Aluminiumvergiftung selten beachtet (oft Grund für Alzheimer)

Wenn die Spirale direkt im Kochwasser ist wird weniger Energie benötigt um das Wasser zu kochen.

Richtig !

Aber es scheint , dass viele nicht nicht wissen wie die heutigen Kaffemaschinen die in den Büros oder zu Hause stehen, funktionieren.

Bei Wasserkocher ist das Problem nicht gegeben.

Bei Durchlauferhitzer liegt die Heizspirale im fliessenden Wasser, aussgenommen bei wenigen Typen, die eingesetzt werden wo der Leitwert des Wasser sehr hoch ist, wie in Süddeutschland z.B. wo die Blankdrahtdurchlauferhitzer nicht eingesetzt werden können, da der Fehlerstrom ein Grösse erreicht und den Fehlerstromschutzschalter zum auslösen bringt. Bei ihnen entsteht keine Aluvergiftung.

Gruss
Juppy
 
Hier ein aktueller Artikel zur Risikobewertung von Aluminium:

www.taz.de/Warnung-vor-Gefahr-durch-Aluminium/

BERLIN taz | Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist nicht unbedingt für Panikmache bekannt. Wenn es also eine Stellungnahme herausgibt, die ein Risiko zumindest für möglich erklärt, hat das Gewicht. Jetzt hat das BfR die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Deodorants mit Aluminium beurteilt. Das Ergebnis: Schon wer nur einmal pro Woche ein aluminiumhaltiges Deo verwendet, überschreitet die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) empfohlene tolerierbare Aufnahmemenge von einem Milligramm Aluminium je Kilogramm Körpergewicht.
...

Hier direkt zur aktuellen Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung:

www.bfr.bund.de/cm/343/alumin...minium-bei.pdf

(Stellungnahme Nr. 007/2014 des BfR vom 26. Februar 2014)

_______________________

siehe auch:

https://www.symptome.ch/threads/aluminium-und-alzheimer.2238/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Abend,

"Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz lagern Aluminium in Gehirn, Knochen und Erythrozyten ein, was zu Dialyse-Enzephalopathie, renaler Osteopathie und einer Zunahme der renalen Anämie führt. Deferoxamin (DFO), ein Kationen-Komplexbildner, wird bei diesen Patienten eingesetzt, um das sonst zu etwa 80–90% an Eiweiß gebundene Aluminium aus seiner Eiweißbindung zu lösen. Der so entstehende Aluminium-DFO-Komplex . . . ist filtrabel und kann mittels verschiedener Dialyseverfahren aus dem Organismus entfernt werden." (Aus: Aspekte der Osteologie, Springer-Verlag, 1992)

Unabhängig von Dialyse ist Desferal (Handelsname von Deferoxamin) auch zur Ausleitung von Al geeignet und zugelassen. (Bekannter ist es als Antidot bei Hämochromatose, wenn ausreichender Aderlaß nicht möglich ist, etwa bei Anämie.)

Desferal hat ernste Nebenwirkungen. Die lassen sich übrigens stark vermindern durch Verteilung auf häufige, kleine Dosen.

Aber wenn man mehr Al zu sich nehmen möchte: das geht z.B. mit Maaloxan (wie der Name schon sagt: Mg + Al). Wirkt sehr gut gegen Sodbrennen. Hab ich früher auch eingenommen. Wird auch hier im Forum beworben. Bin kürzlich drüber gestolpert, als ich unangemeldet rasch was nachschaute. Wahrscheinlich gibt es Al auch noch in anderen Medikamenten.

Vermute allerdings, daß die Hg-Ausleitung mit DMPS zur Vorbeugung gegen M.A. wirksamer ist als die von Al.

Bei Gedächtnisstörungen an M.A. zu denken, ist angesicht der (zunehmenden) Inzidenz dieses Leidens gar nicht abwegig oder hypochondrisch. Zumal Prävention durchaus möglich ist. (Hierzu Etliches bei LEF und Mercola.)

Beste Grüße
Windpferd
 
Guten Abend,

"Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz lagern Aluminium in Gehirn, Knochen und Erythrozyten ein, was zu Dialyse-Enzephalopathie, renaler Osteopathie und einer Zunahme der renalen Anämie führt. Deferoxamin (DFO), ein Kationen-Komplexbildner, wird bei diesen Patienten eingesetzt, um das sonst zu etwa 80–90% an Eiweiß gebundene Aluminium aus seiner Eiweißbindung zu lösen. Der so entstehende Aluminium-DFO-Komplex . . . ist filtrabel und kann mittels verschiedener Dialyseverfahren aus dem Organismus entfernt werden." (Aus: Aspekte der Osteologie, Springer-Verlag, 1992)

Unabhängig von Dialyse ist Desferal (Handelsname von Deferoxamin) auch zur Ausleitung von Al geeignet und zugelassen. (Bekannter ist es als Antidot bei Hämochromatose, wenn ausreichender Aderlaß nicht möglich ist, etwa bei Anämie.)

Desferal hat ernste Nebenwirkungen. Die lassen sich übrigens stark vermindern durch Verteilung auf häufige, kleine Dosen.

Aber wenn man mehr Al zu sich nehmen möchte: das geht z.B. mit Maaloxan (wie der Name schon sagt: Mg + Al). Wirkt sehr gut gegen Sodbrennen. Hab ich früher auch eingenommen. Wird auch hier im Forum beworben. Bin kürzlich drüber gestolpert, als ich unangemeldet rasch was nachschaute. Wahrscheinlich gibt es Al auch noch in anderen Medikamenten.

Vermute allerdings, daß die Hg-Ausleitung mit DMPS zur Vorbeugung gegen M.A. wirksamer ist als die von Al.

Bei Gedächtnisstörungen an M.A. zu denken, ist angesicht der (zunehmenden) Inzidenz dieses Leidens gar nicht abwegig oder hypochondrisch. Zumal Prävention durchaus möglich ist. (Hierzu Etliches bei LEF und Mercola.)

Beste Grüße
Windpferd

Desferal wird bei Diapatienten vermutlich erst eingesetzt, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Ich habe diese spezelle Form der Anämie. Also keinen Eisenmangel , blutarm bin ich auch nicht, aber die hypochromen Erys sind ständig zu hoch. Man hat mir das nur unbefriedigend in der Dialyse erklärt. Der eine sprach von Eisenmangel, den ich nicht habe, der andere fand das nicht schlimm und meinte nur, da hätten Eisengaben auch vermutlich nicht wirklich Sinn.
Mein hoher AL Wert wird nicht als Problem gesehen und das Labor meint, der wäre für Dialysepatienten okay. Super. Da hatte ich dann auch ne nette Diskussion mit einem der Ärzte , weil ich mich veralbert fühle.
Ich versuche nun selbst, das AL runterzubekommen mit Toxaprevent. Manche meinen hier, man fängt sich damit wieder Eisen ein. HPs arbeiten damit, die werden mit Sicherheit auch Blutwerte machen.

Werde mir meine Ärzte noch mal zur Brust nehmen, die zwei sind ja noch relativ jung, der erfahrene neue kommt ab nächsten Monat.

Vielen Dank, war echt wichtig für mich.
Claudia.
 
Hallo Claudia,

leider versteh ich nichts von den Komplikationen, die Du beschreibst.

Wären das nicht Fragen an einen Hämatologen?

Von jungen Assistenzärzten würde ich mir nichts erwarten - die müßten ja richtig recherchieren (wofür sie kein Interesse & "keine Zeit" haben und was sie gar nicht gelernt haben.)

Ich wollte mit meinen Beitrag lediglich Menschen mit Al-Belastung Mut machen.

Und natürlich ist Dialyse-Enzephalopathie was ganz anderes als Alzheimer. Weiß nicht mal, ob es da eine Korrelation gibt.

Liebe Grüße
Windpferd
 
PS: Nochmal nachgelesen in der DMPS-Pruduktmonographie von Johann Ruprecht (Fa. Heyl, Berlin, 7. Aufl. 2008).

Da (S. 149) werden zwei Untersuchungen referiert. Bei der einen steigt die Al-Ausscheidung nach DMPS auf gut das Doppelte (250 mcg/g Krea), bei der anderen von 1.8 auf 2.5 g/Tag. Das ist ja wesentlich mehr als nichts.

Ruprecht kritisiert, daß diese Untersuchungen keine Angaben machen über "die Al-Ausscheidungen einzelner Patienten" sondern nur - was ja generell üblich ist - über Durchschnittswerte, weshalb "keine Rückschlüsse auf eine mögliche Wirksamkeit von DMPS bei Al-Vergiftungen möglich" sei (a.a.O.).

Leuchtet mir gar nicht ein. Aber wer weiß, auf welche Interessen dieser Autor Rücksicht nehmen muß. (Man kann ihn übrigens bei Heyl anrufen; er ist sehr freundlich.)

Unter diesen Bedingungen würde ich persönlich immer noch lieber DMPS nehmen (das je eine Menge positiver Wirkungen hat) als das Toxaprevent, von dem man ja wohl gar nichts so richtig weiß.

Liebe Grüße
Windpferd
 
Hallo Windpferd, das was Du angeführt hast über Dialysepatienten passt eben auf mich in Bezig auf die hypochrome Eisenmangelanamie. Und beim Recherchieren kam ich auch darauf, dass vermutlich mein aktiviertes VD3 nicht mehr so gut wirkt und deswegen der PTH so angestiegen ist.
Ich wollte damit nur sagen, Du hast mich auf die Spur gebracht. WErde einiges aus dem Natz kopieren und den Ärzten, die keine Assitensärzte sind, sondern ausgebildete Nephrologen unter die Nase halten.
Zu DMPS gibt es Studien, wie zu allen etablierten Medis, zu Toxaprevent nicht, da ist auch nichts dran zu verdienen , also lohnen teure STudien nicht.
Es war soweit ich weiss, aber ein Tierversuch Ende letzten Jahre geplant. Muss da noch mal nachfragen. Ich mache erst mal ein halbes Jahr mit Toxaprevent weiter und werde dann an der Anämie allein schon sehen, ob es wirkt. DMPS ist mit Dialyse wohl kaum angeraten, dann doch lieber Desferal sollte Toxa nicht wirken. Funktoniert es mit Toxa, wäre das super, weil das wäre dann etwas auf Dauer. Schluckt mir auch gleich Histamin weg und dementsprechend äussern sich auch Patienten und entlastet die Leber, weil es Ammonium aufsaugt und sollte nach meinem Verständnis nach auch basisch wirken und Harnstoff reduzieren. Für mich das Paket schlechthin.

Alles Gute.
Claudia.
 
Ein schöner Artikel, ja. Hoffentlich funktioniert's.

Kleindetail: bei erhöhtem Ammoniak hilft Rechtsdrehende Milchsäure (z.B. RMS Asconex).

Gute Nacht,
Windpferd
 
Vielen Dank, ich habe eine Hit, somit traue ich mich da lieber mal nicht ran.
Am Montag wird eine Blutgasanalyse bei mir gemacht, da kann man eventuell mit der vom letzten Freitag sehen, ob Toxa auch mehr basisch macht. Sollte es nach dem was biochemisch in einem Vortrag erklärt wurde: Wenn ich es richtig verstanden habe, wird, da es weniger Ammonium gibt, weniger Bicarbonat eingespart, für mich noch ein Plus.
Ich meine, es wirkt mit dem Ammonium, Ich hatte früher immer den Geschmack nach Ammoniak am WE im Mund, wenn ich sehr viel Fleisch ass und der Harnstoff war sehr hoch, hatte ich die letzte Zeit nicht mehr.
Ich werde es weiter beobachten, bei mir werden ja regelmässig einige Blutwerte gemacht, wenngleich man mittlerweile ja die BGS drastisch reduziert hat, vermutlich aus Kostengründen. Ich musste diesmal richtig mit dem Arzt kämpfen um die BGA.Bei uns wird immer mehr gespart. Super.

Alles Gute.
Claudia
 
Aluminiumvergiftung selten beachtet (oft Grund für Alzheimer

Da ich gestern erfahren hab dass ich eine Kunststofffüllung im Mund habe die auch Aluminium enthält, muss ich mich damit jetzt auch noch auseinandersetzen. Ich will die natürlich erstmal so schnell wie möglich entfernen lassen. Muss ich dabei auch Schutzmaßnahmen machen lassen wie bei der Amalgam-Ausbohrung?
Und dann zur Ausleitung... hab hier von positiven Erfahrungen mit Apfelessig gehört? Weiß jemand mehr (Dosierungen etc)? Und Kalzium zusätzlich sollte man auch nehmen? Das könnte meinen Appetiti nach sauren Äpfeln und Milchprodukten erklären...
LG Carrie

Liebe Carrie,

Ich habe diesen alten Post von dir gefunden und möchte dich fragen:

1) wie hast du festgestellt, dass deine Füllungen Aluminium enthalten, mit welchem konkreten Labor-Test?

2) wie lief die Aluminium-Ausleitung, und mit welcher Methode hast du Alu letztendlich (erfolgreich?) ausgeleitet?

LG,
Patrick
 
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