Gunter Sachs- Freitod wegen Alzheimer

nicht der papa

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Er litt an Alzheimer im Anfangsstadium.

In seinem Abschiedsbrief, den die Familie auf seinen Wunsch veröffentlicht hat, hat er geschrieben:
„Der Verlust der geistigen Kontrolle über mein Leben wäre ein würdeloser Zustand, dem ich mich entschlossen habe, entschieden entgegenzutreten.“
Er stelle „heute noch in keiner Weise“ ein Fehlen oder einen Rückgang seines logischen Denkens fest, schrieb Sachs.
Eine wachsende Vergesslichkeit, die rapide Verschlechterung seines Gedächtnisses und seiner Bildung des Sprachschatzes würden aber schon jetzt zu „gelegentlichen Verzögerungen in Konversationen“ führen. „Jene Bedrohung galt mir schon immer als einziges Kriterium, meinem Leben ein Ende zu setzen.“

Ich kann ihn gut verstehen und hoffe, ich verpasse nicht den Zeitpunkt dazu, falls diese Krankheit auch mich irgendwann treffen sollte.:cool:
 
Ich finde Herr Sachs hat einen bewundernswerten, mutigen und richtigen Schritt getan. Ich hoffe, dass ich, wenn mich die Krankheit treffen sollte, auch soweit bin.

Aber soweit ich mich und die Schuldmedizin kenne wird das kein Problem darstellen. Wenn ich dann das erste Alzheimer Medikament in den Händen halte wo draufsteht "Dieses wirkungsvolle Medikament verzögert den Krankheitsverlauf um 5 Minuten", weiß ich, was ich zu tun habe. Ich bin einfach zu fies, ich gönne den Pharmafimen und Ärzten den Profit nicht. :rolleyes:
 
Ich finde es gut, dass das Thema "Suizid aus nachvollziehbaren Gründen" beginnt, seinen Tabustatus zu verlieren. Doch noch ist es ein weiter Weg. Die wenigsten Menschen haben die Möglichkeit, eine humane Methode zu wählen. Insbesondere religiöse Gruppierungen bekunden Mühe damit, die Selbstbestimmung in Sachen Lebensende zu respektieren. In der Schweiz versuchen sie aktuell, mittels Volksabstimmungen eine Verschärfung der aktuellen Situation zu bewirken. Die Sterbehilfeorganisationen in der Schweiz (Dignitas und Exit) sollen zurück gebunden oder gar ganz verboten werden.

Wer meint, zum Lebensende hin oder aufgrund Krankheit unsägliches Leid auf sich nehmen zu müssen, weil es "Gottes Wille" sei: Bitte. Das ist seine Entscheidung, welche zu respektieren ist. Aber diese Einstellung anderen aufzwingen zu wollen ist eine Anmassung.

Meinen Stimmzettel habe ich in diesem Falle ohne zu zögern ausgefüllt. Ich hoffe auf ein wuchtiges 2x NEIN in dieser Angelegenheit, um ein Zeichen zu setzen.

Gruss - BunnyDog
 
Früher, da hatte ich eine Phase, da habe ich mich mit Todkranken und Freitod beschäftigt. Ich fand Freitod für mich selbst gar keine Option und es ist auch heute nicht so, dass ich ihn für mich generell wegen Krankheit befürworten würde.

Aber nachdem ich nun mehrere Altenheime von innen gesehen habe und mit zuschauen kann, wie die Alzheimerpatienten ständig mehr abbauen und vor sich hinvegetieren, ist es für mich der schlimmste Gedanke überhaupt so leben zu müssen.
Also durch die Altenheimbesuche hat sich meine Einstellung zum Freitod wirklich fundamental verändert.

Denn Alzheimer bedeutet nicht nur den Verlust eines freies und selbständiges Lebens, sondern der kompletten Persönlichkeit.

Das ist nur noch ein vor sich hin vegetieren und warten, bis es endlich vorbei ist, während man sich von Schwestern vollkommen bevormunden und bis zum Schluss mit Medikamenten vollpumpen lassen muss.

Dabei wird täglich genauestens darüber Buch geführt was man tut und was man isst und trinkt. Es wird sogar peinlich genau anhand des Körpergewichts ausgerechnet, welchen Bedarf der Einzelne hat. Notfalls wird man über Infusionen ernährt, damit man dieses elende Leben so lange als möglich durchhält und möglichst lange die Phase des bewussten Menschseins überlebt.

Und das Altenheim ist noch nicht das Schlimmste, denn es ist meist nicht die letzte Phase.
Leicht kann man diese Altenheimphase noch hinter sich lassen, wenn man dann in die Phase kommt in der man regelmässig seine ganze Umgebung mit seinen Exkrementen beschmiert, für ein Altenheim untragbar wird und nur noch die Geschlossene bleibt.

Wenn ich da die Stellungnahmen vom Alzheimerbund höre, Männer würden halt nicht so gut aushalten können, dann wird mir nur schlecht.:cool:
 
Wer meint, zum Lebensende hin oder aufgrund Krankheit unsägliches Leid auf sich nehmen zu müssen, weil es "Gottes Wille" sei: Bitte. Das ist seine Entscheidung, welche zu respektieren ist. Aber diese Einstellung anderen aufzwingen zu wollen ist eine Anmassung.

Gruss - BunnyDog
Das sehe ich auch so. Ich bin gegen Abtreibung. Für mich. Aber ich sehe es als Recht jeder Frau darüber selbst zu entscheiden.

Und wer aufgrund seiner Situation Sterbehilfe in Anspruch nehmen/den Freitod wählen möchte, der sollte das tun können.

Ist denn die ganze Diskussion nicht eh total verlogen?
Jeder hier würde sein krankes Tier einschläfern lassen, wenn es nur noch leidet und zum Tod verurteilt ist. Aus Liebe. Aus Menschlichkeit.

Ist der Mensch denn weniger wert?
 
Hallo!
Ich frage mich sowieso, wie Leute darauf kommen können, für andere solche Entscheidungen treffen zu wollen - ebenso wie in der Politik, in der Leute sitzen, die Entscheidungen z. B. über arme Leute treffen, die selbst noch nie weitergehend Armut erlebt haben - das gleiche mit Abtreibung, wie angesprochen.
Find ich nur völlig absurd. Da wir aber an solchen (Autoritäten-)Mist "gewöhnt" sind, hinterfragen wir ihn nicht mehr unbedingt.
 
Denn Alzheimer bedeutet nicht nur den Verlust eines freies und selbständiges Lebens, sondern der kompletten Persönlichkeit.

Das ist nur noch ein vor sich hin vegetieren und warten, bis es endlich vorbei ist, während man sich von Schwestern vollkommen bevormunden und bis zum Schluss mit Medikamenten vollpumpen lassen muss.

Dabei wird täglich genauestens darüber Buch geführt was man tut und was man isst und trinkt. Es wird sogar peinlich genau anhand des Körpergewichts ausgerechnet, welchen Bedarf der Einzelne hat. Notfalls wird man über Infusionen ernährt, damit man dieses elende Leben so lange als möglich durchhält und möglichst lange die Phase des bewussten Menschseins überlebt.

Wenn ich da die Stellungnahmen vom Alzheimerbund höre, Männer würden halt nicht so gut aushalten können, dann wird mir nur schlecht.:cool:


Dabei geht es nur uns Geld.
Je länger im Heim um so mehr Kohle.
Wobei die meisten ihre Alzheimer erst durch die Medikamente bekommen.
Ihr müsst mal den Beipack der Medis lesen die die Alten nehmen müssen.
Da wisst ihr warum die alle neben der Spur sind.
Im meinem näheren Umfeld haben alle ihre Alzheimer durch die Medis bekommen, vorher war nur Vergesslichkeit dei den Alten vorhanden, was im alter normal ist.
Die Alten sind die Pharmamülltonnen der Nation.
Kann sich einer noch drann erinnern, dass ein Abkommen damals mit unsere Gesundheitministerin und Pharmaindustrie getroffen wurde, dass die Alten unter Kontrolle die Medis nehmen müssen um den Umsatz zu steigern.
Im Gegenzug hat die Pharma vorsprochen die Preise für die Medis nicht zu verhöhen.
Für mich ist das ganze schon Kriminell was da so abgeht.
Gruss
Juppy
 
Im meinem näheren Umfeld haben alle ihre Alzheimer durch die Medis bekommen, vorher war nur Vergesslichkeit dei den Alten vorhanden, was im alter normal ist.

Juppy
Tut mir leid, aber Alzheimer als Folge von Medikamenten abzutun ist mMn. vollkommen blauäugig.:cool:

Also sorry, wenn es so einfach wäre, dann wäre es einfach und wir bräuchten gar nicht darüber zu reden.
 
Tut mir leid, aber Alzheimer als Folge von Medikamenten abzutun ist mMn. vollkommen blauäugig.:cool:

.
Ich nehme an , dass Du noch nie einen Beipackzettel von den Medikamenten die den Alten verabreicht werden, gelesen hast.
Sonst würdest Du sowas nicht schreiben.
Wenn ich sowas schreibe, nicht aus der Ferne, sondern vor Ort bei den Alten.
Wenn Du öffterst mal die Alten besuchen würdest, wäre diese Diskussion hier überflüssig. Ich habe persönlich erlebt wie die Alten durch die Medis erst zur ihrer Erkrankung gekommen sind. Aber weitere Diskussionen zu dem Thema hat sowie so keinen Sinn.
Gruss
Juppy
 
Anscheinend kannst Du dir aus deiner Erfahrung heraus nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, auch alte Menschen, die Alzheimer bekommen, ohne überhaupt irgendwelche Medikamente zu nehmen oder genommen zu haben. Aber das ist wirklich nicht mein Problem.

Das hat nichts damit zu tun, dass man alte Menschen mit Medikamenten und anderem, wie z.B. Flüssigkeitsmangel, auch in einen dementen Zustand bringen kann, bei dem Menschen kaum noch ansprechbar und recht verwirrt sind.
Womit ich deine Feststellung keinesfalls in Abrede stelle, denn ich weiss selbst, was Medikamente den Menschen antun können und wie sie teilweise eingesetzt werden. Es gibt schliesslich nicht umsonst die Klassifikation der medikamenteninduzierten Demenz.:eek:)
Nur daraus zu schliessen, dass Alzheimer generell Folge einer falschen Medikamentierung ist, ist eben zu kurz gesprungen und der falsche Schluss.
 
- aus welchen Gründen auch immer - der Überzeugung gewesen ist, daß er an dieser Krankheit leidet:

Gerold
Ich wundere mich warum Du schreibst aus welchen Gründen auch immer, da er die doch angegeben hat

– jedoch an einer wachsenden Vergesslichkeit wie auch an der rapiden Verschlechterung meines Gedächtnisses und dem meiner Bildung entsprechenden Sprachschatzes. Dies führt schon jetzt zu gelegentlichen Verzögerungen in Konversationen."

Und das muss schon über das übliche Mass hinaus gehen, damit es einem als krankhaft auffällt und man sich überhaupt weiters informiert.

Erste Anzeichen einer Alzheimer-Demenz, die zwei Drittel aller Demenzerkrankungen ausmacht, sind häufig Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen. Ein weiteres Initialsymptom sind Depressionen.
Zudem versuchen Betroffenen anfangs ihre Defizite anderen gegenüber zu kaschieren. Es gibt also sehr wohl eine Übergangsphase, in der der Betroffene noch deutlich was merkt.

Keine der Demenzformen, ausser der Medikamenteninduzierten ist heilbar.

Wer will sich anmassen beurteilen zu können, wie es um GS stand? Irgend ein Psycho, der den Mann nicht mal kannte. Das ist doch absurd.

GS hat seine zunehmende Vergesslichkeit, seine Wortfindungsstörungen und eine offensichtliche Verarmung seines Wortschatzes ausgereicht, um diesen Schritt zu tun. Das kann man nur akzeptieren.

Ich habe hier eher den Eindruck, als wollten sie jetzt überall der Krankheit den Schrecken nehmen, den sie tatsächlich hat und der dadurch auch deutlich in vieler Menschen Bewusstsein getreten ist.
 
Ich wundere mich warum Du schreibst aus welchen Gründen auch immer, da er die doch angegeben hat

– jedoch an einer wachsenden Vergesslichkeit wie auch an der rapiden Verschlechterung meines Gedächtnisses und dem meiner Bildung entsprechenden Sprachschatzes. Dies führt schon jetzt zu gelegentlichen Verzögerungen in Konversationen."

Und das muss schon über das übliche Mass hinaus gehen, damit es einem als krankhaft auffällt und man sich überhaupt weiters informiert.

Erste Anzeichen einer Alzheimer-Demenz, die zwei Drittel aller Demenzerkrankungen ausmacht, sind häufig Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen. Ein weiteres Initialsymptom sind Depressionen.
Zudem versuchen Betroffenen anfangs ihre Defizite anderen gegenüber zu kaschieren. Es gibt also sehr wohl eine Übergangsphase, in der der Betroffene noch deutlich was merkt.

Keine der Demenzformen, ausser der Medikamenteninduzierten ist heilbar.

Wer will sich anmassen beurteilen zu können, wie es um GS stand? Irgend ein Psycho, der den Mann nicht mal kannte. Das ist doch absurd.

GS hat seine zunehmende Vergesslichkeit, seine Wortfindungsstörungen und eine offensichtliche Verarmung seines Wortschatzes ausgereicht, um diesen Schritt zu tun. Das kann man nur akzeptieren.

Ich habe hier eher den Eindruck, als wollten sie jetzt überall der Krankheit den Schrecken nehmen, den sie tatsächlich hat und der dadurch auch deutlich in vieler Menschen Bewusstsein getreten ist.

In diesem Zusammenhang verweise ich auf folgenden Pressebericht:
Alzheimertest im Web: Vor Diagnosen von "Dr. Google" wird gewarnt - Nachrichten Gesundheit - WELT ONLINE

Mit freundlichen Grüßen

Gerold
 
In diesem Zusammenhang verweise ich auf folgenden Pressebericht:
Alzheimertest im Web: Vor Diagnosen von "Dr. Google" wird gewarnt - Nachrichten Gesundheit - WELT ONLINE

Mit freundlichen Grüßen

Gerold
und ich auf den
[FONT=Times New Roman, serif]Australische Mediziner raten, wenn Ärzte nicht mehr weiter wissen, sollten sie öfters mal die Internet-Suchmaschine Google nutzen. Die Mediziner haben bei ihrem Google-Test festgestellt, dass Google in jeden zweitem Fall die richtige Diagnose ausspuckte. Eine bessere Trefferquote sollen selbst erfahrene Ärzte auf Anhieb nicht haben, so die Einschätzung der Experten.
[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif] Quelle: bdw Red. (2007): Am Rande - Dr. Google, medinfo – Medizin, Verl. Konradin Medien GmbH, bild der wissenschaft, S. 41, 7/07[/FONT]
 
Ich glaube, viele Menschen wissen intuitiv, wann es für sie "zu Ende" ist. Meine Großmutter ist auch an Alzheimer erkrankt. Eines Tages hat sie mir aus heiterm Himmel meine Schlüssel zurückgegeben, die ich immer als "Reserveschlüssel" in ihrer Wohnung aufbewahrt habe. Und sie hat mir das kleine bißchen Bargeld gegeben, das sie noch irgendwo versteckt hatte.

Eine Woch später ist sie wegen Kreislaufproblemen ins Spital gekommen. Dort haben sie aber die Diagnose Alzheimer noch nicht gestellt, obwohl ich ihnen gesagt habe, dass mir die Großmutter seit einer Woche verändert vorkommt.

1 Monat später hat die Großmutter dann in der Nacht die Polizei gerufen und sie kam wieder ins Krankenhaus. Dort hat man dann endlich die Diagnose Alzheimer gestellt.

Alles in allem: zuerst hat meine Großmutter von der Krankheit gewußt, dann ich und dann die Ärzte.

Dieses ganze Gerede von wegen "der war gar nicht krank" ist nur ein weiteres Verkaufsmittel der Pharmaindustrie und der Ärzte.
 
Ich finde es nicht nur daneben, was die Deutsche Alzheimer Gesellschaft dazu geschrieben hat, sondern in gewisser Art wie Verarsche.:cool:
„Natürlich ist die Diagnose einer Alzheimer-Krankheit zunächst ein Schock und der fortschreitende Verlust der Kontrolle über das eigene Leben löst tiefe Ängste aus“, sagte Heike von Lützau-Hohlbein, Alzheimer Gesellschaft. „Der Tod von Gunter Sachs zeigt uns auch, dass wir noch viel tun müssen, um das Tabu dieser Erkrankung aufzubrechen und die Versorgung so zu gestalten, dass die Menschen keine Angst haben müssen, in eine Pflegesituation und damit in Abhängigkeit von Anderen zu geraten.“
 
Ja dieser Artikel, Nicht der Papa, ist geradezu höhnisch. Da hat es die Frau Lützau-Hohlbein drauf, die Augen vor der Realität zu verschliessen.:mad:
 
Es hat schon seinen Grund, warum Alzheimerpatienten von Pflegekräften als besonders aggressiv empfunden werden: Sie sind es ! Es ist ja nicht so, daß Alzheimerpatienten nicht mitbekommen, daß man sie wie idiotische abscheuliche kleine Kinder behandelt. Sie bekommen auch mit, daß man sich ständig über sie lustig macht, oder sie sehr oft links liegen läßt, weil man glaubt, daß die ja sowieso nichts mitbekommen. Wenn man das im Alter alles ertragen muß, können die letzten Jahre des Lebens zur Hölle werden.

Dazu kommen dann noch all die anderen Schickanen, die Menschen im Altersheim sowieso schon zu ertragen haben. So werden sie mit Medikamenten vollgepumpt, damit sie nicht nachts durch die Gänge schlürfen. Eine Magensonde wird gelegt, weil das Füttern sonst zu lange dauern würde, ein Katheter wird gelegt, damit der Toilettengang eingespart werden kann.

Die Entscheidung, ob man sich im Alter so behandeln lassen will, trifft man schon, während man noch berufstätig ist. Interessiert einen das Thema "Alter" in dieser Zeit nicht und zieht es vor davor die Augen zu verschließen, dann sollte man auch so konsequent sein seine Augen zu schließen, bevor man selbst in so ein Altersheim kommt. Sterben muß man sowieso, womit sich nur noch die Frage stellt, wie lange das dauern soll.
 
Die Entscheidung, ob man sich im Alter so behandeln lassen will, trifft man schon, während man noch berufstätig ist.
Das halte ich für ein Gerücht.
..., dann sollte man auch so konsequent sein seine Augen zu schließen, bevor man selbst in so ein Altersheim kommt. Sterben muß man sowieso, womit sich nur noch die Frage stellt, wie lange das dauern soll.
Das schafft aber auch nicht jeder, der es versucht.
Ich hatte da letztens ein sehr bewegendes Gespräch mit einem 90-jährigen, der geistig aber noch total fit ist, mit Anfang der 20er als Invalide aus dem Krieg kam und seither im Rollstuhl sitzt.
Er hatte vor Jahren versucht sich mit Tabletten das Leben zu nehmen als er wusste das er ins Altenheim muss, um dort auf den Tod zu warten. So wollte er nicht weiterleben.
Es waren wohl die falschen oder zu wenige Tabletten. Als er am nächsten Tag gefunden wurde hat er noch gelebt und wurde gerettet.

Wenn man erstmal da ist, dann ist es ausgeschlossen sich mit Tabletten das Leben zu nehmen, da man rund um die Uhr überwacht wird.
Da muss man weiterleben, ob man will oder nicht und egal, in welchem Zustand man ist.:eek:)
Das einzig Gute ist dann nur noch, dass man es ab einem gewissen Grad der Demenz nicht mehr wirklich mitbekommt.
 
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