CFS, CMD - oder doch was anderes?

@ Mungg
Sorry, hab ich vergessen zu schreiben: Borreliose ist getestet worden - negativ.

Das ist so eine Sache mit den Tests. Die sind sehr unzuverlässig. Auch wenn die geltende Lehrmeinung vorschreibt, dass sie in fortgeschrittenen Stadien zu 99% positiv sind, sieht die Praxis etwas anders aus. In einer kürzlich erschienenen Praxisstudie konnten lediglich bei gut der Hälfte der Patienten Antikörper mit den gängigen Tests nachgewiesen werden, obwohl Borrelien mittels PCR direkt nachgewiesen werden konnten.

Evtl. hast du eine fiese Mischinfektion.
Wenn du die Abklärungen machen möchtest, wie im Link über CFS beschrieben, dann versuch doch den Autor des Artikels anzufragen, ob er dir einen Arzt empfehlen kann.
 
Hallo!

Ich komme grad (mal wieder) aus der Notaufnahme. Mir gings seit gestern so dreckig, dass ich nicht mehr weiter wusste. Ich werd einfach nicht schlauer! Natürlich hieß es nur wieder: Ist nur psychisch. Das war also mal wieder völlig für den A...! Mann, ich dreh hier noch durch!!! Problem ist, dass ich eigentlich nur in die Notaufnahme des örtlichen Krankenhauses gehen kann, wenn es mal wieder so akut ist wie momentan. Wir haben hier in der Umgebung viel zu wenig Ärzte. Ein Anruf heute morgen beim einzigen Neurologen im Umkreis ergab die Auskunft: Termin erst im April. Das konnte ich also knicken. Na dann (zum keine-Ahnung-wievielten Mal) ab in die Notaufnahme. Das Krankenhaus ist auch 25km entfernt und ich hätte wohl eigentlich gar nicht fahren dürfen. Und dann klopft mir die blöde Kuh einmal auf jedes Knie, fuchtelt mit dem Finger vor meinem Gesicht rum, und weil ich nicht spontan in Ohnmacht falle, erklärt sie mir, ich sei gesund und schmeißt mich mit der Bemerkung raus, sie hätte noch drei andere Patienten, die wirklich dringend ihre Behandlung brauchen (mit der Betonung auf wirklich!!! dringend...). Ich weiß so langsam wirklich nicht mehr, was ich machen soll...

Naja, aber wo ich dann schon mal da war, hab ich mir wenigstens gleich meine Laborwerte von meinem Hausarzt geholt (die Praxis ist in der Nähe des Krankenhauses). Vielleicht könnt ihr damit ja was anfangen! Da mir das alles so gut wie gar nichts sagt, hänge ich hier einfach das komplette Blutbild an. Sonst lass ich nachher was Wichtiges weg oder so.

LG, Rike
 

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So, jetzt bin ich wieder einigermaßen runtergekommen. Dann werd ich mich mal daran machen, auf eure Postings zu antworten.

Wenigstens entnehme ich aus deinen Schilderungen ,dass du einigermassen einschlafen kannst, ich habe auch noch so starke Einschlafprobleme, da mein Puls so stark schlägt , dass ein Einschlafen nur noch mit Schlaftablette oder wenn ich kaum noch auf den Beinen stehen kann, möglich ist.

Nee, leider nicht. Die Schlafstörungen hab ich (neben den Gliederschmerzen) auch nur vergessen aufzuschreiben. Ich habe immer so Phasen - meistens von ein paar Wochen. Mal kann ich einigermaßen gut einschlafen und durchschlafen. Dann hab ich Phasen, wo ich zwar einschlafen kann, aber ein paar Mal die Nacht aufwache und so ab 3 -4 h morgens nicht wieder einschlafen kann. Besonders fies sind die Phasen, in denen ich so gut wie gar nicht schlafe. Ich bin dann müde (und entspannt!), leg mich ins Bett - und schlafe einfach nicht ein, oft die ganze Nacht nicht! Mein "Rekord" war Schlaf von morgens um 8 bis 10!
In so einer Phase hilft dann bei mir auch nur noch ein Schlafmittel.

Das schlimmste finde ich aber die unwissende Verurteilung vom Umfeld, so richtig verstehn kann es keiner warum es mir ständig so schlecht geht.Wahrscheinlich würde ich das auch nicht wenn ich es nicht selber durchmachen würde, aber es ist natürlich schwer wenn selbst die Familie kein Verständniss, hat oder es als Faulheit oder Simulation darstellt, auch meine Beziehung droht deswegen in die Brüche zu gehen , was ich noch nichtmal wirklich verurteilen kann, da ich selber es teilweise satt habe, wie ein 85 Jähriger hinzuvegetieren.

Ist bei mir ganz genauso. Ich verdiene kein Geld, vom Staat bekomme ich auch keines. Also bin ich auf Unterstützung durch meine Familie angewiesen. Ich bin eigentlich immer nur damit beschäftigt, mich zu rechtfertigen, zu versichern, dass es am "nicht Können" und nicht am "nicht Wollen" liegt. Mein Freund hat es jetzt 5 Jahre mit mir ausgehalten und so langsam merke ich, dass er die Segel streicht. Wir streiten sehr viel und er wird immer ungnädiger. In letzter Zeit hat er mir öfter gesagt, dass er es nicht mehr lange aushält und sich trennt, wenn sich nicht bald was ändert. Als ob ich das irgendwie willentlich beeinflussen könnte - und es dann nicht schon längst getan hätte! Aber natürlich kann ich ihn verstehen: Wir haben nie Geld, können kaum unsere Rechnungen bezahlen. Und einen "Ausgleich" gibts nicht. Einfach mal feiern oder auch nur irgendwas unternehmen, um mal alles hinter sich zu lassen, geht mit mir halt nicht. Irgendwie beneide ich ihn: Er kann einfach weggehen, um sein Leben und seine Lebensqualität wiederzukriegen. Ich würde echt alles dafür tun, wenn ich auch vor mir selbst weglaufen könnte!

Wenn bei dir der Biss tatsächlich nicht stimmt, solltest du zu einem CMD-Spezialisten gehen. Eine einfache Knirscherschiene wird da nicht helfen. Es braucht eine Schiene welche die Kieferposition korrigiert. Schon minimalste Fehlstellungen des Kiefers können die Statik ungemein beeinflussen.
Zusätzlich würde ich das kopfgelenk mal von einem Spezialisten manuell untersuchen lassen.
Die CFS kann vom Kopfgelenk kommen, wobei auch Infektionen wie bspw. EBV dafür verantwortlich sein können. Die geschwollenen Lymphknoten sprechen jedenfalls dafür

Ich würde an deiner Stelle zu einem Arzt gehen, der auch Ahnung von Infektionen und/oder Zoonosen hat.

- auf jeden Fall würde ich Streptokokkentiter untersuchen lassen
- außerdem, wenn möglich, auch noch auf Bartonella henselae, so heißt der Erreger der Katzenkratzkrankheit.

Das ist hier so eine Sache bei uns. Mit Spezialisten ist es hier nicht so weit her. Ich hab mal einen Beitrag im TV gesehen, in dem es um diese spezielle Schiene ging und daraufhin im Internet gesucht, aber in ganz Norddeutschland keinen gefunden. Wird so eine Schiene denn von der Krankasse bezahlt? Ich könnte sie auf keinen Fall selbst bezahlen.


Als ich hier in anderen Threads mitgelesen habe, bin ich auf den Tipp gestoßen, dass CFS auch nach einer Vollnarkose entstehen kann. Meinen ersten Schwindelanfall hatte ich ca. einen Monat nach einer 4-stündigen OP unter Vollnarkose! Leichte Erschöpfungssymptome hatte ich zwar vorher schon, aber die Zeitnähe ist schon irgendwie "verdächtig".

@ Freeman

Was ist mit dir? Hattest du schon mal eine größere OP?

LG, Rike
 
Hallo zusammen!

ich kann euch gut verstehen, bei mir ist es genauso.
ich habe mittlerweile insgesamt ca. 20 ärzte durch (kardio, neuro, 2 hausärzte, 2 Wochen krankenhaus - ohne erfolg!, endokrinologe, etc)

vor 2 jahren bin ich das erste mal "umgekippt"...
einfach so Herzrasen, ohne auslöser, dann in die knie gesackt.
trockener Mund und das für fast 12 stunden.
seit dem renne ich von arzt zu arzt, habe eigentlich alle symptome die Rike auch hat. und natürlich: "alles psychisch". selbst mein freund glaubt mir nicht mehr, und hat alles satt, kann nicht mehr hören wenn ich mal wieder sage: ich hab das und das gelesen, das und das könnte es auch sein... aber ich kann nichts dafür dass es mir so schlecht geht. er will party, ich kann nicht. was solls. er hält es immerhin seit 2 jahren aus.

mein hausarzt, zu dem ich bin und der mir OHNE MICH ZU UNTERUSUCHEN oder ohne nachzudenken gesagt hat:psychisch, ist für mich gestorben.

zufällig bin ich zum endokrinologen, natülrich auf eigene veranlassung, und dort wurde eine insulinresistenz festgestellt. mein gesamter stoffwechsel und körper war überfordert. und die spätfolgen von sowas sind tötlich, also danke hausarzt, fürs nachdenken.

Rike: bist du denn schon weiter gekommen?
 
Hallo Amy!

Wenn du eine Insulinresistenz hast, muss dein Blutzucker ja wahnsinnig hoch gewesen sein, oder? Und dein Hausarzt hat nicht mal das bemerkt??? Oh mann...

Gehts dir denn jetzt wieder gut? Was macht man dagegen?

LG, Rike
 
Hi Leute,
also ich bin gerade vom Kardeologen wiedergekommen, nachdem es mir heute wieder richtig schlecht ging, den ganzen Tag auf der Arbeit , Schwindel und extreme Müdigkeit, dann wieder Kreislaufprobleme mit Kälte usw, ihr kennt das ja ...
Es ist das erste mal dass es tatsächlich eine Erklärung für einige Dinge geben könnte.Nachdem ich zwei Stunden gewartet hatte , fragte mich der Arzt was überhaupt noch gemacht werden soll, da 24 Std EKG und Echo vom Herzen gemacht wurden.Ich schlilderte Ihm dass im Krankenhaus unter Narkose wieder Herzrythmussörungen aufgetaucht sind die ich abklären lassen sollte. Dann wurde wieder Ekg gemacht und ich musste wieder zu Ihm rein, er meinte nur irgendwie kann er sich das nicht erklären , einerseids findet er nichts organisch direkt am Herzen, aber wiederum meinte er , die Herzrythmusstörung seien nun alles andere als Psychisch , schliesslich seien sie auch im Ekg aufgetaucht.Dann "erinnerte" ich Ihn an die Atemaussetzer im Schlaf, die ja auch im Krankenhaus diagnostiziert worden sind. Auf einmal schrie er nur auf: AH, ja das hatte ich überlesen gehabt, natürlich , das würde tatsächlich ein Sinn machen, solche Atemaussetzer könne auf Dauer auch Rythmusstörungen verursachen, und natürlich auch die Abgeschlagenheit. Tja nun eigentlich weiss ich auch nicht, ob das nun Wirklich die Lösung für alles ist , aber zumindest würde man einiges erklären können, nur gut das ich dass nochmal erwähnt habe, obwohl ich Ihm den Krankenhausbericht gegeben hatte...
Natürlich ist es bei mir vielleicht so der Fall, wenn überhaupt, aber ich wollte damit nur verdeutlichen , wie komplex eine solche Symptomatik sein kann und dass es Unmengen an Ursachen geben kann, die man ausschliessen sollte, bevor man einfach pauschal sagt : Ist nur psychisch!
Wenn es wirklich das ist wäre es ganz schön heftig, da leidet man nun 10 Jahre und die Ärzte finden auch immer wieder etwas, was sie sich nicht erklären können, aber es wurde immer nur auf die Psyche geschoben, dabei hätte man ja vielleicht etwas tun können und einiges an Leid wäre erspart geblieben.Was auch krass ist dass, wenn ich die Vermutung nicht selbst ausgesprochen hätte, wäre niemals eine solche Untersuchung erfolgt und natürlich auch keine entsprechende Diagnose.
Gut, natürlich ist es eine heisse Spur aber ob mir das viel hilft ist fraglich da 1. Es ist nur eine Vermutung dass die Apnoe alles erklärern kann, 2. Auch wenn es stimmt weiss ich gar nicht was ich dagen tun kann und 3. ich müsste es ja schon seid 10 Jahren haben , wenn es die Erklärung für meine Symptome ist, also ist die Frage warum tritt sowas überhaupt im dem Alter auf?

@Rike78
Ich kann wirklich zu 100% nachempfinden , wie das ist, da ich es selber durchmache, es ist echt super schwer, da niemand einen wirklich verstehen kann und man fragt sich immer wieder : wie lange geht das so noch gut, auch Gesundheitlich...
Auch an dem was Amy83 schildert, sieht man , dass es wirklcih viele Ursachen haben kann, die nicht so leichtfertig auf die Psyche geschoben werden sollten, gerade wenn es einem so lange sichtlich schlecht geht, sollte doch jeder verstehen , dass keiner so etwas einfach nur vorspielt oder sich aus Faulheit sein Leben vermiest.
Was die Op angeht, ist es eine interessante Sache... wusste gar nicht, dass eine Vollnarkose CFS auslösen kann. Ich hab zwar keine grössere OP, bis auf die Nasenmuschel OP, allerdings habe ich eine Vollnarkose so mit 17 gehabt, wegen eines "Routineeingriffs" , das ist natürlich wo du es sagst schon ein krasser Zufall, da auch meine ersten Beschwerden und die Müdigkeit in den Zeitraum zu zuordnen sind.
Die Frage ist , falls ein Zusammenhang besteht, was könnte man da machen oder kann das überhaupt einer Jahre dannach noch nachvollziehen?
Auch wenn´s schwer ist: ich habe die Erfahrung gemacht, dass es absolut wichtig ist niemals sich selber aufzugeben, egal wie schlecht es einem körperlich oder geistig geht, da es wirklich fatal ist, wenn man in dem Zustand sich nicht irgendwie sagt es wird irgendwie doch besser, dann versinkt man komplett in diesem Teufelskreis.Ich hatte auch Tage wo ich wirklich auf dem Weg von der Arbeit einfach angefangen habe wie ein kleines Kind zu heulen, weil ich selber irgendwie aufgegeben hatte und nicht wusste wie es jemals besser werden sollte.Es war teilweise so krass, dass mir mein eigens Leben wie ein Albtraum vorkam und zwar wahrhaftig und selbst wenn ich wirklich geträumt habe, waren es auch nur Albträume so dass mir nicht mal die Traumwelt eine Ausflucht bot.
Ganz klar hat man da irgendwann tatsächlich psychische Probleme was den gesundheitlichen Zustand noch weiter verschlimmert.
Ich hoffe ich habe hier nicht zu weit ausgeholt , aber es musste mal raus.
Also Kopf hoch!
 
allerdings habe ich eine Vollnarkose so mit 17 gehabt, wegen eines "Routineeingriffs" , das ist natürlich wo du es sagst schon ein krasser Zufall, da auch meine ersten Beschwerden und die Müdigkeit in den Zeitraum zu zuordnen sind.

Ach, guck ma an...

Vielleicht ist es ja ne Kombi aus verschiedenen Faktoren? Bei mir finden sich mehrere Dinge, die, jedes für sich genommen, schon CFS auslösen können.

Jetzt bleibt "nur noch" die Frage: wie bestimmen (gegen den Widerstand und die Unwissenheit der Ärzte) und - wie du schon gesagt hast - was dagegen machen? Nur noch ....Haha!

Hilfe, irgendwie geht mir so langsam die Kraft zum Kämpfen aus. NOCH EINE Arztodyssee??? Ich weiß nicht, ob ich das packe...
 
Bei einer Vollnarkose kann es zu Überdehnung der Alarligamente kommen mit anschließender Kopfgelenkssymptomatik. Das wird aber von der offiziellen Medizin negiert. Vegetative Symptome können die Folge sein, da es zu Sympathicusreizungen kommen kann. Folge Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, erhöhter Ruhepuls. Oft wacht man auch Nachts mit üblem Herzrasen auf. Zusätzlich sind meist Symptome wie kognitives Defizit, Benommenheit, Migräne, Schwindel mit dabei. Es findet sich bei Kopfgelenksschädigungen immer erhöhtes NO in der Ausatemluft (Lungenarzt) bzw. erhöhtes Citrullin im Urin. NO ist ursächlich an der CFS-Symptomatik beteiligt.

Bei CFS sollte immer NO in der Ausatemluft bestimmt werden. Das geht beim Lungenarzt, ist aber selbst zu bezahlen. Bei hohem NO muss weitere Diagnostik erfolgen
 
hallo zusammen...

@freeman und @Rike: gebt niemals auf! ich habe 2 Jahre lang (ich weiß das ist nichts gegen eure langen leidensjahre) gekämpft um eine diagnose...
ja, ich bin insulinresistent, der witz ist, dass ich im krankenhaus war und dort habe ich dem CHEFARZT!!!!! :mad: gesagt, dass ich das gefühl habe, dass mein körper schneller verdaut als ich essen kann und dass mir immer so komisch wird... ist ja logo, wenn der körper den zucker nicht spaltet, der im blut ist, dass im gewebe nichts ankommt und ich zittere und keine kraft habe.
antwort des, ich wiederhole gern, chefarztes: es gibt situationen im leben, da schafft man es nciht zu stehen. (ich fasse diese dumme aussage zusammen: psychisch).
so und da frag ich mich, warum NIEMAND sowas untersucht.
ich wurde aus dem krankenhaus entlassen mit null diagnose. das ist 3 monate her. ich bekomme seit einer woche metformin, das vertrage ich sehr gut. seit dieser woche, auch wenn es bisher nur ein viertel der endgültigen dosis ist, geht es mir relativ besser... ich bin immernoch lange nicht in hochform, es ist noch ein weiter weg.
ich glaube auchnicht, dass das das einzige problem ist was ich habe.
weil herzrhytmusstörungen wohl kaum vom insulin kommen...
das geile ist ja, dass mein hausarzt gesagt hat, dass es psychisch ist, weil ich da gesessen hab und geheult habe!
tja, wenn man aber 2 jahre lang sucht und es immer schlimmer wird und die kraftlosigkeit, die schwindel- und Herzattaken einen zu hause einsperren, dann ist man so am ende, dass der arzt die letzte hoffnung ist. klar dass man da weint. und logo dass man irgendwann psychische probleme bekommt.
aber die sind die FOLGE der erkrankung und nicht andersrum! und das checken die ärzte einfach nicht.

gebt nicht auf, geht zu jedem arzt der euch einfällt, wenn ihr ne idee habt was es sein könnte!

wir kriegen das hin, lasst den kopf nicht hängen. seitdem ich weiß, dass es hier menschen gibt denen es genauso geht, und dass ich damit nicht alleine auf der welt bin und mich jemand versteht, geht es mir besser!
DANKE!
 
Hallo Uta,

ich muss gestehen ich weiß es nicht genau.
Meine Endokrinologin meinte glaub ich, dass es in Diabetes umschlagen kann, also schätze ich es ist eine vorstufe...

Aber ich muss wirklich sagen, trotz bisher geringer medikation (500mg von später 2000mg am Tag) geht es mir sehr viel besser.

was ich nicht verstehe ist, dass meine ärztin sagte, meine kreislaufprobleme
kommen vom unterzuckern...
aber die IR macht doch hohe blutzuckerwerte.

ich hab mir Folgendes gedacht. ich glaube, dass das INsulin den Zucker im Blut nicht mehr spaltet. daher hohe zuckerwerte und hohe insulinwerte.
aber der zucker kommt in den muskeln nicht an und den organen (wird ja nicht gespalten)... und sie meinte sicher, dass das Gewebe unterzuckert, nicht das blut.

werde sehen, ob das muskelzittern und die schwäche (und vor allem die Flush´s) unter voller medikation weggehen. sonst lass ich noch mal Histamin testen.

apropos: hab es evtl überlesen, trotzdem frag ich noch mal:
Rike und Freeman, habt ihr hinstaminintoleranz ausschließen lassen?
 
Hallo Amy!

Danke für die lieben Worte!

Wegen der Histaminintoleranz: Das ist bei mir noch nicht untersucht worden. Aber meine Beschwerden passen, glaub ich, auch nicht so richtig dazu. Mir ist noch nie aufgefallen, dass sie sich nach dem Essen (bzw. nach Käse & Co.) akut verschlimmert hätten. Das hätte ich garantiert bemerkt...

An alle: Was ist denn nun mit meinem Befund? Kann da jemand was zu sagen? Und wie siehts aus mit dieser speziellen CMD-Therapie & -schiene? Zahlt das die Krankenkasse? Hab hier grad gesehen, dass es ne spezielle Tagesklinik in Hamburg gibt - das wäre einigermaßen erreichbar für mich. Aber selbst zahlen geht absolut nicht...

LG, Rike
 
Hallo zusammen,

zum Thema Zyste (z.B. im Gehirn) möcht ich nur kurz anmerken, dass Doz. K. sagte, dass dies bei Mitochondropathien bzw. Kopfgelenkinstabilitäten öfters vorkommt, also intergraler Bestandteil des komplexen Krankheitsgeschen und eben kein "Zufall" ist.

Meine CMD-Schiene zahlt glücklicherweise meine gesetzliche Krankenkasse. Eine "normale" nächtliche Aufbiss-Schiene reicht aber bei weitem nicht aus. Man braucht eine neuromuskuläre Aufbiss-Schiene. Da es um den Ausgleich bisheriger Beckenschiefstände, Kiefergelenk"-schiefstände", HWS-Instabilitäten geht, müssen ZA und Manualtherapeut dialogisch zusammenarbeiten und bedürfen ärztlicher Kompetenzen. ;) Ich sag das nur, weil das ja eigentlich selbstverständlich sein sollte, nach meiner langjährigen Erfahrung leider aber so ist, dass es in aller Regel Ärzten wesentlich an medizinischen, nicht aber an ökonomischen Kompetenzen mangelt.

Viele Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Wohl wahr, Karolus :mad:

Das Schlimme ist - finde ich - daß selbst dann, wenn man sich mit dem Zahnarzt während der Schienenbehandlung darüber im klaren ist, daß jeweils nach einem Einschleifen manualtherapeutisch gearbeitet werden muß, man kein Rezept bekommt und so die Behandlungen selbst bezahlen darf.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

mit meiner neuromuskulären Schiene habe ich möglicherweise ziemlich Glück. Meine, nicht immer über alles geliebte Krankenkasse ;), zahlt die Schiene und das Einschleifen und demnächst wohl sogar das Aufschichten meiner Zähne (hierzu werde ich demnächst einen eigenen Thread aufmachen; wg. Allergie-/Toxingefahr; das Aufschichten soll die Schiene allmählich ablösen). Die Manualtherapie (Atlastherapie, Triggerpunkte, Wirbelsäulentherapien etc), obwohl hilfreich und von einem m.E. sehr kompetenten ehemaligen Chefarzt, mir von Dr. Volle aufs Wärmste ermpfohlen, darf ich selbst löhnen...

Liebe Grüße
Karolus
 
Hallo allerseits,

wie hier schon erwähnt wurde, können ALLE eure Symptome mit einer HWS-Problematik (Fehlstellung/Schäden) zusammenhängen. Vollnarkose ist einer von vielen möglichen Verursachern für HWS-Probleme.

Auch Schlafapnoe ist keine Ursache, sondern eine Folge. CFS ist auch nur ein Ergebnis, keine Ursache - ebenso wie Insulinrestistenz, die ich als rein ernährungsbedingt sehe.

Ich empfehle euch allen sehr, zunächst 2 Bücher zu lesen:

Bücher von Amazon
ISBN: 3899010752


Hier ein erster Hinweis, was eine HWS-Instabilität anrichten kann (ab Seite 3) https://www.lebe-dich-gesund.com/team/spezialistinnen/kuklinski/ursachen-hws-instabilitaet.pdf
Der Autor des Buches sieht als Behandlung - neben einer Behandlung der HWS (nie!!! beim normalen Orthopäden) eine drastische Ernährungsumstellung (LOGI-Kost) und Mikronährstofftherapie (bei isolierten Stoffen ist Vorsicht geboten - würde ich nie allein herumprobieren - es gibt übrigens auch Nahrungsergänzungen aus Lebensmitteln).

ALLE eure Symptome können auch allein auf falsche (heute normale Ernährung) zurückzuführen sein. Auch die Ernährung eurer Eltern spielen dabei schon eine Rolle. Heutzutage haben schon junge Menschen die Krankheiten, die man früher als Alterskrankheiten bezeichnete. In Kombination mit HWS-Problematik kann diese besonders schlimme Folgen haben.

und
Bücher von Amazon
ISBN: 3927372269
.

Sehr interessant zum Thema Insulinresistenz / Diabetes / hohe Blutfettwerte ist Folgendes:

https://www.dr-kuklinski.info/publikationen/nahrungsfett.pdf

und

www.rehazentren-bw.de/fileadmin/redaktion/downloads/Diabetes-Studie.pdf

Nehmt euch die Zeit zum Lesen. Ihr könnt euch am meisten selber helfen. Ärzte behandeln meistens nur Symptome und die Krankheiten entwickeln sich ungehindert weiter. Das Allerwichtigste ist eine Ernährungsumstellung.

Wie sieht denn eure Ernährung aus?

Viele Grüße
Erika
 
Hallo ihr Lieben!

Bin ich froh, dass ich dieses Forum gefunden habe!!!

Sowas hier -

zum Thema Zyste (z.B. im Gehirn) möcht ich nur kurz anmerken, dass Doz. K. sagte, dass dies bei Mitochondropathien bzw. Kopfgelenkinstabilitäten öfters vorkommt, also intergraler Bestandteil des komplexen Krankheitsgeschen und eben kein "Zufall" ist.

- und vieles andere auch - hätte ich wohl sonst niemals erfahren!

Danke Karolus!

@ Erika

Vielen Dank für den Link zur HWS-Instabilität! Hab mich da zu 100% wiedergefunden. Ich habe zwar zum Glück bei weitem nicht alle Symptome, die dort genannt wurden, aber alle Symptome, die ich habe, sind dort aufgelistet!

Es wundert mich aber sehr, dass meine Beschwerden nach Behandlungen nie auch nur ansatzweise besser wurden! Die Diagnose ist ja schon seit Jahren gestellt (sowohl Fehlstellung und Instabilität der HWS, als auch Fehlstellung des Kiefergelenks - Fehlstellungen sind auf Röngtenbildern deutlich zu erkennen) und ich war bei verschiedenen Orthopäden, bei Chiropraktikern, beim Osteopathen, habe schon mehrere Male Krankengymnastik und Massagen und Rückenschule hinter mir. Hätte ich da nicht mal irgendwas merken müssen? Auch wenn keines davon die optimale Behandlung war: z.B. die Rückenschule hätte doch zumindest vorübergehend eine kleine Besserung bringen müssen, oder? Ich bin dann irgendwann davon abgekommen, dies als Ursache für meine Beschwerden zu sehen, weil diesbezügliche Behandlungen nichts gebracht haben.

Leider kann ich mir momentan nicht mal das von dir vorgestellte Buch leisten. Ich werde es mir aber, so bald es geht, kaufen! Danke für den Tipp!

Liebe Grüße, Rike
 
Hallo Rike,

Es wundert mich aber sehr, dass meine Beschwerden nach Behandlungen nie auch nur ansatzweise besser wurden! Die Diagnose ist ja schon seit Jahren gestellt (sowohl Fehlstellung und Instabilität der HWS, als auch Fehlstellung des Kiefergelenks - Fehlstellungen sind auf Röngtenbildern deutlich zu erkennen) und ich war bei verschiedenen Orthopäden, bei Chiropraktikern, beim Osteopathen, habe schon mehrere Male Krankengymnastik und Massagen und Rückenschule hinter mir. Hätte ich da nicht mal irgendwas merken müssen? Auch wenn keines davon die optimale Behandlung war: z.B. die Rückenschule hätte doch zumindest vorübergehend eine kleine Besserung bringen müssen, oder? Ich bin dann irgendwann davon abgekommen, dies als Ursache für meine Beschwerden zu sehen, weil diesbezügliche Behandlungen nichts gebracht haben.

Dass du keine Verbesserungen verspürt hast, ist keineswegs ein Beleg dafür, dass deine Beschwerden nichts mit der HWS zu tun haben.
Die Behandlungen können falsch gewesen sein, oder es kam zu Rückfällen. Es gibt offensichtlich nicht viele gute Behandler. Deine Kieferproblematik könnte auch Ursache für die HWS-Fehlstellung sein. Es könnte auch irreparable Verletzungen geben, die man nicht behandeln kann. Dennoch kann man mit Ernährungsoptimierung/Mikronährstofftherapie die Folgen behandeln.

Leider kann ich mir momentan nicht mal das von dir vorgestellte Buch leisten.

Das ist schade! Man kann es auch über eine Leihbücherei besorgen lassen. Leider geht ohne etwas Geld so gut wie nichts an vernünftigen Behandlungen - selbst vernünftige Ernährung kostet Geld.

Viele Grüße
Erika
 
Hallo vielen Dank an alle für die tollen Tipps und Antworten.

@ErikaC
Hmm ... hätte das nie im Zusammenhang gebracht, die Symptome Vollnarkose, die HWS Problematik, ziemlich komplex das Ganze.Die Fülle an Symptomen die eine HWS Problematik herbeiführen kann ist ja gewaltig, klar finden sich dort auch fast alle Symptome die wir haben. Aber wo abklären ob ein HWS Probelm besteht? Bei welchen Arzt meine ich? Orthopede? Wenn ich zu meinem normalen Arzt gehe zeigt er mir bestimmt nen Vogel wenn ich mit solchen Dingen komme.Irgendwie nehmen die Ärzte auch nichts wirklich ernst, liegt auch daran dass sie völlig überstrapaziert sind. Erst neulich war ich beim HNO Arzt zwecks Nachsorge der Nasenop, und die linke Seite wo ich immer noch die selben Probleme mit Entzündungen habe, wie vor der Op, war mal wieder geschwollen , das Zahnfeisch hatte sich entzündet, darum bat ich ob man ein Abstrich machen könnte , zwecks Ausschluss irgendwelcher Erreger. Sie winkte ab und sagte da würde man sowieso nichts sehen... und ich bekam mal wieder ein Antibiotikum verschrieben. Wofür macht man überhaupt ein Abstrich wenn man eh nichts sehen kann?Und sie hat schon so oft Antibiotika ausprobiert und es brachte nichts...
Du fragtest nach der Ernährung, bei mir würde ich sagen relativ abwechslungsreich , aber auch mal ungesund, versuche immer mit Vitaminen und Co Ausgleich zu schaffen.

Wegen der Histaminintolleranz: habe ich nicht ausschliessen lassen, aber ich konnte auch keinen direkten Zusammenhang zwischen Nahrung und Symptomen beobachten, ausser bei Alkohol egal aus welchen Getränken, habe ich manchmal rote flecken die sehr heiss sind am Körper , die wieder verschwinden nach einer Zeit. Diese Felecke treten nur im Zusammenhang mit Alk auf , egal ob Bier oder Wein und nie mit irgendwelchen Nahrungsmitteln zusammen. Keine bekannten Allergien. Mein Arzt sagte dazu nur , er hätte noch nie von einer Alkoholallergie gehört. Also habe ich die Sache auf sich beruhen lassen, aber selsam ist es schon.

Ich weiss auch nicht mehr , irgendwie ist man auch müde nach irgendwelchen Ursachen zu suchen und doch keine Lösung zu finden. Bei mir steht als nächstes Schlaflabor im Programm, aber ich weiss nicht habe Angst wegen Führerschein , habe gehört Schlafapnoe soll nicht besonders förderlich sein.Ausserdem weiss ich nicht ob ich Lust habe mit ner Maske jede Nacht zu schlafen.

@Rike 78

Ich würde echt beim Arzt nochmal nachhaken wegen den erhöhten Leukos , das muss genauer Untersucht werden, ich denke kaum das er da sagt die wären nur pychisch erhöht.

MfG Freeman
 
Leute, mit mir gehts grad rapide abwärts. So langsam krieg ich wirklich Angst. So schlimm wars noch nie. Ich kann jetzt kaum noch aufstehen, weil mir so schwindelig ist. Dreh-, Lift-, Schwankschwindel, alles durcheinander, ich kann das gar nicht mehr genau definieren. Geradeaus gehen geht gar nicht mehr. Ich torkele als ob ich volltrunken wäre. Steh total neben mir. Ich muss dringend was unternehmen, aber ich weiß nicht was!!! Niedergelassene Neurologen gibts hier keine und ambulant im KH 2 Monate Wartezeit, keine Notfalltermine. Soll ich mich einweisen lassen? Aber das KH hier ist der letzte Mist. Hab da bis jetzt nur inkompetente A...löcher kennengelernt. Muss jetzt aufhören. Was soll ich machen?
 
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