Robbenroboter Paro

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Daß Tiere Menschen so gut wie immer ansprechen, ist bekannt. Deshalb funktioniert ja auch das Modell "Tier im Altersheim" so gut. Allerdings brauchen Tiere Pflege, können "Macken" haben, evtl. steigen alte Ängste auf usw.

Deshalb nun diese Entwicklung eines Roboters in Form einer jungen Robbe, die auf Berührung/Streicheln reagiert.
Allerdings ist dieser Robbenroboter noch sehr teuer, und er sollte auch nicht einfach als Geschenk auf den Tisch gestellt werden. Eine Anleitung und Begleitung ist nützlich.

Die Robbe kann eine Art Bezugsperson darstellen, ersetzt sie aber nicht.

Roboter-Robbe therapiert Demenzkranke - Alzheimer&Demenz - derStandard.at

Grüsse,
Oregano
 
Ich habe etwas ähnliches einmal im Fernsehen gesehen, vielleicht war es die Robbe.:) Ich finde die Idee gut, muss ich sagen. Man kann Verhaltensweisen der Tiere programmieren und diese werden dann umgesetzt über Berührung, Zuwendung usw. Alte Menschen können über eine solche Hilfe psychisch unterstützt werden, was hilfreich sein kann, für Herz-Kreislauf usw.

Grüsse von Juliette
 
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Hallo Juliette,

mir gefällt der Robbenroboter auch recht gut. Das ist immer noch kein Ersatz für menschliche Zuwendung, aber besser als keine Zuwendung, finde ich.

Hier werden auch Heime genannt etwas mehr geschrieben, wie so ein Roboter gekauft werden kann. Anscheinend heißt sie hier (oder nur in Lindau) Emma :).

Willkommen bei Beziehungen pflegen GmbH - Robbenroboter PARO in Deutschland Österreich Schweiz. In den Medien auch als Roboterrobbe, Kuschelrobbe oder Therapierobbe bezeichnet.
Roboter-Robbe - Evangelische Diakonie Lindau e.V.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

danke für die Links. Ein stolzer Preis für das gute Tier. :) Aber eine Einrichtung kann das natürlich besser tragen als eine Einzelperson.
Ich fände es auch schön, wenn Privatpersonen so ein Tier erwerben können. Eine Bekannte von mir betreibt einen privaten Pflegeservice. Sie hat entsprechend viel mit Demenzkranken zu tun. Schön finde ich es, wenn die Demenzkranken noch lange oder bis zum Lebensende in ihrer eigenen Wohnung bleiben können. Sie hat da einige gute Erfahrungen gemacht, dass durch die Betreuung für ein paar Stunden täglich, die alten Menschen selbstständig bleiben. So ein Tier fände ich zusätzlich hilfreich, denn um ein normales Tier können sich die Menschen oftmals nicht mehr ausreichend kümmern.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde Paro auch toll, aber ein für mich nicht hinnehmbares Manko wäre, dass das Vieh nicht bei mind 70 waschbar ist (und von Hand zu Mund usw und Zimmer zu Zimmer geht).

Wie wäre es denn mit einem Plüschtier für jeden (der will)? Diese sind bei 70 Grad waschbar, man kann ihnen Namen geben, sie im Bett haben , knuddeln, streicheln. Unterschiedliche Tiere mit unterschiedlichen Geschichten (die erzählt werden könnten), diese könnten wochenweise getauscht werden.

Ich weiß nicht, ob sowas jemals jemand gemacht hat.

Ich gehe alle 2 Wochen mit meiner Hündin ins Altersheim, die Leut' freuen sich, dürfen Cimba streicheln, füttern (15 Leute eine halbe Stunde etwa), sie macht Kunststückchen, apportiert so allerhand un d sucht Leckerlie in allen Ecken (die ich vorher versteckt habe), aber viel ist das nicht.

So ein Stoffschmusetier kann ein großer Trost sein und man hätte immer eins da.

Liebe Grüße
Datura
 

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Hallo Datura,:)

sicher auch keine schlechte Idee mit dem Schmusetier für jeden. Demenzkranke sind oftmals sehr kindlich und ich frage mich, warum nicht?

Du hast einen hübschen Hund, nicht zu groß und sicher auch gut erzogen.:)


Grüsse von Juliette
 
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