Fehlende Diagnose und Problem Arztsuche

Ich versuche später, Dir etwas zum Thema zu schreiben, stehe jetzt ziemlich unter Zeitdruck.

Pall gibt es teilweise auch in deutscher Sprache, muss nur die Übersetzung wiederfinden. Bis dahin.
 
Ich lese hier immer so ein bisschen mit. Vielleicht werde ich ja dann schlauer. Obwohl ich nicht so recht weiß was mir das nutzt.

Beispiel:

„Möchte lediglich darauf hinweisen, dass eine starke Th1 / Th2 Verschiebung nachweislich durch einen defekten Darm geschehen kann.
Wahrscheinlich wäre in einer richtigen CFS Therapie auch eine entsprechende Diät dabei.
Ich selbst habe die GAPS diet angefangen und kann nur von mir sprechen - mir tut sie sehr gut und nach Jahren Darmgrummeln (keine Schmerzen) und schlechtem Stuhl, wurde es wieder normal und ich habe alle möglichen Diäten vorher schon ausprobiert. Sobald ich KHs esse ist der Tag wegen Erschöpfung gelaufen.“

das ist bei mir genauso. Habe KH-Unverträglichkeit. Fermentiertes wie in der Gaps-Diät geht bei mir gar nicht.

Quelle: Tellerrand, https://www.symptome.ch/threads/imm...der-cfids-diagnostik.76553/page-5#post-724536

„Wieder drauf gekommen bin ich, weil die Erfindern und Autorin der GAPS diet das ausführlich in ihrem Buch erklärt, dass eben TH1 abnimmt und TH2 chronisch aktiviert ist durch leaky gut.
Ich habe die bei meinem ersten Versuch abgebrochen, da meine Fäulnisflora wohl zu derbe war und ich zu starke reaktionen drauf hatte.“

hab ich auch, hab viel zu viele E. Coli durch meinen Fleischkonsum. Kann aber kaum was anderes essen.
Da raus hilft einem kein Arzt. Warum nicht?

„Histamin macht bei Allergien mehr als vermutet
DAVOS (ple). Histamin, der Hauptmediator der Anaphylaxie, greift offenbar weit mehr in die Immunregulation ein als bisher vermutet. Es verstärkt
offensichtlich die Unterdrückung eines von zwei wichtigen T-Helferzell-Typen. Durch dieses Ungleichgewicht entstehen allergische Reaktionen,
weil allergiefördernde Zytokine verstärkt ausgeschüttet werden.
Bei allergischen Reaktionen kommt es zu einem Ungleichgewicht zwischen der Aktivität der T-Helferzellen vom Typ 1 und vom Typ 2 - kurz als Th1
und Th2 bezeichnet. Charakteristisch für Th1-Zellen ist die Ausschüttung der Zytokine Interleukin (IL)-2, IL-12, IL-18 und Interferon-alpha und
-gamma. Th2-Zellen dagegen sezernieren vor allem die Interleukine IL-4, IL-5, IL-13 und IL-6.

Th2-betontes Zytokinmuster bei allergischem Asthma
Wird das von anderen Zytokinen aufrechterhaltene Gleichgewicht zwischen diesen T-Helferzelltypen gestört, etwa durch Supprimieren des einen
Th-Typs, kommt es zur allergischen Reaktion. Beim allergischen Asthma und bei der Rhinokonjunktivitis zum Beispiel dominiert das Th2-betonte
Zytokinmuster, bei Neurodermitis dagegen ist eher ein stadienabhängiges Wechselspiel zwischen den beiden Zytokingruppen zu beobachten.
Damit es nicht zum Ungleichgewicht kommt, halten normalerweise IL-10 und TGF-beta (transforming growth factor beta) die beiden Th-Typen in der
Waage. Ohne diese beiden Zytokine kommt es zu einer gesteigerten Zellvermehrung. Dies läßt sich unter anderem dadurch belegen, daß sie mit
Hilfe von Antikörpern weggefangen werden. Und: Histamin verstärkt die zellunterdrückende Wirkung von TGF-beta, wie Professor Kurt Blaser vom
Schweizer Institut für Allergie und Asthmaforschung in Davos auf dem 18. Fortbildungskongreß "Fortschritte der Allergologie, Immunologie und
Dermatologie" in Davos berichtet hat.

Histamin-Rezeptor-2 sitzt vor allem auf Th2-Zellen
Das biogene Amin und das Zytokin kooperieren also bei der T-Zellsuppression. Und weil diese Suppression von Zellen über den Histamin-Rezeptor
vom Typ 2 gesteuert wird, der vorrangig auf Th2-Zellen sitzt, wird das vor Allergien schützende Th1-Th2-Gleichgewicht empfindlich gestört.
Ärzte Zeitung, 11.09.2002“

Oregano, https://www.symptome.ch/threads/imm...der-cfids-diagnostik.76553/page-5#post-730153

nun, ich habe viele Allergien und Unverträglichkeiten, eine dauerlaufende Nase und tränende Augen UND Neurodermitis. Hab ich jetzt beides? Ich blick da nicht mehr durch. Außerdem wird diese Diagnostik sowieso nie gemacht.

Oregano weiter: „Ich denke, bei jeder chronischen Erkrankung sollten IMMER auch Allergien und Intoleranzen beachtet werden, auch wenn sie nicht Ursache sondern Folge der Erkrankung sein können.“

Das macht ja kein Arzt. Man kann sich ja viel denken, aber ich habe trotz intensiver Allergologensuche erst einen fähigen Allergologen gefunden – der praktiziert aber nicht mehr. Hätte ich den nicht gefunden, dann wüßte ich heute immer noch nichts über meine Glutenunverträglichkeit und meine Kuhmilchallergie.
Allergologen machen NUR Pricktests. Diese lehne ich aus diversen Gründen ab – u. a wegen der Konservierungsmittel in dem Zeugs. Außerdem sind die Ergebnisse dieser Blödsinnstests immer anders gewesen bei mir – ich habe seit meiner Kindheit mit Allergien zu tun. Mich muß man bitte nicht verarschen mit Pricktests – die sind nicht aussagekräftig.

Zu den Tests, die Castor dort https://www.symptome.ch/threads/imm...der-cfids-diagnostik.76553/page-5#post-678286
empfiehlt, meine bescheidene Frage: Wer bezahlt das?
 
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Hallo Septembermond,

es ist seltsam, aber so ist es eben:
Allergologen testen "echte" Allergien, also IgE-vermittelte allergische Reaktionen. Viele Substanzen werden per Pricktest getestet. Wenn sich dabei eine Reaktion zeigt, kann ein RAST-Test folgen.
Andere Allergien wie z.B. Pflasterallergien werden als Epikutantest (meistens auf dem Rücken) getestet. Oft machen das die Allergologischen Abteilungen von Kliniken.

Gastroenterologen hingegen testen - soweit überhaupt möglich - Intoleranzen (Fruktose-/Sorbit-, Gluten-, Histamin- und Laktose-Intoleranz). Allerdings ist das relativ unzuverlässig. Am klarsten zeigen sich Intoleranzen durch Auslaßdiäten, evtl. mit anschließender Provokation.

da meine Fäulnisflora wohl zu derbe war und ich zu starke reaktionen drauf hatte.“
hab ich auch, hab viel zu viele E. Coli durch meinen Fleischkonsum. Kann aber kaum was anderes essen.
E-Coli gehören meines Wissens nicht zwingend zum Fleischkonsum:
...
Infektionsweg der Escherichia coli

Die Übertragung der Keime erfolgt hauptsächlich über den Verzehr von rohem Rinderfaschiertem, Mettwurst, Salami und Rohmilch. Es können allerdings auch pflanzliche Produkte, welche auf mit Rindergülle gedüngten Äckern kultiviert und roh verzehrt werden, sowie industriell hergestellte Sprossen befallen sein. Gefahr besteht nach dem Kontakt mit Rindern (Streichelzoo), wenn danach keine entsprechende Reinigung der Hände erfolgt. Mensch-zu-Mensch-Übertragungen sind möglich, besonders in Gemeinschaftseinrichtungen (z.B. Kindergärten). Die Bakterien sind empfindlich gegenüber Hitze, können jedoch gut in gefrorenen Lebensmitteln überleben.
Als Infektionsquellen fungieren Ausscheider (infizierte Personen, welche den Erreger häufig in großen Mengen ausscheiden) sowie kontaminierte Lebensmittel. Häufig erfolgt die Kontamination über rohe Nahrungsmittel wie Fleisch, Rohmilch, rohes Gemüse sowie Wasser.
...
Escherichia coli - netdoktor.at

Es ist doch wunderbar, daß es Dir mit der GAPS-Diät besser geht!
https://www.netzwerk-frauengesundheit.com/mit-der-gaps-diaet-darm-und-psyche-beeinflussen/
Die GAPS-Diät kommt teilweise auch bei einer Histaminintoleranz gut an, vor allem, weil alles frisch gekocht wird. Mit fermentierten Lebensmittel muß man allerdings bei einer HIT vorsichtig sein.
HIT > Histaminose > HNMT-Abbaustörung

GRüsse,
Oregano
 
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hallo Oregano

ich mache keine Gaps-Diät weil ich fermentiertes nicht vertrage.

E. coli wurde von meinen bisherigen Ärzten immer mit meinem hohen Fleischkonsum in Verbindung gebracht.
Auch fehlte die entsprechende Flora im Darm - wenn man das aber nicht essen kann (zb. Sauerkraut), kann man das auch nicht ändern.

Es gibt auch andere als IgE-vermittelte Allergien. Mein IgE- war ja immer hoch, aber weiter getestet, also über Pricktests hinaus, wurde da nie (Rast).
Einmal gab es einen Epikutantest (Nickel und Aufheller in Waschmittel waren auffällig).

IgE-Tests sind deshalb sinnnlos weil ich diese Lebensmittel sowieso weglasse.

Auslaßdiät ist sinnlos wenn man eh nur noch 5 LM ißt. Ich habe ständig Reaktionen. Auslaßdiät greift vielleicht bei Leuten die gegen ein, zwei LM allergisch sind. Das ist aber bei mir nicht der FAll.

Allerdings begreifen Allergologen so etwas nicht.

Ich möchte solche Sinnlosdiskussionen auch nicht mehr führen. Mir geht es um die Diagnostik von CFS und die Arztsuche - solche dummen Allergologen die unfähig sind, irgend etwas zu diagnostizieren, sind ja nur ein Teil der Krankheitsgeschichte.
Wenn ich mir vorstelle wie lange ich mit der Glutensensivität rumgelaufen bin und der der Milchallergie... unerkannt.... was das anrichtet im Darm, aber das weigert sich die "Schulmedizin" ja, anzuerkennen.

Aufgrund solcher unfähigen Ärzte bin ich chronisch krank geworden. Ich war gesund und kräftig und energiegeladen und hatte Lebensfreude. Jetzt habe ich NICHTS mehr. Dies habe ich nur solchen Ärzten und der sogenannten "Schulmedizin" zu verdanken!
 
Aus der Zur Diagnose CFS | tired.ch

Zur Diagnose CFS/ME

Der erste Schritt: Aufgrund der Symptome werden mittels einer breit angelegten Untersuchung alle anderen schweren medizinischen wie auch psychiatrischen Krankheiten ausgeschlossen, die in Frage kommen könnten. Deshalb spricht man von einer Ausschlussdiagnose.

Dies wurde bei mir nicht gemacht. Grund: Ich wurde/werde offensichtlich von Ärzten mit "sowas" nicht ernst genommen. Mit "sowas" wird man bei Ärzten generell nicht ernst genommen.
Zweiter Grund: Untersuchungen die zur Ausschlußdiagnose CFS führen, kosten für das Medizin-System unnötig viel Geld. Das muß man vermeiden. Dann lieber den kranken vor sich hin siechen lassen.

Zweiter Schritt: Die Diagnose CFS wird dann gestellt, wenn das Hauptsymptom vorhanden ist und mindestens 4 oder mehr Zusatzsymptome gleichzeitig oder alternierend während mehrerer Monate vorhanden sind. Bis heute sind keine Labortests vorhanden, um CFS festzustellen.

Dazu braucht man erstmal einen Arzt, der das macht.
Ich habe seit 2009 keinen gefunden.

Hauptsymptome:

Der Patient muss unter einem deutlichen Ausmaß einer neu aufgetretenen, anderweitig nicht erklärbaren, andauernden oder rezidivierenden körperlichen oder mentalen Erschöpfung leiden, die zu einer erheblichen Reduktion des Aktivitätsniveaus führt.
Zusatzverschelchterungund/oder Erschöpfung nach Belastung
Schlafstörungen
Schmerzen

Treffen zu seit mind. 2012. Beginn schleichend. Sehr schleichender Fortlauf.

Zusatzsymptome:

1. Einschränkung des Kurzzeitgedächtnisses und der Konzentration
2. Halsschmerzen
3. Empfindliche Lymphknoten im Hals- und/oder Achselbereich
4. Muskelschmerzen
5. Schmerzen mehrerer Gelenke ohne Schwellung oder Rötung
6. Kopfschmerzen eines neuen Typs, Musters oder Schweregrads
7. Keine Erholung durch Schlaf
8. Übelkeit
9. Starkes Krankheitsgefühl (Gefühl als wäre der Körper vergiftet)

voll trifft zu: 1, 4, 5, 9

unsicher bin ich bei 2. (nur wenn Erkältung im Anflug ist, wobei Erkältungen nie ausbrechen, ich kriege kein Fieber), 3. (kommt schon mal vor, ist aber kein Dauerzustand), 6. (habe zwar Migräne aber weiß ich keine Gründe für), 7. (Schlaf ist je nach Umständen durchaus erholsam, bin aber nach 2 -3 Std. morgens wieder müde), 8, kommt schon mal vor, in letzter Zeit öfter, sehe aber keinen Zusammenhang.

Weitere Symptome:

1. Muskelsymptome, zu denen eine durch Anstrengung erzeugte Erschöpfung gehört, oft mit einer verlängerten Erholungszeit, Krämpfe und Zuckungen und Bereiche mit typischer Druckempfindlichkeit

2. eeinträchtigung des Kreislaufs, einschliesslich kalter Hände und Füsse, Intoleranz gegenüber extremen Temperaturen und eine blasse Gesichtsfarbe

3. Zerebrale Dysfunktionen, einschliesslich Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme, emotionale Labilität und Stimmungsschwankungen, Verwechslung von Worten, häufiges Wasserlassen, Intoleranz gegenüber lauten Geräuschen, Herzklopfen und Tachykardie

das alles
wobei Gesichtsfarbe oft rot ist. Muskelsymptome wie Krämpfe bzw. Krampfangst (hat sich daraus entwickelt) empfinde ich viel schlimmer weil ich dann einfach nicht mehr kann, zb beim Gehen Krämpfe in Waden, Füßen, Sehnen am Fuß, oft mehrere Krämpfe gleichzeitig. Mg vertrag ich nicht außer derzeit ein Mg-Malat, traue mich aber nicht, mehr zu nehmen.
Verlängerte Erholungszeit - tagelang nach 3 Stunden unterwegs-Sein.
 
Hallo Septembermond,

wenn man das aber nicht essen kann (zb. Sauerkraut)
Hast Du Dich wirklich gut mit der Histamin- und Salicylatintoleranz beschäftigt?

HIT > Histaminose > HNMT-Abbaustörung
Salicylat-Intoleranz - Das Ende der Symptombekämpfung

Die Informationen über diese beiden Intoleranzen hier sind so ausführlich wie Du sie bei Ärzten kaum oder gar nicht finden wirst. Aber gerade diese beiden Intoleranzen können so viele Symptome und Folgen haben, daß es wichtig ist, da Bescheid zu wissen.

So ganz generell denke ich:
Ärzte haben heute auf der einen Seite ein riesiges Wissen, vor allem, was die Verschreibung von Medikamenten, die Benutzung von hochtechnischen Geräten und die Verwaltung der Bürokratie angeht. Auf der anderen Seite fehlt es an Wissen in Sachen Allergien und Intoleranzen (z.B.), obwohl gerade diese Krankheiten sprunghaft ansteigen.
Insofern sollte man irgendwann zur Erkenntnis kommen: Ärzte können mir nicht oft helfen; immerhin kann ich versuchen, etliche Blutwerte und Diagnosen durch sie zu bekommen und damit von der Kasse erstattet zu bekommen. Der Frust über die "Unfähigkeit" der Ärzte ist übel und macht erst recht krank.
Also muß ich mich selbst informieren und versuchen, in ganz kleinen Schritten wieder selbst auf die Füsse zu kommen.
Und glaub' mir: ich weiß, wovon ich rede.

Grüsse,
Oregano
 
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Ich lese darüber nichts mehr.
Bei der Schweizer Seite zb. muß man Mitglied sein, das kostet Geld was ich nicht hab. Ich kenne die Seite rauf und runter. Na und. Wem hilft das.

Kann auch sein dass ich MCAS hab.

Was nützt mich das Wissen. Es bringt mich nicht weiter.

Die Sachen kann ich eh nicht essen.

": Ärzte können mir nicht oft helfen; immerhin kann ich versuchen, etliche Blutwerte und Diagnosen durch sie zu bekommen und damit von der Kasse erstattet zu bekommen."

ich bekomme GAR NICHTS. Das ist TAtsache. Würdest du bitte aufhören, anderes zu schreiben. Danke.
 
Hallo Septembermond,

ich höre auf und verstehe auch, daß Du nichts mehr hören magst, weil Du ja alles schon kennst.

Eines schreibe ich aber doch noch. Manchmal ist man sehr verzweifelt, weil man sich so hilflos und ausgeliefert vorkommt.
Da können Methoden wie EFT/MFT oder auch Meditation, TaiChi, QiGong trotzdem hilfreich sein, weil sie wenigstens zur Entspannung beitragen können. Und das ist ja auch schon viel! Es ist ja bekannt, daß sich z.B. mit Meditation sogar Blutwerte verändern...

Zu EFT gibt es hier viele INfos.

Grüsse,
Oregano
 
hallo Oregano,

es ist gut gemeint, ich verstehe das schon, aber bezügl.HI und Allergien/Unverträglichkeiten weiß ich wirklich genug.:) Salicyluv hab ich nicht, Chicoree kann ich nämlich gut essen.
Und mit dem HI das ist so ne Sache das hilft mir nicht.
Derzeit hab ich wieder den Juckreiz am ganzen Körper im Tagesverlauf schlimmer werdend, abends am schlimmsten. Zum Glück ist aber der Schlaf noch gut.
Auslöser war wohl was falsches, vermutlich Rotkohl.
Meine DAO ist in Ordnung und ansonsten koche ich eh frisch. Ich wüßte nicht wo Histamin herkommten könnte. Tomaten, Paprika und Käse esse ich eh nicht geschweige denn stark verarbeitete LM oder gar Bier oder Wein.
Obst geht auch nicht. Zucker geht nicht und Zuckeraustauschstofe gehen nicht. Also nix kompliziertes Kohlehydrathaltiges.
Da kann man nichts mehr reduzieren.

Ich weiß aber jetzt nicht was es bringen soll, mittels "Psychotechniken" die Realitäten zu beschönigen. Genau das brauch ich eben nicht. Ich war noch nie ein Freund von Bagatellisierungen. Dasselbe gilt für Entschuldigungen, wie schlimm Ärzte doch dran sind und sie uns deshalb nicht helfen können. Sowas möchte ich bitte nicht beschönigen. Und ja ich nehme mir auch das Recht, mich darüber aufzuregen. Das ist MEIN gutes Recht, denn es ist meine Gesundheit, die weg ist.
Ich war mal gesund, Oregano, voller Lebensfreude, schlank und fit und sportlich und optimistisch, es hat ein paar Jahre gedauert, dies ist nun leider vorbei. Aber der Grund ist nicht irgendwas "psychisches", sondern der Grund sind meine Krankheiten und daß die Ärzte diesen Kranken nicht helfen, das ist ein Verbrechen und das werde ich nicht mit Klopftechniken oder anderen Tricks "angenehmer machen". Das wäre ja so ähnlich wie in einer Therapie, wo sie einem auch Scheiße schön reden - zumindest versuchen sie es, dafür werden die ja bezahlt.
Das ist nicht so mein Ding, nein, danke.

Von Pall hab ich irgendwo was, ich war (bin?) mal in NRW in diesem Verein für MCS/CFS/Fibro. Ich zahl da aber nix mehr, weil, die betreueb mich nicht, ich wohne ja nicht mehr in NRW, und wozu soll ich wo zahlen, wo ich nichts von hab. Ich habe aber noch die Texte von Pall, ich schau mal nach, was das genau ist. Such deshalb bitte erstmal nicht nach, @MiglenaN.
 
Hallo Septembermond,

Menschen, die deine Beschwerden haben, haben häufig einen starken Vitamin-B6-Mangel. Meines Erachtens ist dieses B6-Mangel mit ursächlich für die Beschwerden.

Oft ist dieser B6-Mangel versteckt und kann dementsprechend schwer entdeckt werden. Manchmal zeigt sich dieser versteckte B6-Mangel an einer tiefen AP (Alkalische Phosphatase).

Wurdest Du schon einmal auf Nährstoffmängel (insbesondere B-Vitamine, Mineralien) und AP untersucht, wenn ja, welche Laborwerte kamen dabei heraus?

Gruß
Hans
 
Das Tränen der Augen und das Laufen der Nase findet mittlerweile das ganze Jahr statt. Draußen allerdings mehr als drinnen. Lustigerweise stelle ich in der letzten Zeit fest, dass es oft geschieht, wenn ich mich drinnen bücke.

Auch im letzten Winter, als es sehr lange kalt war und keine Pollen flogen, hatte ich draußen massive Beschwerden. Ich tippe auf Staub.

Eine Pollenallergie wurde nie festgestellt.

Alkalische Phosphatase sagt mir erst mal nichts. Ich habe aber HPU und nehme aktives B6. 2mal die Woche 50 mg. Zink nehme ich auch. Nicht so viel weil nicht gut verträglich. Von dem B6 aktiv, geht der Gehirnnebel weg, aber nicht immer, also der essensmäßige Gehirnnebel (Gluten, KH) geht davon nicht weg. Auch wird die Stimmung besser von B6.

B12 hab ich hinreichend untersuchen lassen und dürfte ich genug haben da hoher Fleischkonsum. Habe holotranscobalamin untersuchen lassen.
Die anderen b-Vitamine weiß ich nicht.
Selen nehme ich noch.
Und mg nehme ich, da hab ich Schwierigkeiten mit, geht nur Malat, derzeit 1 Kapsel.

Ich sehe gerade das hat was mit Phosphat, Ca und Vit D3 zu tun? Also D3 nehme ich auch (Dekristol) genug.
Ca war immer in Ordnung. Phosphat weiß ich nicht. Folsäure war immer zu hoch.

Also nach ein bisschen querlesen würde ich sagen, die alkalische Phosphatase wurde bei mir nie gemacht. Aber HPU nehmen Ärzte ja eh nicht ernst.

Danke für alle Antworten.
 
Alkalische Phosphatase sagt mir erst mal nichts.
Die AP wird benötigt, um das B6 in die Zelle zu schleusen.

Ich habe aber HPU und nehme aktives B6. 2mal die Woche 50 mg.
Das B6 wird relativ schnell aus dem Blut herausgewaschen. Ich habe da ehrlich gesagt Bedenken, dass Du damit einen Mangel beheben kannst.
Ich würde Dir da deshalb zur täglichen Einnahme raten. Jeden Tag 12,5 mg P5P wäre da m.E. viel wirkungsvoller. Aus eigener Erfahrung vermute ich, dass sogar schon 6,25 mg/Tag reichen könnte.

Zusätzlich würde ich Dir, aus eigener Erfahrung, vorschlagen zum B6 die doppelte Menge B2 einzunehmen, denn erst das hat dazu geführt, dass meine AP so weit stieg, dass ausreichend B6 in die Zelle kam, siehe Beitrag #8.

Da die verschiedenen B2- und B6-Verbindungen verschiedene Mengen B2 und B6 enthalten, muss man da u.U. ein bisschen rechnen.

R5P enthält 78,7 % B2
Riboflavin (das "inaktive, normale" B2) enthält 100% B2
P5P enthält 68,5 % B6
Pyridoxin-hydrochlorid enthält 82,3% B6
Pyridoxin enthält 100% B6
Quelle: https://www.gdch.de/fileadmin/downl...chemiker/Arbeitsgruppen/fde/fde_vitamin_2.pdf

Wenn man 25 mg R5P (aktives B2) und 12,5 mg P5P nimmt, käme man so z.B. auf ein Verhältnis von 2,3:1.

Mit 25 mg P5P und 33,33 mg Riboflavin käme man auf ein Verhältnis von 1,95:1.

Das wäre zwar, aus meiner Erfahrung heraus, nicht optimal, aber auch noch ok.
Vielleicht brauchst Du das B2 ja auch in diesem Verhältnis (zum B6)?

Außerdem ist die AP stark Zink- und Magnesium-abhängig.

Also nach ein bisschen querlesen würde ich sagen, die alkalische Phosphatase wurde bei mir nie gemacht.
Als IGel-Leistung kostet sie normalerweise 2,33 Euro + Blutentnahme. Sollte sie im 40er-Bereich oder niedriger sein, wäre das, wenn ich meine AP-Werte als Massstab nehme, m.E. ein starker Hinweis darauf, dass die AP für eine gute B6-Verstoffwechselung zu niedrig ist.
Aber selbst wenn sie höher ist, wäre es m.E. ein Versuch wert.

Gruß
Hans
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank, Hans. Das ist ja nicht teuer. Die AP wird vermutlich bei mir niedrig sein.
Ich sollte viel mehr nehmen von dem p5p, habe das aber nicht so vertragen. Dasselbe gilt für Zink und Magnesium.

Ich bin auch unsicher ob meine massiven Beschwerden alleine von HPU kommen. Kann man denn Juckreiz auch damit irgendwie in Verbindung bringen und die Allergien/Unverträglichkeiten?

edit

doch da steht es:

"Liste klinischer Symptome bei Vitam in B6-Mangel
-
Gerötete, schuppige, fettige, schmerzende und juckende Flecken auf
der Haut (besonders um Nase, Mund, Ohren und Genitalien)
-
Schmerzhafte Risse und Spalten an Mundwinkeln und auf den
Lippen, glatte, schmerzende, violette Zunge, entzündeter Rachenraum
-
Depigmentierung der Haut
-
Anämie, eingeschränkte Leukozytenfunktion, verminderte Produktion von Antikörpern, Erhöhung des LDL-Cholesterins, Senkung des HDL-Cholesterins

Bildung von Gallen- und Nierensteinen aus Kalziumoxalat
-
Nervöse Störungen, Sensibilitätsstörungen, Nervenentzündungen, Beeinträchtigung des Ganges
-
Abnormale Hirnströme, Muskelzuckungen, Krämpfe, Angstzustände, Verwirrung, Irritabilität, Depression, Kopfschmerzen, fehlende Traumerinnerung, Müdigkeit, Schwäche
-
Erhöhte Bindung von Sexual und Schilddrüsenhormonen in den Zellen: Schilddrüsen-Knotenbildung und Vergrößerung,

Regeltempostörung, starke Schmerzen während der Menstruation,
Zyklusunregelmäßigkeiten, PMS Syndrom, Einschränkung der Fruchtbarkeit

verstärkte Allergien

Unverträglichkeit gegen eiweißhaltige Nahrungsmittel wie Milch,
Käse, Fleisch, Fisch
-
Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, Blähungen, Neigung zu
Durchfällen und Verstopfung"

wobei die Haut nur juckt und trocken ist an den Extremitäten. Habe ja auch angeblich Neurodermitis auf dem Kopf, ich sage angeblich, weil ich den Ärzten nicht mehr traue, und selber nachschauen kann ich nicht.

also das unter 1,2 und 3 hab ich nicht bis auf den Juckreiz, im Tagesverlauf zunehmend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sollte viel mehr nehmen von dem p5p, habe das aber nicht so vertragen.
Vielleicht hast Du es nicht vertragen, weil B2/Magnesium/Zink fehlte.
Das gewöhnliche Pyridoxin wird meist besser vertragen. Ich konnte da bei mir hinsichtlich der Wirkung eigentlich keine großen Unterschiede feststellen.

Ich bin auch unsicher ob meine massiven Beschwerden alleine von HPU kommen.
Tja, das ist schwer zu sagen. Aber wenn Du immer noch im B6-Mangel bist, und das ggf schon seit Jahren, dann würde es mich nicht überraschen, wenn es so wäre. Denn der Stoffwechsel und die Nährstoffversorgung gerät dann ja immer weiter aus dem Gleichgewicht.

Kann man denn Juckreiz auch damit irgendwie in Verbindung bringen und die Allergien/Unverträglichkeiten?
Diese ganzen Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten sind ja ziemlich HPU-typisch, Juckreiz eher weniger, allerdings habe ich vom B6-Mangel ebenfalls leichte Missempfindungen/Stechen/Kitzel/Juckreiz bekommen. (Viel stärkere bekam ich das allerdings vom B1-Mangel.)

Gruß
Hans
 
hallo Hans,

der Arzt damals sagte mir ich solle aktiviertes B6 nehmen, das andere könnte ich nicht verwerten.

Zink isoliert genommen, habe ich auch nicht vertragen.
Erst jetz in der Kombination geht ein bisschen. Ich habe aber immer noch weiße Fleicken auf den Nägeln.

Ich denke der massive Juckreiz kommt woanders her. Ist ja auch auffälllig daß der im Tagesverlauf schlimmer wird.

B1 - Mangel?
Ich kann das nicht alles testen lassen. Der Arzt hatte mir damals ein Multivitamin-B-Präparat empfohlen, mit allerdings zu vielen Zusatzstoffen, das konnte ich nicht nehmen.

Gestern hatte ich wieder dieses komische Wachwerden um ca 2 Uhr mit ganz häufigem Toilettengang. Das gehört irgendwie auch dazu. Zum Glück habe ich das in letzter Zeit sehr selten, früher war das normal, hatte ich das jede Nacht.

Ich werde mal sehen wie ich die Einnahme von dem B6 aufsplitte, daß ich täglich etwas nehmen kann. Die Dose neigt sich ja auch dem Ende entgegen, vielleicht kaufe ich das dann mal anderswo, wo ich auch B2 einzeln bekommen kann. Das aktive B6 ist aber schwer zu kriegen. Einzelprodukte sind immer schwer zu kaufen, leider.
 
der Arzt damals sagte mir ich solle aktiviertes B6 nehmen, das andere könnte ich nicht verwerten.
Hat er das irgendwie begründet/erklärt?
Pyridoxin wird meist besser vertragen. Aber wenn Du mit der P5P-Dosis runter gehst, solltest Du doch eigentlich auch das weiter verwenden können. Aber ich würde empfehlen das B2 im entsprechenden Verhältnis 2:1 hinzuzunehmen.

Zink isoliert genommen, habe ich auch nicht vertragen.
Erst jetz in der Kombination geht ein bisschen.
Dann kann man die Dosis ja versuchen ganz langsam, über Wochen/Monate, zu steigern.

Ich denke der massive Juckreiz kommt woanders her. Ist ja auch auffälllig daß der im Tagesverlauf schlimmer wird.
So war das bei meinem B1-Mangel auch. Nachts wurde es dann wieder weniger mit dem Juckreiz.

B1 - Mangel?
Ich kann das nicht alles testen lassen. Der Arzt hatte mir damals ein Multivitamin-B-Präparat empfohlen, mit allerdings zu vielen Zusatzstoffen, das konnte ich nicht nehmen.
Damals bin ich deswegen erst zum Hausarzt gegangen. Der hat mich dann zum Neurologen geschickt. Und der widerum hat dann verschiedene Mineralien und B-Vitamine auf Mängel untersucht. Da wurde dann der B1-Mangel entdeckt.

Das aktive B6 ist aber schwer zu kriegen. Einzelprodukte sind immer schwer zu kaufen, leider.
Käme das P5P von ZeinPharma in Betracht oder hat das zu viel Zusatzstoffe?

Hier gibt es B2 (normales B2, Riboflavin) nur mit Reismehl als Zusatzstoff.

Mit einer einfachen Feinwaage könntest Du die Pulver genau aufeinander abstimmen. Das Ganze könnte man dann evtl. noch mit Reismehl mischen und in einem Gewürzstreuer abfüllen.
->https://www.symptome.ch/threads/warum-so-starke-uebelkeit-nach-hpu-medis.131623/page-3#post-1147706

Gruß
Hans
 
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(Ich hab den Post überarbeitet und ergänzt)

Hallo,

da bin ich wieder. Rotkohl und alle anderen Kohlsorten sind bei mir unverträglich. Juckreiz, Brennen etc. Das kommt vom Vanilloid-Rezeptor, den ich weiter oben erwähnte. Wenn dieser involviert ist, z. B. bei einer neuronalen Sensibilisierung (engl. neural sensitization), dann hat man Reaktionen ( wie beispielsweise Juckreiz, Brennen, Schmerzen u. v. m.), und zwar auf sehr viele Stoffe, weil ihn eben viele Stoffe aktivieren können, was dann zur so genannten neurogenen Inflammation (von den Nerven ausgehende Entzündung) führt. Diese Sensibilisierung kann durch Exposition mit bestimmten Schadstoffen (Chemikalien) entstehen, deshalb der Name Multiple Chemische Sensitivität (multipel, weil man auf zahlreiche Stoffe reagiert).

Wenn im Rotkohl, den Du gegessen hast, noch Essig drin war und auch Gewürze und Zwiebeln, dann ist es noch schlimmer, denn diese machen leider auch Symptome. Es gibt Listen mit den Stoffen, die hier eine Rolle spielen. Ich kann sie später hier einstellen.

Bei diesen oben beschriebenen Entzündungsprozessen entsteht Peroxynitrit, das Schäden an den Zellen anrichten kann, was logischerweise zu vielen Symptomen führt, je nachdem, was betroffen ist. MCS und CFS können gemeinsam auftreten. Darüber schreibt Pall, seine Internet-Seite ist derzeit leider nicht erreichbar, vor wenigen Tagen war das noch nicht so, hoffentlich ist das nur vorübergehend.

Hier findet man allerdings auch Infos über CFS und Martin Pall etc., meines Erachtens eine gute Website (dort kann man weiterklicken und noch mehr lesen):

August07_3

Übrigens es ist wichtig, dass man Kosmetik und Körperpflege benutzt, die für MCS und Allergiker geeignet ist. Man sollte alles überprüfen: Zahnpasta, Shampoo, Seife, Creme etc., aber auch das Waschmittel und und und. Später mehr.

Zu den Ärzten und Co. Ich möchte nichts entschuldigen und verharmlosen, aber so ist die Welt leider und man muss lernen, damit zu leben und das Leben zu meistern. Ich war auch wegen der Krankheit und auf alles Negative oft wütend, denn ich habe auch die Ursachen herausgefunden, und das muss einen wütend machen, mir ging es lange Zeit sehr schlecht, ich bin sogar ständig eingeschlafen und gegen die Türkanten gerannt, und habe Gläser fallen lassen und hatte auch eine "Matschbirne", wie ein Bekannter manchmal es auszudrücken pflegt, aber ich habe auch so viel dadurch gelernt, versucht, das Beste daraus zu machen. Und wer weiß, was man noch so alles lernen und erreichen kann, wenn man den guten Willen und den Optimismus hat. Mein ganzes Leben, gesundheitlich, privat, finanziell und beruflich, wurde auf eine harte Probe gestellt. So etwas kann schon einen ratlos, hilflos und verzweifelt machen. Heute bin ich zwar noch nicht geheilt, aber mir geht es wieder besser und ich arbeite an mir und lebe viel bewusster als früher und versuche, weiter zu lernen.

In diesem Forum findet man viele Beispiele für Menschen, die durch Krankheit fast zerstört waren, die es aber trotzdem doch noch geschafft haben, zu überleben und wieder mehr Lebensqualität zu erreichen oder sogar ganz gesund zu werden. Diese Menschen sind für uns alle eine Quelle aufbauender Zuversicht und helfenden Wissens, aus der wir schöpfen könnten und sollten.
 
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