CFS Diagnose durch Umweltmediziner

Interesse vermutend hier meine CFS Diagnose durch den Umweltmediziner:

Skundäre Mitochondriopathie (G71.3) mit der Folge extrem ausgeprägtes chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS/G93.3)

Ausserdem nachgewiesene genetisch bedingte Detoxikationsstörung
SOD2: G93.3 chronisches Erschöpfungssyndrom CFS.

Ist nicht zufällig ein Arzt aus Rostock?

exMarkus83 - leider nein!

Wieso leider? Von den Diagnosen her hätte ich halt auch drauf getippt, auch wegen Bestimmung der SOD2. Magst du vielleicht mal schreiben, welche Untersuchungen veranlasst wurden und wie die Ergebnisse waren?

Mich würde vor allem der Behandlungsansatz interessieren.

exMarkus83 schrieb:

Wieso leider? Von den Diagnosen her hätte ich halt auch drauf getippt, auch wegen Bestimmung der SOD2. Magst du vielleicht mal schreiben, welche Untersuchungen veranlasst wurden und wie die Ergebnisse waren?

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"Leider" hattest Du mit Deinem Tipp nicht recht.
Oh Mann, ich habe so eine Ärzte-Odysee hinter mir,
habe 2 Aktenordner mit Unterlagen (ist mir jetzt echt Zuviel, alles aufzuschreiben), werde aber auch heute noch nicht wirklich ernst genommen -
alles eigentlich psychisch in den Augen der gewöhnlichen Mediziner.
Seit über 2 Jahren bin ich nach einer Keuchhustenerkrankung endgültig arbeitsunfähig.
LG CKW

Alan Harper schrieb:

Mich würde vor allem der Behandlungsansatz interessieren.

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Es gibt keinen wirklichen Behandlungsansatz -
nur Expositions- und Stressvermeidung bzw. -reduktion (weitere Diagnosen MCS und FMS, deshalb vertrage ich fast nichts).
Ich nehme Vitamin D und zwischendrin mal Selen, achte auf meine Nahrungsmittelunverträglichkeiten, koche mit Emaille-Töpfen, bin in EU-Rente (noch befristet), und mein Gebiss wird derzeit bei einem Umwelt-Zahnmediziner saniert.

LG CKW

CKW schrieb:

Es gibt keinen wirklichen Behandlungsansatz

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Das erscheint mir doch ziemlich unbefriedigend. Ich denke man könnte durchaus symptomatisch mal etwas probieren, z.B. Ubiquinol, Heilpilze (v.a. wegen Immunsystem) und auch noch einiges andere (zB Nitrostress senken, falls vorhanden), was vermutlich auch bei MCS keine Probleme machen würde.

exMarkus83 schrieb:

Das erscheint mir doch ziemlich unbefriedigend. Ich denke man könnte durchaus symptomatisch mal etwas probieren, z.B. Ubiquinol, Heilpilze (v.a. wegen Immunsystem) und auch noch einiges andere (zB Nitrostress senken, falls vorhanden), was vermutlich auch bei MCS keine Probleme machen würde.

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Ja, das ist durchaus unbefriedigend. Probiert ist schon einiges worden, meist ging es mir dadurch schlechter als zuvor (z.B. Infusionen, dadurch habe ich vermehrt Phthalate abbekommen, gegen welche ich reagiere, oder Vitamin B Komplex, auf die ich auch reagiere, da Vitamin B12, das Cobalamin, bei Nickel- Kobalt-Allergie nicht angewendet werden soll) Das ist dann noch unbefriedigender..

LG CKW

Es gibt ja auch weichmacherfreie Infusionssets, z.B. Braun Neutrapur.

Hi CKW,

auch bei mir hat ein Umweltmediziner Cfs /MCU diagnostiziert. Ich habe gerade meinen Ablehnungsbescheid ( Widerspruch) für die Rente bekommen.
Ich bin wirklich nicht mehr in der Lage zu arbeiten, aber es wurden nur Diagnosen vom Orthopäden/ Phsychotherapeuten berücksichtigt. Mir wurde quasi eine 100% arbeitsfähigkeit bescheinigt.
Ich bin echt am Ende und weiß gar nicht mehr, wo ich Hilfe finden soll. Könnte zwar noch klagen, aber ich schaffe das , glaube ich, gar nicht. Der VDK war mir auch keine besondere Hilfe. Mein Hausarzt/ Frauenarzt.... wurden gar nicht berücksichtigt.
Wie hast du das mit der Rente geschafft?

LG Moni

Hallo Monikat,

der VdK war mir auch nur eine Hilfe beim Arbeitslosengeld, ansonsten eigentlich gar nicht. Und man ist gebunden an den örtlich Zuständigen - man kann sich nicht mal an eine kompetentere Stelle innerhalb des VdK wenden.
Ich denke, ich werde die Mitgliedschaft zum Jahresende kündigen.

Ich hatte schon von Beginn an einen Rechtsanwalt beauftragt, der sich auf die Umweltdiagnosen FMS, CFS und MCS spezialisiert hat, denn es gibt viele Stolperfallen auf dem Weg zur EU-Rente:

Peter Westermeier - Kanzlei für Rechtsdienstleistungen

Lt. seiner Auskunft hast Du mit den Umweltdiagnosen alleine keine Chance, hier in D anerkannt zu werden. Das geht nur in Verbindung mit einer Psychodiagnose zusammen mit Therapie und Medikamenten.

Viel Erfolg! CKW

CKW schrieb:

Es gibt keinen wirklichen Behandlungsansatz -
nur Expositions- und Stressvermeidung bzw. -reduktion

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Leider hat bei mir ebenfalls außer der Vermeidung noch nicht wirklich etwas geholfen.
Reagiere auf Medikamente oft paradox und auch auf kleinste Dosen.
Die Wirkung verpufft meist nach kurzer Zeit oder es gibt so viele und heftige Nebenwirkungen, dass ich die Behandlung sofort wieder absetzen muss.

MCS ist echt ne fiese Sache :schlag:

Hi,

dem kann ich nur beipflichten. Leider habe ich auch schon sooo viel probiert und ganz viel nicht vertragen. Und für die Ärzte gilt man als gesund. Nur weil sie keine Ahnung haben.

LG Moni

Jede größere Exposition macht übrigens jegliche Verbesserung wieder zu nichte.

Hi,

stimmt, leider

LG

Es gibt doch auch NEM Hersteller die speziell hypoallergene NEMs herstellen, z.B. ohne Zusatzstoffe. Man kann sich auch bei verschiedenen Apotheken eigene Zusammenstellungen machen und abkapseln lassen. Da sind dann nur Reinsubstanzen drin. Habt ihr das schonmal probiert? Oder reagiert ihr auch auf die Vitamine an sich? Ggfs. muss man dann mit Einzelsubstanzen anfangen und schauen, was einem bekommt. Wenn man ordentlich Mangelzustände hat und dann kommen plötzlich hochdosiert Vitamine, kann das schon ordentlich was im Stoffwechsel verändern, was dann auch Symptome machen kann. Das heißt dann aber nicht unbedingt, dass man eine Unverträglichkeit hat.

Hi Markus,

leider reagiere ich auch auf die Vitamine, etc. Vor allem Dinge die eigentlich fitter machen sollten knocken mich total aus (z.B. Vitamin D, B12,...). Die Dosis ist da eher zweitrangig. Bei Vitamin D liege ich bei niedriger Dosis genauso flach wie bei einer hohen.
Hypoallergene Produkte habe ich ebenfalls mehrfach ausprobiert. Macht aber bei der Verträglichkeit der entsprechenden Substanzen leider keinen Unterschied. Aber vielen Dank für deinen Vorschlag.

Hier eine sehr gute Seite mit Analyse vieler Vitamine, Mineralien, Aminosäuren etc. auf ihre Inhaltsstoffe: https://www.toxinless.com/

Grüße

Alan

exMarkus83 schrieb:

Es gibt doch auch NEM Hersteller die speziell hypoallergene NEMs herstellen, z.B. ohne Zusatzstoffe. Man kann sich auch bei verschiedenen Apotheken eigene Zusammenstellungen machen und abkapseln lassen. Da sind dann nur Reinsubstanzen drin. Habt ihr das schonmal probiert? Oder reagiert ihr auch auf die Vitamine an sich? Ggfs. muss man dann mit Einzelsubstanzen anfangen und schauen, was einem bekommt. Wenn man ordentlich Mangelzustände hat und dann kommen plötzlich hochdosiert Vitamine, kann das schon ordentlich was im Stoffwechsel verändern, was dann auch Symptome machen kann. Das heißt dann aber nicht unbedingt, dass man eine Unverträglichkeit hat.

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Hallo exMarkus83,

in einem Fachvortrag wurde mal erwähnt, das ist so wie der Vergleich von einer Wippe und eines Mobiles. Bei der Wippe legt man auf der einen Seite etwas darauf und die andere Seite geht hoch. Das ist das lineare Denken der z.B. toxikologischen Medizin. Zieht man an einem Mobile an einem Strang, verändert sich das Gesamtbild. So bei Umwelt-Erkrankungen. Oder wie bei einem Schach-Spiel. Nimmt man dem einen Schachspieler von vorne herein einen Turm oder einen Läufer weg, hat er schlechte Karten. Kommt im Laufe des Spieles auch noch die Dame raus, wird er verlieren. Der eine macht einen Zug, der andere macht einen Zug. Ständig ergeben sich neue Situationen. Man muss sich neu einstellen. Bis es kippt - dann ist einer Schach Matt.

So einfach ist das nicht, mal so das eine oder andere "auszuprobieren". Es kann verheerende Folgen nach sich ziehen, die man gar nicht überblicken kann:

https://www.dr-kuklinski.info/publikationen/gefaehrlichkeit-vitamine-mikronaehrstoffe.pdf

https://www.inflammatio.de/fileadmi...013/2013_11_13_Neuroendokrine_Stressachse.pdf

Kompaktseminar

Oder Hormone bzw. andere "Mangelzustände":

Substitiert man z.B. Schilddrüsenhormone, die der Körper schon vorsorglich heruntergefahren hat, kann man schlimmstenfalls Krebs oder eine Autoimmunkrankheit auslösen (Lt. einem Umweltmediziner)

Jodgabe hat bei mir z.B. winzig kleine kalte und warme Knoten in der Schilddrüse verursacht (eigene Erfahrung)

Mein Serotoninspiegel ist sehr niedrig. Gleichzeitig habe ich Antikörper gegen Serotonin. Was meinst Du wird passieren, wenn ich vom Psycho-Arzt unbesehen ein Serotonin-Präparat verschrieben bekomme?

usw.

exMarkus83 schrieb:

Es gibt ja auch weichmacherfreie Infusionssets, z.B. Braun Neutrapur.

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Habe ich auch und würde ich auch wieder nutzen!

Grüße,
anouk