Immun-Schwäche/Defekt - angeboren und erworben - auch gleichzeitig

Ich sage, dass Du hier ein linkes Spiel mit den CFS-Kranken spielst, da Du unter einem anerkannten Immundefekt, dem variablen Immundefektsyndrom (engl. Common Variable Immunodeficiency; CVID) leidest. Er ist vor allem gekennzeichnet durch den Mangel an einer bestimmten Klasse von Antikörpern, dem Immunglobulin G.

Du hattest also nie CFS.

Oh, vielen Dank für Deine qualifizierte Diagnose. Du paßt vorzüglich in das System der Fachärzte, die ohne Befunde ihrem hellseherischen Gesabbel Glauben schenken. Geht der unbezahlbare Erkenntnisgewinn, für den ich Dir zu ewigem Dank verpflichtet sein werde, auf Versichertenkarte?

Und jetzt mal ganz im Ernst: Dir ist wohl gar nichts zu blöd?!
 
Dito. Ich selbst bin ja therapeutisch einen ähnlichen Weg gegangen wie Olaf. Auch mir hat es enorm viel gebracht. Einmal abgesehen davon, dass ich auch Patienten kenne, die sich tatsächlich als "gesund" bezeichnen sprechen hier von Lebensqualität. Für einen CFIDS-Patienten hat dieser Begriff ja eine noch viel intensivere Bedeutung, wie für manch anderen. Wenn man, wie ich es z.B. war, über einen Zeitraum von 2-3 Jahren bettlägerig war und es kaum noch auf die Toilette geschafft hat - und dann plötzlich wieder aufstehen kann, spazieren gehen, einkaufen, Urlaub machen, .... dann ist das wie ein zweiter Geburtstag!
Und jeder Patient sollte zumindest die Chance zu haben, ähnliches zu erleben. Dass das, wie bei sämtlichen anderen Erkrankungen auch, kein "Selbstläufer" ist, ist sowieso klar. Aber jeder muss zumindest eine Chance bekommen.

Deshalb versuche ich, wie auch Olaf, seit vielen Jahren dafür zu kämpfen,

-dass alle CFIDS-Kranke - unabhängig von der Größe ihres Geldbeutels oder ihrem Versicherungsstatus - Immun- und Erregerdiagnostik und Therapien auf Kasse erhalten.
-und das öffentliche Aufmerksamkeit für die Neuro-Immunologischen Ursachen entsteht.

Dass dies von Ärztefunktionären (Stichwort Ärztekammer Nordrhein) und Versichertenwirtschaft seit Jahrzehnten (!) gezielt verhindert wird ist alles schwarz auf weiß dokumentiert.

Das einzelne (!) "Patienten" nun hier versuchen, am eigenen Ast zu sägen (und somit auch an dem ihrer Mitpatienten) macht mich manchmal wirklich fassungslos.

Ich wurde in diesem Forum von ndp ja schon mal als "naiv" bezeichnet, dass ich mich für oben gesagtes einsetze und glaube, etwas gegen Ärztekammern und andere Lobbyisten ausrichten zu können.
John F. Kennedy hat in seiner Inaugurationsrede 1961 die - z.T. höchst ambitionierten - Ziele seine Präsidentschaft formuliert. Anschließend sagt er den entscheidenden Satz: "All this will not be finished in the first 100 days. Nor will it be finished in the first 1,000 days... But let us begin!" Und je schneller wir beginnen, umso schneller kann sich (hoffentlich) im Interesse so vieler Betroffener etwas ändern.
 
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@ nicht der papa:
Wer hier ein linkes Spiel treibt - und ich denke seit gestern hat das wohl auch der letzte hier verstanden - bist alleine Du.

Ich werde jetzt gar nicht mehr im Detail auf Dich eingehen. Dazu haben Olaf und andere glaube ich alles schon gesagt.
Nur zu Deinem merkwürdigen Spiel mit dem Subklassenmangel:
Ich habe letztes Jahr Roland de la Rosé kennengelernt. Ein "guter Typ", wie ich finde. Auch er hatte die Diagnose CFIDS und setzt sich für die Anerkennung Neuro-Immunologischer Ursachen ein. Und auch er hat(te) einen Subklassenmangel. Halte uns also bitte nicht für dumm.

immunselbsthilfe.de :: Informationsseite ber chronische Multisystemerkrankungen
 
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Hallo Kayen,

ich möchte mir jetzt nicht die Mühe machen, all die Dinge zu kopieren, die Heilung in Aussicht stellen.

Am schwerwiegendsten ist jedoch, dass er es mir so persönlich gesagt hat.

Aber davon abgesehen, ich habe hier nur mal gepostet, dass jemand, der sich schon jahrelang dort behandeln lässt, nach eigener Aussage wieder sehr krank geworden ist und demnach nicht geheilt wurde, obwohl dieser Patient weit aus mehr investieren konnte, als die meisten anderen von uns. Das ist alles.

Dass es ein Auf und Ab bei unserer Erkrankung gibt, weiß ich selbst. Dieses Auf und Ab haben aber auch Menschen die eine andere Behandlung versuchen oder sogar nur wenig therapeutisches unternehmen können.

Als CFS Kranker kenne ich auch andere Patienten mit gleichem Schicksal und natürlich tauschen wir uns auch aus.

An die Anderen:

Es ist erstaunlich, was Ihr alles in meine Zeilen hinein interpretiert. Keine Sorge, niemand muss deswegen das Forum verlassen. Ich ziehe mich hiermit zurück und überlasse Euch das Feld.

Ein sachlicher Austausch ohne persönliche Angriffe ist anscheinend nicht möglich.
 
Hallo Kayen,

ich möchte mir jetzt nicht die Mühe machen, all die Dinge zu kopieren, die Heilung in Aussicht stellen.

Am schwerwiegendsten ist jedoch, dass er es mir so persönlich gesagt hat.

Aber davon abgesehen, ich habe hier nur mal gepostet, dass jemand, der sich schon jahrelang dort behandeln lässt, nach eigener Aussage wieder sehr krank geworden ist und demnach nicht geheilt wurde, obwohl dieser Patient weit aus mehr investieren konnte, als die meisten anderen von uns. Das ist alles.

Dass es ein Auf und Ab bei unserer Erkrankung gibt, weiß ich selbst. Dieses Auf und Ab haben aber auch Menschen die eine andere Behandlung versuchen oder sogar nur wenig therapeutisches unternehmen können.

Als CFS Kranker kenne ich auch andere Patienten mit gleichem Schicksal und natürlich tauschen wir uns auch aus.

An die Anderen:

Es ist erstaunlich, was Ihr alles in meine Zeilen hinein interpretiert. Keine Sorge, niemand muss deswegen das Forum verlassen. Ich ziehe mich hiermit zurück und überlasse Euch das Feld.

Ein sachlicher Austausch ohne persönliche Angriffe ist anscheinend nicht möglich.

Du kannst glaube ich nicht richtig lesen!
Ich habe von mitte 2000 bis ende 2001 Therapie dort gemacht und danach nicht mehr!
Habe dann letzten Oktober wieder angefangen,dass heißt,dass ich 9,5!!!! Jahre keine Behandlung gemacht habe!!
Hoffentlich ist das jetzt angekommen!!
 
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Interessante Argumentation die hier zu lesen war.

Wer also einen "anerkannten Immundefekt" hätte, würde kein CFS haben können. Genau die selbe - falsche - Argumentation kenne ich nämlich aus einem Schreiben des Prof. Wolf vom AKH Wien. Weil dieser Brachialblödsinn meiner Ansicht nach durchaus verwertbar gewesen wäre, wollte ich dieses Schreiben das darüber hinaus auch noch meiner Krankenakte lag, natürlich ausgehändigt haben. Bis zum heutigen Tag verweigern sowohl AKH als auch Volksanwaltschaft jedoch die Herausgabe des Schreibens.

In meinem Fall liegt nun nicht nur ein Subklassenmangel vor, es fehlt auch vollständig an MBL. Die Anerkennung dieses Immundefekts besteht nun darin, dass unabhängig von den eindeutigen immunologischen Befunden meine Immunschwäche eindeutig und einzig psychischer Natur sein müsse. Genau meine vermeintliche Einbildung einer körperlichen Immunschwäche stellte nun aber die psychische Störung dar, die letztlich die Ausschlußdiagnose bezüglich CFS begründete.

Man sollte solche Lügen also in Perspektive setzen, dann weiß man auch woher sie kommen.
 
Interessante Argumentation die hier zu lesen war.

Wer also einen "anerkannten Immundefekt" hätte, würde kein CFS haben können. Genau die selbe - falsche - Argumentation kenne ich nämlich aus einem Schreiben des Prof. Wolf vom AKH Wien.
Zu den Ausschlusskriterien von CFS gehört eine riesige Latte an Krankheiten, die CFS-ähnliche Symptome auslösen können.
Die sind auf vielen verschiedenen Seiten aufgeführt, wie chronisches Mdigkeits- bzw. Erschpfungssyndroms (chronic fatigue syndrome oder CFS)
Siehe Seite 2 https://www.google.de/url?sa=t&sour...77j6Bw&usg=AFQjCNEQ0A8ZMSon-p3DK-zmv25jP9A7SQ
Immunverminderte Abwehrlage und Impfschden von: Prof. Dr. med. W. Huber, Heidelberg
Charite | Institut für Medizinische Immunologie: Chronisches Erschöpfungs Syndrom (CFS)
und das sind immer noch nicht alle.

Menschen mit angeborenen Immundefekten gehören genau so zu den Ausschlusskriterien, wie Menschen mit erworbenen Immundefekten, wie z.B. Aids/HIV.
Deine Erkrankung stellt eine Erkrankung dar, zu der Du in einigen der von mir in diesem Thread geposteten Links Details lesen kannst und ist nach ICD-10 ein eigenständiges Krankheitsbild.
Wenn man an angeborenen Immundefekten leidet, dann treten meist erst im Erwachsenenalter eine Menge an Problemen mit wiederkehrenden Infektionen, aber auch Chronifizierungen auf, da der Körper sich durch die eigentliche Erkrankung, den genetisch bedingten Mangel an eigenen IG, einfach nicht ausreichend wehren kann.

Das alles ist aber kein Grund, dass dich dein Arzt nicht ordentlich auf vorhandene Infektionen und Belastungen untersucht, diese behandelt und dir alle Unterstützung gibt, um gesund zu werden. Das können bei einem Mangel an IG auch IG sein, wie Du auch sicher schon in den Beiträgen von Spooky gelesen hast.

Und das
In meinem Fall liegt nun nicht nur ein Subklassenmangel vor, es fehlt auch vollständig an MBL. Die Anerkennung dieses Immundefekts besteht nun darin, dass unabhängig von den eindeutigen immunologischen Befunden meine Immunschwäche eindeutig und einzig psychischer Natur sein müsse.
geht ja wohl gar nicht. Zumal ich gerade erst gelesen habe, dass MBL immer angeboren ist und dauerhafte Candida dabei ein ziemliches Problem ist.

Wenn Du aus D wärst, dann würde ich sagen wende dich an Spooky, schaue dir mal seine Threads und die Threads von Kuscheltigerle und Tiigaa29 an, melde dich einfach im Forum www.dsai.de/17.0.html#c51 an und informiere dich da ein bisschen.

Auch die Seite der Charite in Berlin dürfte im Prinzip eine richtige Adresse sein, die verweisen hier Charite | Institut für Medizinische Immunologie: Immundefekt: Was deutet darauf hin? auch darauf, dass chronische Müdigkeit ein Zeichen für einen Immundefekt sein kann und auf weitere hilfreiche Seiten zum Thema Immundefekt.

Da Du aber aus Ö bist, würde mich ich mich an deiner Stelle mal mit denen ÖSPID - Österreichische Selbsthilfegruppe für primäre Immundefekte beschäftigen. Die sollten dir einen Arzt nennen können, der dich ordentlich behandelt. Das wünsche ich dir.:wave:

PS: Hier Suche nach weiteren Centren - Immundefektcentrum der Charité sind Centren in D, CH und Ö aufgeführt.
 
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Zu den Ausschlusskriterien von CFS gehört eine riesige Latte an Krankheiten, die CFS-ähnliche Symptome auslösen können.

Das spricht für sich, hat System. Sonnenklar, dass die Interessenvertreter erst alles ausschließen, um die restlich, ganz am Ende Verbliebenen für bekloppt erklären zu können. Was unter den Teppich gekehrt wird, ist die unbestreitbare Tatsache, dass auch zwei und mehr Erkrankungen gleichzeitig existieren können. Das wiederum stellt man allerdings nur mit der (systemstörenden) Vermessung des Immunsystems fest, weshalb solche faktenschaffenden Analysen konsequenterweise gleich ganz verboten werden.

Die Myriaden von Leitlinien, Richtlinien etc. werden nur aus einem Grund erstellt: Schubladendenken zur Anspruchsabwehr und Verantwortungsverschiebung. Das ist Bürokratie, aber keine Medizin - allenfalls "Schimpansen"medizin. (Ja, die Seilschaften schleppen auf diese Art auch intellektuell Benachteiligte aus alten familiären Ärztedynastien mit. Die Dümmsten waren noch immer die verläßlichsten Mitläufer. Aber das ein andermal...)

Deine Links sind ein Faustschlag ins Gesicht eines jeden wirklich an CFIDS Erkrankten. Den Blödsinn, den man als Patient - da fehlt Dir die Erfahrung - in Arzt-Praxen zu hören bekommt, den will man hier ganz sicher nicht nochmal aufgetischt bekommen. Das macht Stress! Damit dienst Du dem System, jedoch ganz sicher nicht Patienten, die eine unabhängige Meinung und Diskussion suchen.

Gleiches gilt für die meisten Selbsthilfegruppen. (Die exemplarische Unterwanderung eines solchen habe ich kürzlich ja schon aufgezeigt; ist leider entfernt worden.) Auch solche Links von Dir sind "Schmiermittel" für den reibungslosen Betrieb der planmäßigen Patientenverdummung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wuhu,
grade diese Tage habe ich wieder mal eine "Bestätigung" des "Systems" bekommen.

"Therapieresistente Depression".

Damit soll ich nun vom Facharzt in die Wr. Psychatrie-Ambu, wg Berufsunfähigkeit-Gutachten (die Zeit drängt, sonst würd sich mein FA mehr Zeit für mich nehmen). Anstatt einmal einen Anlauf zu machen und alles mögliche ernsthaft (!) zu untersuchen, wird lieber ein Frühpensionist mehr "gezüchtet"...

Meine Symptome sind eindeutig körperlicher Natur, auch "mein" Facharzt sieht das (unter vorgehaltener Hand) so, muss aber "systemkonform" agieren...
 
Wuhu,
und nun der Senf der MOD: Hier keine Streitereien aus anderen Threads "herüberholen".
 
Hallo Leitwolf,
hier Praxisplan kann man z.B. Ärzte in Wien finden, die orthomolekulare Therapie anbieten und nach Kassen auswählen.

Hallo AO,
ich finde, dass die unter PID-Diagnostik>Diagnostische Algorithmen abgelegte .pdf auf der Seite von https://www.immundefekt.de/ sehr interessant ist. Beschreibt sie doch genau die Krankheiten, die durch bestimmte Immundefekte vermehrt auftreten und die Probleme, die in Verbindung mit bestimmten Immundefekten auftreten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
Hallo Leitwolf,
hier Praxisplan kann man z.B. Ärzte in Wien finden, die orthomolekulare Therapie anbieten und nach Kassen auswählen.
ich musste grade traurig lächeln - gab in die Suchmaske "Immunologie" und "Gebietskrankenkasse Wien" ein - "Ihre Suche ergab 0 Treffer" - gebe ich unter Kasse "ohne Angabe" ein (schließt also ALLE Ärzte ein) - 1 Treffer, eine Privat-Ärztin (KEINE Kassen)...

Das selbe bei "Virologie"...

:rolleyes:
Hallo AO,
ich finde, dass die unter PID-Diagnostik>Diagnostische Algorithmen abgelegte .pdf auf der Seite von Immunsystem - Immundefekt, Infektanfälligkeit, Immunschwäche, Abwehrschwäche - Immundefektcentrum der Charité sehr interessant ist. Beschreibt sie doch genau die Krankheiten, die durch bestimmte Immundefekte vermehrt auftreten und die Probleme, die in Verbindung mit bestimmten Immundefekten auftreten können.
Sehr schön, nur (mir persönlich) nutzt das nichts - wenn bereits eine Alibi-Diagnose wzB "(therapieresistente) Depression" festgeschrieben steht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
ich musste grade traurig lächeln - gab in die Suchmaske "Immunologie" und "Gebietskrankenkasse Wien" ein - "Ihre Suche ergab 0 Treffer" - gebe ich unter Kasse "ohne Angabe" ein (schließt also ALLE Ärzte ein) - 1 Treffer, eine Privat-Ärztin (KEINE Kassen)...
Das ist richtig. Das habe ich auch festgestellt. Aber es gibt 5 Ärzte mit der Zusatzausbildung orthomolekulare Medizin und noch mehr Ärzte im Komplementärmedizinischen Bereich für Patienten aller Kassen.

Es sollte mMn. in erster Linie jemand sein, der in Wien ist, der alternativen Behandlungen gegenüber nicht nur aufgeschlossen gegenüber steht, sondern eine entsprechende Ausbildung hat und eben auch auf Kasse behandelt.
Und die gibt es. Da sehr viele auf Krebs spezialisiert sind, sollten sie zudem auch schon einiges an Ahnung vom Immunsystem haben.

Nach HP habe ich nicht geschaut, da die nunmal komplett selbst zu zahlen sind und ich nicht glaube, dass Leitwolf die Kosten tragen kann, auch wenn es in diesem Bereich zumindest in D hervorragende Behandler gibt. Einer dieser hervorragenden Behandler hat auch in diesem Jahr wieder den Förderpreis für den besten medizinisch-naturheilkundlichen Forschungsbericht in einer Fachzeitschrift, den CAM-Award erhalten. Das freut mich.:)
 
Hallo Kayen,

ich möchte mir jetzt nicht die Mühe machen, all die Dinge zu kopieren, die Heilung in Aussicht stellen.

Am schwerwiegendsten ist jedoch, dass er es mir so persönlich gesagt hat.

Aber davon abgesehen, ich habe hier nur mal gepostet, dass jemand, der sich schon jahrelang dort behandeln lässt, nach eigener Aussage wieder sehr krank geworden ist und demnach nicht geheilt wurde, obwohl dieser Patient weit aus mehr investieren konnte, als die meisten anderen von uns. Das ist alles.

Dass es ein Auf und Ab bei unserer Erkrankung gibt, weiß ich selbst. Dieses Auf und Ab haben aber auch Menschen die eine andere Behandlung versuchen oder sogar nur wenig therapeutisches unternehmen können.

Als CFS Kranker kenne ich auch andere Patienten mit gleichem Schicksal und natürlich tauschen wir uns auch aus.



Hallo jonne,

wurde Dir tatsächlich ein persönliches Heilungsversprechen gegeben?

Oder wurde vielleicht nur von einer Linderung bzw. Stabilisierung Deiner Symptome gesprochen?

Also, wenn Dir tatsächlich ein persönliches "Heilungsversprechen" gegeben wurde und Du wirkst in Deinem Beitrag für mich sehr ehrlich, dann ist das allerdings ein starkes Stück und meines Wissens nicht statthaft :cool: und ich kann dann eine Reaktion Deinerseits gut verstehen.

Einen lieben Gruss und gute Besserung

Kayen
 
Wuhu,
Das ist richtig. Das habe ich auch festgestellt. Aber es gibt 5 Ärzte mit der Zusatzausbildung orthomolekulare Medizin und noch mehr Ärzte im Komplementärmedizinischen Bereich für Patienten aller Kassen.
stimmt, allerdings betrifft dies lediglich die Arzt-Kosten selbst, ...

Es sollte mMn. in erster Linie jemand sein, der in Wien ist, der alternativen Behandlungen gegenüber nicht nur aufgeschlossen gegenüber steht, sondern eine entsprechende Ausbildung hat und eben auch auf Kasse behandelt.
Und die gibt es. Da sehr viele auf Krebs spezialisiert sind, sollten sie zudem auch schon einiges an Ahnung vom Immunsystem haben.
... nicht jenes, was einem der Arzt dann nach dessen Diagnose "verordnet" - da ist ein Patient mit Mindesteinkommen (unter welchem chronisch Kranke idR leiden) sehr schnell am Ende :rolleyes:

Nach HP habe ich nicht geschaut, da die nunmal komplett selbst zu zahlen sind und ich nicht glaube, dass Leitwolf die Kosten tragen kann, auch wenn es in diesem Bereich zumindest in D hervorragende Behandler gibt. Einer dieser hervorragenden Behandler hat auch in diesem Jahr wieder den Förderpreis für den besten medizinisch-naturheilkundlichen Forschungsbericht in einer Fachzeitschrift, den CAM-Award erhalten. Das freut mich.:)
Heilpraktiker nach deutschem Vorbild gibt es offiziell gar nicht in Österreich -> Volltextsuche im Parlament
 
Hallo Kayen,

das ist natürlich eine sehr pikante Angelegenheit und sie durchzieht den ärztlichen Alltag wie ein roter Faden.

Jahrelang bin ich von Arzt zu Arzt gewandert und wie oft hörte ich am Ende der Konsultation, meist begleitet vom Überreichen eines Rezeptes, "in zehn Tagen sind Sie wieder fit." Sollte ich das jedesmal als "Versprechen" interpretieren? Wohl kaum. Das hat eher etwas mit Verbreitung von Optimismus zu tun; vielleicht in Erwartung eines Placebo-Effektes. Wenn mir einer dieser, wie sich stets herausstellte, Unfähigen gesagt hätte "ich verspreche Ihnen", wäre ich selbstverständlich auch sauer.

Gerade der zur Debatte stehende Arzt hat das in meinem Fall nie getan. Wäre auch völlig unlogisch, weil jeder fein ausdifferenzierte Patientenfall quasi eine eigenständige Studie unter Zuhilfenahme ähnlich gelagerter Vergleichsfälle darstellt. Die personalised medicine weiß sehr viel mehr als die evidenz-basierte, inkl. der möglicherweise zu erwartenden Hindernisse.

Mit dem Wort "Heilsversprechen" würde ich von daher sehr vorsichtig umgehen. Das steckt sehr viel Potential für missgünstige Interpretationen drin.

Grüsse!
 
Da sehr viele auf Krebs spezialisiert sind, sollten sie zudem auch schon einiges an Ahnung vom Immunsystem haben.

"Sollten" - genauso ist es. Hast Du eine Ahnung, wie viel Raum der Immunologie im Studium zugestanden wird? Das ist so ziemlich der schwerste und komplexeste Teil in der Medizin und die meisten winken dankend ab, wenn sie sich damit auseinandersetzen sollen.

Wenn die Onkologen und Hämatologen die Zusatzbezeichnung Immunologe tragen, dann ist das (zumindst in Deutschland) ein Etikettenschwindel, der eine Pseudoschließung der gerichtlich bestätigten Versorgungslücke darstellt. (Sozialgericht Düsseldorf, 2006) Als die Ergänzungsbezeichnung eingeführt wurde, mußte niemand nachträglich seine Qualifikation unter Beweis stellen. Das war ein Geschenk der Ärztekammerfunktionäre! Es gibt viele geschützte Berufsbezeichnungen. Nur auf diesem heiklen Gebiet werden beide Augen zugedrückt.
 
Heilpraktiker nach deutschem Vorbild gibt es offiziell gar nicht in Österreich -> Volltextsuche im Parlament
Boah. Das ist ja echt der Oberhammer.
In einem Land, in dem Ärzte noch die Zulassung entzogen bekommen, wenn sie nicht impfen bzw. sich öffentlich gegen Impfungen aussprechen, wundert das andererseits nicht wirklich.
Vor diesem Hintergrund macht auch das Kesseltreiben gegen Dr. Kroiss einen ganz anderen Sinn.:eek:)
Vielleicht sollte sich clematis mit ihren Verschwörungstheorien mehr mit Ö beschäftigen. Das wäre sicher noch viel ergieber als D.
 
Wuhu,
Boah. Das ist ja echt der Oberhammer.
In einem Land, in dem Ärzte noch die Zulassung entzogen bekommen, wenn sie nicht impfen bzw. sich öffentlich gegen Impfungen aussprechen, wundert das andererseits nicht wirklich.
Vor diesem Hintergrund macht auch das Kesseltreiben gegen Dr. Kroiss einen ganz anderen Sinn.:eek:)
Vielleicht sollte sich clematis mit ihren Verschwörungstheorien mehr mit Ö beschäftigen. Das wäre sicher noch viel ergieber als D.
da brauchts keine Theorien, es ist eine "Verschwörung", dort wie da, gegen Kranke und zu Gunsten gewisser Berufsstände bzw Institutionen. :mad:

Hierbei kann ich auch eine Parallele nach Deutschland zeigen, ähnlich was so manche - allen voran castor - hier schon über Ärztekammern & Co - ohne nun einen eventuell involvierten Arzt "bemühen" zu müssen - uns schilderte. Ähnlich, wie Du, nicht der papa, es schon formulierte: Mafia...

ANMERKUNG:
Das Forum wünscht keine Diskussion um die Person bzw der Arzt Dr. Hilgers bis juristische Fälle entschieden respektive gerichtliche Urteile vorliegen.
Ab nun werden - egal wie wenig oder massiv vom Forumswunsch abgewichen wird - ausnahmslos und ohne Kommtar gelöscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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