Der Methylierungszyklus - eine zentrale Ursache?

Und nun zur Methylierung: Vor einiger Zeit testete bei mir u.a. auch das Mittel der Klinghardt Homeo K.-Serie 'Cycle' (alter Name 'Methyl')

BIOPURE

Dieses Mittel ist ein Mittel, auf dem die methylierten B-Vitamine aufgeschwungen sind. Ich persönlich halte sehr viel von Frequenztherapie/Homöopathie, und bin bei einem Therapeuten, der mit Frequenztherapie arbeitet.

Die Dosen, die beim Methylierungsprotokoll verschrieben werden, erreicht man nicht. Allerdings werden die methylierten B-Vitamine besser aufgenommen.

Ist das ein homöopathisches oder auch ein schulmedizinisch nachvollziehbares Präperat? Und was sind methylierte B-Vitamine?
 
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Habe nochmal die direkten Links zu den enstprechenden Homeo-K.-Produkten raus gesucht:


BIOPURE (Homeo K. Cycle):

"alter Name: HOMEO K.METHYL

Faktoren, die Probleme im Methylierungzyklus (=> mangelhafte Bereitstellung von Entgiftungskomponenten) verbessern helfen

© Zeitschrift 'Hier & Jetzt' Ausgabe 01-12 /02-12"



BIOPURE (Homeo K. Cycle-A):

"Bildet den kompletten Methylzyklus ab."


BIOPURE (Übersicht über alle Homeo K.-Produkte)


Grüße aus einem Dauer-Regengebiet!

hitti
 
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Könnte/dürfte man das zusätzl. zu den RvK-Sachen nehmen, was meint ihr?

Gruß
Rübe
 
Hall zusammen,

ich habe das Buch mir vor einigen Monaten gekauft, allerdings bisher nur kleine Teile gelesen.

Hinsichtlich des Methylierungszyklus wird in einem Kapitel das Wesentliche der Studie von RichvanK und Neil Nathan beschrieben, aber im Schnitt viel weniger ausführlich als man dem 3-teiligen Video von RichvanK und der von tiga vor kurzem geposten Datei über die Studie (vielen Dank, tiga :) ) entnehmen kann.

Die Stärke des Buches "On Hope and Healing" liegt meiner Erachtens v. a. in der Breite, in der verschiedene Problembereiche jenseits der derzeit herrschenden schulmedizinischen Meinung m. E. wissenschaftlich dargestellt und entsprechende therapeutische Erfahrungen beschrieben werden. Das gibt zu bedenken, dass man sich nicht nur auf ein einzelnes Thema fokussieren soll, sondern auch offen für weitere diagnostische und therapeutische Ansätze bleibt, so wichtig der Methylierungszyklus offensichtlich ist.

Liebe Grüße
Karolus
 
Danke Karolus, für Dein Info! Dr. Amy Yasko arbeitet nach dem gleichen Konzept.
Schade, daß es so wenig Ärzte/HP´s gibt, die ihre Therapie nach diesem ganzen Paket arbeiten.
LG Eva
 
@Tiga

Ich habe mir gerade noch mal den ganzen Thread gelesen und hätte dazu noch eine Frage. Wäre nett wenn du mir das kurz beantworten könntest, auch wenn die Frage vielleicht dumm ist oder schon mal beantwortet wurde.

Du schreibst:

Dann habe ich einen B-Komplex gefunden, der auch 5-Methyltetrahydrofolate
enthält. 1 Kapsel 400 mcg

- "Pure encapsulations B-ComplexPlus"

60 Stck PZN 6552226, zwischen 17,50 - 29,00 Euro
120 Stck PZN 6552232 ab ca. 30 Euro

Wenn ich mir aber die Inhaltsstoffe von diesem Präparat auf der HP des Herstellers angucke, steht da: Folsäure (als Calcium-L-Methylfolat, Metafolin®). Hab ich im Chemieunterricht zu wenig aufgepasst, oder gibt es da doch noch einen Unterschied?

LG
 
Hallo Elessar :)

nein, die Frage ist nicht dumm! Diese ganzen Synonyme für ein und denselben Stoff können einen wirklich ganz schön durcheinander bringen.
Ich hab`im Chemieunterricht immer gemalt... aber glücklicherweise gibt`s ja öffentlichen Zugriff auf viele Infos ;).

Folsäure (als Calcium-L-Methylfolat, Metafolin®) ist genau die richtige, freie Form für diese Behandlung.
Metafolin® ist die Trademark vom Hersteller Merck für die aktive Folsäure und ist im B-Complex Plus von Pure encapsulations enthalten.

Merck hat eine Seite dazu: About Metafolin

Dort findest du auch nochmal die ganzen Synonyme aufgelistet: Metafolin® ((6S)-5-methyltetrahydrofolic acid [kurz: 5-MTHF], calcium salt or L-methylfolate)


Und so hab`ich auch wieder was dazu gelernt: Dort steht, dass diese Form der Folsäure die einzige ist, die die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann. Interessant..

Viele Grüße - tiga
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gibt zu bedenken, dass man sich nicht nur auf ein einzelnes Thema fokussieren soll, sondern auch offen für weitere diagnostische und therapeutische Ansätze bleibt, so wichtig der Methylierungszyklus offensichtlich ist.

Dr. Amy Yasko geht nach folgendem Konzept vor:

1.) Ernährung: alles was die entzündl. Prozesse fördert, so weit wie möglich weglassen, z.B. Glutamate, Soja, Gelatine, Milch, Tofu, Restaurantessen, Aspartam, und Darm aufbauen
2.) Nahrungsergänzungen
3.) Methylierungszyklus: erst jetzt werden die akt. B-Vitamine gegeben, damit der Körper methyliert.
Dabei gibt sie die Folinsäure überhaupt nicht. Sie schreibt, daß die auch die Folinsäure mit dem Metafolin konkurriert.
4.) Virale und bakterielle Belastungen behandeln, die durch die gesteigerte Entgiftung aufflammen.
Da sich die Metalle - Viren an Schwermetalle wie Hg, Bakterien an Aluminium - binden, werden dabei auch Metalle frei, die sie im Darm bindet.

Wenn es dem Patienten unter gesteigerter Entgiftung extrem schlecht geht, geht sie zurück zu Stufe 1, und baut den Darm auf. Erst dann gibt sie wieder die akt. B-Vitamine.

Zur Entgiftung gibt sie auch Glutathion.

Sie ändert auch immer wieder die Dosierungen der NEM´s und akt. B-Vitamine, um die Entgiftung noch mehr in Gang zu bringen.

5.) Erst jetzt gibt sie Chelatbildner. Dem Patienten geht es in der Regel schon so gut, daß er vom Metall Entgiften kaum mehr Symptome hat.

Sie macht umfangreiche Labortests, vor allem um genet. Dispositionen festzustellen.
Bei den Labortests spiegelt sich, daß der Patient unter der Gabe von Chelatbildnern VOR der Gabe von NEM´s und akt. B-Vitaminen nur marginal Metalle ausscheidet.
Erst nachdem die Methylierung in Gang gekommen ist, UND die viralen und bakteriellen Belastungen behandelt wurden, purzeln die Metalle, und der Patient scheidet hohe Mengen an Schwermetallen aus.

Das bestätigt die Theorie, daß die Viren/Bakterien die Metalle im Körper binden.

6.) Jetzt gibt sie in erhöhter Dosis die Fettsäuren, um die Nerven zu regenerieren und reparieren.

Das ganze ist ein Prozeß auf mehrere Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
4.) Virale und bakterielle Belastungen behandeln, die durch die gesteigerte Entgiftung aufflammen.
Da sich die Metalle - Viren an Schwermetalle wie Hg, Bakterien an Aluminium - binden, werden dabei auch Metalle frei, die sie im Darm bindet.

Wie behandelt sie denn genau die Vir. und Bakt.?
Und mit was bindet sie die Gifte im Darm?

Das ganze ist ein Prozeß auf mehrere Jahre.

Na dann gute Nacht!

Gruß
Rübe
 
Rübe, guten Tag, das heißt nicht, daß Du jahrelang Erstverschlimmerungen hast.
Virale und bakterielle Infektionen behandelt sie u. a. mit Neem, Knoblauch, Katzenkralle, Olivenblattextrakt, Melisse etc. Die freiwerdenden Metalle, die sich an diese Viren u. Mikroorganismen gebunden haben, bindet sie mit EDTA und Malic Acid.

Neem und Knoblauchkapseln gibt auch Klinghardt, da kann nichts falsch sein. Zum Metalle im Darm binden könntest Du Chlorella nehmen.

Dr. Yasko schreibt, die Entgiftung ist eine Achterbahn, und ein Marathon, kein Sprint.

Geht´s Dir noch um nichts besser?

Viele Grüße, Eva
 
Kann ich grad nicht genau sagen, da mich mein 27er dermaßen plagt, dass mir die ganze linke Kiefer und Nacken-/Halsseite schmerzt. Hab erst Montag einen Termin beim ZA. Wenns schlimmer wird, muss ich halt in den sauren Apfel beißen um zum Notdienst-Normalo-ZA.
Erst wenn dieser Störenfried bzw. Herd behandelt wurde, kann ich evtl. wieder etwas zum "normalen" Zustand sagen und ob es bereits etwas gebracht hat.

Gruß
Rübe
 
Hallo Eva, hallo zusammen!

Dr. Amy Yasko geht nach folgendem Konzept vor:

Vielen Dank, Eva, für die tolle Info!:)
Wo könnte man das nachlesen und vertiefen?

Weißt Du, ob Amy Yasko etwas Bestimmtes für den Darmaufbau empfiehlt?
Dass Metafolin und Folinsäure miteinander im Darm um die Aufnahme konkurrieren, habe ich auch bei Rich van K gelesen. Trotzdem empfiehlt er die Folinsäure gerade zu Beginn der Therapie. Hier gehen also die Meinungen zwischen Amy Yasko und Rich van Konynenburg auseinander.
Du schreibst, dass Amy Yasko Glutathion zur Entgiftung gibt. Hier gibt es offensichtlich auch etwas unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen. In dem Kapitel über das Therapieprotokoll zur Verbesserung der Methylierung in dem Buch "On Hope And Healing" von Neil Nathan wird die Gabe von Glutathion auch kurz erwähnt. Dabei wird meiner Einnerung nach angedeutet, dass es deswegen ungut sein könnte Glutathion zu geben, weil dann der Körper möglicherweise weniger selbst produziert. Rich van K hatte meiner Erinnerung irgendwo geschrieben, dass Glutathion einigen hilft, allerdings (nur) für die Zeit, in der es gegeben wird.
Und wie bekämpft Amy Yasko die viralen und bakteriellen Belastungen? Mit schulmedizinischen Medikamenten? In der Studie von Rich van K wurde einigen ein antivirales Medikament gegeben.

Ich mache übrigens weiter mit Metafolin und auch Folinsäure, erlebe dabei Schwankungen, nehme noch immer Dosierungen weit unter dem Therapieprotokoll von Rich van K. Insgesamt geht es mir bei Schwankungen deutlich besser und ich kann derzeit eine 70%-Arbeitsstelle schaffen.

Herzliche Grüße und uns weiterhin gute Schritte
Karolus
 
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Hallo Karolus,
Vielen Dank! Der Tip, im amerikan. Internet zu lesen, stammt von Dir.
Bei den Ergänzungen für den Darm handelt es sich um Präparate, die ich nicht alle kenne, die es bei uns vermutlich auch nicht zu kaufen gibt.
Ich kenne nur Colostrum, Lactoferrin, Nystatin, Neem, Cranberry, Caprylsäure, Mahonie, Myrrhe, Olivenbaumextrakt, Grapefruitsamen für die Darmparasiten. Bei den anderen Präparaten handelt es sich um Basenmittel und Probiotika.

Antibiotika verwendet sie überhaupt nicht, sie hat sich einige Jahre mit Antibiotika-Resistenzen geforscht. Sie verwendet nur antibiot. Kräuter und Kräutermischungen wie Knoblauch, Neem, Hier wird man auch bei Klinghardt fündig. Malic acid und EDTA gibt sie, um die SM und Alu zu binden, die mit den Viren/Bakterien und Parasiten frei werden.
Da hat jeder andere Präferenzen.

Glutathion verwendet auch Dr. Myhill. Auch ich habe die Skepsis von Dr. Nathan gelesen. Ich schreibe Dir, wie es bei mir ist (ich nehme Eumetabol, und lasse kinesiologisch testen): anfänglich testete die Hochdosis, nach 3 Wochen 2 x 200mg, nach nochmal 3 Wochen testete Glutathion nicht mehr.

Dr. Yasko schreibt, daß chron. Entzündungen Methylgruppen verbrauchen, umgekehrt unterdrücken Methylgruppen entzündl. Prozesse. Für mich hieße das, daß u. U. höhere Dosierungen von den akt. B-Vitaminen nötig sind.

Jetzt, wo die Borre akut ist, testet Glutathion wieder, und ich nehme 2 x 300 mg. Da Glutathion bei der Entgiftung verbraucht wird, und man es nur langsam aufbaut, ist das für mich plausibel.


Ich selbst nehme jetzt für die Borreliose Knoblauch, PC-Samento, Vit.C-Infusionen, und Rizol Delta. Zum Binden nehme ich Malic acid (da die Borre sich an Alu bindet), Chlorella und Zeolith. Ansonsten meine NEM´s, Probiotika und Enzyme.

Liebe Grüße, Eva
 
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