Nebennierenschwäche als MitUrsache von CFS!?

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Hi,

Nebennierenschwäche (nicht zu verwechseln mit Nebenniereninsuffizienz) zeigt sich in den normalen STandardmessungen quasi nicht oder nur durch einen mageren Wert im viel zu weit gefassten "Normbereich"
In Eigeninitiative mußte ich über ein Tagesprofil dies erst herausfinden.
Seitdem ich 500mg Patothensäure nehme finde ich geht es mir besser. Hier die Links mit den wie ich finde recht guten Erklärungen:

https://www.kit-online.org/acc/KIT-Cortisolmangel.pdf

Adrenal-Fatigue / Nebennierenschwäche ? Allergien-Behandeln

Diagnose – Adrenal-Fatigue ? Allergien-Behandeln

Therapie – Adrenal-Fatigue ? Allergien-Behandeln
 
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Hi Apoman,

ich habe meine NNS mit Adr Formula und Phytocortal erfolgreich behandelt.
Das letzte Cortisoltagesprofil war endlich im Normbereich.

VG, Angie
 
Hallo Apomann,

vielen Dank für die Links, bin auch grad dabei eine NNS oder ähnliches abklären zu lassen. Ich vermute das ja schon länger bei mir, erst war die Tagesrhytmik gestört, nun sind die Werte innerhalb von 3 Monaten erheblich gefallen. Bisher hab ich aber noch nicht abklären können obs nun wirklich nur eine müde NN ist oder es eher an der zentralen Steuerung liegt da ich auch erhebliche Schlafstörungen habe und offensichtlich andere Hormone auch nicht richtig funzen:sleep:.

hallo Angie,
wie lange hast du diese Präparate genommen bis du eine besserung gemerkt hast und wann waren die Werte besser? Was hattest du vorher abklären lassen?

lg cindy
 
Hey danke Spooky, das ist ja sehr interessant. Da hätte ich auch vorher nochmal suchen können, aber ist ja schon ne ganze zeit her und nochmal ansprechen schadet ja nicht. Ihc hab jetzt 7 Monate Therapie hinter mir und finde die Nebennierenschwäche erst jetzt. Man muß ja alles selbst machen.....medizinische Katastrophe ist das. Da muß sich der Patient ständig selbst behandeln sonst passiert nix.
Ein kleiner Wink von Dr. Kuklinski hätte ja auch nicht geschadet. grummel.....

Ich weiß jetzt nicht ob ich was für die Hypophyse oder die NN nehmen soll???? Adrenalin ist auch etwas erniedrigt.
 
Mach doch erstmal nen Speicheltest auf Cortisol... Ansonsten um zu wissen ob eher Hypophyse den neurostresstest.

Gruß
Spooky
 
hab ich alles schon. Cortisol Tagesprofil ist quasi ein waagerechter Strich ganz unten. DHEA ist O.K. ebenso O.K. Dopamin, Noradrenalin (aber beide knapp unterhalb obergrenze des Normbereichs) und Adrenalin bei 4 (5) also etwas erniedrigt. Ich weiß aber das mein Testosteron auch erniedrigt ist, was wiederum nicht zum DHEA oder der Nebenniere paßt.
Glutamat ca 80% erhöht, Gaba O.K., Melatonin O.K.

Was sagst Du dazu?
 
Hallo Cindy,

neben Nährstoffzufuhr, habe ich die Präparate so. ca. 1 Jahr genommen.

Ansonsten war ich beim Endo. Schilddrüsenwerte und NN-Werte über Blut, Sonografie und Speichelprofil Cortisol.

VG, Angie
 
verstehe. dann konntest du damit cfs gar nicht wegmachen, weil du borreliose hattest und nicht cfs. ne?

mich würde halt nur wunder nehmen, welche symptome weggehen, wenn man nebennierenschwäche weg macht.

schön, dass du wieder "recht" fit bist. was heisst das aber genau? geht rumspringen wieder, oder einfach in der wohnung wach sein?

liebe grüsse; shelley :wave:
 
verstehe. dann konntest du damit cfs gar nicht wegmachen, weil du borreliose hattest und nicht cfs. ne
CFS hatte ich leider die Jahre vor der Borreliose schon.:eek:) Die Borreliose hat sich dann draufgesetzt und da ging so gut wie gar nichts mehr.

schön, dass du wieder "recht" fit bist. was heisst das aber genau? geht rumspringen wieder, oder einfach in der wohnung wach sein?

Das heißt, dass ich wieder stundenweise arbeite, Haushalt und Familie..., sowie derzeit mich auf die HP-Prüfung vorbereite....
Also, insgesamt - viel besser, zum Glück.:)

Viele Grüsse, Angie:wave:
 
Das Adr. Formula ist von der Zusammensetzung echt gut, alles drin was so für die NN empfohlen wird. Nur Pantothensäure könnte mehr drin sein, aber das kann man ja dann noch extra nehmen.
 
@Apoman, ich würde beidiesen unklaren Werten wahrscheinlich einen ACTH Test machen lassen und ggf. auch noch einen CRH Test um wirklich sicher zu sein ob die Hypohyse nicht doch noch mitbeteiligt ist.

Gruß
Spooky
 
danke, so in die Richtung dachte ich auch, braucht man nur noch nen Arzt der auch die NNS kennt und nicht denkt nur weil´s so in der Referenz ist ist man kerngesund. Ich hab im letzen jahr so einiges erlebt und die nase voll von Medizinern die denken sie wissen Bescheid und in echt nach 08 15 arbeiten und einfach nichts rauskommt (außer einem gefüllten Konto bei denen und einem leeren bei mir ;o))
 
Hallo zusammen,

das finde ich ja interessant, daß bei NNS Pantothensäure empfohlen wird. Ich habe das Gegenteil, nämlich einen erhöhten DHEA wert. (Kuki meinte: ist ja klar?)

Als es mir immer noch so schlecht ging und mein Darm mir auch immer so Probleme machte, habe ich mal 500mg Pantothensäure täglich genommen. Dann konnte ich auch prima aufs Klo, was bei etlichen Giften im Körper ziemlich wichtig ist.


Was mich aber sehr entzückt hat, ich konnte endlich besser schlafen!!! Jetzt bin ich am überlegen, ob das nicht nur mit dem Darm, sondern auch mit der NN zu tun hat??

VG, Brigitka
 
Ich habe auch einen Cortisolmangel und ein erhöhtes DHEA warum habe ich noch nicht ergründet.

Gruß
Spooky
 
Ach, tatsächlich...., Spooky? Wie ist denn das ALDOSTERON?
Hmmm, mir fallen da mehrere Dinge ein:

1. kam per PN

2. Bei anhaltendem Stress fällt Cortisol zunehmend ab während DHEAS ansteigt und ggf. erst später abfällt.

3. Beginnende primäre Nebennierenrindeninsuffizienz, erst Cortisol runter, ACTH hoch, ACTH hebt DHEA und sulfat-Metabolit, DHEAS, an - so what...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus gegebenem Anlass - And again what learned: der Vergessene Teil der
Nebennierenrindenschwäche oder LATENTEN Nebennierenrindeninsuffizienz der

Hypoaldosteronismus:

Differenzierung:

Ein zu niedriger Aldosteronspiegel kann mehrere Ursachen haben. Beim einem Hypoaldosteronismus ist der Aldosteronspiegel zu niedrig. Aldosteron ist ein Mineralokortikoid, das in der Nebenniere produziert wird. Es reguliert den Elektrolyt- und Wasserhaushalt im Körper. Die Regulation der Aldosteronproduktion erfolgt durch Kalium, ACTH und das Renin- Angiotensin- Aldosteron- System.

Eine Verminderung von Aldosteron kann deshalb grundsätzlich verschiedene Ursachen haben:
- geringere Reninproduktion in den Nieren.
- Mangel an Angiotensin I
- Defekt von Enzymen oder Rezeptoren des Renin- Angiotensin- Aldosteron- Systems.
- verminderte Synthese von Aldosteron in den Nebennieren.

Renin ist das Kriterium bei der Einteilung der verschiedenen Formen:
- der primäre Hypoaldosteronismus und der
- sekundäre Hypoaldosteronismus.
Als Unterscheidungskriterium gilt das Renin.

Beim primären Hypoaldosteronismus ist das Renin erhöht, beim sekundären Hypoaldosteronismus ist das Renin erniedrigt.

Ursachen:

Medikamente können die Aldosteronproduktion stören. Ist die Aldosteronproduktion gestört, so führt das über eine verminderte Ausscheidung von Kalium zu einer Hyperkaliämie. Wegen der Gefahr von Herzrhythmusstörungen sollte so bald wie möglich mit einer Therapie begonnen werden. (Was im Innernen der Erys los ist - ist dagegen PENG-EGAL! IdR K+ kompensatorisch runter, damit nicht osmotisch platzen wg. Wasser-Verschiebung nach intrazellulär)

Besonders gefährdet sind Menschen, die Medikamente einnehmen, die die Aldosteron oder Renin Produktion vermindern. Dazu gehören z. B. Betablocker oder Kalziumantagonisten. Auch Diabetiker gehören zur gefährdeten Gruppen.

Häufigste Ursache ist Morbus Addison. Am häufigsten tritt der Hypoaldosteronismus als Folge des Morbus Addison bzw. Nebennierenrindeninsuffizienz auf.

Der erniedrigte Aldosteronspiegel führt zu einem Natriumverlust. Es entwickelt sich eine Hyponatriämie (erniedrigter Blutnatriumspiegel) mit vermindertem Blutvolumen und niedrigem Blutdruck.

Eine Hyperkaliämie entwickelt sich aufgrund verringerter Kalium- und Wasserausscheidung ebenso wie eine stoffwechselbedingte Azidose (Störung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut durch Zunahme der sauren Stoffwechselprodukte).

Bei Hypoaldosteronismus müssen folgende Zustände abgeklärt werden:
21-Hydroxylase-Mangel (gestörte Aldosteronsynthese)
Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit) - jeder 333. Pat.
idiopatischer Hyperparathyreoidismus
chronischer Stress
Therapie mit Kalziumantagonisten
chronische Niereninsuffizienz
interstitielle Nephritis
Lupus erythematodes
AIDS
Diabetes mellitus
Therapie mit Betablockern oder nichtsteroidalen Antiphlogistika (synonym NSAR)

Leitsymptome: Hyponatriämie, Hyperkaliämie, Azidose, intrazelluläre Hydratation: Das Krankheitsbild ist vielfältig. Die verschiedenen Symptome entwickelt sich aufgrund der sich entwickelnden Stoffwechselstörungen.
Als Folge der Hyponatriämie zeigen sich Müdigkeit, Schwäche, Übelkeit und Erbrechen.
Muskelkrämpfe und Herzrhythmusstörungen sind aufgrund der Hyperkaliämie anzutreffen.
Die auftretende Azidose verursacht in der Symptomatik Bewußtseinsstörungen ("Burn-Out?, eher Asthenie"), eine übertriebene Atemtätigkeit und im schlimmsten Fall Koma.

Kopfschmerzen und Verwirrtheit sind die Folge der intrazellulären Hyper-Hydratation (Verteilung des Körperwassers).

Diagnostik:

Bei Betroffenen mit einer Hyperkaliämie, bei denen die üblichen Ursachen wie z. B. eine vermehrte Kaliumaufnahme, Ketoazidose, Katabolismus oder verminderte Kaliumausscheidung ausgeschlossen wurde, sollte auf einen Hypoaldosteronismus hin untersucht werden. Häufig werden dann zunächst die Aldosteronwerte festgestellt. Ist die Aldosteronausschüttung im 24-Stunden-Sammelurin zu niedrig, wird versucht, die Ausschüttung anzuregen. Das kann durch Salzentzug oder durch "Aufrechtstehen" erfolgen.

Reninwerte differenzieren die Diagnose. Ist die Aldosteronausschüttung trotz Anregung erniedrigt, so muß die Reninaktivität festgestellt werden. Sind die Reninwerte erhöht, so liegt ein primärer Hypoaldosteronismus vor. Bei erniedrigten Reninwerten spricht man von einem sekundären Hypoaldosteronismus.

Therapie:

Die primäre Form wird mit Fludrocortison behandelt. Beim primärem Hypoaldosteronismus ist eine lebenslange Gabe von Mineralocorticoiden und Natriumchlorid erforderlich. Häufig wird Fludrocortison verordnet. Zur Therapiekontrolle werden die Plasmareninwerte gemessen. Bei der richtigen Dosierung sollten sich die Werte normalisieren.

Therapie der sekundären Form oft Kombination eines Diuretikums mit einem Mineralocorticoid. Der sekundäre Hypoaldosteronismus ist therapeutisch komplexer, weil viele Betroffene begleitend an Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz leiden. In diesen Fällen wird häufig ein kaliuretisches Diuretikum verordnet, z. B. Hydrochlorothiazide oder Chlorthalidon. Diese Medikamente haben den Vorteil, das sie die restliche Fähigkeit der Reninausschüttung fördern. Möglich ist auch die Kombination mit einem Mineralocorticoid.

Ohne Hypertonie ist oft ein Mineralocorticoid ausreichend. Grundsätzlich sollten beim sekundären Hypoaldosteronismus renin- oder aldosteronsenkende Medikamente vermieden werden. Dazu gehören u. a. Kalziumantagonisten, Beta-Blocker, ACE-Hemmer oder NSAR. Bei Betroffenen, die nicht unter Hypertonie leiden, kann ein niedrig dosiertes Mineralocorticoid angewandt werden.

And now you are not more on the woodway?
 
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