Zink = erhöhte Alzheimergefahr?

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Hallo zusammen,
eine Ärztin sagte mir heute, dass man Zink nicht zu lange nehmen sollte, da es sich im Gehirn ablagert. Habe im Internet dazu gefunden, dass aus dem Plaque Alzheimer entstehen kann... Was sagt Ihr dazu?
LG P
 
Zink=erhöhte Alzheimergefahr?

Hallo Pimpanella,
dazu kann ich leider nicht sagen.

Ist es aber vielleicht anders herum, daß Alzheimer-Kanditaten besonders zahlreich und viel Zink zu sich nehmen. Dann kommt Alzheimer nicht von Zink sondern die Zinkeinnahme von Alsheimersymptomen.
Ablagern sollte sich das Zeug dennoch nicht.

Kann deine Ärztin eine Quelle nennen?
 
Zink=erhöhte Alzheimergefahr?

Hallo,

habe zu dieser Behauptung 2 Fundstellen gefunden:
Zink fördert die Entstehung von Alzheimer

https://www.berlinonline.de/berline...p.fcgi/2002/0506/wissenschaft/0069/index.html

Allerdings liest man auch, dass Zink und sogar Kupfer günstig bei Alzheimer seien.
Scheinbar sind die lebenswichtigen Spurenelemente Kupfer und Zink in der Lage, den schleichenden Gedächtnis-Verlust bei Morbus Alzheimer aufzuhalten.
ww.pr-inside.com/de/neue-hoffnung-fuer-alzheimer-patienten-spurenelemente-kupfer-r2444.htm

Für Kupfer kann ich mir aber nicht vorstellen, dass dies positiv auf die Hirnleistung sein kann, denn beim M. Wilson, der sog. Kupferspeicherkrankheit ist die Hirnleistung sehr geschädigt aufgrund des Kupferüberschusses.

Sicher ist es wichtig, dass man bei keinem dieser wie auch anderer Elemente einen Mangel oder einen (großen) Überschuss hat.

Gruß
margie
 
Zink=erhöhte Alzheimergefahr?

Hallo,
ich danke Euch für die Antworten! Das war eine Ärztin aus der Uniklinik, die ich wahrscheinlich nicht noch mal sehen werde.. Die Quelle aus der Berliner Zeitung hatte ich auch gesehen. Ich bezweifel, dass die Ärztin eine genaue Quelle im Kopf hat... Ich nehme "mein" Zink erst mal weiter, da ich einen totalen Mangel hatte und mich gut damit fühle. Klar, dass jemand "Gesundes" ohne "Mängel" und mit "gesundem Darm" sich nicht solche Sachen zusätzlich reinpfeifen sollte.
LG P
 
Zink=erhöhte Alzheimergefahr?

Hallo Pimpanella

Das Gegenteil ist der Fall. Ein chronischer extrem niedrig gehaltener Zinkmangel begünstigt das Entstehen von Alzheimer und anderen Störungen des Kurzzeitgedächtnisses.

Diese Patienten finden sich oft im Verlaufsbild der Mitochondrialen Erkrankungsformen wieder.


Liebe Grüsse NellyK
 
Zink=erhöhte Alzheimergefahr?

Hallo zusammen,

eine Zinkzufuhr muss selbst bei Zinkmangel nicht immer gut sein. Zuviel Zink führt bekanntlich zu Kupfermangel. Kupfermangel kann mit zu Alzheimer beitragen, würde ich sagen. Kupfer - Gesundheit und Medizin auf qualimedic.de

Dr. Kuklinski schreibt in seinem Buch "Das HWS-Trauma" auf Seite 87, dass nicht alle Werte, die pathologisch niedrig vorliegen, substituiert werden dürfen, da der Organismus ja durch Selbstregulation versucht, sein Überleben möglichst lange zu sichern. Er nennt einige Beispiele. Eines davon sagt aus, dass die Korrektur eines massiven Zinkmangels bei MCS-Patienten zu massiven Erregungszuständen führen könne, da der NMDA-Rezeptor aktiviert würde. Das wäre eine Gefährdung von Nervenzellen durch erhöhten Calciumeinstrom, verstärkte Superoxidbildung und gesteigerten oxidativen Stress. Zink würde außerdem die Aconitase im Citratzyklus hemmen und die Energiebilanz weiter verschlechtern.

Eine unkontrollierte Zinkzufuhr ist keinesfalls ungefährlich.

Viele Grüße
Erika
 
Zink=erhöhte Alzheimergefahr?

Hallo ErikaC.

Eine angepasste individuelle Zinkzufuhr bei einem schwerwiegenden Zinkmangel, ist doch nach Dr.Kuklinski das A und O.
Zudem sind die Nährstoffpräparate am Markt von ungeheuer unterschiedlicher Qualität - Verträglichkeit, Verstoffwechselung u.a. .
 
Zink=erhöhte Alzheimergefahr?

Hallo,

Binnie schrieb:
aber wie funktioniert dann nach Kuklinski eine "kontrollierte" Zinkzufuhr ?

Soviel ich verstanden habe, ist die Reihenfolge, also welche Nährstoffe wann substituiert werden, von der Anamnese, vielen Stoffwechselparametern, sonstigen Untersuchungergebnissen und Symptomen abhängig. Bei den MCS-Patienten muss wahrscheinlich erst anderes in Ordnung gebracht werden, damit sie Zink vertragen können bzw. es kein Unheil mehr anrichten kann oder es fällt ev. sogar ganz flach. Nicht immer ist vermutlich alles wieder völlig in Ordnung zu bringen.

Zink u.a. wird bei ihm übrigens (so verstehe ich es) durch intrazelluläre Analysen aus dem Hämatokrit (Summe roter Blutkörperchen) durchgeführt. Er schreibt, dass sich Laboranalysen bei sorgfältiger Anamneserhebung (Rudi schrieb etwas von 2 oder 3 Stunden) häufig erübrigen würden. Sie würden meist die Schlussfolgerungen aus der Anamnese bestätigen. Sie werden aber empfohlen, um gegenüber den Kostenträgern, mitbehandelnden Ärzten und den Patienten selbst die Diagnosen und Therapien zu begründen und eine Kontrolle des Verlaufs für die Therapieanpassung zu haben.

Nelly schrieb:
Zudem sind die Nährstoffpräparate am Markt von ungeheuer unterschiedlicher Qualität - Verträglichkeit, Verstoffwechselung u.a. .

Das ist sicher richtig - nur sind isolierte Stoffe immer sehr mit Vorsicht zu betrachten. Alle Stoffe arbeiten irgendwie zusammen. Alles, was möglich ist, sollte man mit Ernährung versuchen. Damit ist mehr möglich, als die meisten glauben wollen. Kuklinski empfiehlt LOGI. Ich glaube, dass die wenigsten das wirklich umsetzen. Lieber werfen sie eine Pille merh ein, ohne sich klar zu machen, dass das kein Ersatz ist.

Viele Grüße
Erika
 
Zink=erhöhte Alzheimergefahr?

Eines davon sagt aus, dass die Korrektur eines massiven Zinkmangels bei MCS-Patienten zu massiven Erregungszuständen führen könne, da der NMDA-Rezeptor aktiviert würde. Das wäre eine Gefährdung von Nervenzellen durch erhöhten Calciumeinstrom, verstärkte Superoxidbildung und gesteigerten oxidativen Stress. Zink würde außerdem die Aconitase im Citratzyklus hemmen und die Energiebilanz weiter verschlechtern.

Eine unkontrollierte Zinkzufuhr ist keinesfalls ungefährlich.
Die einfachste Erklärung eines massiven Zinkmangels, den ich lange Jahre in wirklich massivster Form hatte, ist aber eine Kupfervergiftung, wie sie z. B. bei M. Wilson selbst oder bei Überträgern (Genträgern) für diese Krankheit vorkommt.
Wie wir wissen, ist Zink ein Gegenspieler zu Kupfer und wo viel Kupfer ist, besteht ein Zinkmangel.
Nennt Kulinski das denn nicht?

Logisch ist, dass dann die Korrektur des Zinkmangels zu Erregungszuständen etc. führt, denn dies bedeutet gleichzeitig, dass das erhöhte Kupfer durch die Zinkzufuhr ausgeleitet wird und immer wenn ein giftiges Metall, das den Körper geschädigt hat, ausgeleitet wird, kommt es zu Reaktionen besonders des Nervensystems.

Und zum Thema Arteriosklerose und Kupfer:
Ich habe eine beginnende Arteriosklerose und ich habe zuviel Kupfer im Körper.
Meine Eltern sind Überträger (Genträger) für die Kupfer- und die Eisenspeicherkrankheit, d. h. sie haben zuviel Kupfer und zuviel Eisen. Beide haben eine beginnende Demenz, sind aber noch keine 80 Jahre alt.

Ich kann mir daher schwer vorstellen, dass ein Kupfermangel zu Arteriosklerose führen kann.

Über die möglichen Ursachen von Arteriosklerose wurde schon sehr viel behauptet. Eine mögliche Ursache, nämlich Chlamydien pneumoniae, die auch sehr viele Menschen haben oder hatten, ohne es zu ahnen, wurde vor Jahren diskutiert. Zwischenzeitlich hört man davon wieder weniger, obwohl ich diese Ursache auch für denkbar hielte.

Ich vermute, dass Arteriosklerose eine Kombination aus verschiedenen Faktoren ist, d. h. sowohl manche Bakterien, manche Schwermetalle, zu hohe Fette, ggf. kombiniert mit Bewegungsmangel, etc. dabei eine Rolle spielen.

Gruß
margie
 
Zink=erhöhte Alzheimergefahr?

Hallo.
Soweit ich weiß entgiftet Zink Schwermetalle aus dem Gehirn und "ersetzt" diese.
Calciummangel und definitiv Magnesiummangel führen zu Alzheimer.Vor allem ist Magnesium ein natürlicher Gegenspieler von Aluminium, welches ein Hauptverursacher von Alzheimer ist.
Leute mit starken Magnesiummangel haben sehr oft auch erhöhte Aluminiumwerte.

LG
 
Zink=erhöhte Alzheimergefahr?

Hallo,

Margie schrieb:
Die einfachste Erklärung eines massiven Zinkmangels, den ich lange Jahre in wirklich massivster Form hatte, ist aber eine Kupfervergiftung, wie sie z. B. bei M. Wilson selbst oder bei Überträgern (Genträgern) für diese Krankheit vorkommt.

Ja einfache Erklärung, glaube aber nicht, dass diese Erklärung auf die meisten zutrifft. Für Dr. Kuklinski ist der Zink- und B6 Mangel (KPU) Folge einer mitochondrialen Funktionsstörung infolge gesteigerter NO-Bildung. NO hemmt die hepatische 7-Alpha-Hydroxylase und verhindert die Gallensäurebildung aus Cholesterin, so dass unreife Pyrrolringe hochkonzentriert im Urin auftreten. Das erscheint mir in den meisten Fällen wahrscheinlicher. Ich kann nur empfehlen, sein Buch „Das HWS-Trauma“ zu lesen, auch wenn man nichts mit der HWS hat oder meint, damit nichts zu haben. Er beschreibt alle möglichen Vorgänge im Körper sehr, sehr detalliert und sehr logisch nachvollziehbar – passt meistens zu dem, was ich von anderen Stellen, von denen ich viel halte, erfahre.

[QUOT=Margie]Wie wir wissen, ist Zink ein Gegenspieler zu Kupfer und wo viel Kupfer ist, besteht ein Zinkmangel.
Nennt Kulinski das denn nicht?[/QUOTE]

Das wird er ganz sicher wissen, kann mich aber nicht erinnern, das bei ihm gelesen zu haben.

Margie schrieb:
Und zum Thema Arteriosklerose und Kupfer:
Ich habe eine beginnende Arteriosklerose und ich habe zuviel Kupfer im Körper.
Meine Eltern sind Überträger (Genträger) für die Kupfer- und die Eisenspeicherkrankheit, d. h. sie haben zuviel Kupfer und zuviel Eisen. Beide haben eine beginnende Demenz, sind aber noch keine 80 Jahre alt.

Es wäre wohl zu einfach, allein Kupfermangel oder –überschuss für Arteriosklerose und auch Demenz verantwortlich zu machen. Bei Arteriosklerose spielen so einige Faktoren eine Rolle. Ernährungsmediziner sehen in erster Linie die Ernährung /Übersäuerung. Heutige Ernährung und Zustand unserer Lebensmittel müssen eigentlich irgendwann zu Arteriosklerose führen. Blut ist zu dick, Nährstoffe fehlen, gute Fettsäuren fehlen, Darm ist nicht o.k.. Der Homocysteinspiegel spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Er ist mit B6, B12 und Folsäure zu beeinflussen. Kennst du deinen Homocysteinspiegel? Blutfettwerte lassen sich übrigens sehr gut mit Ernährung beeinflussen. U.a. Dr. Kuklinski kann einiges berichten über Erfolge nach Ernährungsumstellung auf LOGI-Kost. Hast du das schon probiert?

Asiate schrieb:
Soweit ich weiß entgiftet Zink Schwermetalle aus dem Gehirn und "ersetzt" diese.

Ganz so einfach ist das wohl nicht.

Zum Abschluss ein Link zum Thema „Alzheimer durch Kupfermangel“ These erhärtet sich: Kupfermangel führt zu Alzheimer - alzheimerinfo.de . Wie ich schon sagte, so einfach ist keine Krankheit zu erklären, aber Kupfer kann auch eine Rolle spielen.

Viele Grüße
Erika
 
Zink=erhöhte Alzheimergefahr?

Hallo Asiate
Hatte starken Magnesiummangel. Wie kann ich erhöhte Aluminiumwerte
feststellen lassen ?
viele Grüße
Jutta
 
Zink=erhöhte Alzheimergefahr?

Hallo Jutta

Mittels Haarmineralanalyse stellt man erhöhte Aluwerte fest.

Zi8nk ist übrigens auch ein gegenspieler von hg. Eine Reaktion auf Zink kann wie Margie deshalb auch mit dem lösen vopnh hg nebst cu zusammenhängen.
Nebenbei ist hg ein wenn nicht der verursacher von Mitrochondienproblemen
 
Zink=erhöhte Alzheimergefahr?

Hallo Beat,

Nebenbei ist hg ein wenn nicht der verursacher von Mitrochondienproblemen

Das ist deine persönliche und die vieler anderer hier. Es gibt aber auch andere Meinungen dazu, z.B. die von Dr. Kuklinski oder meine Meinung. Nach Kuklinski wird die Mitochondropathie zu 70 % durch eine instabile HWS ausgelöst. Andere Faktoren nennt er auch, aber hg gilt nicht als "der Verursacher". Meistens spielen wohl mehrere Faktoren eine Rolle - und meiner Meinung nach geht es immer um ein Ungleichgewicht zwischen Angreifern / Beeinträchtigungen z.B. durch HWS-Problem-bedingten Störungen / Schadstoffen und auf der anderen Seite entsprechend darauf angepasste Ernährung.

Viele Grüße
Erika
 
Zink=erhöhte Alzheimergefahr?

Nebenbei ist hg ein wenn nicht der verursacher von Mitrochondienproblemen
Sehe ich genauso! Hg greift so massiv in den Stoffwechsel ein und schädigt die Mitochondrien auch unmittelbar, dass das bei quecksilberbelasteten Personen wohl das Hauptproblem schlechthin sein dürfte. Klar, wenn man sich dann noch falsch ernährt oder womöglich noch eine Schädigung der HWS hat, dann kommt das halt noch oben drauf. Wobei welcher Amalgamgeschädigte kann es sich denn wirklich leisten sich großartig falsch zu ernähren... :rolleyes: Andere Umweltgifte werden bei Hg-Belastung auch schlechter entgiftet, dank der Hemmung der P450-Enzyme, die für die Entgiftung verantwortlich sind:
This observation on porphyrin aberrancies brings into consideration other possible effects of mercury toxicity that are secondary to porphyrin depletion. Porphyrins are the precursors to heme synthesis. Heme is the oxygen binding prosthetic group in hemoglobin and depletion of heme would affect oxygen delivery to the mitochondria and decrease energy production. Also, heme is a component of the electron transport system of mitochon-dria and a prosthetic group in the P450 enzymes which are fundamental in the detox of the body from many organic toxicants including pesticides and PCBs.
Quelle: https://www.whale.to/v/haley.pdf
Hg behindert also einmal die Porphyrinsynthese und damit auch gleichzeitig die Hämsynthese, da Porphyrine die Vorstufen für Häm bilden. Häm wird in Hämoglobin gebraucht, um den Sauerstoff zu binden, dadurch wird u.a. auch weniger Sauerstoff zu den Mitochondrien gebracht, was eine verringerte Energieproduktion der Mitochondrien zur Folge hat. Weiterhin ist Häm ein Bestandteil des Elektronentransportsystems der Mitochondrien. Außerdem können erst mittels Häm die P450-Enzyme aktiv werden, die für die Entgiftung von vielen toxischen Substanzen wie auch Peztiziden, usw. benötigt werden.

Wenn Kuklinski das nicht thematisiert, dann wohl nur deshalb, weil es dann ziemlich unbequem für ihn werden könnte, wie für alle die das tun... Er behandelt es wohl indirekt mit. Wobei ich ganz sicher nicht mein Leben lang NEMs schlucken möchte! Also wenn er tatsächlich nur mittels Selen und Vitamin C "ausleitet", dann ist das ein bisschen wenig, finde ich, aber wahrscheinlich besser als nix. Aber gut, ich hab mich noch nicht genauer mit ihm beschäftigt.

Es handelt sich also nicht "nur" um Beat´s Meinung, und vieler anderer hier, sondern eben auch um Erkenntnisse einiger renomierter Forscher, die sich dankenswerter Weise nicht vom "System den Mund verbieten lassen ! Dazu zähle ich Daunderer, Mutter, Boyd Haley, Klinghardt, usw. Es gibt ja schließlich noch einige andere mehr neben Kuklinski... ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zink=erhöhte Alzheimergefahr?

Sehe ich genauso! Hg greift so massiv in den Stoffwechsel ein und schädigt die Mitochondrien auch unmittelbar, dass das bei quecksilberbelasteten Personen wohl das Hauptproblem schlechthin sein dürfte.

Ich würde eher tippen, dass das HG nicht direkt eingreift. (Ansonsten wären ja fast alle Leute krank ;) )
Ich glaube, dass manche Menschen eben andere Konstellationen oder auch anderer Erreger, speziell Bakterien, haben, welche u.a. das Quecksilber abbauen wollen. Das ist aber nur grundsätzlich gut.
Denn es können jetzt auch Zwischenprodukte entstehen, welche noch viel giftiger sind. Zudem muss der Körper auch wieder die übermäßige Vermehrung dieser Bakterien begrenzen, was er durchaus mit einer Blockade verschiedener P450 Enzyme tun könnte. Hier würde dann ein (natürlich ungewollter) Teufelskreis entstehen. Noch mehr Vergiftung, noch mehr Bakterien, noch mehr Blockade der Entgiftung.

Hinweise zu meiner These lese ich immer wieder, wie z.B. hier:

Laienhaft gesehen habe ich den Eindruck, dass man nur dann von einer Zecke gebissen wird, wenn man Hg belastet ist.
Hildegard

Wobei natürlich der Biss Quatsch ist. Lediglich die Aktivität/Anzahl der Bakterien könnte von der entsprechenden Belastung bestimmt werden!
(z.B. Borreliose ist komischer Weise erst zu einer "schweren Krankheit" geworden, seit dem die Umweltbelastung extrem zugenommen hat.)
Klar, wenn man sich dann noch falsch ernährt oder womöglich noch eine Schädigung der HWS hat, dann kommt das halt noch oben drauf.

Die Schädigung der HWS kommt durch die chronischen Entzündungen, welche durch die ganzen Wechselwirkungen entstehen, zustande.
Sie ist m.E. nicht die Ursache, sondern nur eine Wirkung von vielen.

Wobei welcher Amalgamgeschädigte kann es sich denn wirklich leisten sich großartig falsch zu ernähren... :rolleyes: Andere Umweltgifte werden bei Hg-Belastung auch schlechter entgiftet, dank der Hemmung der P450-Enzyme, die für die Entgiftung verantwortlich sind:

Wie schon geschrieben. Nicht alle Amalgamvergifteten haben haben ein generelles Entgiftungproblem. Dadurch wird diese These auch nicht offiziell anerkannt. Und so schön einfach scheint es auch nicht zu sein ;)

Hg behindert also einmal die Porphyrinsynthese und damit auch gleichzeitig die Hämsynthese, da Porphyrine die Vorstufen für Häm bilden. Häm wird in Hämoglobin gebraucht, um den Sauerstoff zu binden, dadurch wird u.a. auch weniger Sauerstoff zu den Mitochondrien gebracht, was eine verringerte Energieproduktion der Mitochondrien zur Folge hat. Weiterhin ist Häm ein Bestandteil des Elektronentransportsystems der Mitochondrien. Außerdem können erst mittels Häm die P450-Enzyme aktiv werden, die für die Entgiftung von vielen toxischen Substanzen wie auch Peztiziden, usw. benötigt werden.

Es könnte aber auch genausogut sein, dass Häm (aus oben genannten Gründen) absichtlich blockiert wird.
Zudem sind meist verschiedene Blutfettwerte stark verändert bzw. erhöht (Borrelien ernähren sich meines Wissens von Fett!), was den Sauerstofftransport sicherlich nicht leichter macht.

Wenn Kuklinski das nicht thematisiert, dann wohl nur deshalb, weil es dann ziemlich unbequem für ihn werden könnte, wie für alle die das tun... Er behandelt es wohl indirekt mit. Wobei ich ganz sicher nicht mein Leben lang NEMs schlucken möchte! Also wenn er tatsächlich nur mittels Selen und Vitamin C "ausleitet", dann ist das ein bisschen wenig, finde ich, aber wahrscheinlich besser als nix.

Bakterien wollen "für ihre Dienste" bezahlt werden. Daher hat man wohl einen erhöhten Verbrauch an verschiedenen Vitaminen, Enzymen oder eben auch Fett.

Es handelt sich also nicht "nur" um Beat´s Meinung, und vieler anderer hier, sondern eben auch um Erkenntnisse einiger renomierter Forscher, die sich dankenswerter Weise nicht vom "System den Mund verbieten lassen ! Dazu zähle ich Daunderer, Mutter, Boyd Haley, Klinghardt, usw. Es gibt ja schließlich noch einige andere mehr neben Kuklinski... ;)

Denk ich auch. Aber ganz so schlecht ist "das System" dann doch wieder nicht. Es schützt vor voreiligen Schlussfolgerungen aus Teil-Erkenntnissen!
Keiner hat bisher alle Vorgänge verstanden, und alle basteln nur rum.
Was würde passieren, wenn die Masse jedes mal alles mitmacht?
Wäre auch nicht auszudenken, oder? ;)

Lieben Gruß
 
Zink=erhöhte Alzheimergefahr?

PS:
Interessant fand ich im diesem Zusammenhang auch die Aids-Studie, die etwa vor 2 Jahren noch überall im Netz nachzulesen war.
Hier wurde eindeutig nachgewiesen, dass das Aids-Virus nicht das Immunsystem zerstört, sondern das Immunsystem verstärkt! (Also genau umgekehrt wie in den Jahren vorher dargestellt).

Der Zusammenbruch das Körpers erfolgt also deshalb, weil ein stärkeres Immunsystem nicht vom Körper aufrecht erhalten werden kann. Zudem bewirkt ein stärkeres Immunsystem gerade bei stark belasteten (vergifteten) Menschen eine stärkere Reaktion, welche man u.U. nicht überlebt.
Die Zeitspanne zwischen Infektion und Zusammenbruch ist extrem unterschiedlich - was zweifelsfrei beweist, dass entsprechende Co-Faktoren vorhanden sein müssen.
Eine Virusinfektion mit (zur Zeit noch) schädlichen/unverträglichen Viren, hat immer einen ganz genauen zeitlichen Verlauf. Eine Virus-Grippe z.B. dauert genau 2 Wochen - egal ob mit oder ohne Medikamente.

Lieben Gruß
 
Zink=erhöhte Alzheimergefahr?

Hallo Erika (und auch Binnie)

Betreffend hg habe ich erika ja mal auf videofilme mit 2 Forscherinstitut verweisen, wo der zusammenhang mit hg gank kla belegt wird. Hast Du die nicht angeschaut? Theoretsich wie praktisch wird es dort erläutert, nebst den von binie erwähnten Personen.
Es ist doch auch logiosch erika. Wenn sogar schon noram gespritztes Gemüse etc toxischen Einfluss auf den Körper und die Mitochondrochondrien hat, wieso soll dann das unbestritten stärkste nicht radioaktive toxische Element keinen einfluss darauf haben?
Ich schätze Dein wissen, verstehe aber trotz wissenschaftlichen Belegen, logik und erfahrung dein Sträuben gegen das stärkste toxische Gift nicht ein.
Natürlich ist die ernährung wichtig, sehr wichtig sogar, auch die giftfreie ernährung. Gifte sind doch noch schlimmer als zB schlechte Fette die schon schlimm genug sind.
Auch wissen wir doch alle, Erika, dass menschen unterschiedlich stark und schnell auf das leider üblich ungesunde Essen reagieren? Warum wohl? Auch das ist aus Erfahrung klar, je mehr toxisxch belastet (speziell durch das toxischte Gift), desto schlimmer und schneller wirkt sich das schlechte Essen doch tendenziell aus. Dass gleiche gilt natürlich auch für eine instabnilie HWS.

Kurz gesagt sind es 2 sachen:
1. Die Verwertung/Zirkulation etc (Genetik, Darm, HWS)
2. Die Einahme (Defizite von Vitalstoffen zb durch schlechte Ernährung und eben Belastung durch Gifte von irgendwo)

Dabei wissen wir das vieles meist zusdammenhängt und das nicht alles bnei jedem und erst noch gleich stark ausgeprägt ist. Deshalb ist es logisch, dass jeder der (überdurchschnittlich) giftbelastet ist, dieses Rausbringen sollte und jeder sich gut ernähren sollte und viele dann eben beides machen sollten, dh das eine muss man abklären, um gesundd und giftfrei (nebst "giftiger" Nahrung, eben auch giftige Stoffe wie hg) zu werden
 
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