Themenstarter
- Beitritt
- 19.02.09
- Beiträge
- 68
Hallo Leute!
Schön, dass ich dieses Forum gefunden habe! Ich brauche unbedingt Hilfe – und nachdem ich fast 8 Jahre erfolglos versucht habe, sie von den verschiedensten Ärzten zu bekommen, hab ich das Vertrauen in und die Hoffnung auf medizinische Hilfe komplett verloren. Leider musste ich immer wieder die Erfahrung machen, dass der jeweilige Arzt voreingenommen war, keine Zeit, keine Lust oder keine Ahnung hatte – meistens alles zusammen. Es ist zum Verrücktwerden! Ich müsste eigentlich schon mit dem Wissen, was mit mir nicht in Ordnung ist – am besten mit einer unumstößlichen Diagnose - zum Arzt gehen, um eine Chance auf eine vernünftige, wirksame Behandlung zu bekommen! Und selbst dann ist es noch lange nicht sicher, dass ich auch richtig behandelt werde. So einen Fall hab ich nämlich auch schon erlebt...
Ich werde hier einfach mal alle Symptome, die ich habe, auflisten. Vielleicht kann ja jemand von euch was damit anfangen, oder erkennt sich sogar darin wieder!
Dreh- und Schwankschwindel, Bewegungsunsicherheit
Schwächegefühl
Benommenheit
Zittern
„Unangepasstes“ Frieren und Schwitzen, meist in raschem Wechsel
„kaltes“ Schwitzen unter den Achseln
Schlafstörungen
Druckgefühl im Kopf mit Sehstörungen
PMS mit deutlicher Verschlimmerung aller Symptome
Licht- und Geräuschempfindlichkeit
Infektanfälligkeit
sehr schneller Herzschlag (Ruhepuls über 80), oft Herzrasen und „-stolpern“
Reizmagen
Müdigkeit, Erschöpfung
Ohrgeräusche mit Hörminderung
Kopfschmerzen
Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit
Bitte, bitte, kommt nicht auf die Idee, hier psychische Ursachen zu suchen!!! In diese Schublade werde ich bei fast jedem Arzt grundsätztlich erst mal gesteckt – und dann kommt man da auch nicht mehr raus, muss zum nächsten Arzt gehen.... und das eine oder andere Symptom verschweigen, damit es sich bloß nicht nach „was Psychischem“ anhört. Wahrscheinlich behindert das Verschweigen aber noch zusätzlich die Diagnosestellung. Zur Info: Ich habe bereits 5 (!!!) Psychotherapien hinter mir, 2 davon stationär – nichts hat an den Symptomen etwas geändert! Ich habe hier natürlich gelernt, einigermaßen mit den Beschwerden umzugehen – nicht mehr in Panik zu geraten, wenn ich eine Schwindelattacke bekomme usw. – die Beschwerden hat das jedoch kein bisschen gebessert!
Klar hab ich mittlerweile psychische Probleme: Ich gehe kaum noch raus, arbeite nicht, hab keine Lust mehr, irgendwas zu machen (Freunde treffen usw) und bin wohl teilweise schon depressiv. Wenn ich dann aber mal einen Tag habe, an dem es mir einigermaßen gut geht, hab ich sofort wieder Hoffnung und weiß gar nicht, was ich zuerst machen soll. Meine psychischen Probleme kommen definitiv von den körperlichen Beschwerden – nicht umgekehrt! Ich merk grad, dass ich schon wieder anfange, mich zu rechtfertigen – also lassen wir das...
Die oben genannten Beschwerden sind abgeschwächt ständig vorhanden – bis auf die Kopfschmerzen und (klar) das PMS. Es wechselt immer: an manchen Tagen gehts besser, an manchen schlechter. Und dann hab ich auch immer wieder Phasen, in denen es besonders schlimm ist. Wo sich alles dreht und ich mich eigentlich nur noch vom Bett aufs Sofa - und wieder zurück – quäle. Die Symptome verschlimmern sich (immer) deutlich schon nach geringer geistiger Anstrengung (das Schreiben hier z.B.) und mäßiger körperlicher Anstrengung. Morgens gehts meist am besten, am späten Nachmittag ist es am schlimmsten, abends wirds wieder besser.
Ich war bei Neurologen, Orthopäden, HNO-Ärzten, Kardiologen, Gynäkologen, Augenärzten, Kiefernorthopäden, Kiefernchirurgen und Heilpraktikern (hab ich wen vergessen? Also: ich war überall!), hab mein Blut zigmal untersuchen lassen (+ Hormonuntersuchung), wurde überall geröngt und sogar ein Schädel-CT wurde gemacht.
Folgende Diagnosen wurden bereits gestellt (ich schreib hier nur die auf, die nicht hinterher vom nächsten Arzt sofort widerlegt wurden, sonst wird das hier ein Roman):
- Fehlstellung des Kiefergelenks
- Fehlstellung der Wirbelsäule
- erhöhte Leukozytenwerte
Daraufhin hab ich dann Krankengymnastik und Rückenschule gemacht, war bei Chiropraktikern und beim Osteopathen und hab seitdem eine Beißschiene. Nichts hat auch nur ansatzweise geholfen! Woher die erhöhten Leukozytenwerte kommen, weiß übrigens niemand. Und zu der Fehlstellung des Kiefergelenks meinte der Kieferchirurg nur: „Da müssten wir den gesamten Kiefer brechen, um das wieder hinzukriegen!“ Das will ich aber auf jeden Fall vermeiden – zumal ich nicht weiß, inwieweit sich meine Beschwerden dadurch bessern würden – es kommen sicher nicht alle vom Kiefer.
Wie oben schon erwähnt, hab ich also schon ein paar Diagnosen bekommen, nur: geholfen wurde mir trotzdem nicht! Außerdem lassen sich einige Beschwerden beim besten Willen nicht damit erklären. Ich denke eher, dass es (auch noch) eine neurologische Ursache gibt – oder irgendeinen chronischen Infekt.
Was ist z.B. mit chronischer Mononukleose? Ich hatte als Kind das Pfeiffersche Drüsenfieber und irgendein Arzt sagte mal, dass ich ungewöhnlich viele Antikörper im Blut hätte. Könnte es sein, dass es Antikörper gegen die chronische Form waren und er das nicht erkannt hat?
Eine weitere Möglichkeit wäre das Chronische Erschöpfungssyndrom (passt aber nicht so ganz), oder irgendeine andere Störung des vegetativen Nervensystems. Habt ihr irgendwelche Ideen?
Ach so: Wichtig wäre wohl noch, zu erwähnen, was ich an naheliegenden Dingen nicht hab: Mein Blutdruck ist geradezu perfekt (120/80), meine Schilddrüse ist gesund, EKG und EEG waren ohne Befund.
So, ihr Lieben. Ich danke euch, dass ihr euch bis hierhin „durchgequält“ habt und hoffe auf Tipps, Ideen und Erfahrungsberichte!
Ganz liebe Grüße aus Norddeutschland!
Rike
Schön, dass ich dieses Forum gefunden habe! Ich brauche unbedingt Hilfe – und nachdem ich fast 8 Jahre erfolglos versucht habe, sie von den verschiedensten Ärzten zu bekommen, hab ich das Vertrauen in und die Hoffnung auf medizinische Hilfe komplett verloren. Leider musste ich immer wieder die Erfahrung machen, dass der jeweilige Arzt voreingenommen war, keine Zeit, keine Lust oder keine Ahnung hatte – meistens alles zusammen. Es ist zum Verrücktwerden! Ich müsste eigentlich schon mit dem Wissen, was mit mir nicht in Ordnung ist – am besten mit einer unumstößlichen Diagnose - zum Arzt gehen, um eine Chance auf eine vernünftige, wirksame Behandlung zu bekommen! Und selbst dann ist es noch lange nicht sicher, dass ich auch richtig behandelt werde. So einen Fall hab ich nämlich auch schon erlebt...
Ich werde hier einfach mal alle Symptome, die ich habe, auflisten. Vielleicht kann ja jemand von euch was damit anfangen, oder erkennt sich sogar darin wieder!
Dreh- und Schwankschwindel, Bewegungsunsicherheit
Schwächegefühl
Benommenheit
Zittern
„Unangepasstes“ Frieren und Schwitzen, meist in raschem Wechsel
„kaltes“ Schwitzen unter den Achseln
Schlafstörungen
Druckgefühl im Kopf mit Sehstörungen
PMS mit deutlicher Verschlimmerung aller Symptome
Licht- und Geräuschempfindlichkeit
Infektanfälligkeit
sehr schneller Herzschlag (Ruhepuls über 80), oft Herzrasen und „-stolpern“
Reizmagen
Müdigkeit, Erschöpfung
Ohrgeräusche mit Hörminderung
Kopfschmerzen
Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit
Bitte, bitte, kommt nicht auf die Idee, hier psychische Ursachen zu suchen!!! In diese Schublade werde ich bei fast jedem Arzt grundsätztlich erst mal gesteckt – und dann kommt man da auch nicht mehr raus, muss zum nächsten Arzt gehen.... und das eine oder andere Symptom verschweigen, damit es sich bloß nicht nach „was Psychischem“ anhört. Wahrscheinlich behindert das Verschweigen aber noch zusätzlich die Diagnosestellung. Zur Info: Ich habe bereits 5 (!!!) Psychotherapien hinter mir, 2 davon stationär – nichts hat an den Symptomen etwas geändert! Ich habe hier natürlich gelernt, einigermaßen mit den Beschwerden umzugehen – nicht mehr in Panik zu geraten, wenn ich eine Schwindelattacke bekomme usw. – die Beschwerden hat das jedoch kein bisschen gebessert!
Klar hab ich mittlerweile psychische Probleme: Ich gehe kaum noch raus, arbeite nicht, hab keine Lust mehr, irgendwas zu machen (Freunde treffen usw) und bin wohl teilweise schon depressiv. Wenn ich dann aber mal einen Tag habe, an dem es mir einigermaßen gut geht, hab ich sofort wieder Hoffnung und weiß gar nicht, was ich zuerst machen soll. Meine psychischen Probleme kommen definitiv von den körperlichen Beschwerden – nicht umgekehrt! Ich merk grad, dass ich schon wieder anfange, mich zu rechtfertigen – also lassen wir das...
Die oben genannten Beschwerden sind abgeschwächt ständig vorhanden – bis auf die Kopfschmerzen und (klar) das PMS. Es wechselt immer: an manchen Tagen gehts besser, an manchen schlechter. Und dann hab ich auch immer wieder Phasen, in denen es besonders schlimm ist. Wo sich alles dreht und ich mich eigentlich nur noch vom Bett aufs Sofa - und wieder zurück – quäle. Die Symptome verschlimmern sich (immer) deutlich schon nach geringer geistiger Anstrengung (das Schreiben hier z.B.) und mäßiger körperlicher Anstrengung. Morgens gehts meist am besten, am späten Nachmittag ist es am schlimmsten, abends wirds wieder besser.
Ich war bei Neurologen, Orthopäden, HNO-Ärzten, Kardiologen, Gynäkologen, Augenärzten, Kiefernorthopäden, Kiefernchirurgen und Heilpraktikern (hab ich wen vergessen? Also: ich war überall!), hab mein Blut zigmal untersuchen lassen (+ Hormonuntersuchung), wurde überall geröngt und sogar ein Schädel-CT wurde gemacht.
Folgende Diagnosen wurden bereits gestellt (ich schreib hier nur die auf, die nicht hinterher vom nächsten Arzt sofort widerlegt wurden, sonst wird das hier ein Roman):
- Fehlstellung des Kiefergelenks
- Fehlstellung der Wirbelsäule
- erhöhte Leukozytenwerte
Daraufhin hab ich dann Krankengymnastik und Rückenschule gemacht, war bei Chiropraktikern und beim Osteopathen und hab seitdem eine Beißschiene. Nichts hat auch nur ansatzweise geholfen! Woher die erhöhten Leukozytenwerte kommen, weiß übrigens niemand. Und zu der Fehlstellung des Kiefergelenks meinte der Kieferchirurg nur: „Da müssten wir den gesamten Kiefer brechen, um das wieder hinzukriegen!“ Das will ich aber auf jeden Fall vermeiden – zumal ich nicht weiß, inwieweit sich meine Beschwerden dadurch bessern würden – es kommen sicher nicht alle vom Kiefer.
Wie oben schon erwähnt, hab ich also schon ein paar Diagnosen bekommen, nur: geholfen wurde mir trotzdem nicht! Außerdem lassen sich einige Beschwerden beim besten Willen nicht damit erklären. Ich denke eher, dass es (auch noch) eine neurologische Ursache gibt – oder irgendeinen chronischen Infekt.
Was ist z.B. mit chronischer Mononukleose? Ich hatte als Kind das Pfeiffersche Drüsenfieber und irgendein Arzt sagte mal, dass ich ungewöhnlich viele Antikörper im Blut hätte. Könnte es sein, dass es Antikörper gegen die chronische Form waren und er das nicht erkannt hat?
Eine weitere Möglichkeit wäre das Chronische Erschöpfungssyndrom (passt aber nicht so ganz), oder irgendeine andere Störung des vegetativen Nervensystems. Habt ihr irgendwelche Ideen?
Ach so: Wichtig wäre wohl noch, zu erwähnen, was ich an naheliegenden Dingen nicht hab: Mein Blutdruck ist geradezu perfekt (120/80), meine Schilddrüse ist gesund, EKG und EEG waren ohne Befund.
So, ihr Lieben. Ich danke euch, dass ihr euch bis hierhin „durchgequält“ habt und hoffe auf Tipps, Ideen und Erfahrungsberichte!
Ganz liebe Grüße aus Norddeutschland!
Rike