Chronisches Müdigkeits-/Erschöpfungs-Syndrom CFS durch Retro-Virus XMRV (?)

Chronisches Müdigkeits-/Erschöpfungs-Syndrom CFS durch Retro-Virus XMRV (?)

Wuhu (nun wieder :)) Harry,
sehr richtig... wobei ich bei den möglichen (natur-) wissenschaftlichen Fragen Interdisziplinarität bei der Suche nach Antworten für sinnvoll halte - dies wohl nur ein Wunschtraum bleibt...

Bei mir ist das kein Wunschtraum, sondern Realität. Ohne interdisziplinäre Zusammenarbeit sind kaum noch neue Erkenntnisse zu gewinnen. Wir sind an einem Punkt angelangt (oder haben diesen bereits überschritten), an dem klar wird (wurde), daß alles in der Natur in irgendeiner Form voneinander abhängt und somit in irgendeiner Weise miteinander zusammenhängt. Zumindest die seriöse und unabhängige (!) Wissenschaft ist sich darüber einig. Und genau das „in irgendeiner Weise“ ist es, was wir zum größten Teil noch nicht mal im Ansatz verstanden haben und darum auch diese vage Beschreibung.

Daher erläutere ich hier auch immer wieder, daß XMRV eine Rolle im undurchsichtigen Konglomerat der CFS-Auslöser eine Rolle spielen kann, aber nicht spielen muß. Es ist auch hier wieder eine Frage der möglichen Zusammenhänge und die Wechselwirkung mit dem Organismus (dem Menschen), auf welchen der Virus trifft.

Grüße

Harry
 
Chronisches Müdigkeits-/Erschöpfungs-Syndrom CFS durch Retro-Virus XMRV (?)

Das sind eigentlich die Standardsprüche der "etablierten Schulmedizin".
"Die Ursache der Krankheit ist ungeklärt und viel zu kompliziert" oder "Die Gene sind schuld". Damit spricht sich das medizinisch-industrielle System von jeglicher Verantwortung frei, die Krankheiten müssen als schicksalhaft angenommen werden und bestenfalls ist nur noch Symptombekämpfung möglich.
Die genauen biochemischen Vorgänge werden vielleicht bisher wenig verstanden, praktisch lassen sich bei Beantwortung einiger Fragen aber bei so gut wie jedem klare Ursachen der Krankheit festmachen, sowohl was Immunschwäche und damit verknüpft auch CFS betrifft.

Zu viel Amalgam im Mund gehabt?
Zu vielen Umweltgiften ausgesetzt?
Ungesunde/giftige Nahrung über langen Zeitraum verzehrt? (Zucker, Weißmehl, Geschmacksverstärker, Aspartam, Fluorid...)
Zu viele Impfungen bekommen?
Zu viele Medikamente eingenommen? (toxische Substanzen; Antibiotika, Psychopharmaka, Schmerzmittel, ...)
Zu viele Unfälle mit Schleudertrauma gehabt?
...

Ich denke mindestens 90% aller chronisch Kranken/immungeschwächten/CFS Patienten kann mindestens eine Frage mit JA beantworten.
Die Ursachen sind also wesentlich weniger kompliziert als allgemein behauptet und lassen sich meist klar eingrenzen.
 
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Wuhu,
findet tatsächlich ein - anspruchsvoller (!) - Austausch unter den verschiedenen Disziplinen und deren Sparten statt?! Hege da so meine Zweifel...



:wave:
 
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@ Tobi,

ich sehe das anders als Du. Ich glaube auch, dass die von Dir genannten Faktoren Einfluß auf die Gesundheit der Leute haben können.
Aber warum wird einer krank und der andere nicht und das bei gleichem Lebensstil, gleichen Belastungen etc??

Die Gene spielen auf jeden Fall eine große Rolle. Leider kann ich das auch an der Anzahl der Erkrankten in meiner Familie sehen.
 
Chronisches Müdigkeits-/Erschöpfungs-Syndrom CFS durch Retro-Virus XMRV (?)

Ja ok, das ist dann eine Frage der Perspektive. Menschen sind aber nunmal keine Roboter die alle baugleich sind für die alle die gleichen Vorausetzungen gelten und die auf alles gleich reagieren. Diese biochemische Individualität sollte man als gegeben ansehen und nicht als Ursache der Krankheit herhalten lassen.

Du kannst auch 2 Leute an einen Tisch setzen und jeden eine Flasche Vodka austrinken lassen. Einer landet mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus, der andere schläft einfach zu Hause den Rausch aus und damit hat sich's.
Ist jetzt beim ersten der Alkohol für die Alkoholvergiftung verantwortlich oder die fehlende Alkoholresistenz?

Ich finde man sollte das nicht als Vorwand nehmen um die Schadfaktoren zu legitimieren sondern man sollte versuchen sie soweit möglich zu meiden.
 
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Ich bin auch der Meinung, dass man Schadfaktoren meiden soll, aber wenn man eine Autoimmunkrankheit hat, ist das ursprüngliche Meiden doch schon zu spät. Ich kann meine MS nicht rückgängig machen. Das heisst nicht, dass ich nicht versuchen kann, weiteren Schaden zu vermeiden (zum Beispiel durch den Verzicht von dubiosen Impfungen unter anderem) aber der Grundschaden ist hier. Bei allen Autoimmunkrankheiten liegt diese Krankheit aber an einem falsch laufenden Immunsystem. Da dies aber mit LDN reguliert werden kann und so kein weiterer Schaden mehr angerichtet wird, wäre es denn nicht sinnvoll, sein Autoimmunsystem zu regulieren und zu stärken, damit man überhaupt in der Verfassung ist, den Kampf gegen die Ursachen in Angriff zu nehmen? Heute kam der neue Newsletter des LDN Research Trust heraus und die Artikel drin sind inspirierend. https://www.ldnresearchtrustfiles.co.uk/docs/November_2009.pdf
Mit jeder Publikation, jedem Zeitungsartikel über LDN kommen wir dieser Entdeckung näher. Je mehr Leute davon hören, desto weniger leidende Patienten wird es geben. Letzte Woche sagte einer meiner Bekannten:" Ich bin zwar behindert, aber dank LDN bin ich nicht mehr krank."
Gruss Silv LDN hilft
 
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Ich finde man sollte das nicht als Vorwand nehmen um die Schadfaktoren zu legitimieren sondern man sollte versuchen sie soweit möglich zu meiden.

Ich denke auch, dass man Schadstoffe so gut es geht vermeiden sollte, aber ganz meiden können wir sie in dieser Zeit wohl nicht!

Trotzdem gibt es sicher noch einige mehr Ursachen für eine Erkrankung wie CFS als:

Zu viel Amalgam im Mund gehabt?
Zu vielen Umweltgiften ausgesetzt?
Ungesunde/giftige Nahrung über langen Zeitraum verzehrt? (Zucker, Weißmehl, Geschmacksverstärker, Aspartam, Fluorid...)
Zu viele Impfungen bekommen?
Zu viele Medikamente eingenommen? (toxische Substanzen; Antibiotika, Psychopharmaka, Schmerzmittel, ...)
Zu viele Unfälle mit Schleudertrauma gehabt?

Was nun bei wem zur Erkrankung führt ist sehr individuell. Es könnte sein, dass ich Amalgam im Mund habe und trotzdem wieder gesund werde, weil die für mich ausschlaggebende Ursache abgestellt wurde.
Ich will damit nicht sagen, dass Amalgam gesund ist!!
 
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Das sind eigentlich die Standardsprüche der "etablierten Schulmedizin".
"Die Ursache der Krankheit ist ungeklärt und viel zu kompliziert"

[...]

Das ist leider zu verallgemeinert. Ich bin mit Sicherheit kein Freund der Schulmedizin (aus Erfahrung), lasse mich ausschließlich von einem HP behandeln, aber ich bin Wissenschaftler. Und ich sage, daß es für CFS nicht die Ursache gibt, sondern die Ursachen. Und die sind bei jedem CFSler unterschiedlich. Patient A mag zu viel Gifte im Körper haben, Patient B wurde durch einen Virus geschwächt, bei Patient C (dazu zähle ich mich) waren beide oder noch mehr Faktoren im Spiel, welche zu CFS führten. Und was sonst noch zu CFS führt, weiß man nicht. Gesichert gilt jedenfalls, daß Gifte wie Schwermetalle oder Chemikalien in der Nahrung bei manchen Menschen zu CFS führen. Aber eben nicht bei allen Leuten. Die Lebensmittel waren noch nie so schlecht wie heute. Statt Gewürze oder natürliche Zutaten wird auf Geschmacksverstärker oder andere Füllstoffe gesetzt. Pfui Deibl. Dazu sei bloß mal diese Seite empfohlen. Aber komischerweise macht das Zeug einige Leute krank, andere Menschen wiederum rauchen, essen bloß Mist und haben kein gesundheitliches Problem. Warum das so ist, wissen wir nicht. Daher wage ich keine Aussage, daß das die Gene sind oder sowas in der Art. Außerdem, und das ist in unserem Fall der wichtigste Punkt, wissen wir nicht mal, was bei CFS im Körper wirklich vorgeht. Wir wissen das bisher nur zum Teil (Mitochondrien, evtl. was mit Na+/K+-ATPase (die Natrium-Kalium-Pumpe in der Zellmembran, etc.)). Das ist aber relativ dürftig.

Wenn man in der Naturwissenschaft unterwegs ist und man seriös bleibt, lernt man eines ganz schnell: Die menschliche Hybris ist schier grenzenlos. Da gibt es Wissenschaftler, die meinen, sie haben das System der Natur verstanden. Und da gibt es Angehörige der Medizin, die meinen, sie könnten alles und jeden heilen. Welch Trugschluß. Der Mensch muß eingestehen, die Natur eben (noch) nicht verstanden zu haben. Hätten wir alle Fragen geklärt, bräuchten wir keine Wissenschaft, da ja alles klar ist. Wir könnten Krebs heilen. Wenn man aber nur mal bedenkt, daß man nicht mal was gegen Glatzenbildung, eine Erkältung oder simple Kopfschmerzen hat, wird schnell klar, wo wir eigentlich stehen. Es bleibt meist bei der Symptombekämpfung. Hat man Kopfschmerzen, wirft man sich 'ne Pille rein und fertig. Es ist aber nur ein Schmerzmittel, der Grund des Kopfschmerzes ist nicht abgestellt.

@ Alibiorangerl

Wuhu,
findet tatsächlich ein - anspruchsvoller (!) - Austausch unter den verschiedenen Disziplinen und deren Sparten statt?! Hege da so meine Zweifel...

Ja, bei mir zumindest (Klimawissenschaft) findet er statt. Daher sind bei mir auch Geologen, Paläontologen, Vulkanologen, Mathematiker und ein Anthropologe (!) beschäftigt. Das geht alles Hand in Hand, da das alles zusammenhängt und man nur so den Blick auf das Ganze hat. Es ist sinnlos, einen Raum zu erforschen, wenn man bloß durchs Schlüsselloch schauen kann...

Manchmal ist die Wahrheit ungemütlich, also auch die Wahrheit, daß wir noch relativ wenig Ahnung von den Mechanismen bei CFS haben.

Grüße

Harry
 
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Wuhu Harry,
Das ist leider zu verallgemeinert. Ich bin mit Sicherheit kein Freund der Schulmedizin (aus Erfahrung), lasse mich ausschließlich von einem HP behandeln, aber ich bin Wissenschaftler. Und ich sage, daß es für CFS nicht die Ursache gibt, sondern die Ursachen. Und die sind bei jedem CFSler unterschiedlich. Patient A mag zu viel Gifte im Körper haben, Patient B wurde durch einen Virus geschwächt, bei Patient C (dazu zähle ich mich) waren beide oder noch mehr Faktoren im Spiel, welche zu CFS führten. Und was sonst noch zu CFS führt, weiß man nicht. Gesichert gilt jedenfalls, daß Gifte wie Schwermetalle oder Chemikalien in der Nahrung bei manchen Menschen zu CFS führen. Aber eben nicht bei allen Leuten. Die Lebensmittel waren noch nie so schlecht wie heute. Statt Gewürze oder natürliche Zutaten wird auf Geschmacksverstärker oder andere Füllstoffe gesetzt. Pfui Deibl. Dazu sei bloß mal diese Seite empfohlen.
Aber komischerweise macht das Zeug einige Leute krank, andere Menschen wiederum rauchen, essen bloß Mist und haben kein gesundheitliches Problem. Warum das so ist, wissen wir nicht.
Da
her wage ich keine Aussage, daß das die Gene sind oder sowas in der Art. Außerdem, und das ist in unserem Fall der wichtigste Punkt, wissen wir nicht mal, was bei CFS im Körper wirklich vorgeht. Wir wissen das bisher nur zum Teil (Mitochondrien, evtl. was mit Na+/K+-ATPase (die Natrium-Kalium-Pumpe in der Zellmembran, etc.)). Das ist aber relativ dürftig.

Wenn man in der Naturwissenschaft unterwegs ist und man seriös bleibt, lernt man eines ganz schnell: Die menschliche Hybris ist schier grenzenlos. Da gibt es Wissenschaftler, die meinen, sie haben das System der Natur verstanden. Und da gibt es Angehörige der Medizin, die meinen, sie könnten alles und jeden heilen. Welch Trugschluß. Der Mensch muß eingestehen, die Natur eben (noch) nicht verstanden zu haben. Hätten wir alle Fragen geklärt, bräuchten wir keine Wissenschaft, da ja alles klar ist. Wir könnten
Krebs heilen. Wenn man aber nur mal bedenkt, daß man nicht mal was gegen Glatzenbildung, eine Erkältung oder simple Kopfschmerzen hat, wird schnell klar, wo wir eigentlich stehen. Es bleibt meist bei der Symptombekämpfung. Hat man Kopfschmerzen, wirft man sich 'ne Pille rein und fertig. Es ist aber nur ein Schmerzmittel, der Grund des Kopfschmerzes ist nicht abgestellt.
jemand hier im Forum (irgendwo, es ging glaub ich auch um Nahrung) hat mal gemeint, das wäre Evolution; Ich würde dazu evolutionärer Massen-Suizid sagen...

ps: Die gesundheitlichen Probleme stellen sich bei den von dir beschrieben Menschen sicher ein, nur eben nicht sofort...

@ Alibiorangerl
Ja, bei mir zumindest (Klimawissenschaft) findet er statt. Daher sind bei mir auch Geologen, Paläontologen, Vulkanologen, Mathematiker und ein Anthropologe (!) beschäftigt. Das geht alles Hand in Hand, da das alles zusammenhängt und man nur so den Blick auf das Ganze hat. Es ist sinnlos, einen Raum zu erforschen, wenn man bloß durchs Schlüsselloch schauen kann...

Manchmal ist die Wahrheit ungemütlich, also auch die Wahrheit, daß wir noch relativ wenig Ahnung von den Mechanismen bei CFS haben.

Grüße

Harry
Bei dem Unwillen (besser Unfähigkeit?!) zur Zusammenarbeit gehe ich auch mehr von den Sparten (Arbeitsgebiet in einem Fach) als von den Disziplinen (Fachbereiche) selbst aus; Jeder kocht sein eigen Süppchen, entdeckt er darin mal ein bisher unbekanntes Haar, wird sofort (öffentliches) Forschungsgeld für sich (seine Sparte) gefordert, sonst könne man ja nicht den heilbringenden Forschungsabschluß garantieren... blablabla...

ps: Freilich bin ich nicht gegen Forschung per se; Die Sinnhaftigkeit hinter so mancher - gar öffentlich geförderten - ist zu beanstanden.

pps: Klimawissenschaft? Na, wie wird denn "unser" Klima werden :D



:wave:
 
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In meinen Augen ist es eine schwere Körperverletzung, wenn ein Hersteller solchen Dreck als Lebensmittel verkauft. Alleine schon die ganzen Zusatzstoffe (Glutamat, Aromen aller Art, Konservierungsmittel, Farbstoffe, etc.) lassen mir die Haare zu Berge stehen. Da sind die Rückstände der konventionellen Landwirtschaft (Pestizide, Düngemittel wie z. B. Cadmuim (!) und anderes Zeug aus der Industrie) noch nicht mal mitgezählt. Solche Lebensmittel sind doch - mit Verlaub - unfressbar. Wenn man sich solchen Mist jahrelang einverleibt, sind früher oder später Komplikationen im Normalfall vorprogrammiert. Und wenn es nicht direkt zur Erkrankung führt, dann indirekt, weil ein geschwächter Organismus natürlich anfälliger ist.

Die ganze Chemie im Futter sehe ich als Zeitbombe. Wir essen seit 25 Jahren Fleisch und Wurst ausschließlich aus biologischer Erzeugung, seit etwa 10 Jahren gibt es bei uns nur noch ausschließlich Biofutter.

Ich nehme grundsätzlich keine pauschalen Forschungsgelder, sondern nur in Verbindung mit einem genau definierten Forschungsauftrag. Aufträge aus militärischer Richtung werden grundsätzlich abgelehnt, der Auftraggeber spielt auch eine Rolle, selbst wenn er nicht militärischer Natur ist.

Daneben werden die Meßinstrumente für die Labor- und Feldforschung selbst entwickelt, was für einen ziemlichen Vorsprung bei den Expeditionen sorgt. Und ich kann auf einen eigenen Großrechner zurückgreifen, ich muß also keine Rechenzeit woanders mieten (im Gegenteil, ich vermiete Rechenzeit, wenn der Großrechner nicht im vollen Umfang gebraucht wird).

Wir haben uns aber mittlerweile ziemlich vom eigentlichen Thema rund um XMRV entfernt...

Grüße

Harry
 
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Wuhu Harry,
In meinen Augen ist es eine schwere Körperverletzung, wenn ein Hersteller solchen Dreck als Lebensmittel verkauft. Alleine schon die ganzen Zusatzstoffe (Glutamat, Aromen aller Art, Konservierungsmittel, Farbstoffe, etc.) lassen mir die Haare zu Berge stehen. Da sind die Rückstände der konventionellen Landwirtschaft (Pestizide, Düngemittel wie z. B. Cadmuim (!) und anderes Zeug aus der Industrie) noch nicht mal mitgezählt. Solche Lebensmittel sind doch - mit Verlaub - unfressbar. Wenn man sich solchen Mist jahrelang einverleibt, sind früher oder später Komplikationen im Normalfall vorprogrammiert. Und wenn es nicht direkt zur Erkrankung führt, dann indirekt, weil ein geschwächter Organismus natürlich anfälliger ist.
nun ja, so mancher Organismus (hier zB auch der/ein Mensch) kann sich auf bestimmte Umwelt-Bedingungen (hier zB die Nahrung) ein- bzw umstellen; Wer weiß, wer in einigen Jahr(zehnt)en als "Zombis" tituliert wird: die leidenden chronisch Kranken oder die offenbar mit Industriefutter zurechtkommenden... :idee:

Die ganze Chemie im Futter sehe ich als Zeitbombe. Wir essen seit 25 Jahren Fleisch und Wurst ausschließlich aus biologischer Erzeugung, seit etwa 10 Jahren gibt es bei uns nur noch ausschließlich Biofutter.
:bang:

Ich nehme grundsätzlich keine pauschalen Forschungsgelder, sondern nur in Verbindung mit einem genau definierten Forschungsauftrag. Aufträge aus militärischer Richtung werden grundsätzlich abgelehnt, der Auftraggeber spielt auch eine Rolle, selbst wenn er nicht militärischer Natur ist.

Daneben werden die Meßinstrumente für die Labor- und Feldforschung selbst entwickelt, was für einen ziemlichen Vorsprung bei den Expeditionen sorgt. Und ich kann auf einen eigenen Großrechner zurückgreifen, ich muß also keine Rechenzeit woanders mieten (im Gegenteil, ich vermiete Rechenzeit, wenn der Großrechner nicht im vollen Umfang gebraucht wird).
Verzeih', ich wollte Dir und Deiner Arbeit sicher keine Unseriösität unterstellen! Mein "Hauptziel" für meine Aussagen findest du im Fach "Medizin" und deren Sparten... :mad:

Wir haben uns aber mittlerweile ziemlich vom eigentlichen Thema rund um XMRV entfernt...

Grüße

Harry
Stimmt, Entschuldigung, bin damit auch schon fertig.

Was die Viren-Geschichte anbelangt ist wohl ohnehin schon - von beiden Seiten - alles gesagt, was dem derzeitigen Stand der Dinge zu entlocken ist...



:wave:
 
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Verzeih', ich wollte Dir und Deiner Arbeit sicher keine Unseriösität unterstellen! Mein "Hauptziel" für meine Aussagen findest du im Fach "Medizin" und deren Sparten...

Kein Problem, ich sehe das sogar positiv. Ich würde es begrüßen, wenn öfter hinterfragt werden würde. Leider nehmen die Leute viele Dinge einfach unreflektiert auf und plappern schön nach, was sie irgendwo gelesen oder gehört haben.

Und da ich nicht zu diesem Kreis gehöre, sondern gerne hinterfrage (woraus wohl auch meine Berufswahl resultiert :D ) mache ich mich wegen einer XMRV-Untersuchung nicht verrückt, sondern warte erst mal ab, bis sich der Wind wieder gelegt hat, verwertbare Ergebnisse vorliegen und Vernunft eingekehrt ist. Die momentane Situation (auch was die Schweinegrippe angeht) erinnert mich an eine Herde aufgescheuchter Paarhufer :p)

Grüße

Harry
 
Chronisches Müdigkeits-/Erschöpfungs-Syndrom CFS durch Retro-Virus XMRV (?)

Und ich sage, daß es für CFS nicht die Ursache gibt, sondern die Ursachen.
Ich habe auch nicht gesagt dass es nur eine Ursache gibt, selbst verständlich können mehrere Faktoren zusammen kommen und sich gegenseitig potenzieren.
 
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d eine Entgiftung mit DMPS (das ist ein sog. Chelatbildner) ist ja auch irgendwas, was man bei CFS komplett vergessen kann. Ich war mal so hirnverbrannt und habe eine Entgiftung mit DMPS machen lassen (einmal DMPS per Infusion, zweimal Nährstoffe und Spurenelemente per Infusion, dann wieder DMPS, und so weiter). Hinterher ist mir natürlich die Sicherung rausgeflogen und ich war neun Monate platt und seit dem kenne ich jede Unebenheit der Zimmerdecke über dem Bett (ich habe angefangen, mit den Unebenheiten der Decke Sternbilder zu erfinden ). Es gibt deutlich (!) bessere Methoden zum Entgiften, wie ich mittlerweile weiß. Man lernt nie aus.

Wenn du heftig auf DMPS reagierst bist du mit Schwermetallen vergiftet.

DMPS Infusionen sind grundsätzlich nicht zu empfehlen, siehe DMPSbackfire.com
 
Zuletzt bearbeitet:
Chronisches Müdigkeits-/Erschöpfungs-Syndrom CFS durch Retro-Virus XMRV (?)

DMPS Infusionen sind grundsätzlich nicht zu empfehlen, siehe DMPSbackfire.com

Mittlerweile weiß ich das. Hinterher ist man bekanntlich immer schlauer... Aber zuerst mal habe ich mit DMPS - mit Verlaub - in die Scheiße gegriffen. Auf dieser Erfahrung begründet (und mit meinem mittlerweile angeeigneten Wissen über DMPS) rate ich jeden von DMPS ab.

Grüße

Harry
 
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Ihr DMPS Geschädigten
womit habt ihr bessere Erfahrungen gemacht?
Klinghardt Protokoll?
DMSA?
ALA?

Lieben Gruß
T
 
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Hi Harry,

was für Erfahrungen mit Dmps hast Du denn genau gemacht, und welches Wissen hast Du Dir darüber angelesen, dass Du meinst, dass es kontraproduktiv wäre ?

Ich habe mit Dmps i.v. "radikal" ausgeleitet, was mir die ersten Male auch sehr gut tat. Mittlerweile bin ich mir jedoch auch nicht mehr sicher, ob nicht die vielen Dmps-Infusionen auch Schuld an meinem jetzigen Zustand sind ? (Immunschwäche, Blutmangel, zig Nahrungmittel-UVs, häufige Müdigkeit und Antriebslosigkeit, usw.).

Meine Theorie ist mittlerweile die, dass durch das Ausleiten mit Chelatbildern, die keine wirklich feste Verbindung mit den Schwermetallen eingehen, sehr viel Schwermetall wieder im Darm frei wird, was dort zur Vergiftung bzw. Dysbiose führt.

Weiterhin werden durch Dmps auch sehr viele wichtige Spurenelemente und Mineralien ausgeleitet, und nicht nur Schwermetalle...

OK, das wird jetzt "etwas" off topic. :eek:) Würde mich aber trotzdem über Deine Erfahrungen und Ansichten freuen.
 
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DMPS ist ein Salz, schwefelsaurer, mit freien Schwefel-Wasserstoff-Gruppen, und es hat mich komplett plattgemacht. Neun Monate war ich sehr häufig im Bett, elende Schwäche, meine Aktivität tendierte gegen Null, Schmerzen überall und Brainfog ohne Ende. Ich war wie ein Zombie.

Wie ich mittlerweile weiß, wurde das Zeug in Rußland (China?) entwickelt, um bei Kontamination von Personen im gefährlichen Arbeitsumfeld (Bergbau) eine Sofortmaßnahme bei Unfällen mit Vergiftungen parat zu haben. Und für was anderes wird DMPS selbst in Rußland nicht verwendet (dort sind übrigens Amalgamfüllungen schon seit Jahren verboten).

DMPS schwemmt nicht nur Schwermetalle aus dem Körper, sondern alles andere gleich mit. Also auch Spurenelemente (besonders Zink und Kupfer), Mineralien und Vitamine. DMPS ist gründlich, aber in allen Belangen.

Besonders gefährlich wird das Zeug dann, wenn man sowieso schon Probleme mit der Niere hat (bei CFS ist z. B. eine Nebennierenschwäche nicht selten). Es kann zu komplettem Nierenversagen führen und Herzrhythmusstörungen verursachen. Bei CFS ist kontraproduktiv, daß zu den Nebenwirkungen auch Schwäche, Antriebslosigkeit und Müdigkeit gehören, was ich leidvoll erfahren mußte. Na wunderbar, das ist genau das, was man bei CFS braucht. Dazu gesellen sich Sehstörungen (wegen der extremen Ausleitung der „guten Dinge“ aus dem Körper), die ich allerdings nicht hatte.

Ich entgifte mit Derivatio, einem homöopathischen Medikament, welches auch den Zellstoffwechsel anregt. Die Erstverschlimmerung trat ein (also wirkt es), aber nicht wild und ich mußte das Bett nicht hüten. Derivatio wirkt sehr sanft, daher muß man es schon etwa drei oder vier Monate nehmen.

DMPS und Konsorten rühre ich jedenfalls nie wieder an.

Grüße

Harry
 
Chronisches Müdigkeits-/Erschöpfungs-Syndrom CFS durch Retro-Virus XMRV (?)

Es gibt wiederum andere die sich auf Messungen und Berechnungen berufen die sagen dass durch eine DMPS Therapie keine bedeutenden Verluste an MIneralstoffen entstehen und dass die unsachegemässe Anwendung zu Problemen führt.

Damit ist gemeint dass eine Injektion/Infusion nicht geeignet ist da diese zu einem raschen Ansteigen und Abfallen des DMPS Chelates im Blut führt, wodurch sehr viele giftige Metalle mobilisiert werden aber nicht abtransportiert werden was zur Folge hat dass die giftigen Metalle in empfindlichere Organe wie die Leber und das Nervensystem verschoben werden was bedeutet die Person wird stärker vergiftet obwohl sie mehr ausscheidet.

Aus diesem Grund wird eine häufigere Anwendung von kleinen Dosen empfohlen. (Andrew Hall Cutler 1999)

Der Denkfehler ist wie du schon vorher angedeutet hast, das man eine chronische Vergiftung so behandelt als wäre es eine massive akute wie bei einem Industrieunfall.
 
Chronisches Müdigkeits-/Erschöpfungs-Syndrom CFS durch Retro-Virus XMRV (?)

Du meinst also ALA
Was hältst Du von Chlorella?`

Ist ja auch eher eine sanfte Dauertherapie mit milder Wirkung

LG

T
 
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