"Zwangs"psychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

nicht der papa

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"Zwangs"psychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

ANMEKRUNG
Ausgelagert aus dem Thread
https://www.symptome.ch/threads/pro...erung-durch-neue-leitlinien-muedigkeit.93963/
AO


....es wird nämlich in vielen Punkten sowohl durch objektive Nachweise der immunfaktoren TNFa und Interleukine sowie per Genexpressionsstudien genau das nachgewiesen was Dr. H. schon vor 20 Jahren gesagt hat.

Grüße Apoman
Was har H. denn vor 20 Jahren, also 1991, gesagt:

1991: A. H.; G. R. K.; U. L.; A. R.
Postinfectious chronic fatigue syndrome: case history of thirty-five patients in Germany.
In vivo (Athens, Greece) 1991;5(3):201-5.

Thirty-five patients with chronic fatigue syndrome according to the criteria of Holmes were followed for periods of up to eight years. The most frequent symptoms were severe fatigue, arthralgias and myalgias, recurrent oropharyngitis and various psychiatric disorders. More than half of the patients suffered from neuropathy, lymphadenopathy, gastrointestinal complaints and recurrent low-grade fever. Recurrent or persistent activity of human herpesvirus -6 infection was seen in 73% of the patients and of Epstein-Barr virus in 34.4%. In addition, various other infections were diagnosed at lower frequency. Initial routine immunologic screening revealed various types of deficiencies, these were yet inconsistent and variable when different patients were compared with each other. Tentative treatments included in immunoglobulins, nonspecific immunostimulation and virostatic drugs. No consistently positive results were obtained with any treatment schedule although immunoglobulins appeared the most efficient measure. In addition, psychologic care of the patients is indicated, since disturbances in the psycho-neuroimmunologic regulation may play a significant role in the pathogenesis of the disease.
Postinfectious chronic fatigue syndrome: case history of thirty-five patients in Germany.
Fünfunddreißig Patienten mit chronischem Erschöpfungssyndrom wurden für Zeiträume von bis zu acht Jahren nach den Kriterien von Holmes beobachtet. Die häufigsten Symptome waren starke Müdigkeit, Arthralgien und Myalgien, wiederkehrende Oropharyngitis und verschiedene psychiatrische Erkrankungen.

Mehr als die Hälfte der Patienten litt an Neuropathie, Lymphadenopathie, Magen-Darm-Beschwerden und wiederkehrendem leichten Fieber. Rezidivierende oder persistierende Aktivität der humanen Herpesvirus -6 Infektion wurde in 73% der Patienten und des Epstein-Barr-Virus in 34,4% gesehen. Darüber hinaus wurden verschiedene andere Infektionen bei niedrigerer Frequenz diagnostiziert. Die initiale Routine des immunologischen Screenings ergab verschiedene Arten von Mängeln, diese waren uneinheitlich und variabel, wenn unterschiedliche Patienten miteinander verglichen wurden.

Die Behandlungen beinhalteten Immunglobuline, unspezifische Immunstimulation und Virostatika.
Es gab keinen Behandlungsplan mit dem durchweg positive Ergebnisse erzielt werden konnten, wobei Immunglobuline als effizienteste Maßnahme erschienen.
Darüber hinaus ist eine psychologische Betreuung der Patienten indiziert, da Störungen in der psycho-neuroimmunologischen Regulation eine bedeutende Rolle in der Pathogenese der Krankheit spielen.
 
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Zwangspsychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

Die eine Studie ist natürlich nicht erschöpfend. Neben weiteren (hier vorsätzlich unterschlagenen!) Studien, existieren auch Bücher und Gutachten, die das Statement von Apoman bestätigen.
 
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Zwangspsychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

Es ging darum, was Dr. H. 1991 gesagt hat und nicht irgendwelche anderen Studien.

Ganz abgesehen davon, dass das Ergebnis dieser Studie bis auf die Empfehlung einer psychologischen Betreuung doch genau das widerspiegelt, was alle anderen Studien aussagen, die überhaupt etwas zu Behandlungserfolgen und den Unterschieden bei Erkrankten aussagen.
Die initiale Routine des immunologischen Screenings ergab verschiedene Arten von Mängeln, diese waren uneinheitlich und variabel, wenn unterschiedliche Patienten miteinander verglichen wurden.

Es gab keinen Behandlungsplan mit dem durchweg positive Ergebnisse erzielt werden konnten, ...

Ganz generell frage ich mich allerdings zunehmend, wie man sich einerseits immer wieder auf die Klassifikation der Schulmedizin, also die einer neurologischen Erkrankung, berufen und sich andererseits über deren Mittel aufregen kann. Das ist mMn. ein Widerspruch in sich.
Seit 20-30 Jahren wurde von vielen internationalen Forschern bewiesen, dass CFS nicht psychisch bedingt ist !!
CFS ist als 93.3. in der internationalen Krankheitsliste der WHO (Weltgesund-
heitsorganisation ) als " Neurologische Erkrankung" gelistet !

Generell gilt doch, wenn man von der Schulmedizin behandelt werden will, dann bekommt man nun mal bis auf Ausnahmen auch nur schulmedizinische Medikamente auf Basis der schulmedizinischen Behandlungsansätze.

Denn tatsächlich machen die natürlichen orthomolekularen Substanzen nach der orthomolekularen Psychotherapie, die von vielen privaten Behandlern eingesetzt werden und die auf den Transmitterhaushalt, wie Dopamin-, Serotonin-, Glutamathaushalt, usw. direkt Einfluss nehmen doch nichts anderes, als das was Neuro-Psychopharmaka eben auch tun. Nur ohne die gefährlichen Nebenwirkungen der schulmedizinischen Medikamente.

Neuro-Psychopharmaka gehören nunmal zu den Medikamenten der Neurologie, wobei der Übergang zwischen Neurologie und Psychiatrie eh fliessend ist, da es für diverse neurologische Störungen und psych. Erkrankungen mittlerweile Hypothesen gibt, die allesamt darauf basieren, dass der Erkrankte eben keine psych., sondern eine körperliche Erkrankung hat die durch einen gestörten Transmitterhaushalt hervorgerufen wird.

Wie in diesem Forum an anderer Stelle zu lesen, nehmen bereits viele Menschen mit psych. Erkrankungen auf Basis dieser schulmedizinischen Hypothesen diese Medikamente in dem vollkommen Bewusstsein an einer körperlichen Erkrankung zu leiden. Heisst, diesen Menschen wird schon lange impliziert sie brauchen keine Psychotherapie, sondern nur die entsprechenden Mittel, die in den Transmitterhaushalt eingreifen und ihn regulieren, da alles nur körperlich ist.
Im Prinzip also genau anders herum, als hier von Euch dargestellt.:rolleyes:

Wenn man nicht auf Basis der Schulmedizin behandelt werden will, dann darf man sich nicht von ihr behandeln lassen. So ist das nun mal. Und zwar für alle Patienten und nicht nur Euch.

Wenn man es mal ganz realistisch betrachtet, gehören nämlich Neuro-Psychopharmaka zur schulmedizinischen Behandlung, wie die orthomolekularen Substanzen bei privaten Behandlern.
 
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Zwangspsychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

an " Nicht der Papa":
Kein Mensch sagt etwas gegen Psychopharmaka, damit das Serotonin steigt, wenn es nötig ist. Trotzdem bist Du dann nicht automatisch ein psychiatrischer Fall ! Der Unterschied Psychiatrie und Neurologie ist erheblich. Gehe einmal auf eine neurologische Station und auf eine psychiatrische Station ,dann merkst Du aber ganz schnell den Unterschied !
Die Neurologie befasst sich mit der Erforschung ,Diagnostik und Behandlung des Nervensystems und der Muskulatur. Die Psychiatrie mit der Behandlung von Geisteskrankheiten, z.B. Schizophrenie, endogene Depression ,ausgeprägten Zwangsstörungen usw.
 
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Zwangspsychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

Der vergleich von Psychopharmaka mit Orthomolekularer Medizin ist absurd!! Nicht der Papa will es einfach nicht kapieren, immer wieder fängt er mit irgendwelchen unpassenden Themen an. Völlig Resistent gegenüber den Abfuhren die er bereits erhalten hat. Sowas kommt mir nur allzu bekannt vor.

Grüße Apoman
 
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Zwangspsychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

Der vergleich von Psychopharmaka mit Orthomolekularer Medizin ist absurd!!

Grüße Apoman
Vielleicht zur Abwechsung einfach Mal sachlich bleiben.:rolleyes:

Wir haben oben in diesem Unterforum eine ganze Latte orthomolekularer Substanzen festgepinnt, mit denen die verschiedenen privaten CFS-Behandler arbeiten. Warum tun sie das denn?
Offensichtlich hast Du dich noch nicht soweit mit der orthomolekularen Therapie beschäftigt, um zu wissen, dass es sich dabei um eine von Pauling entwickelte orthomolekulare Psychiatrie auf Basis natürlicher Substanzen handelt.
Darf ich dir an dieser Stelle eine Seite anempfehlen, die das mMn. ganz gut erklärt NEUROSTRESS - Der elegante Blick auf Ihre Gehirnchemie mit Neurostress Diagnostik und Therapie statt Psychopharmaka
 
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Zwangspsychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

Die orthomolekulare Medizin wirkt sich auf das Immunsystem aus und gleichzeitig ergeben sich daraus logischerweise positive Effekte für das Nervensystem. (Botenstoffe, Rezeptoren etc....) Von orthomolekularer Psychotherapie zu sprechen ist ja absurd.
 
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Zwangspsychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

Von orthomolekularer Psychotherapie zu sprechen ist ja absurd.
Stimmt. Es heisst eigentlich orthomolekulare Psychiatrie.
Orthomolekulare Psychiatrie
In einem Forum, in dem es bereits mehrere Erfolgsgeschichten zur orthomolekularen Psychiatrie gibt, die nicht ich so benannt habe und deren Bezeichnung ich auch so hart finde, dass mein Unterbewusstsein es kurzerhand umbenannt hat, kann von absurd aber keine Rede sein.:rolleyes:
 
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Zwangspsychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

Der Begriff Zwangspsychiatrie steht in D für die zwangsmässige Einweisung und Unterbringung von Menschen in die geschlossene Abteilung einer Psychiatrie. Zwangspsychiatrie: Umstrittene Hilfe
Dieser Begriff ist hier vollkommen deplaziert, da Menschen mit CFS ja nicht zwangsweise in Psychiatrien eingewiesen werden.

Er hat auch absolut nichts damit zu tun, dass Menschen Psychopharmaka verschrieben bekommen. Dies stellt genau betrachtet nämlich keinerlei Zwangsmassnahme dar.

Nach den deutschen Gesetzen machen Ärzte Behandlungsvorschläge, denen Patienten grundsätzlich zustimmen müssen. Auch wenn sich Ärzte nicht immer so verhalten, als wäre dies der Fall.

Strafrechtlich sind ärztliche Eingriffe sogar der Körperverletzung gleichgesetzt. Diese sind nur dann nicht strafbar, wenn das Einverständnis der behandelten Person nach einer Aufklärung vorliegt und die Handlung auf dem Stand des aktuellen medizinischen Wissens vorgenommen wird.
Ausnahmen hiervon bestehen bei Erwachsenen nur, wenn der Patient aufgrund seines Zustandes (z.B. Bewusstlosigkeit) nicht in der Lage ist seine Entscheidung mitzuteilen und sich durch die Unterlassung des Eingriffs die Gefahr von negativen gesundheitlichen Folgen oder sogar dem Tod des Patienten bestehen würde oder aber nach Entscheidung eines Amtsgerichts bei betreuten oder zwangseingewiesenen Personen.

Heisst im Klartext, wer sich von seinem Arzt Psychopharmaka (oder was auch immer) verschreiben lässt und diese Medikamente einnimmt, der hat mit dieser Einnahme dem Behandlungsvorschlag und sämtlichen damit verbundenen Risiken rein rechtlich zugestimmt und somit die volle Verantwortung dafür selbst übernommen.
Daher kann bei der ärztlichen Verordnung und anschliessenden Einnahme von Medikamenten gleich welcher Art ganz generell keine Rede von einer Zwangsmassnahme sein.
 
Zwangspsychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

Der Begriff Zwangspsychiatrie steht in D für die zwangsmässige Einweisung und Unterbringung von Menschen in die geschlossene Abteilung einer Psychiatrie.
[...]
Daher kann bei der ärztlichen Verordnung und anschliessenden Einnahme von Medikamenten gleich welcher Art ganz generell keine Rede von einer Zwangsmassnahme sein.

Unterschlagen darf man nicht, dass bei Patienten, die sich einer psychiatrischen Behandlung widersetzen, dies zusätzlich als Bestätigung der (wissenschaftlich unbewiesenen) Diagnose gewertet wird.

Zwangspsychiatrie ist auch die Erpressung des Patienten, sich auf zweifelhafte Massnahmen einzulassen, da ihm ansonsten Sozialleistungen gekürzt oder ganz gestrichen werden. Also faktisch doch eine Zwangsmassnahme!

Wenn ein CFIDS/ME Patient in einem Krankenhaus völlig unversorgt auf einer Matratze sich selbst überlassen wird, weil man ihn des Simulantentums überführen will, und er dadurch selbst seinen dringendsten Bedürfnissse nicht mehr in humaner Weise nachkommen kann, mit der Folge dauerhafter Inkontinenz, dann ist das eine Massnahme der Zwangspsychiatrie, über die leider viel zu wenig bekannt ist.

Juristische Begriffdefinitionen erfassen bedauerlicherweise nur einen geringen Teil der lebensnahen Realität. Genauso wie es in Nordkorea keinen Hunger unter der Bevölkerung gibt, gibt es in Deutschland keine inhumane Medizin. :rolleyes:

Das Thema ist hiermit für mich erledigt.
 
Zwangspsychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

Wuhu,
Der Begriff Zwangspsychiatrie steht in D für die zwangsmässige Einweisung und Unterbringung von Menschen in die geschlossene Abteilung einer Psychiatrie. Zwangspsychiatrie: Umstrittene Hilfe
Dieser Begriff ist hier vollkommen deplaziert, da Menschen mit CFS ja nicht zwangsweise in Psychiatrien eingewiesen werden.

Er hat auch absolut nichts damit zu tun, dass Menschen Psychopharmaka verschrieben bekommen. Dies stellt genau betrachtet nämlich keinerlei Zwangsmassnahme dar.

Nach den deutschen Gesetzen machen Ärzte Behandlungsvorschläge, denen Patienten grundsätzlich zustimmen müssen. Auch wenn sich Ärzte nicht immer so verhalten, als wäre dies der Fall.

Strafrechtlich sind ärztliche Eingriffe sogar der Körperverletzung gleichgesetzt. Diese sind nur dann nicht strafbar, wenn das Einverständnis der behandelten Person nach einer Aufklärung vorliegt und die Handlung auf dem Stand des aktuellen medizinischen Wissens vorgenommen wird.
Ausnahmen hiervon bestehen bei Erwachsenen nur, wenn der Patient aufgrund seines Zustandes (z.B. Bewusstlosigkeit) nicht in der Lage ist seine Entscheidung mitzuteilen und sich durch die Unterlassung des Eingriffs die Gefahr von negativen gesundheitlichen Folgen oder sogar dem Tod des Patienten bestehen würde oder aber nach Entscheidung eines Amtsgerichts bei betreuten oder zwangseingewiesenen Personen.

Heisst im Klartext, wer sich von seinem Arzt Psychopharmaka (oder was auch immer) verschreiben lässt und diese Medikamente einnimmt, der hat mit dieser Einnahme dem Behandlungsvorschlag und sämtlichen damit verbundenen Risiken rein rechtlich zugestimmt und somit die volle Verantwortung dafür selbst übernommen.
Daher kann bei der ärztlichen Verordnung und anschliessenden Einnahme von Medikamenten gleich welcher Art ganz generell keine Rede von einer Zwangsmassnahme sein.
die Realität sieht allerdings anders aus.

Einerseits derartig (direkt u/o indirekt) manipulierte und kranke Menschen, die auch nach einer Psychopharmaka-Orgie, keine juristischen Schritte gegen Mediziner einleiten wollen - oder können, da derartige Prozesse idR nicht gewonnen werden können (falls überhaupt in eine Gerichtsverhandlung mündend).

Andererseits der Zwang, diese Schiene als "Normal-Sterblicher bzw -Versicherter" fahren zu müssen, da es anderweitige, vom System angebotene (krankenkassen-bezahlte) Möglichkeiten nicht gibt. Verweigert man die angebotene, gilt man als Therapie-Verweigerer und ist erst recht stigmatisiert (abgestempelt). Castor hats grade auch erwähnt.

Dazu hast Du selbst Dich ziemlich umgeschaut bei einem "speziellen" Kranken (und hier im Forum berichtet), welcher nur die System-Medizin "regulär" bekommt, er aber eine (selbst gefundene) Alternative ANSTATT möchte. Doch leider, die bekäme er (eventuell), wenn er vorher die System-Medizin über sich ergehen lässt...

Passende Threads zum Thema:
https://www.symptome.ch/threads/erf...en-psycho-stigmatisierung-bei-cfids-me.93920/
(Rubrik CFidS/ME)

https://www.symptome.ch/threads/wir-wollen-eine-andere-psychiatrie-weniger-psychopharmaka-etc.89327/
(Rubrik Stärkung für Psyche, Geist und Seele)

https://www.symptome.ch/threads/hit-antidepressiva-und-histaminintoleranz.84899/
(Rubrik Histamin-Intoleranz)
 
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Zwangspsychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

Zwangspsychiatrie ist auch die Erpressung des Patienten, sich auf zweifelhafte Massnahmen einzulassen, da ihm ansonsten Sozialleistungen gekürzt oder ganz gestrichen werden. Also faktisch doch eine Zwangsmassnahme!
Nein. Zwangspsychiatrie ist Einweisung in die Geschlossene, mit Freiheitsberaubung und zwangsweise verabreichten Medikamenten. Manchmal über Wochen, manchmal über Monate und manchmal über Jahre.

Da auch schon genug der hier im Forum angemeldeten Menschen ganz real eine Zwangseinweisung erfahren haben und wissen, was das bedeutet, empfinde ich es schlicht als anmassend und völlig daneben, die reine ärztliche Verordnung mit letztlich selbst zugestimmter Einnahme von Psychopharmaka damit gleichsetzen zu wollen.
Da kann ich nur sagen- Ihr wisst offensichtlich nicht wirklich, von was ihr da schreibt, sondern versucht nicht mehr als Eure bekannte Stimmung zu machen zu der jedes verbale Mittel Recht zu sein scheint.

Es kann mir auch niemand der hier angemeldet ist und fleissig in diesem Forum schreibt und liest, erzählen, dass er nicht in der Lage ist vor der Einnahme von Medikamenten selbst die Packungsbeilage seiner Medikamente zu lesen. So dass er die Risiken natürlich genau kennen kann, wenn er will.

Das was Du hier weiters behauptest ist rechtlich doch gar nicht möglich.
Zwangsbehandlungen von einwilligungsfähigen Menschen sind verfassungswidrig. Auch eine ambulante Zwangsbehandlung ist nicht erlaubt (BGH Beschluss XII ZB 69/ 00 ). Selbst eine drohende Verfestigung einer Erkrankung rechtfertigt eine Zwangsbehandlung nicht (BVerfG Beschluss 2 BvR 2270/96; BGH Beschluss XII ZB 236/ 05).
Ganz abgesehen davon, dass selbst der Ärmste klagen kann und einen Anspruch auf Prozesskostenhilfe hat.

Von Zwangsbehandlung kann also keine Rede sein.
Allenfalls davon, dass die Schulmedizin eben ihr therapeutisches Angebot für die diversen Erkrankungen hat, diese auch abhängig vom jeweiligen Arzt sind und viele Ärzte versuchen ihre Patienten zu nötigen den Behandlungsvorschlägen, gleich welcher Art, zu folgen. Gleichwohl nur der Patient alleine die Folgen einer Behandlung zu verantworten und zu tragen hat, so lange der Arzt keinen Fehler begeht.

Andererseits weiss ich durch Bekannte auch von einem langjährig schwer erkrankten Kassenpatienten mit der Diagnose CFS, der erst kürzlich in einem deutschen Krankenhaus Immunglobuline bekommen hat. Was mich dahingehend doch sehr verwundert hat, als dass Du genau das stets abstreitest.

Ich selbst habe mit 17 das erste Mal eine ärztliche Behandlungsmassnahme verweigert und danach noch unzählige weitere für mich und meine Kinder. Ich weiss also ganz gut, dass es recht viele Ärzte gibt, denen noch nicht aufgefallen ist, dass sie schon lange den Status der Halbgötter in weiss verloren haben.

Natürlich haben mein Mann und ich schon die unterschiedlichsten Methoden erlebt, mit denen Ärzte uns durch Erzeugung von Ängsten, mit völlig absurdem unter Druck setzen oder mit Pseudowissenschaftlichen Erklärungen dazu zu nötigen wollten, ihren Behandlungsvorschlägen doch noch zu folgen.
Dabei spielt für diese Ärzte plötzlich auch Zeit gar keine Rolle mehr. Ich habe aber schon lange keine Lust mehr auf eine solche Zeitverschwendungen.

Das hat aber im Prinzip gar nichts mit Psychopharmaka zu tun, sondern bezieht sich auf absolut jede schulmedizinisch mögliche Behandlung.
Das ist wirklich einzig und alleine nur und ausschliesslich vom Arzt abhängig.
Habe ich einen Arzt, der sich für einen Halbgott hält und tut als hätte er die Weisheit mit Löffeln gefressen, der verlangt, dass seine Patienten gefälligst tun, was er für richtig hält oder habe ich einen Arzt der mich als Patient ernst nimmt, mit dem ich tatsächlich reden und Optionen besprechen kann und der gegebenenfalls mit mir gemeinsam eine Lösung für ein gesundheitliches Problem abstimmt.

Als eins meiner selbsterlebten Beispiele kann ich sagen-
Während die eine FÄ gleich so ausflippt, weil man ihren Behandlungsvorschlag abgelehnt hat, dass das ganze volle Wartezimmer von dem Auftritt ausgiebigst unterhalten wird, sagt dir der nächste Arzt zu dem Du gehst- Das haben sie ganz richtig entschieden, denn das ist so weder anerkannt, noch war es offensichtlich notwendig.

Oder auch, um zu meinem Ursprung zu kommen-
Ich habe als Kind/Jugendliche wegen meiner damaligen Rolando über Jahre Mittel bekommen, die heute noch bei schweren!! Epilepsien verordnet werden, da es damals angeblich nichts anderes gab. (Was natürlich nicht stimmt.) Diese Mittel haben mich damals zu einem Zombie, Typ Schlaftablette, gemacht. Es waren Mittel die die schlafgebundenen Anfälle nicht gänzlich unterdrückten, aber schwerer und länger machten, und die ich mit 16 selbst absetzte, da die Erkrankung für Rolando typisch, einfach verschwunden war.
Mittel, über deren mögliche schwere Nebenwirkungen man ehrlich entsetzt sein kann. Aber gut. Damals waren Ärzte tatsächlich noch Halbgötter in weiss und die Menschen taten, was man ihnen sagte.

Ich weiss seither jedenfalls genau, dass die Schulmedizin immer das einsetzt, was sie halt gerade als möglicherweise hilfreiche Substanz da hat.:D Dass dies deshalb nicht wirklich gut und hilfreich sein muss und eine Menge schwerster Nebenwirkungen haben kann. Sich die Beurteilung einer Erkrankung jeweils ganz nach dem Behandler richtet, aber genau betrachtet völlig anders aussehen kann als dieser sie darstellt.

Einer unserer Söhne hatte die Rolandoepilepsie von mir geerbt. Ich wusste schon lange vorher, dass er die Veranlagung dazu hat, da ich frühzeitig ein Schlaf-EEG hatte machen lassen. Als es dann leider doch so weit war wusste ich längstens, dass diese Anfälle an sich nicht schädlich, aber sehr unangenehm sind.
Die erste behandelnde Ärztin einer Kinderklinik hat ihm nicht nur ein heute dabei übliches Mittel verschrieben, das speziell bei Rolando wirkt (und das es eigentlich auch schon zu meiner Zeit gegeben hat), sondern bereits beim 2. Besuch, zu dem er mit seinem Vater ist, die Dosis dieses Mittels weiter erhöht und noch ein zusätzliches Barbiturat verschrieben, da ihr das Kind nach dem EEG nicht ruhig genug! war.

Dass ich es nicht zulasse, das mein damals 11-jähriger Sohn ein Sucht erzeugendes Barbiturat bekommt, hat die Ärztin aber niemals erfahren, denn diese Ärztin hat uns nie mehr wieder gesehen.
Im Gegenteil habe ich das Medikament über Wochen, die ich in der Einschlafphase am Bett unseres Sohnes verbrachte, vorsichtig so weit wie möglich reduziert, zusätzlich ein homöopathisches Mittel (ist für Kinder frei) von unserer damaligen Hausärztin bekommen, sowie zur weiteren Unterstützung regelmässige Fussreflexzonenmassage und autogenes Training mit ihm gemacht.
Die Ärztin, die diese Behandlung unterstützte habe ich erst nach der Einstellung gefunden.
Die hat mir dann erklärt, dass es unterschiedliche Ansätze gäbe. Die Einen stellen ruhig bis geht nicht mehr. Die Anderen geben so viel wie nötig, aber so wenig als möglich. Doch beide handelten nach der gültigen Leitlinie.
So ist die Medizin. Viele verschiedene Lager mit teilweise vollkommen gegensätzlichen Positionen. Und immer ist etwas so lange gültig, bis etwas Neues gültig ist.:D

Mit 14 hat unser Sohn das Mittel selbst abgesetzt und hatte nach meiner Medikamenteneinstellung in der Anfangsphase nie mehr wieder einen Anfall.
Er hat sein Rolando im Gegensatz zu mir ganz wunderbar, ohne diese für mich als fürchterlich und jederzeit wahrnehmbare medikamentöse Ruhigstellung und sonstige damit verbundene Folgen und auch ohne alle paar Monate oder Wochen einen Anfall zu bekommen, hinter sich bringen können.
Genau so, wie ich mir das vorstellte. Auch wenn ich mit dem heutigen Wissen einen ganz anderen Weg als damals gehen würde.

Hätten wir unserem Sohn damals die viel höhere Dosis und dazu noch das Barbiturat gegeben und er wäre davon krank geworden, dann wäre das weder meiner Ansicht nach, noch nach dem Gesetz die Schuld der ersten behandelnden Ärztin gewesen, denn die hat nach Leitlinie und Guru, nach bestem Wissen und Gewissen behandelt. So, wie sie es gelernt hatte.
Es wäre ganz alleine meine/unsere Schuld gewesen. Denn es gibt niemanden ausser den Eltern, die die Verantwortung dafür und die Entscheidung darüber hatten.

Nein alibiorangerl. Die Realität ist, dass Menschen den Behandlungsvorschlägen ihres Arztes meist zustimmen, sich selten offen verweigern und häufig über Jahre und Jahrzehnte Psychopharmaka (oder was auch immer) einnehmen und damit natürlich auch das Recht auf Klage verwirkt haben. Da sie nicht verstehen, dass sie immer selbst die Verantwortung haben und in dem falschen Glauben sind, sie könnten diese beim Arzt abgeben.

Ganz abgesehen davon, dass die fortschreitende Psychiatrisierung doch ganz generell alle Menschen betrifft.
Einem gut geschulten Hausarzt reicht es doch mittlerweile vollkommen aus, wenn sein Patient ihm auf Nachfrage sagt- Bin gerade nicht besonders gut drauf.- um ihm ein Psychopharmakon zu verschrieben.
Genau das ist mir so selbst vor ein paar Jahren geschehen und ich werde das Amineurin ewig als Andenken an diesen mMn. völlig unglaublichen Vorfall aufheben.:D Abgelaufen ist es nämlich schon seit 4 Jahren.

Die vielen und in den letzten Jahren massiv gestiegenen Ritalinverordnungen an Kinder nicht zu vergessen.
Auch hier könnte man sagen, es gibt Schulen die versuchen die Eltern zu zwingen ihren Kindern Ritalin verschreiben zu lassen. Aber es sind und bleiben die Eltern, die die Verantwortung für die Behandlung ihrer Kinder haben und sich dann auch zwingen lassen müssen.

Dazu hast Du selbst Dich ziemlich umgeschaut bei einem "speziellen" Kranken (und hier im Forum berichtet), welcher nur die System-Medizin "regulär" bekommt, er aber eine (selbst gefundene) Alternative ANSTATT möchte. Doch leider, die bekäme er (eventuell), wenn er vorher die System-Medizin über sich ergehen lässt...
Es ist hinreichend bekannt, dass viele alternativen Heilmittel überhaupt nur dann als Komplementärtherapie von der Krankenkassse übernommen werden, wenn man besonders stark schädigende schulmedizinische Therapien macht.
Aber das ist nicht wirklich verwunderlich. Denn wer weiss woraus sich die Schulmedizin entwickelt hat, der weiss auch, dass Schulmedizin eben schon immer für Behandlungen mit giftigen, in diesen Fällen sogar hochgiftigen Substanzen steht.
Schulmedizin ist eben im Wesentlichen nicht Naturheilkunde, Homöopathie, Phytotherapie, orthomolekulare Therapie, chin. Medizin usw., sondern Allopathie.
Da kann ich nur immer wieder an Hahnemann erinnern, nach dessen Dokumenten aus den von ihm sezierten Leichen teilweise das flüssige Quecksilber als Folge der von den Menschen früher eingenommen allopathischen Medikamente herausfloss.
Hier kann man also fest davon ausgehen, dass diese Komplementärtherapien nur aus einem einzigen Grund bezahlt werden:
Als reine Schadensbegrenzung, um die zytotoxische und genschädigende Wirkung dieser Therapien wenigstens halbwegs abfangen zu können.

Wer das ändern möchte, der muss anfangen organisiert gegen das heutige Gesundheitssystem im Allgemeinen kämpfen und nicht nur für bessere Zustände bei einer bestimmten Erkrankung.
Denn das bringt gar nix.
Die Patienten, die das System schliesslich bezahlen, sollten mMn. ganz generell die Wahl der Medizinrichtung mit Kostenübernahme haben.
Aber sie sollten auch für eine grundsätzliche Reform kämpfen, um die Kontrolle über das System, dass sie alleine finanzieren, wenigstens ein Stück weit zu erhalten, indem alle wenigstens wie bei privat Versicherten die Unterlagen vom Arzt so kontrollieren, bevor sie bei der Krankenkasse eingehen, als würden sie die Behandlung selbst bezahlen müssen.
Denn die von Ärzten als völlig normal angesehene Abzocke des Systems auf allen Ebenen kostet die Patienten unzählige Milliarden jedes Jahr und ist ein Fass ohne Boden, dass sich mit keiner Beitragserhöhung schliessen lässt. Sie können nämlich leider den Hals nicht voll genug bekommen und sind vor allem extrem geldgierig.
Dieser Betrug ist leider so umfassend und massiv und findet auf so vielen Ebenen statt, dass nur eine Sonderkommision mit laufenden Kontrollen dem halbwegs Herr werden könnte.
Da geht es nicht nur um völlig falsche Abrechnungen, wie 5 Spritzen statt den 2 die der Patient tatsächlich bekommen hat oder Kochsalzspritzen o.ä. statt welchen mit Wirkstoff, sondern auch um billige Prothesen die Patienten eingebaut werden, während teuere abgerechnet werden, völlig unnötige Doppelt-Behandlungen, illegale Medikamententest an unwissenden Patienten, Behandlungen die von nicht ausreichend qualifiziertem Personal durchgeführt und als Arztbehandlung teuer abgerechnet werden und vielem anderen. Das Schlimmste sind für mich dabei die Fälle, bei denen Frauen vorgegaukelt wurde sie hätten Brustkrebs und auf dieser Basis OP und dann natürlich auch Chemo und Radiatio völlig überflüssig durchgeführt wurden.
Die Patienten werden betrogen, wo es nur geht und die Ärzte haben dabei absolut kein Unrechtsbewusstsein. Als wäre es nur ein Kavaliersdelikt. Auch viele Apotheken spielen dabei mit.
Keiner weiss genau, um wieviele von den 22 Milliarden es dabei geht. Denn es wird kaum kontrolliert, auch wenn man z.B. meinen sollte es wäre ja einfach zu ermitteln was der Grosshandel geliefert hat, wird das im Normalfall nicht gemacht.
Die Politik und unsere angebliche Rechtsstaatlichkeit trauen sich meist nicht daran dagegen mit aller Härte vorzugehen.
Dazu auch Vetternwirtschaft: Es geht um Vertrauensbruch — Der Freitag
Und wer nach dem Artikel denkt, kann das denn so viel sein, dem sei noch der Artikel vom Spiegel ans Herz gelegt:
Jahrzehntelang galt das*Gesundheitswesen*als ein riesiger Topf, aus dem sich alle Beteiligten großzügig und nahezu unbehelligt bedienen konnten. In diesem schwer zu durchschauenden System hätten sich Ärzte, Apotheker und medizinische Einrichtungen "hemmungslos bereichert", urteilt der Darmstädter Oberstaatsanwalt Andreas Kondziela, der zahlreiche Verfahren dieses "modernen Massendelikts" bearbeitet hat. Den Schaden schätzt der Ermittler auf einen zweistelligen Milliardenbetrag. Pro Jahr.
Medizin: "Ein modernes Massendelikt" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft
Dabei sind die vielen geschönten Studien für Pharma, die von dieser Berufsgruppe zum Schaden der Patienten erstellt werden, noch gar nicht berücksichtigt.

Würde man diese Sachen endlich als Straftaten konsequent verfolgen/entsprechend verurteilen und solchen Ärzten die Zulassung je nach Fall mindest für einige Jahre bis völlig entziehen und das ganze korrupte System zerschlagen, was auch eine Preisanpassung der Medikamente auf einen wesentlich niedrigeren europäischen Mittelwert nach sich ziehen müsste, dann gäbe es zwar einige Ärzte weniger, aber das Gesundheitssystem hätte nach der Bereinigung sehr viel mehr Geld für alle Patienten und alle Therapien übrig.
Das ist die simple Wahrheit über unser Gesundheitssystem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwangspsychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

Wuhu,
... Nein. Zwangspsychiatrie ist ...

Nein alibiorangerl. Die Realität ist, dass Menschen den Behandlungsvorschlägen ihres Arztes meist zustimmen, sich selten offen verweigern und häufig über Jahre und Jahrzehnte Psychopharmaka (oder was auch immer) einnehmen und damit natürlich auch das Recht auf Klage verwirkt haben. Da sie nicht verstehen, dass sie immer selbst die Verantwortung haben und in dem falschen Glauben sind, sie könnten diese beim Arzt abgeben.

Ganz abgesehen davon, dass die fortschreitende Psychiatrisierung doch ganz generell alle Menschen betrifft.
Einem gut geschulten Hausarzt reicht es doch mittlerweile vollkommen aus, wenn sein Patient ihm auf Nachfrage sagt- Bin gerade nicht besonders gut drauf.- um ihm ein Psychopharmakon zu verschrieben.
Genau das ist mir so selbst vor ein paar Jahren geschehen und ich werde das Amineurin ewig als Andenken an diesen mMn. völlig unglaublichen Vorfall aufheben.:D Abgelaufen ist es nämlich schon seit 4 Jahren.
...

Das ist die simple Wahrheit über unser Gesundheitssystem.
nun gut, dann hätten wir aber auch andererseits kranke Menschen, die CFidS/ME Symptome (oder welche einer anderen "unbeliebten" Krankheit) haben und bei einem Arzt vorstellig werden.

Was wird denen idR zu allererst "verordnet"? MEHR Sport (der Symptome, womöglich auch die Ursache/n, verschlimmert) und beim nächsten Arztbesuch kanns dann auch schon ein Antidepressivum sein. So. Was machst man als mündiger" Patient? Genau, verweigert das AD, macht überhaupt mal (von sich aus - eigentlich der Job des Arztes) Untersuchungsvorschläge.

So wie auch die nächsten Male, womöglich mit Therapievorschlägen (ja, auch von Seiten des Patienten). Und nun? Therapie-Verweigerer!

Obwohl nicht mal ordentliche (!) (Ausschluß-) Diagnosen gemacht wurden, um so eventuell auf eine nicht so stiefmütterlichst "behandelte" Krankheit wie zB CFidS/ME durch "Zufall" zu stoßen... Und, womöglich hülfen bei vielen Fällen auch orthomolekulare Therapien. Doch, leider...

Sehr "simpel"... diese Wahrheit des "Gesundheits"-Systems... :rolleyes:

Du kannst es nicht schön reden, auch wenn Du noch so oft "nein" schreibst in bodenaufstampfender Manier. Ein Großteil der Patienten wird - direkt oder indirekt - zwanghaft psychiatriert, mit medikamente oder anderen "freiwilligen" Therapien, von denen andere soziale Unterstützungen abhängen.

Dass man mit der Vokabel "Zwangspsychiatrierung" grundsätzlich etwas anderes (Einlieferung in Anstalt) bezeichnet, schmälert nicht den Zwang hinter den "System-Aktionen" neben bzw vor einer solchen "Einlieferung" - das eine ist ein "akuter Fall" in kurzer Zeit "abgehandelt", der andere ist nur ein krankbleiben gelassen, auf Raten, in längeren Zeiträumen... :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwangspsychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

Wuhu,
nun gut, dann hätten wir aber auch andererseits kranke Menschen, die CFidS/ME Symptome (oder welche einer anderen "unbeliebten" Krankheit) haben und bei einem Arzt vorstellig werden.

Was wird denen idR zu allererst "verordnet"?
Da sich diese Symptome mit Symptomen unzähliger anderer Erkrankungen überschneiden, musst Du erstmal mind. 6 Monate diese Symptome haben, um überhaupt von möglichen CFidS/ME Symptomen reden zu können. Und selbst dann ist diese Diagnose noch lange nicht sicher. Hat also eh einen Sonderstatus.
Was sind unbeliebte Krankheiten? Die gibt es doch gar nicht.

Wie ein Arzt beim ersten und zweiten Besuch entscheidet liegt am Arzt. Ob der Patient, wenn er sich ernsthaft krank fühlt, zu einem Arzt der ihm dann gleich AD verschreibt anstatt Untersuchungen zu veranlassen, nochmal hingeht liegt aber nicht am Arzt, sondern am Patienten.
So. Was machst man als mündiger" Patient? Genau, verweigert das AD, macht überhaupt mal (von sich aus - eigentlich der Job des Arztes) Untersuchungsvorschläge.
So wie auch die nächsten Male, womöglich mit Therapievorschlägen (ja, auch von Seiten des Patienten). Und nun? Therapie-Verweigerer!
Ich diskutiere schon lange nicht mehr mit Ärzten, die mir AD verschreiben oder mich zu Behandlungen zwingen wollen, die ich ablehne. Bringt eh nix. Kostet nur Nerven und regt einen manchmal tierisch auf.
Ich suche mir dann einen, bei dem ich mich gut aufgehoben fühle, der meinen Vorstellungen entspricht und der auch bereit ist seinen Patienten bei alternativen Behandlungen zu unterstützen.

Wenn der Patient nicht bereit ist sich selbst Gedanken darüber zu machen, wo die Zusammenhänge mit seiner Erkrankung liegen könnten und wie er selbst seinen Zustand verbessern kann, dann hat er mMn. denkbar schlechte Bedingungen und dann liefert er sich auch aus.

Es ist z.B. bekannt, dass die allermeisten Erkrankungen ernährungsbedingt sind. Viele Ärzte würden aber niemals auch nur auf die Idee kommen den Patienten auf die Ernährung anzusprechen. Denn der Arzt ist kein Ernährungsberater und Menschen sind selbst für ihre Ernährung verantwortlich.

Das Ganze ist mittlerweile sogar soweit pervertiert, dass Ärzte in den Rehaeinrichtungen bei uns Patientenvorträge halten, in denen sie den an Diabetes2 erkrankten Patienten erzählen, dass diese auf Nichts zu verzichten brauchen und wenn sie ein Stück Torte essen wollen, dann brauchen sie nur Insulin zu spritzen.
So manche Pflegekraft, die die Zusammenhänge mit der Ernährung und die schlimmen Folgen auf die Gesundheit nach längjahriger Insulintherapie kennt, ist nur noch fassungslos.

Obwohl nicht mal ordentliche (!) (Ausschluß-) Diagnosen gemacht wurden, um so eventuell auf eine nicht so stiefmütterlichst "behandelte" Krankheit wie zB CFidS/ME durch "Zufall" zu stoßen...
Ich selbst bin bisher in sicher 90% der Fälle direkt zu den entsprechenden Fachärzten gegangen, um mich untersuchen zu lassen, wenn ich den Verdacht einer ernsten Erkrankung hatte. Denn der Hausarzt ist eben kein Facharzt, sondern eher der Verwalter der Allgemeinerkrankungen.
Gehst ja auch zur frauenärztlichen Untersuchung nicht zum Hausarzt.
Und es ist mir ehrlich gesagt bis heute noch nicht einmal bei irgendeinem Arzt passiert, dass er sich geweigert hätte irgendeine Untersuchung zu machen, die ich als notwendig ansah.
Sehr "simpel"... diese Wahrheit des "Gesundheits"-Systems... :rolleyes:
Das ist eigentlich sehr erschreckend und zeigt- jeder Patient kann von Glück sagen, wenn er noch einen Arzt findet der es mit seinen Patienten ernst meint. Weil in Wahrheit geht es den meisten um die Kohle und der Patient als solches ist ihm dabei ziemlich bis vollkommen egal.
Diese Skrupellosigkeit, die sich ja schon darin hinreichend zeigt, dass Ärzte wissentlich unzählige Studien geschönt haben und schönen, ist ziemlich schwer zu realisieren und zu ertragen.
Und, womöglich hülfen bei vielen Fällen auch orthomolekulare Therapien. Doch, leider...
Warum die nicht -weil wir ein auf allopathischen Schulmedizin basierendes Gesundheitssystem haben- bzw. weshalb die manchmal, nämlich zur Abmilderung der schlimmsten Schäden bei zytotoxischer und gentoxischer Therapie, bezahlt werden, habe ich bereits im letzten Beitrag beschrieben.

Zumal wir hier bereits an vielen Stellen geklärt haben, dass es bei einer hochwertigen Ernährung erst gar nicht dazu käme, dass man orthomolekulare Mittel bräuchte.
alibiorangerl schrieb:
Du kannst es nicht schön reden, auch wenn Du noch so oft "nein" schreibst in bodenaufstampfender Manier. Ein Großteil der Patienten wird - direkt oder indirekt - zwanghaft psychiatriert, mit medikamente oder anderen "freiwilligen" Therapien, von denen andere soziale Unterstützungen abhängen.

Dass man mit der Vokabel "Zwangspsychiatrierung" grundsätzlich etwas anderes (Einlieferung in Anstalt) bezeichnet, schmälert nicht den Zwang hinter den "System-Aktionen" neben bzw vor einer solchen "Einlieferung" - das eine ist ein "akuter Fall" in kurzer Zeit "abgehandelt", der andere ist nur ein krankbleiben gelassen, auf Raten, in längeren Zeiträumen... :mad:
Ich rede es nicht schön und sage nochmal nein. Weil es so nicht stimmt, wie Du es darstellst. Das stellt eine Verzerrung der Realität dar.

Es gibt seit vielen Jahren die steigende Tendenz Menschen zu psychiatrisieren. Das ist richtig.
Dazu gab es vor einigen Jahren noch eine umfangreiche öffentlich einsehbare .pdf für Hausärzte, dass sehr viele psychische Erkrankungen übersehen würden und sie darauf verstärkt achten sollen.
Die meisten Ärzte dürften mittlerweile so geschult sein, dass sie bei dem geringsten Verdacht auf eine psych. Erkrankung Psychopharmaka verschreiben.

Aber im Gegenteil zu den Menschen in der Psychiatrie muss ein Patient diese Mittel nicht einnehmen, ja nicht einmal von der Apo abholen, und kann einfach den Arzt wechseln.

Ein Zwang ist nämlich eine Situation, bei der es Opfer geben muss, die einer Situation hilflos ausgeliefert sind. Das ist hier nicht wirklich der Fall.

Du redest mMn. von Menschen, die sich selbst durch ihren Glauben an das System zum Opfer machen. Ihre eigenen Möglichkeiten nicht ausreichend nutzen und dieses System als solches auch nicht ändern wollen, obwohl dies dringend der Fall wäre, sondern eigentlich sogar daran glauben und mit diesem Glauben einzig eine Änderung ihrer eigenen Situation fordern.

Das hat eine völlig andere Wertigkeit als eine Zwangssituation.
Auch wenn sich die Betroffenen durch ihre Erkrankung in einer persönlichen Zwangssituation fühlen mögen.
 
"Zwangs"psychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

Wuhu,
Da sich diese Symptome mit Symptomen unzähliger anderer Erkrankungen überschneiden, musst Du erstmal mind. 6 Monate diese Symptome haben, um überhaupt von möglichen CFidS/ME Symptomen reden zu können. Und selbst dann ist diese Diagnose noch lange nicht sicher. Hat also eh einen Sonderstatus.
Was sind unbeliebte Krankheiten? Die gibt es doch gar nicht.
...
"sorry", ich hab hier aufgehört zu lesen.

Auch sollte man in einem Forum gemachte, persönliche Aussagen bzw Meinungen - in kurzer Form wiedergegeben - nicht derartig auf die Waagschale werfen.

Dass ich von einem (CFidS/ME-) Symptomatiker schrieb, der bereits mindestens ein halbes Jahr leidet und dann einmal bzw zum zweiten Mal bei einem Arzt erscheint, ist wohl jedem klar - nur Dir nicht :rolleyes:

Und mit "unbeliebten" Krankheiten meine ich jene, die bei Ärzten tatsächlich unbeliebt sind, weil sie ihnen viel Arbeit machen, sie Kammer- u/o Kassen-Auflagen befolgen müssen, usw usf...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwangspsychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

Aber im Gegenteil zu den Menschen in der Psychiatrie muss ein Patient diese Mittel nicht einnehmen, ja nicht einmal von der Apo abholen, und kann einfach den Arzt wechseln.
Und da warten - den Leitlinien sei Dank - dieselben Empfehlungen... Alternativen sind systembedingt verboten, Schimpansenmedizin allerorten. :rolleyes:

Ein Zwang ist nämlich eine Situation, bei der es Opfer geben muss, die einer Situation hilflos ausgeliefert sind. Das ist hier nicht wirklich der Fall.
Oh doch! CFIDS/ME-Kranke sind geradezu ein Paradebeispiel für Opfer des Systems. Es gibt nur eine Lösung und die heißt: "friß Vogel oder stirb!" Am Ende sitzt sogar die Unterschrift eines Richters darunter, der in seiner (bestenfalls) medizinischen Dummheit der Gutachtermeinung folgt und die lautet stets: CBT und GET :eek:

Du redest mMn. [immer wieder!] von Menschen, die sich selbst durch ihren Glauben an das System zum Opfer machen. Ihre eigenen Möglichkeiten nicht ausreichend nutzen und dieses System als solches auch nicht ändern wollen, obwohl dies dringend der Fall wäre, sondern eigentlich sogar daran glauben und mit diesem Glauben einzig eine Änderung ihrer eigenen Situation fordern.
Ich sag nur pfui Teufel! Du setzt Deinen verachtenden Äußerungen immer noch einen drauf! Ich schwanke zwischen Boshaftigkeit und Weltfremdheit.
 
Zwangspsychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

@ nicht der papa

Da sich diese Symptome mit Symptomen unzähliger anderer Erkrankungen überschneiden,...

Ja, richtig! Nur das die Symptome von ca. 20 verschiedenen Erkranungen hier in einer vereint sind. Das Sparpaket 20 in 1 + 1 ! Bei der Special Edition CFIDS gibt es als Gratisbeilage noch: Für nur 10 Minuten Spaziergang 3 Tage Bettlägerigkeit. Yeah! (Wahlweise auch Vollpflegefall, oder Glücksfall - je nach Losnummer).

Ich diskutiere schon lange nicht mehr mit Ärzten, die mir AD verschreiben oder mich zu Behandlungen zwingen wollen, die ich ablehne...Ich suche mir dann einen, bei dem ich mich gut aufgehoben fühle, der meinen Vorstellungen entspricht und der auch bereit ist seinen Patienten bei alternativen Behandlungen zu unterstützen.

Na, dann sei froh, daß Du kein CFIDS hast und zum medizinischen Dienst der Krankenkassen geschickt wirst, oder zum Gutachter im Auftrag der Rentenversicherung, oder von der Rentenversicherung zur Reha, oder zum medizinischen Dienst der Agentur für Arbeit...was man aber tun sollte, um nicht auf der Straße zu landen.

Wenn der Patient nicht bereit ist sich selbst Gedanken darüber zu machen, wo die Zusammenhänge mit seiner Erkrankung liegen könnten und wie er selbst seinen Zustand verbessern kann, dann hat er mMn. denkbar schlechte Bedingungen und dann liefert er sich auch aus.

Wer akut an CFIDS erkrankt ist, ist nicht der Lage auch nur einen klaren Gedanken zu fassen! Für mich bedeutete über viele, viele Monate Kaffee kochen allerhöchste Konzentration! Gedanken? Lesen? Definitiv nicht möglich! Das ist ein Beispiel aus meinem Leben, um Deinen auf Deine Fähigkeiten beschränkten Horizont auf Gegebenheiten zu richten, die außerhalb Deiner Vorstellungskraft liegen. Ansonsten würdest Du so etwas nicht schreiben.
Mal ganz abgesehen davon, daß der gesunde Durchschnittsbürger keinen blassen Schimmer von medizinischen Kenntnissen hat.
Sich diese anzueignen, ist ein langer Weg. Auch ohne heftige Störung der Denk-, Konzentration- und Merkfähigkeit. Es wäre dabei auch hilfreich zu wissen, daß es CFIDS überhaupt gibt.

Ich selbst bin bisher in sicher 90% der Fälle direkt zu den entsprechenden Fachärzten gegangen, um mich untersuchen zu lassen, wenn ich den Verdacht einer ernsten Erkrankung hatte.

Ich selbst bin sicher von meiner verantwortungsbewußten Hausärztin über eine 1,5-jährige Odysee von einem Facharzt zum nächsten und in Kliniken überwiesen worden zu sein. Die meisten gaben ihr Bestes. Welche Krankheit? Fand davon niemand heraus. Immer dasselbe: Ohne erklärenden Befund.
Dann muß es psychosoomatisch sein...

Denn der Hausarzt ist eben kein Facharzt, sondern eher der Verwalter der Allgemeinerkrankungen.

Dass bei mir DFIDS vorliegt, fand letztich ein Praktischer Hausarzt heraus.
Engagiert, mit Leib und Seele interessiert an diesem Krankheitsbild und eigeninitiativ denkend! Gibt es selten.

Und es ist mir ehrlich gesagt bis heute noch nicht einmal bei irgendeinem Arzt passiert, dass er sich geweigert hätte irgendeine Untersuchung zu machen, die ich als notwendig ansah.

Ist mir glücklicherweise auch noch nicht passiert. Zu dumm nur, daß CFIDS über die Kassenuntersuchungen nicht herauszufindesn ist, wenn nicht schon der Verdacht vorliegt und der Mediziner Befunde usw. wirklich interpretieren kann.
Die wiklich hilfreichen und wegweisenden Untersuchungen müssen privat bezahlt werden. Wenn man dann brav alle Gutachter durchwandert ist usw. kann man von der Sozialhilfe, die die Rente ergänzt vielleicht noch 2000 Euro für Untersuchunegn ausgeben :rolleyes:

Zumal wir hier bereits an vielen Stellen geklärt haben, dass es bei einer hochwertigen Ernährung erst gar nicht dazu käme, dass man orthomolekulare Mittel bräuchte.

Das hast Du für Dich geklärt. Mit Deiner angelesenen Hypothese über CFIDS ohne jeden Praxisbezug. Sonst wüßtest Du, daß CFIDS mit erheblichen Mangelerscheinungen meist in Kombination mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten, IGE und IGG-Allergien durch ein fehlgesteuertes Immunsystem, Leaky Gut, Malabsorbtion, zusätzlichen verschiedenen Stoffwechselstörungen die zu weiteren Vitamin- und Mineralstoffmängeln, Entgiftungsstörungen, sowie genetischen Veränderungen durch Mitochondropathie einhergeht, die der Körper über Nahrungsaufnahme nicht mehr kompensieren kann.

Ich rede es nicht schön und sage nochmal nein. Weil es so nicht stimmt, wie Du es darstellst. Das stellt eine Verzerrung der Realität dar..

Genau das möchte ich Dir auch sagen:
Ich rede es nicht schön und sage nochmal nein. Weil es so nicht stimmt, wie Du es darstellst. Das stellt eine Verzerrung der Realität dar..
Als ich zum ersten Mal Beiträge von Dir hier im Forum las dachte ich zunächst, Du bist engagiert.
Mittlerweile denke ich: Du bist kontraindiziert.

Aber im Gegenteil zu den Menschen in der Psychiatrie muss ein Patient diese Mittel nicht einnehmen, ja nicht einmal von der Apo abholen, und kann einfach den Arzt wechseln.
Ein Zwang ist nämlich eine Situation, bei der es Opfer geben muss, die einer Situation hilflos ausgeliefert sind. Das ist hier nicht wirklich der Fall.

Wenn man stark genug ist, trotz aller Widerstände an sich zu glauben und nicht an das, was Du hier zum Teil schreibst, oder die "Gesellschaft" vermittlet, oder die Ärztekammer vorschreibt, dann kann man weiter an sich glauben, ja.
Hilflos?
Wo fängt das an, wo hört das auf? Wenn man für sich genügend psychologische Tricks auf Lager hat, dazu eine enorme Anpassungsfähigkeit, dann kann man sich trotz CFIDS sicher, oder behütet fühlen. Man darf sich nur nicht die Frage stellen, welches Leben man eigentlich leben wollte und mit welchen Mitteln dieses Leben real lebbar ist.

Du redest mMn. von Menschen, die sich selbst durch ihren Glauben an das System zum Opfer machen. Ihre eigenen Möglichkeiten nicht ausreichend nutzen

Ob ich an das System glaube oder nicht, ändert nicht im Geringsten irgendetwas an der Tatsache, daß ich in diesem System lebe und ich wirklich wichtige Untersuchungen und Behandlungen aus meiner Tasche zahlen muss, die leer ist, weil ich erwerbsunfähig bin, weil ich CFIDS habe.
Das bedeutet nicht, daß ich mich als Opfer irgendwem oder etwas gegenüber betrachte oder fühle. Es ist so.

und dieses System als solches auch nicht ändern wollen, obwohl dies dringend der Fall wäre, sondern eigentlich sogar daran glauben und mit diesem Glauben einzig eine Änderung ihrer eigenen Situation fordern.

Ich erinnere an den Threat, von dem Deine realitätsverzerrenden Darstellungen ausgelagert wurden:
https://www.symptome.ch/threads/pro...erung-durch-neue-leitlinien-muedigkeit.93963/

Oder möchtest Du diesen engagierten Menschen dort Egozentrik vorwerfen?

Das hat eine völlig andere Wertigkeit als eine Zwangssituation.
Auch wenn sich die Betroffenen durch ihre Erkrankung in einer persönlichen Zwangssituation fühlen mögen.

Ja, Zwangssituationen gibt es diverse....gefühlte, oder nicht wahrgenommene..

tiga
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Zwangs"psychiatrie versus Orthomolekulare Psychiatrie (Therapieansatz)

Wuhu,
hier etwas Interessantes, womöglich auch hilfreiches zum Thema Zwangspsychiatrisierung:

"PatVerfü® - spezielle Patientenverfügung
gegen psychiatrischen Zwang vom Amtsgericht Wedding und Spandau bestätigt!"


PatVerfü - die schlaue Patientenverfügung bzw Formular
 
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