Intervall-Hypoxie-Therapie / Mitochondrien

Soweit konnte ich folgen....das bedeutet für mich aber auch, das nun noch weniger "kleine Kraftwerke" vorhanden sind.
Ja, es dauert ein paar Tage, bis neue gebildet/kopiert werden.

Wer sagt denn , das die eventuell neugebildeten Mitochondrien nun wieder intakt sind ?
Ich weiß es nicht, aber ich vermute das Wahrscheinlichkeitsprinzip.
Bei jeder Einheit werden "defekte" Mitos ja wieder zerstört und somit müsste es im Laufe der Zeit immer weniger defekte und immer mehr gute Mitos geben.

Tut mir leid, dass es dir seit deinem Urlaub schlechter geht.

Gruß - tiga
 
Wer sagt denn , das die eventuell neugebildeten Mitochondrien nun wieder intakt sind ?

Aus dem Gedächtnis wiedergegeben ist die Erklärung folgende: Bei den schwachen entarteten Mitochondrien funktioniert der Stoffwechsel schlecht (daher auch weniger ATP), diese reagieren besonders empfindlich auf den Sauerstoffmangel und sterben ab, weil sie eben nicht mehr gut funktionieren.

Die intakten Mitochondrien bleiben über. Durch die absterbenden Mitos wird chemisch ein Signal gegeben, neue Mitos durch Teilung zu produzieren. Dabei Teilen sich die übriggebliebenen also eher intakten Mitochondrien. Daher setzen sich mit der Zeit die intakten durch.
 
Hallo Freunde,

Wir machen jedes Frühjahr eine Kur mit dem IHHT Gerät. 10x je
und es tut uns sehr gut. Nun habe ich aber auch schon daran gedacht, mir evtl ein gebrauchtes Gerät zu besorgen für den Eigenbedarf. Denn es ist eine teure Angelegenheit auf Dauer (Fahrtzeit zum Therapeuten insgesamt 2 Stunden) und das dann ziemlich hintereinander.

Ich bin nun etwas verunsichert welches Gerät nun für den Eigenbedarf auch reichen würde. Was könnt Ihr mir darüber sagen. Es gibt so viele unsteschiedliche Bezeichnungen.

Danke für Antwort und vielleicht wisst Ihr auch eine Händlerquelle?
 
hatte bisher bei Löffler vier sitzungen und nix gemerkt

Das wundert mich nicht unbedingt. Ich habe damals auch nicht direkt "was gemerkt". Meiner Erfahrung nach müssen außerdem erstmal einige Voraussetzungen gegeben sein, damit Hypoxie bei CFS-Symptomatik zu einem Energiezuwachs führt. Dazu gehört z.B. eine gewisse Stabilität des gesundheitlichen Zustands (d.h. z.B. keine zusätzlichen Infekte, Kompensation von Nährstoffmangelzuständen/Stoffwechselstörungen durch NEM), ein begleitendes körperliches Training zur Stimulation der Mitochondrien (natürlich nur bis zur Belastungsgrenze), regelmäßige Hypoxiesitzungen (z.B. 3x pro Woche über mehrere Wochen) auf einer angemessenen Höhe.

Da es CFSlern oft zyklisch mal besser bzw. schlechter geht (je nach Lage des Immunsystems, Infekten etc.) halte ich es für wichtig, dass man Hypoxie "zur richtigen Zeit" macht. Dann kann es einen auf jeden Fall deutlich weiter bringen.

LG
 
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen:
Die ersten Sitzungen sind in der Regel ziemlich "heftig", wobei dies natürlich sehr subjektiv ist.

Durch den verbesserten Stoffwechsel könnte meiner Meinung nach der Nährstoffbedarf durchaus erhöht sein. Daher wäre auch die Verwendung von NEMs sinnvoll.
 
mir hat eine IHT-Ärztin erklärt, dass während der Therapie keine NEMs eingenommen werden dürften.
an ihre Begründung erinnere ich mich nicht mehr. evtl. sollen die "angeschlagenen" Mitochondrien nicht unterstützt werden.
 
Ich habe mir letzte Woche bei Höhentraining München einen Hypoxator mobile ausgeliehen. Nach ein paar Tagen mit je 1 Anwendung (5 Min. Hypoxie/5 Min. Hyperoxie, insgesamt 1 Std.) kann ich einen Effekt vermerken. Beim Radfahren habe ich doch mehr Kraft und Ausdauer.
Ob ich damit langfristig mein CFS lindern kann wird sich zeigen, im Moment klappt das mit dem Hypoxator ganz gut. Bin gespannt ob/wie sich das längerfristig bewährt.
 
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hallo Eessar, ich versuche nun auch die IHT.
hast du die IHT nochmals probiert nach deinen guten erfahrungen beim ersten mal? lg boris
 
Nein habe ich nicht. Der Stress durch den Sauerstoffentzug hat bei mir zwar zunächst einen Energiezuwachs bewirkt, letztendlich aber zu noch mehr Infektionen und damit zu einer Verschlimmerung des Zustands geführt.
Wenn du wie ich eine chronische Virusinfektion hast ist die IHT wohl kontraindiziert. Das Ganze scheint nichts weiter als "Doping" zu sein, das die Krankheit vielleicht zeitweise mal etwas abmildert und überbrückt. (Genau wie energiebringende Nahrungsergänzungsmittel ...Alpha-Liponsäure Q10 etc.)
 
Hallo,

möglicherweise tritt hier zwar zunächst der mitochondrienregenerierende Effekt ein, doch während defekte Mitochondrien den Sauerstoffentzug nicht überleben könnten sich anaerobe Erreger über die besseren Bedingungen durch den Sauerstoffmangel freuen, und das schwer geforderte Immunsystem könnte ebenfalls dadurch geschwächt werden. Nur meine Vermutung.

Man kann übrigens auch ohne Technik den mitochondrienregenerierenden Effekt eines IHT nutzen, indem man leichte Trainings mit kurzen, intensiven Abschnitten abwechselt. Je nach Konstitution kann der Level niedriger oder höher sein, im Sport nutzt man solche Stacker-Trainings zur Konditionsverbesserung, ist aber nichts anderes als ein Mito -Training. Bei mir hat das bei Mitochondrienschwäche bestens funktioniert und ich habe trotz aller anderen Behandlungsmaßnahmen die entscheidenden Energiezuwächse immer erst nach solchen Trainings erreicht. Mit MTB fahren und Schwimmen. Bei lockeren, unanstrengenden Ausfahrten kurze Anstrengungen einbauen, etwa einen kleinen Hügel oder einen steilen Stich hochradeln, je fitter man wird umso intensiver und häufiger dürfen diese sein. Jedoch nicht solange man noch sehr schwach ist. Dann können schon beim Spazierengehen ein paar schnellere Schritte die Leistungsgrenze darstellen. Entscheidend ist, die Anstrengungen dürfen immer nur kurz (ca. 2 Minuten) dauern und es müssen immer direkt Erholungsphasen darauf folgen. Das Gros der Unternehmung muss locker und unanstrengend sein solange man nicht richtig fit ist. Mit Schwimmen geht es auch gut, nur darf das Wasser nicht gechlort sein, weil die Chlorgase, die über der Wasseroberfäche eingeatmet werden Mitochondrien schädigen. Nur ganz Gesunden macht das nichts. Man kann auch bereits mit leichter Haus- oder Gartenarbeit die Kondition verbessern solange sie noch schwach ist.

LG Lealee
 
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Liebe Höhengenerator-NutzerInnen! Liebe IHT-SpezialistInnen!

Ich bin Studentin und entwickle im Zuge meiner Bachelorarbeit einen Höhengenerator, mit dem die IHT Therapie durchgeführt werden soll. Mein Hauptaugenmerk liegt auf der Verbesserung der Ergonomie eines Höhengenerators. Dafür brauche ich eure Hilfe!

Welche Störfaktoren fallen euch bei der Anwendung/Handhabung mit eurem Höhengenerator auf? Was würdet ihr verbessern?
(in Bezug auf: Transport, Bedienung, Display, Maske, usw.)

Vielen Dank für euer Feedback! :)
 
lealee schrieb:
möglicherweise tritt hier zwar zunächst der mitochondrienregenerierende Effekt ein, doch während defekte Mitochondrien den Sauerstoffentzug nicht überleben könnten sich anaerobe Erreger über die besseren Bedingungen durch den Sauerstoffmangel freuen, und das schwer geforderte Immunsystem könnte ebenfalls dadurch geschwächt werden. Nur meine Vermutung.

- das wäre dann durchh die Hyperoxie-Phase (das zweite "H" in IHHT) kompensiert
- die Hypoxiephasen sind so kurz, dass ich mir nicht vorstellen kann, das in dieser kurzen Zeit sich Bakterien stark vermehren

lealee schrieb:
Man kann übrigens auch ohne Technik den mitochondrienregenerierenden Effekt eines IHT nutzen, indem man leichte Trainings mit kurzen, intensiven Abschnitten abwechselt.

dafür müssen aber die restlichen Prozesse im Energiestoffwechsel schon wieder relativ gut funktionieren
ich bezweifle, dass das bei vielen CFS-Kranken der Fall ist
 
dafür müssen aber die restlichen Prozesse im Energiestoffwechsel schon wieder relativ gut funktionieren
ich bezweifle, dass das bei vielen CFS-Kranken der Fall ist

Hallo Paule,

das stimmt; es muss eine gewisse Stabilität erreicht sein, sonst ist das kontraproduktiv. Es funktioniert aber mit Sicherheit, habe ich selbst so erlebt, und ist dann auch recht wirkungsvoll (heißt: es geht zügig voran mit dem Energiezuwachs).

Auch bei CFS sollte man sich immer ein bisschen bewegen, entsprechend der energetischen Möglichkeiten. Solange die Energielosigkeit extrem ist und Organfunktionen bedroht sind muss man natürlich Ruhe geben, aber da geht auch gar nichts. Mit sich bewegen ist nicht Sport sondern spazieren gehen, leichte Hausarbeiten, etc. gemeint. Je mehr man sich bewegt umso besser, auch wenn es nur anstrengungslose Bewegung ist. Das lässt sich dann mit der Zeit steigern. Man braucht ein gutes Gefühl dafür was man sich zutraut und muss gut beobachten: anfangs ist man nach "Überanstrengungen" direkt danach energielos, da kann das hochheben und tragen einer Einkaufstasche schon sehr energiezehrend sein. Später verkürzen sich die Erholungszeiten und man kann mehr Anstrengungen stemmen und aushalten. Irgendwann ist man dann nach kurzer Erholungszeit fitter als vorher. Diese Art des Mitochondrientrainings ist effektiver als nur NEMs einzunehmen (die natürlich trotzdem benötigt werden).

Viele Grüße
Lealee
 
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