FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

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Warum also nicht die WHO-Richtlinien bzw bisherige (!) internationale konventionelle (sind nicht immer sinnlos!) Behandlungsansätze endlich auch im deutschsprachigen Raum so übernehmen, wie ersteres schon seit Jahrzehnten (!) festgeschrieben ist?! Und den Betroffenen eine sinnvolle - auch schulmedizinische (!), nicht immer ist diese so verkehrt wie bei anderen Krankheiten - Behandlung zukommen lassen?!
Es ist doch im internationalen ICD10 als G93.3 erfasst, die G93 läuft international unter Sonstige Krankheiten des Gehirns. www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlgm2009/block-g90-g99.htm
Diese Klassifikation alleine öffnet doch spätestens seit den diversen Hypothesen zu den Botenstoffen den Psychopharmaka Tür und Tor.

Dass nun die Menschen in den USA auch anders behandelt werden, liegt mMn. an der Finanzierung des dortigen Gesundheitssystems. In den USA lebt nicht nur der Staat, sondern mehr oder weniger jeder auf Kredit.
Dort hat man eine private Krankenversicherung mit Eigenanteil, der soweit ich das mitbekommen habe, bei mehreren tausend Euro im Jahr liegt.

Die ganzen Untersuchungen gehen also nicht wie bei uns zu Lasten der Allgemeinheit, sondern werden vielmehr wie bei uns die Schäden am KFZ von privaten Versicherungen und als Eigenanteil getragen.

Das sind rein von der Finanzierung der anfallenden Behandlungskosten her gesehen zum Ausschluss der 50 möglichen anderen Erkrankungen einfach ganz andere Bedingungen.:eek:)

Und wie Du richtig festgestellt hast, wird mit dem XMRV, der für die EU ja bisher nicht bestätigt wurde, höchstens eine neue Definition erfolgen und als Folge werden Virostatika vergeben.
Das würde mMn. aber auch für die USA bedeuten, dass die bisherige Therapie als hinfällig angesehen wird.
 
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Wuhu,
na schau... es wird doch langsam ;)
Es ist doch im internationalen ICD10 als G93.3 erfasst, die G93 läuft international unter Sonstige Krankheiten des Gehirns. www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlgm2009/block-g90-g99.htm
Da wurde es wohl bereits ausgebessert, das war nicht immer so; Das tatsächliche Problem war und ist jedoch, dass sich (zB Renten-) Institutionen und (Kassen-) Ärzte (noch?) nicht an die (nordamerikan.) BEHANDLUNGS-Richtlinien für diese Klassifikation halten. Denn "eine sonstige Krankheit des Gehirns" kann sowohl physisch als auch (und wird noch immer, bei uns zumindest) psychisch "ausgelegt" werden; Ich darf mich selbst zitieren:
... es stimmt nicht, dass es "verpflichtende" Klassifikationen sind, es sind "Richtlinien", die jede Nation als Mitglied bitte schön beachten möge; Das habe ich nicht erfunden, sondern habe es sehr gut in Erinnerung durch Berichte von "Oliver25" aus dem CFS-Board.de; Oliver hatte (vor etwa einem Jahr) regen Ausstausch mit der WHO selbst (!) und den Behörden in Österreich (er ist Österreicher); Regte er sich doch auf, warum sich Österreich nicht an die WHO-Standards hält - und bekam das zur Antwort!!! ...
:rolleyes:
Somit sind die "behandelnden" Ärzte ganz auf "Deiner Linie", nicht der papa, nämlich CFS als Somatoforme Störung zu sehen und "behandeln" zu wollen (bzw müssen) - was freilich zur Folge hat:
Diese Klassifikation alleine öffnet doch spätestens seit den diversen Hypothesen zu den Botenstoffen den Psychopharmaka Tür und Tor.
In der Regel wurde und wird noch immer einem CFS-ymptomatiker bei uns - da Organisches bisher (wohl unzureichend!) ausgeschlossen wurde - ein REIN psychisches Leiden unterstellt und dementsprechend "behandelt". Dass verantwortliche Stellen (in Österreich wohl der "Oberste Sanitätsrat") noch immer diese Vorgehensweise billigen, sieht man zB auf dieser Site eines ö Psychotherapeuten :schock:
Es gibt jedoch psychiatrische Störungen, die nicht adäquat von dem Burnout-Syndrom unterschieden werden können. Diese Störungen sind (atypische) Depressionen und das Chronische Müdigkeitssyndrom (CFS) (Hoogduin et al., 2001).
oder die Site des Psychosozialen Dienstes Wiens :eek:
... neue Fachbegriffe aus der Psychiatrie, Forschungsergebnisse sowie ein Kurzlexikon zum Nachlesen. ... Antriebslosigkeit ... kann verschiedene Ursachen haben (Depression, Schizophrenie, Jodmangel, Schilddrüsenunterfunktion, Vitamin-B-Mangel, Chronisches Müdigkeitssyndrom).
Du wirst einige persönliche Erfahrungen hier im Subforum finden, WIE mit CFS-ymptomatikern tatsächlich (noch immer!) verfahren wird.

Dass nun die Menschen in den USA auch anders behandelt werden, liegt mMn. an der Finanzierung des dortigen Gesundheitssystems. In den USA lebt nicht nur der Staat, sondern mehr oder weniger jeder auf Kredit.
Dort hat man eine private Krankenversicherung mit Eigenanteil, der soweit ich das mitbekommen habe, bei mehreren tausend Euro im Jahr liegt.

Die ganzen Untersuchungen gehen also nicht wie bei uns zu Lasten der Allgemeinheit, sondern werden vielmehr wie bei uns die Schäden am KFZ von privaten Versicherungen und als Eigenanteil getragen.

Das sind rein von der Finanzierung der anfallenden Behandlungskosten her gesehen zum Ausschluss der 50 möglichen anderen Erkrankungen einfach ganz andere Bedingungen.:eek:)

Und wie Du richtig festgestellt hast, wird mit dem XMRV, der für die EU ja bisher nicht bestätigt wurde, höchstens eine neue Definition erfolgen und als Folge werden Virostatika vergeben.
Das würde mMn. aber auch für die USA bedeuten, dass die bisherige Therapie als hinfällig angesehen wird.
Klar hängts wohl am mutmaßlichen Unwillen zur Finanzierung zusammen; Aber daß das das Loch weiten würde, meine ich nicht; Schließlich kann man dann endlich eine (sinnvolle!) Behandlung in die Wege leiten, die auch ein menschenwürdiges Leben wieder ermöglicht; Und im besten Falle wieder eine Selbsterhaltung initiiert - schließlich müssen die meisten CFS-ymptomatiker ohnehin (ohne sinnvoller Behandlung) von sozialer Stütze leben; Somit würde wohl mehr als nur ein Ausgleich für die Gesellschaft stattfinden ;)

Menschenrechtsverletztend ist aber in jedem Falle die Praxis, in unseren Längen und Breiten eine organische Krankheit (seit Jahrzehnten von der WHO so deklariert) als eine rein psychische der Gesellschaft aufzubürden; Denn aus diesen pervertierten Behandlungsrichtlinien ergeben sich idR noch mehr Krankheit - und letztlich auch (psychisch/seelisch/es) Leid :mad:

Schau, ich wär froh, wenns tatsächlich ein Virus - Kurve zum XMRV :D - als Ursache bei CFS hätte, dann hätte man endlich eine Ursache und auch hier bei uns müsstens schön langsam aufwachen; Schaudern tuts mich ja - wbve - dann jedoch an den entsprechenden "Viren-Behandlungen". Wie wir allerdings bereits erahnen, ist CFS multipel besetzt - die akutellen nordamerikanischen Behandlungsrichtlinien hatten also dann bei uns nie eine Chance... :traurigwink:
 
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Somit sind die "behandelnden" Ärzte ganz auf "Deiner Linie", nicht der papa, nämlich CFS als Somatoforme Störung zu sehen und "behandeln" zu wollen (bzw müssen) - was freilich zur Folge hat:In der Regel wurde und wird noch immer einem CFS-ymptomatiker bei uns - da Organisches bisher (wohl unzureichend!) ausgeschlossen wurde - ein REIN psychisches Leiden unterstellt und dementsprechend "behandelt".
Du hast es immer noch nicht verstanden.;)
Das ist nicht meine Linie. Ich sage nur, dass fast jede Krankheit eine psychische Komponente hat.

Und es gibt für die EU eben keinerlei Verpflichtung nach nordamerikanischen Behandlungsrichtlinien zu behandeln, zumal viele der dort angewandten Behandlungen bei uns eh Privatleistungen sind, sondern nur nach den verbindlich in den Leitlinien vereinbarten.

Falls sich die XRMV-Theorie durchsetzen wird, wird die Behandlung vielleicht einheitlicher werden.
Wobei Psychopharmaka auch in den USA ein Mittel der Wahl sind und mMn. weiter im Spiel bleiben.
Beim USA-Wiki steht übrigens, dass bei der Uneinheitlichkeit von CFS nur die Verhaltenstherapien reproduzierbaren Erfolg gezeigt hätten. Chronic fatigue syndrome treatment - Wikipedia, the free encyclopedia
 
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Wuhu,
Du hast es immer noch nicht verstanden.;)
Das ist nicht meine Linie. Ich sage nur, dass fast jede Krankheit eine psychische Komponente hat.
doch doch, ich hab Dich schon verstanden; Du meinst allerdings damit (und idR Ärzte), dass diese psychische Komponente (Teil-) Ursache ist - ich meine, dass idR die Psyche der (organischen) Ursache folgt, verstehst DU jetzt?! ;)

Und es gibt für die EU eben keinerlei Verpflichtung nach nordamerikanischen Behandlungsrichtlinien zu behandeln,
Endlich hast Du es erfasst *schnauff* aber warum auch mal was Sinnvolles aus nordamerika "importieren", wo man doch auch unsinniges wie Gen/Saat/Food etc importieren kann :eek:
Ps: gemeint hab ich im speziellen das Kanadische Konsensdokument, vgl Ginis Beitrag #64.

zumal viele der dort angewandten Behandlungen bei uns eh Privatleistungen sind, sondern nur nach den verbindlich in den Leitlinien vereinbarten.
Das Problem bei uns sind die mehrheitlich "sozialen" Patienten, die dem System nur (falsche) Kosten bereiten, anstatt diesen Leidgeplagten endlich mal etwas Sinnvolles anzubieten - sich (wieder) selbst erhalten zu können belastet die soziale Gemeinschaft dann klarerweise nicht mehr. Die Relation stimmt wohl, siehe mein voriges Posting bzw
https://de.wikipedia.org/wiki/Somatisierungsstörung schrieb:
Die Kosten für die Behandlung dieser Personengruppe sind immens und liegen bis zu 14 mal höher als die durchschnittlichen Pro-Kopf-Behandlungsausgaben.
:rolleyes:
Aber ich wiederhole mich immer nur... für Dich... eben im speziellen...

Falls sich die XRMV-Theorie durchsetzen wird, wird die Behandlung vielleicht einheitlicher werden.
Wobei Psychopharmaka auch in den USA ein Mittel der Wahl sind und mMn. weiter im Spiel bleiben.
Beim USA-Wiki steht übrigens, dass bei der Uneinheitlichkeit von CFS nur die Verhaltenstherapien reproduzierbaren Erfolg gezeigt hätten. Chronic fatigue syndrome treatment - Wikipedia, the free encyclopedia
Ach, die Antiviralen Mittel sind dort ohnehin schon im Versuchsstadium :schock: und Psychopharmaka haben auch - teilweise! - bei CFS ihre Berechtigung, da derartige Symptomatik und die "Behandlung" durch die Gesellschaft (Ärzte, Familie, etc) logischer Weise auch auf die Seele und/oder Psyche schlägt; Der Unterschied von dort zu da ist allerdings der Automatismus - hier wird idR sofort irgend etwas verschrieben, ohne genau hinzusehen, nein schlimmer sogar: Man wird psychisch krank deklariert. Denn dazu wird laut dem nur englisch publizierten Wiki-Eintrag auch angeführt, dass Antidepressiva zwar oft CFS-Patienten verschrieben werden, um sekundäre (nicht primäre!) Depression oder Stimmungsschwankungen (depressive Verstimmung!) zu behandeln, aber auch manchmal (!) in niedriger Dosierung um den Schlaf zu verbessern oder gegen die Schmerzen. Und der Einsatz ist und bleibt kontroversial. :sleep:

Und alles was dann unterhalb angeführt ist... naja, muss man selbst lesen :cool:

Ach ja, erklär doch mal drüben wie hüben "Verhalten" und "Therapie" in einem Wort äh Satz äh Referat äh ... :p)

Aber wenigstens wird dort was sinnvolles wie Forschung betrieben...
 
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Wir drehen uns hier nur im Kreis.:eek:)
Ich brauche auch nicht zu lesen, dass die Kosten 14x höher sind als bei einem Standardpatienten, wenn ich vorher lese, dass um die 50 Krankheiten sicher ausgeschlossen sein müssen, um eine stimmige CFS Diagnose stellen zu können.;)

Vielmehr denke ich dann auch daran, dass manche Krankheiten gar nicht so sicher ausgeschlossen werden können und man schon deshalb kaum eine saubere Diagnose bekommen kann.

Du meinst allerdings damit (und idR Ärzte), dass diese psychische Komponente (Teil-) Ursache ist - ich meine, dass idR die Psyche der (organischen) Ursache folgt, verstehst DU jetzt?! ;)
Da denke ich ehrlich gesagt, dass beides stimmt. Erst gibt es auslösende Faktoren wie z.B. Stress, Ärger etc. und dann geht es durch die Verschlechterung des körperlichen Zustands psychisch erst Recht den Bach runter.
 
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Wuhu,
Wir drehen uns hier nur im Kreis.:eek:)
ja, schon schön kreiselig, wenn manche resistent gegen Faktenschilderung Betroffener sind...
Ich brauche auch nicht zu lesen, dass die Kosten 14x höher sind als bei einem Standardpatienten, wenn ich vorher lese, dass um die 50 Krankheiten sicher ausgeschlossen sein müssen, um eine stimmige CFS Diagnose stellen zu können.;)
Ah, da issi wieder, unsre kleine Zynikerin; Jedenfalls stimmst Du doch zu, gemeinschaftliche Mittel so sinnvoll wie möglich einzusetzen, nicht? Da gehört eine entsprechende Untersuchung wohl dazu, im Gegensatz ists eben "einfacher" dem Patienten eine kranke Psyche, Seele, Whatever zu attestieren - doch nur nicht zugeben müssen, dass wir das organische Leiden nur noch nicht kapieren u/o finden können - und an einen der vielen verschreibungsfreudigen Pychos zu "überweisen", was wieder einen Rattenschwanz an Belastung für die Allgemeinheit und das Patienten-Umfeld sowieso bringt; Aber DAS ist ja sinnvoll und auch der lieben ndp genehm :mad:

Vielmehr denke ich dann auch daran, dass manche Krankheiten gar nicht so sicher ausgeschlossen werden können und man schon deshalb kaum eine saubere Diagnose bekommen kann.
Eben, deshalb steht das "S" in CFS auch für Syndrom ;)
In jedem Falle kann man damit aber arbeiten (zB forschen, entsprechende Therapien starten, ...) anstatt komplett falsch, ja sogar zuwiderlaufend zu behandeln.

Da denke ich ehrlich gesagt, dass beides stimmt. Erst gibt es auslösende Faktoren wie z.B. Stress, Ärger etc. und dann geht es durch die Verschlechterung des körperlichen Zustands psychisch erst Recht den Bach runter.
Was Du meinst, hat schon einen Namen und sogar eine verständnisvolle Umwelt/Allgemeinheit: Burn-Out! Nicht genügend, setzen, 5 (in Deutschland 6)!
Kapier endlich, dass im Falle von CFS die Betroffenen durch etwas organisches (bisher leider unbeweisbar) aus dem Leben in diese Krankheits-Falle gerissen wurden und werden. Klar gibts süßen Most aus Äpfeln UND Birnen, allerdings auch Most nur aus Äpfeln und Most nur aus Birnen :rolleyes:
 
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Ah, da issi wieder, unsre kleine Zynikerin
Gut erkannt.

Jedenfalls stimmst Du doch zu, gemeinschaftliche Mittel so sinnvoll wie möglich einzusetzen, nicht? Da gehört eine entsprechende Untersuchung wohl dazu, im Gegensatz ists eben "einfacher" dem Patienten eine kranke Psyche, Seele, Whatever zu attestieren - doch nur nicht zugeben müssen, dass wir das organische Leiden nur noch nicht kapieren u/o finden können - und an einen der vielen verschreibungsfreudigen Pychos zu "überweisen", was wieder einen Rattenschwanz an Belastung für die Allgemeinheit und das Patienten-Umfeld sowieso bringt; Aber DAS ist ja sinnvoll und auch der lieben ndp genehm :mad:

Eben, deshalb steht das "S" in CFS auch für Syndrom ;)
In jedem Falle kann man damit aber arbeiten (zB forschen, entsprechende Therapien starten, ...) anstatt komplett falsch, ja sogar zuwiderlaufend zu behandeln.

Was Du meinst, hat schon einen Namen und sogar eine verständnisvolle Umwelt/Allgemeinheit: Burn-Out! Nicht genügend, setzen, 5 (in Deutschland 6)!
Bist Du sicher, dass der Ausschluss der 50 Krankheiten überhaupt machbar ist? Wenn ich lese, dass Menschen über Jahrzehnte mit einer trotz Untersuchung nicht diagnostizierten Borreliose leben, dass es ne Menge Schrottuntersuchungen:cool: gibt die kaum was beweisen, dafür aber teilweise viel am Menschen kaputt machen können, wie die Rückenmarkspunktion, dann habe ich meine berechtigten Zweifel, dass dieser Untersuchungsmarathon von Erfolg gekrönt sein wird und ausser dem ärztlichen Umsatz irgend jemand zugute kommt.

Ich habe hier im Übrigen nichts von kranker Psyche, Seele, Whatever geschrieben.

Man findet das chronische Müdigkeits-Syndrom auch als Ausdruck der verschiedenen Burnout-Formen, dem keine eindeutige Krankheit zugeordnet werden kann. Hier z.B.
Anti-Stress-Experte und Naturheilmediziner Dr. Vinzenz Mansmann hat hierzu ein spezielles Konzept entwickelt. Je nach zugrunde liegender Ursache teilt er das Burnout-Syndrom in unterschiedliche Erschöpfungstypen ein. Auf dieser Basis empfiehlt er dann spezielle Therapien.
Burnout-Syndrom | Hilfe bei Erschöpfung | pflanzliche Arzneimittel | chronisch | Heilpflanzen
Schlag mich. Aber wenn ich nun die Beschreibung der Abgrenzung vom CFS zum Burnout lese Therapie bei chronischer Erschpfung, Burnout-Syndrom, dauerhafter Erschpfungszustand, CFS, chronischer Erschpfungssyndrom, dann sehe ich persönlich keinerlei Unterschied zu den im obigen Link beschriebenen verschiedenen Burnout-Erschöpfungstypen.:confused:

Kapier endlich, dass im Falle von CFS die Betroffenen durch etwas organisches (bisher leider unbeweisbar) aus dem Leben in diese Krankheits-Falle gerissen wurden und werden.
Und da beißt sich der Fuchs in den Schwanz. Leider.
Bis eben ein Virus, ein Marker oder sowas endlich die grosse Gruppe der CFSler in einen Patientenkreis einreiht, dem auch noch viele andere möglichst teure Medikamente zuteil werden können.
Ich bin jedenfalls mittlerweile gespannt, wie sich das weiterentwickeln wird.
 
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Kritische Stellungnahme über eine angebliche "Burn-Out"-Welle:

"... Bei einem "Burn-Out-Syndrom" handelt es sich nach unserer Meinung nicht um eine manifeste klinische Fragestellung, sondern um eine VERLEGENHEITS- und AUSWEICHDIAGNOSE, die nicht erklärbare körperliche Erkrankungssymptome auf Stressfaktoren zurückführt.
Dadurch besteht eine mögliche Verwechslungsgefahr mit manifesten, körperlichen Mulisystemerkrankungen wie "CFS"/"CFIDS" und eine zusätzliche Gefahr der dauerhaften Maskierung einer in Wirklichkeit manifesten immunologischen und neuroendokrinen Fehlfunktion..."
immunselbsthilfe.de :: Burn Out
 
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Wuhu,
Bist Du sicher, dass der Ausschluss der 50 Krankheiten überhaupt machbar ist? Wenn ich lese, dass Menschen über Jahrzehnte mit einer trotz Untersuchung nicht diagnostizierten Borreliose leben, dass es ne Menge Schrottuntersuchungen:cool: gibt die kaum was beweisen, dafür aber teilweise viel am Menschen kaputt machen können, wie die Rückenmarkspunktion, dann habe ich meine berechtigten Zweifel, dass dieser Untersuchungsmarathon von Erfolg gekrönt sein wird und ausser dem ärztlichen Umsatz irgend jemand zugute kommt.
tja, leider, an dem haperts wohl am Meisten... idR unfähige "Mediziner" samt deren "Standards", die - wenn überhaupt - Alibi-Untersuchungen mit entsprechend ungenauen Befunden als Basis für eine letztlich FALSCHE DIAGNOSE heranziehen... somit kommt dann das:

Ich habe hier im Übrigen nichts von kranker Psyche, Seele, Whatever geschrieben.
"hinten" raus; Und das zum Nachteil der Betroffenen Patienten und des allgemeinen (Sozial-) Wesens; Aber wenigstens sind dann "System-Unbequeme" abhakbar; Du hast INDIREKT darüber geschrieben, ja hast es als möglichen Ausweg für eine Berentung unter falschen Voraussetzungen präsentiert: auch ein "bequemer" - doch falscher - Weg.

Freilich kann man sich "privat" um entsprechend - egal ob nun konventionellen u/o alternativen - Spezialisten bemühen, doch das ist nur für eine Minderheit innert einer Minderheit möglich. Aber diese Minderheit sind in Zahlen einige Millionen LEIDENDE Menschen. Mit deren Angehörigen freilich um ein Vielfaches mehr...

...verschiedenen Burnout-Erschöpfungstypen.
Wie ich schon vorher meinte: "...Most aus Äpfeln UND Birnen, allerdings auch Most nur aus Äpfeln und Most nur aus Birnen...". Und bei ersterem muss das Verhältnis ja auch nicht immer 50/50 sein...

Und da beißt sich der Fuchs in den Schwanz. Leider.
Bis eben ein Virus, ein Marker oder sowas endlich die grosse Gruppe der CFSler in einen Patientenkreis einreiht, dem auch noch viele andere möglichst teure Medikamente zuteil werden können.
Ich bin jedenfalls mittlerweile gespannt, wie sich das weiterentwickeln wird.
Nicht nur Du ;)
Es ist ja gut, dass es zu jedem Thema immer aufmerksame Einwände gibt; Nur in diesem Fall halte ich es für den falschen Weg. Wieder will man eine vielseitige und -schichtige Krankheit respektive deren Ursache/n in Schema F zwängen und eine "Universal-Ursache" finden (um dann freilich entsprechend teure - doch unsinnig - "Medikamente" wieder an geschunden Menschen zu bringen). Anstatt ordentliche Untersuchungen zu einem internationalen Standard zu bringen und auf Basis dessen dann - mit inzwischen auch teils erprobten bzw noch zu probierenden Therapien - die Leut einerseits auf den richtigen Weg zu bringen. Aber damit kann wohl andererseits nicht genug ("schnelles") Geld (in Relation mit dem Aufwand) gemacht werden. Unfreiwillig zahlen wirds so oder so wieder das Große dazwischen...
 
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FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Wobei der Threadtitel jetzt so viel auch nicht bedeutet, wenn man das neueste Studienergebnis liest.
On July 1, 2010, CDC researchers and colleagues from two institutions reported results of a study in which they found no evidence of infection with xenotropic murine leukemia virus-related virus (XMRV) among patients with chronic fatigue syndrome (CFS) Updates: XMRV | CDC Infection Control in Healthcare
Am 1 Juli 2010 berichteten Wissenschaftler und Kollegen von zwei Institutionen über Resultate einer Studie in der kein Nachweis einer XMRV-Infektionen bei Patienten mit CFS gefunden wurde. Untersucht wurden 51 kranke und 56 gesunde Personen.
 
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Politics oder Wissenschaft - was dominiert zurzeit beim Thema XMRV?

juli10_4

"... Die FDA/NIH-Studie fand das Retrovirus bei der Mehrheit der untersuchten ME/CFS-Patienten ..."

(bei rund 80% CFS-Patienten !!!!!!!, aber - was noch schlimmer ist - bei rund 7% gesunden Probanden - was bedeuten wurde dass rund 500.000.000 Menschen welweit Virustraeger sind!!!!!!)
die Studie ist im Fruehjahr gemacht worden und wird Ende Juli-Anfang August publiziert
 
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FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

@janusz

Was sich da der Tage in Österreich abgespielt hat ja der glatte Hohn. Zunächst ganz groß das Thema AIDS und wie wichtig die Aufklärung bzw. "Awareness" eben sei, dabei musste natürlich auch der Herr Dorner ins Licht der Öffentlichkeit treten. XMRV hingegen, mit 10mal so hohen Infektions- und Erkrankungsraten wird hingegen mit keinem Wort erwähnt. Im Gegenteil, hier könnte ja eine "Verunsicherung" drohen..
Gleich darauf zerrt die Psycholobby das Thema burn-out in die Öffentlichkeit, mit der Auffroderung doch mehr Geld für die Behandlung locker zu machen. Umgehend entbrennt ein Streit zwischen Psychologen und Psychiatern wer denn nun das zusätzliche Geld einnehmen soll. Dabei wird CFS in Österreich vorzugsweise als burn-out fehldiagnostiziert, was klar macht wieso das Land einerseits CFSfrei ist, und zugleich die burn-out raten so hoch sind...
 
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@janusz

Was sich da der Tage in Österreich abgespielt hat ja der glatte Hohn. Zunächst ganz groß das Thema AIDS und wie wichtig die Aufklärung bzw. "Awareness" eben sei, dabei musste natürlich auch der Herr Dorner ins Licht der Öffentlichkeit treten. XMRV hingegen, mit 10mal so hohen Infektions- und Erkrankungsraten wird hingegen mit keinem Wort erwähnt. Im Gegenteil, hier könnte ja eine "Verunsicherung" drohen..
Gleich darauf zerrt die Psycholobby das Thema burn-out in die Öffentlichkeit, mit der Auffroderung doch mehr Geld für die Behandlung locker zu machen. Umgehend entbrennt ein Streit zwischen Psychologen und Psychiatern wer denn nun das zusätzliche Geld einnehmen soll. Dabei wird CFS in Österreich vorzugsweise als burn-out fehldiagnostiziert, was klar macht wieso das Land einerseits CFSfrei ist, und zugleich die burn-out raten so hoch sind...

hallo Leitwolf, bin deswegen auch "auf die Palme" gegangen, habe soeben na BM Stoger ein Schreiben abgeschickt:

Bundesministerium für Gesundheit
Radetzkystraße 2
1030 Wien
Bundesminister Dr. Stöger



Sehr geehrter Herr Bundesminister Dr. Stöger,

Ich bin selbst an CFS/CFIDS (Chronic Fatigue Immune Dysfunction Syndrome) erkrankt und beziehe mich auf die in letzter Zeit massiv aufgetauchten Berichte in den Medien über die angebliche "Burn-Out"-Welle in Österreich und die Forderung der Psychotherapeuten nach der Übernahme ihrer Behandlungskosten durch die Krankenkassen.

Ich bin weltweit mit sehr vielen CFS/CFIDS-Patienten vernetzt – alle von uns haben den gleichen „Leidensweg“ mit sinnlosen Psychotherapien und Aufenthalten in psychiatrischen/psychosomatischen Kliniken aufgrund der Verlegenheitsdiagnose „Burn-Out“ erfahren müssen. Die meisten von uns sind deswegen - nach mehrfach gescheiterten Psychotherapien - auch bereits in Invaliditätspension geschickt worden, obwohl jeder von uns sich nichts anderes wünscht als wieder ein normales Leben zu führen.

Gegen die Erkrankung, die fälschlicherweise als „Burn-Out“ bezeichnet wird, hilft nachweislich keine Psychotherapie weil es sich dabei um keine psychische oder somatoforme Störung handelt, sondern um eine immunologische und neuroendokrine Fehlfunktion mit viralem Hintergrund. Dies ist seit 20 Jahren bekannt und wurde in mehr als 4.000 wissenschaftlichen Studien bestätigt.
Leider ist die „Lebensraubende“ Erkrankung in Österreich fälschlicherweise nur als psychosomatische Störung „annerkant“ obwohl die Erkrankung von der World Health Organization bereits vor 20 Jahren zwingend als neurologische Krankheit definiert worden ist!

In den kommenden Wochen wird in den USA eine Studie der Food and Drug Administration und des National Institutes of Health veröffentlicht werden, in welcher der Zusammenhang zwischen dem neuen, dritten humanen Retrovirus XMRV und dem CFS/CFIDS bestätigt wird und die Verbreitung des humanen Retrovirus in der Allgemeinbevölkerung gezeigt wird (die Rate stiller oder latenter Infektionen in der Bevölkerung beträgt angeblich 3-8%, bei CFS/CFIDS -Patienten >65%!). Damit wird auch bestätigt, dass es sich bei der Erkrankung, die gemeinhin (und von den Psychoterapeuten im Eigeninteresse) gerne als "Burn-Out-Syndrom" bezeichnet wird, und an der anscheinend hunderttausend Menschen in Österreich erkrankt sind, um eine schwerwiegende Infektion (10x höhere Ausbreitung als HIV-Infektion!!!) mit dem erst seit kurzem bekannten Retrovirus XMRV handelt – und nicht um eine psychische/somatoforme Erkrankung.

Möglicherweise gehen auch die am 18. Juni 2010 veröffentlichten Empfehlungen der American Association of Blood Banks (AABB), nach denen CFS/CFIDS-Patienten kein Blut spenden sollten, auf diese neuen, noch nicht veröffentlichten Forschungsergebnisse zurück:

Das Association Bulletin der AABB, die Mitglieder aus 80 Ländern hat, empfiehlt allen Mitgliedsorganisationen der AABB, Personen mit CFS/CFIDS dringend vom Spenden von Blut oder Blutbestandteilen abzuraten. Das war das Ergebnis der Überprüfung des Risikos, durch eine Blutspende einer an CFIDS erkrankten Person mit XMRV infiziert zu werden, die eine spezielle Arbeitsgruppe der AABB, die Interorganizational Task Force on XMRV vorgenommen hatte. In dieser Arbeitsgruppe sind Vertreter verschiedener Behörden der US-Regierung vertreten, darunter die Centers for Disease Control and Prevention (CDC), die Food and Drug Administration (FDA) und die National Institutes of Health (NIH).
Die Tatsache, dass diese Maßnahme ergriffen wurde, lässt darauf schließen, dass der Task Force schwerwiegende Forschungsergebnisse vorliegen, die bisher noch nicht veröffentlicht worden sind.

Abschließend darf ich aus einer „Kritischen Stellungnahme der Immunselbsthilfe zu den zunehmenden Berichten in den Medien über eine angebliche "Burn-Out"-Welle in Deutschland“ zitieren:

„Bei einem "Burn-Out-Syndrom" handelt es sich nach unserer Meinung nicht um eine manifeste klinische Fragestellung, sondern um eine Verlegenheits- und Ausweichdiagnose, die nicht erklärbare körperliche Erkrankungssymptome auf Stressfaktoren zurückführt. Dadurch besteht eine mögliche Verwechslungsgefahr mit manifesten, körperlichen Erkrankungen wie "CFS"/"CFIDS" und eine zusätzliche Gefahr der dauerhaften Maskierung einer in Wirklichkeit manifesten immunologischen und neuroendokrinen Fehlfunktion..."

Sehr geehrter Herr Bundesminister, ich ersuche Sie als Betroffener und im Namen von tausenden anderen Opfern dieser heimtückischen Krankheit, keine Maßnahmen zu ergreifen, die diese Verlegenheitsdiagnose medizinisch salonfähig machen.

Stattdessen wäre es höchste Zeit, so genannte „Burn-Out“ Patienten auf den XMRV Virus zu testen. Die Psychotherapeuten konnten den allermeisten Patienten bisher nicht helfen, und nichts spricht dafür, dass sie es in Zukunft können werden. Eine Therapie gegen das Retrovirus XMRV ist demgegenüber eine realistische Hoffnung für alle Erkrankten. Leider scheint sich das beim Großteil der Ärzte in Österreich noch nicht herumgesprochen zu haben.

Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir mitteilen könnten, welche konkreten Schritte Sie unternehmen werden, um den an CFS/CFIDS Erkrankten den Zugang zu einer wirksamen Therapie zu ermöglichen.



Mit freundlichen Grüßen
 
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Ich kann zwar verstehen, dass man über die Psychopharmakadebatte verärgert ist.
Aber es gibt weltweit sich widersprechende Studien, bei denen dieses sog. Virus vermehrt in Prostatakrebskranken (es würde mich nicht wundern, wenn es auch bei anderen Krebsarten vermehrt in den Kranken gefunden würde.), bei CFS und auch bei allen möglichen Menschen mit anderen Erkrankungen gefunden wurde oder auch nicht.
Daran ändert sich auch durch die zitierte Studie noch nichts.

Bisher wurde doch nicht ein einziger Beweis dafür gefunden, dass das, was da gefunden wurde und XMRV genannt wird tatsächlich auch nur Ursache für eine einzige Erkrankung ist.

Wie soll da ein Minister darauf reagieren?:confused:
 
FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Ich kann zwar verstehen, dass man über die Psychopharmakadebatte verärgert ist.
Aber es gibt weltweit sich widersprechende Studien, bei denen dieses sog. Virus vermehrt in Prostatakrebskranken (es würde mich nicht wundern, wenn es auch bei anderen Krebsarten vermehrt in den Kranken gefunden würde.), bei CFS und auch bei allen möglichen Menschen mit anderen Erkrankungen gefunden wurde oder auch nicht.
Daran ändert sich auch durch die zitierte Studie noch nichts.

bei 90% ist die Sache ganz klar!

Am 9. Oktober 2009 veröffentlichten Forscher des Whittemore-Peterson-Institutes (Lombardi/Mikovits-Gruppe) in der weltweit führenden Fachzeitschrift "Science" die Ergebnisse einer Studie, die das erst 2006 entdeckte Retrovirus XMRV in ca. zwei Dritteln der untersuchten CFS-Patienten nachweisen konnte.
In der Zwischenzeit hat das Whittemore-Peterson-Institut (WPI) die Zahl der XMRV infizierten Patienten noch nach oben korrigierte, nämlich auf über 90% !!!!

„… Wir (die Food and Drug Administration, FDA, und die National Institutes of Health, NIH) haben unabhängig die Ergebnisse der Lombardi/Mikovits-Gruppe von 9. Oktober 2009 bestätigt …“

juli10_1
 
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FDA und NIH bestätigen unabhängig voneinander XMRV Testverfahren des WPI

Bisher wurde doch nicht ein einziger Beweis dafür gefunden, dass das, was da gefunden wurde und XMRV genannt wird tatsächlich auch nur Ursache für eine einzige Erkrankung ist.

30% bei Prostatakrebs- Patienten
 
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Wie soll da ein Minister darauf reagieren?

mit einer Antwort auf die einfache Frage
 
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@janusz

Das hast du gut geschrieben. Wie üblich wird das dem Herrn Gesundheitsminister freilich am Ar*** vorbeigehen (apropos der ist mir kürzlich in der Langegasse übern Weg gelaufen), aber das darf kein Grund sein nichts zu tun. Ansonst würde ich mich nicht durch das Gesülze von npd irritieren lassen..

lg.
 
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Wuhu,
bei 90% ist die Sache ganz klar!
bitte vorsichtig sein!

Am 9. Oktober 2009 veröffentlichten Forscher des Whittemore-Peterson-Institutes (Lombardi/Mikovits-Gruppe) in der weltweit führenden Fachzeitschrift "Science" die Ergebnisse einer Studie, die das erst 2006 entdeckte Retrovirus XMRV in ca. zwei Dritteln der untersuchten CFS-Patienten nachweisen konnte.
In der Zwischenzeit hat das Whittemore-Peterson-Institut (WPI) die Zahl der XMRV infizierten Patienten noch nach oben korrigierte, nämlich auf über 90% !!!!
Warum respektive wodurch konnte das denn "nach oben korrigiert" werden? Hat man nachträglich alle Proben erneut - eventuell feiner - getestet und ist dann zu diesem Ergebnis gekommen? Oder sind nur die alten Daten genommen und äh aufgemotzt worden? (Was ja die Regel bei doppelt und dreifach verwerteten Studien ist)

„… Wir (die Food and Drug Administration, FDA, und die National Institutes of Health, NIH) haben unabhängig die Ergebnisse der Lombardi/Mikovits-Gruppe von 9. Oktober 2009 bestätigt …“
Aufgrund was haben FDA und NIH diese WPI-Ergebnisse bestätigen können? Haben die FDA und NIH selbst die entsprechende Studie erneut an Patienten verifiziert? Es wurden da wohl eher "nur" die Daten von WPI herangezogen.

Das riecht mir jetzt nicht nur, sondern stinkt gerade zu... wie damals beim "Entdecken" vom HIV (da muss man ja auch beim "Testen" Glück haben)... :mad:
 
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