daß die Schwangerschaft den Degenerationsprozeß für einige Monate unterbricht. Zumindest ist das eine interessante Arbeitsthese.

Ganz gesichert dagegen ist, daß das Progesteron diese als »Myelinscheide« bezeicheten Schutz- und Ernährungsschichten der Nerven nicht nur schützt, sondern auch regeneriert. In der Neurologie wird daher überlegt, Progesteron bei degenerativen Nervenerkrankungen therapeutisch einzusetzen.

Quelle: Univ.prof. DDr. Johannes Huber - Progesteron [3.2.2]

Viele Grüße
Binnie
 
Hier wieder ein Puzzle-Teilchen zur Vermeidung von Alzheimer:

...
Einige Senioren hatten jedoch trotz deutlicher Ausfälle im FDG-PET noch normale Ergebnisse in den Demenztests und waren geistig voll auf der Höhe. Diese Studienteilnehmer konnten eine gute Ausbildung vorweisen, wie die Forscher herausfanden. Damit belegt die Studie, dass Bildung einen günstigen Effekt auf die Demenzentwicklung hat. „Bildung und geistige Aktivitäten wie Schachspielen, Lesen oder sozialer Austausch erweitern die kognitiven Reserven im Gehirn, die offenbar den Beginn der alzheimertypischen Hirnleistungsstörung hinauszögern“, erläutert Professor Moka die Studienergebnisse. Experten gehen davon aus, dass kognitive Reserven helfen, Abbauvorgängen im Gehirn entgegenzuwirken, indem sie Kompensationsstrategien ermöglichen. „Vermutlich werden andere Hirnregionen genutzt, um die täglichen Denkaufgaben zu erledigen“, sagt der BDN-Experte.

Man könne deshalb allen Menschen nur raten, sich früh und bis ins hohe Alter geistig fit zu halten.
„Nuklearmedizinische Untersuchungen zeigen, dass 20 bis 40 Prozent aller Menschen über 50 Jahre bereits Eiweißablagerungen im Gehirn haben“, betont Detlef Moka.
...
Morbus Alzheimer entwickelt sich über 20 Jahre: Bildung und geistige Aktivität schützen vor Demenz

Grüsse,
Oregano
 
Ernährung, Gebisspflege, Lebensgewohnheiten

Die April-Ausgabe des Life Extension Magazine beschäftigt sich speziell auch mit Anti-Aging-Maßnahmen für das Gehirn. Auch hier spielt natürlich die Ernährung mit eine zentrale Rolle. Entscheidend dabei scheint wohl auch die Vermeidung von schlechten Fetten (bspw. aus tierischen Lebensmitteln wie Milch, Käse und Fleisch) und die Zufuhr hochwertiger ungesättigter Fettsäuren wie bspw. aus Olivenöl, Fisch und pflanzlichen Quellen wie Nüssen usw. Das ZNS besteht nun mal zu großen Teilen aus "fettigen Strukturen".

Weiterhin Vermeidung von "schlechtem" Zucker, wie er z.B. in Nudeln und vielen Brotsorten und natürlichen Süßigkeiten vorkommt. Stattdessen sollte man sich von viel Gemüse, besonders auch von grünblättrigen Gemüsesorten und Beeren ernähren, bzw. diese besonders häufig auf den Speiseplan setzen. Was mich besonders erstaunt hat ist, dass man wohl schon bereits nach vier Wochen entsprechende Veränderungen im Gehirn beobachten kann, je nachdem wie man sich ernährt:

We usually think it takes a lifetime of poor dietary choices to impair our neurological function and brain structure. A recent study found significant indicators of brain damage occur just four weeks after eating the wrong kinds of food.

Den Studien zugrunde gelegt wurden u.a. drei verschiedene Diäten, einmal die sog. "MIND-Diät", die im Prinzip aus einer mediterranen Ernährung mit zusätzlich einem besonders hohen Anteil an Gehirn-positiven Substanzen (sog. "Polyphenolen") aus Beeren und grünblättrigem Gemüse besteht, die mediterrane Ernährung und die DASH-Diät, die wohl besonders aus guten Fetten und weißem Fleisch usw. besteht. Die allgemeinen Hinweise, die allen drei Diäten zugrunde liegen, lauten jedenfalls wie folgt:

The ten brain-healthy food groups are:
1. Green leafy vegetables
2. Other vegetables
3. Nuts
4. Berries
5. Beans
6. Whole grains
7. Fish
8. Poultry
9. Olive oil
10. Wine (moderate drinking)

Consuming lots of the 10 healthy food groups above conferred significant protection against Alzheimer’s and mild cognitive impairment.6

The five dangerous food groups are:
1. Red meats
2. Butter and stick margarine
3. Cheese
4. Pastries and sweets
5. Fried/fast food

Weitere interessante Hinweise, auch allgemein zur Lebensführung, sehen wie folgt aus:

Eliminating all simple carbohydrates, gluten, and processed food from the diet, and eating more vegetables, fruits, and non-farmed fish
• Meditating twice a day and beginning yoga to reduce stress
• Sleeping seven to eight hours per night, up from four to five
• Taking melatonin, methylcobalamin, vitamin D3, fish oil, and coenzyme Q10 each day
• Optimizing oral hygiene by using an electric flosser and electric toothbrush
• Reinstating hormone replacement therapy, which had previously been discontinued
• Fasting a minimum of 12 hours between dinner and breakfast, and a minimum of three hours between dinner and bedtime
• Exercising a minimum of 30 minutes, four to six days per week

Also Gebisspflege, regelmäßige (moderate) sportliche Aktivität, Schlafhygiene, Entspannungstechniken, bestimmte Nahrungsergänzungen, wobei natürliche auch individuelle Vorerkrankungen usw. berücksichtigt werden müssen.

Den gesamten Artikel kann man unter folgender Adresse abrufen:

How to Delay Brain Aging by 11 Years - Life Extension

Viele Grüße blunsi
 
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