CFS od. Somatis.-stör.? Wie findet man heraus was eher zutrifft?

Jules, ich habe meinen letzten Absatz ergänzt damit du weniger suchen musst.

Es gibt einen englischen Arzt, Dr.Perrin, mit Schwerpunkt Osteopathie, der vorrangig mit CFS-Patienten arbeitet. Er hat herausgefunden, dass diese oft orthopädische Probleme haben, nämlich sowohl auf der unteren Brustwirbelsäule als auch gleichzeitig am Siebbein am Nasenansatz. Das führt dazu, dass der Sympathikus (der entlang der Wirbelsäule verläuft), blockiert ist, damit das Pumpen der Lymphe ausbleibt was zu krampfenden Lymphgefäßen führt, und dann im Kopf übers Siebbein Toxine nicht abfließen können, was zur Unterdrückung des Immunsystems führt. Deshalb kann der Körper die Mischinfektion, die bei CFS.-Kranken oft im Kopf vorkommen, allen voran das Ebstein-Barr-Virus, das leider auch ein Kanzerogen ist, in so ferne als es gerne das IS in der Zelle blockiert. Nur mal so als Beispiel was es für Ursachen geben kann, und wie die Zahnräder in unserem komplexen System ineinander greifen. Die eine "organische Ursache", welche du gerne finden möchtest, die man einfach behandeln kann, gibt es in der Regel nicht.

Gruß
Prema
 
CFS od. Somatis.-stör.? Wie findet man heraus was eher zutrif

Liebe Prema

Das tönt spanndend, ist allerdings für mich einfach eine weitere These, wie es so viele gibt. Der Osteopath sieht die Begründung in der Brustwirbelsäule, der TCM-Spezialist im Yinmangel der Niere (oder wie auch immer), der Bioresonanztherapeut in diesem, der Kinesiologe in jenem... Und der Arzt sieht eine Somatisierungsstörung und schickt einem zu einem entsprechenden Facharzt. Schlussendlich probiert man aus Verzweiflung so viele Dinge aus, nichts jedoch schlägt an, man verliert Geld, Zeit und Hoffnung... und irgendwann mag man einfach nicht mehr. Und hofft, dass das Mysterium CFS ENDLICH gelöst wird. Und auch wenn es die eine Ursache nicht gibt - wovon ich auch nicht ausgehe - wird es wohl einen oder mehrere Kernpunkte geben.
 
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Aber ich bin NICHT einverstanden damit, dass CFS oft eine Som.störung ist. Das spielt alles wieder runter!

Entweder ist es CFS (organischen Ursprungs) oder eine Som.störung (nicht organischen Ursprungs). Klar hat jede organisch bedingte Krankheit seine nicht organische Komponente, aber eben, das ist bei allen Krankheiten so. Symptome werden IMMER auch von der Psyche unterstützt und "gefüttert".

Ich glaube ich verstehe was du meinst: Viele organische Krankheiten haben eine "psychische" Komponente, viel mehr, als auch Ganzheitsmediziner manchmal glauben möchten, nicht nur CFS! Aber leider werden gerade bei CFS im Gegensatz zu anderen chron.Erscheinungen, vornehmlich nicht-organische Ursachen gesehen. Da sind die Dinge nicht im richtigen Verhältnis, und das erzeugt den Unmut bei CFS-Betroffenen.
Ja, wir haben auch Millionen Gene, deren vererbte Mutationen schuld sein können, egal bei welcher Krankheit; und der Körper wird erhalten von Ernährung die gut oder schlecht gewesen sein kann... Wie das Beispiel der mangelnden Methylierung: MTHFR-Gene können mutiert vererbt worden sein, oder der Schaden wurde erworben durch Traumata (oder Toxine). Dr. Klinghardt, der gerne auf beiden Ebenen arbeitet, indem er zur naturheilkundlichen körperlichen Therapie die Psychokinesiologie, Systemisches und Mentalfeldtechniken heranzieht, hat da so ein Axiom: Bei Krankheiten, wo Ärzte organische Ursachen vermuten, suche den emotionalen Konflikt. Wo Ärzte in die Psychiatrie überweisen wollen, suche man erst mal die Vegiftung im Gehirn, also Ursache auf der körperlichen Ebene. Erbkrankheiten (also genetische Defekte) und Vergiftung zählt er als einzige Ursache auf der körperlichen Ebene. Nur glaube ich dass es mehr "Erbkrankheiten" gibt als er sehen möchte. Es gibt da ein Youtube Video von ihm zum Thema Gene etc, Vortrag beim Hellinger-Insitut das ich mir noch nicht angesehen habe.

Ich war letzten Sommer auf einem Seminar bei David Slater in Colorado; ich nenne ihn "Mister Psi", so einer der alle Gedanken anderer lesen kann, in den Körper sehen kann etc. er hat bisher etwa 500 Miasmen entdeckt, das sind vererbte Gendefekte der Vorfahren, die wiederum aus deren Krankheiten stammen. Das menschliche Genom wird ja aus diesem Grund immer schlechter. Er hat die Frequenzen zu diesen Gendefekten und repariert sie mit den "Gegenfrquenzen" (ein Vorgang der Monate dauert ). Nur so ein spannendes Kuriosum am Rande, was es alles geben kann in der Welt der Medizin.

Hast du nicht vielelleicht eine Klingardt-Therapeutin in deiner Gegend, die auch auf der Körperebene mit ARTestung und den natürlichen Heilmitteln Erfahrung hat?

LG Prema
 
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Hast du nicht vielelleicht eine Klingardt-Therapeutin in deiner Gegend, die auch auf der Körperebene mit ARTestung und den natürlichen Heilmitteln Erfahrung hat?

LG Prema

schon erfolglos ausprobiert
 
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Bei Krankheiten, wo Ärzte organische Ursachen vermuten, suche den emotionalen Konflikt. Wo Ärzte in die Psychiatrie überweisen wollen, suche man erst mal die Vegiftung im Gehirn, also Ursache auf der körperlichen Ebene. LG Prema

Ein Plädoyer dafür, bei mir organische Ursprünge / Gründe zu finden
 
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Lieber Jules,

...eben, du kommst nicht herum, gewisse Tests zu machen, ob jetzt im Labor, oder energetiesch, oder am besten den Double-Check. Ich kenne das leider alles auch.:mad:
Ich leide an chron.Symptomen im Kopf (CFS war nur eine kurze Episode; da ich bei NeuroBorreliose mit Nervengiften zu tun habe - glücklicherweise hatte ich da von Anfang an anscheinend die richtige Eingebung, habe ich konservative Ärzte von vornherein vermieden, denn diese Toxine machen Neurotransmitterstörungen und damit bald wieder psychiatrische Erscheinungen). Dennoch glaube ich dass , eine Stress-Phase in meinem Leben zur vegetativen Dystonie geführt haben kann und meine bleibende Lymph-Blockade damit zu tun hat. Jedenfalls bin ich erst jetzt mit der Neuraltherapie auf ein missimg link in meinem Therapieweg gestossen; und ich habe jetzt auch schon Jahre mit diesen Zuständen zu tun.:mad: Das müssen wir akzeptieren. dagegen rebellieren verursacht auch wieder nur Stress den Nerven. Genau das Thema spricht Ashok Gupta u.a. mit seinem Amygdala Retraining an. Auch die Nerven nicht weiter zu belasten mit dem Frust und der Angst die Lösung nicht zu finden; mit dem Frust, von Ärzten und Umfeld auf die Psychoschiene geschoben zu werden; aufzuhören Symptome ängstlich zu beobachten kaum dass man aufwacht morgens. Und für so manche war genau dieses Programm das Wesentliche zur Heilung!

So ziemlich das einzige was ich im Labor erfassen konnte, war dass ich mal Borreliose und EBV durchgemacht habe, und die Methylierungsblockade und Entgiftungsschwäche durch den Gentest; IgA Mangel genetisch, ws zu leaky gut beiträgt und das IS schwächt. meine Symptome wurden chronisch mit der einzigen Wurzelbehandlung. Tests haben dazu wieder mal nichts überzeugendes gezeigt. diesen Sommer soll der zahn endlich raus, weil's reicht. "Mister Psi" sagt, die Darm-Schwäche ist bei den meisten Leuten ein genetisches Problem in der Leber, wo eine Aminosäure, die für die Darmschleimhaut gebraucht wird, nicht gebildet wird. Und dass sich Zahn-Infekte auf Knochen übertragen, wo es dann Infekte gibt (>Blutbildung, B-Lymphozyten-Bildung...). Zähne wären das heftigste Thema fürs IS; so auch bei mir angeblich. Ein Übliches Labor tut sich schwer zu erfassen, was im Gehirn ist. Übliches großes Blutbild war zum Vergessen! Ich bin von schulmedizinsichen Tests relativ enttäuscht. Man hat dann eventuell mal Ergebnisse, und die Ärzte tun womöglich wieder nix. Ich kenne das alles. Man muss selber engagiert sein! Es hat gedauert bis man so krank wurde (der auslösende Infekt oder die Impfung oder was immer, ist auch nur Spitze eines Eisbergs) und genauso dauert zwangsläufig die Heilung. Sie dauert noch länger, weil der Körper ist von selber krank geworden, während man den richtigen Heilungsweg eben erst herausfinden muss.

Never give up!!!

Alles Gute und liebe Grüße

Prema

P.S. und wenn ich die Zeit mit schreiben verbringe statt diszipliniert an meinen Therapien zu arbeiten, kann's nix werden. Ich mach jetzt wieder mal Forumspause
 
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Hi Jules!

Jetzt habe ich eine bessere Vorstellung, was du meinst! :D Aber leider fürchte ich, dass du da keine wirkliche Antwort bekommen wirst. Es liegt immer am Arzt, was er aus deinen Symptomen diagnostiziert. Und wenn du einen findest, der alles nach dem allerneuesten Know-how untersucht und dir eine lupenreine Diagnose stellt, wird diese wahrscheinlich von den anderen Ärzten infragegestellt. Du hast das gleiche Problem wie viele andere Menschen, mich inbegriffen. Zz. bin ich der Frage Nebennieren auf der Spur. Aber auch wenn ich mittlerweile ziemlich definitiv weiß, dass ich da Probleme habe, die fast alle meiner Symptome auslösen, hilft mir das nur insoweit weiter, dass ich selber für mich weiß, was los ist. Mein Arzt schreibt mich zz. auf Neurasthenie krank, das umschließt viel zu viele psychische Krankheiten. Für mich z.B. soll es Burn out bedeuten. Aber mir ist es eigentlich Jacke wie Hose, wie das Kind genannt wird. Ich weiß für mich, dass es eine Mischung aus Stress, Überlastung, Burn out, Depressionen, Nebennierenschwäche, Posttraumatischen Belastungsstörungen, Hashimoto (Autoimmunkrankheit der Schilddrüse), Schilddrüsenfehlfunktionen, Chronischem Erschöpfungssyndrom und und und... ist. Wenn man zu lange zu viel Stress hatte – egal ob körperlich oder seelisch, dann kann der Körper irgendwann nicht mehr weiter und baut immer weiter ab. Alles, was ich dir hier aufgezählt habe, macht fast die gleichen Symptome.

Dieses Buch:
https://www.amazon.de/Grundlos-ersc...469454167&sr=1-1&keywords=nebennierenschwäche
kann ich dir vorbehaltlos empfehlen. Wenn du es gelesen hast, wirst du sehr viel verstehen von dem, was im Körper abgeht, wenn Stress gleich welcher Art die Nebennieren schwächt. Ich fand es hochinteressant und habe es mir kunterbunt angemalt mit Textmarker, damit ich alle relevanten Stellen gleich wiederfinde.

Tut mir leid, dass ich dir nicht weiterhelfen kann. Aber vielleicht helfen dir meine Zeilen ja doch ein wenig weiter. Ich weiß, es ist unbefriedigend, aber es ist nun einmal so. Man findet bei bestimmten Erkrankungen einfach nicht eine einzige Diagnose, zumal sich ja die Fachleute streiten und einer den anderen verreißt.

Raten kann ich dir nur, dir einen sehr guten Facharzt für die Schilddrüse zu suchen und nicht nur auf die paar Werte des Hausarztes zu vertrauen, damit ausgeschlossen werden kann, dass du nicht Schilddrüsenprobleme gleich welcher Art hast. Und wie gesagt: Das Buch finde ich spitzenklasse!

Viele liebe Grüße :wave:
Sonora
 
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Der Osteopath sieht die Begründung in der Brustwirbelsäule, der TCM-Spezialist im Yinmangel der Niere (oder wie auch immer), der Bioresonanztherapeut in diesem, der Kinesiologe in jenem... Und der Arzt sieht eine Somatisierungsstörung und schickt einem zu einem entsprechenden Facharzt. Schlussendlich probiert man aus Verzweiflung so viele Dinge aus, nichts jedoch schlägt an, man verliert Geld, Zeit und Hoffnung.
Jules, haat du auf all die Aspekte, die ich im ersten Post aufgezählt habe, die Test bereits gemacht?
Na hoffentlich deckt sich etwas im Ergebnis von Bioresonanz und Kinesiologie, sonst waren die Therapeuten nicht gut! Beim energetischen Testen kommt es immer sehr auf den Therapeuten an, nicht nur auf die Methode! Wenn man sich's leisen kann, würde ich die Therapien zu verschiedenen Ursachen, welche verschiedene Therapeuten gefunden haben, möglichst gleichzeitig machen. Denn meist ist es ja nicht nur eine einzige Ursache, bzw. hat eine Ursache unterschiedliche Folgen. Oft sind Therapien nur erfolgreich, wenn man an verschiedenen Ecken des Systems gleichzeitig "anzieht". Wenn man sich's nicht leisten kann oder der Doublecheck mit verschiedenen Tests nicht mehr Klarheit gebracht hat, dann kann man nur eine gute Intuition für die richtige Entscheidung wünschen, bzw.: Beten um die richtige Führung - und das meine ich ernst ;) Es spielt ja tatsächlich eine große Rolle an welchen Arzt oder Therapeuten man gerät oder welche Entscheidungen im Hinblick auf Therapien und Heilmittel inkl.Ernährung man trifft. Beten ist viel besser als Würfeln.
Hast du schon durchgesehen ob du andere CFS-Teilnehmer aus der Schweiz hier findest? Die meisten aus den letzten Jahren schauen ja hier nicht mehr von sich aus herein... Was ist eigentlich mit der Paracelsus Klinik und Dr.Rau. Ich lese gerade in seinem Buch "Biologische Medizin". Den finde ich gut, erfahren von Schwermetallausleitung bis Borreliose. Das kann doch nicht sein, dass man dort CFS als regelmäßig ausschließlich somatoforme Störung ansieht? Dass man Gentests interpretiert (wie gesagt das erste was mir zu "organisch" einfällt), das ist bis Europa aus den USA noch nicht so recht durchgedrungen.

LG Prema
 
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CFS od. Somatis.-stör.? Wie findet man heraus was eher zutrif

Ich habe alles mögliche an Tests gemacht, welche das alles waren bzw. alle jetzt zusammentragen und hier auflisten, wäre sehr aufwändig. Leider habe ich über diverse Dinge (Zustand, Therapien usw.) Protokoll geführt, nur nicht über die Tests leider. :traurig:
 
Hallo Jules,

vielleicht kannst Du die Testergebnisse ja in den verschiedenen Praxen zusammen tragen?

Grüsse,
Oregano
 
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hallo jules,

ich denke schon, dass eine abgrenzung zwischen CFS und einer somatisierungsstörung möglich ist. das setzt allerdings voraus, dass die diagnostizierende person sowohl weiß, was ein CFS genau ist als auch gleichzeitig psychotherapeutische kompetenzen hat, um definitiv eine somatisierungsstörung feststellen oder ausschließen zu können.

du selbst kannst es vermutlich einfach dadurch herausfinden, indem du eine tiefenpsychologisch orientierte länger dauernde psychotherapie versuchst und beobachtest, ob sich deine befindlichkeiten und symptome verändern oder nicht. somatisieren bedeutet ja, dass der körper etwas anstelle der psyche ausdrückt. im prozess einer tiefen selbsterfahrung merkst du, ob sich symptome als ausdruck von seelischen energien darstellen. das geht auch nicht von jetzt auf gleich, sondern da muss man dann auch schon länger dranbleiben...

du schreibst, dass du seit 8 jahren krank bist, da bin ich etwas erstaunt, dass du diesbezüglich noch zu keiner erkenntnis gekommen bist. denn das ist doch das erste, was die krankenkassen vorschreiben: psychotherapie. und insofern solltest du da ja bereits erfahrungswissen haben. verändert sich etwas oder nicht?

du könntest auch bei einem psychologen einen test auf psychische störungen machen um dir bescheinigen zu lassen, dass mit deiner psyche alles stimmt. psychologen sind ja gut im testen, also die schließen dann depressionen, angststörungen, psychosomatische störungen und somatoforme störungen, traumatisierungsstörungen, etc. aus.

die gefahr einer psychotherapie bei CFS ist, dass durch das tiefende Fokussieren auf die vergangenheit bzw. durch das Konfrontieren mit alten belastenden mustern und erlebnissen der bereits vorhandene übererregungszustand des autonomen nervensystems zusätzlich überlastet wird. stress wird eher angekurbelt als gelindert. ich vermute, dass deshalb psychotherapie bei vielen so vehement abgewehrt wird, weil sie schädlich wirkt in dieser beschriebenen form. psychotherapeuten , die das richtig behandeln können, gibts ja noch weniger als ärzte, die sich damit auskennen :-(

ich hoffe, ich konnte dir ein paar anregungen geben :)


Hallo liebe Teilnehmer/innen

Der Titel beschreibt meine Frage.

Meine Symptome, die ich nun seit 8 Jahren habe, passen sowohl zu einem CFS wie auch zu einer Somatisierungsstörung. Erstes wurde von den Ärzten thematisch immer umgangen, und zweites wird als wahrscheinlich gesehen.

Nur: Gibt es Dinge, die klar einen Unterschied haben bei den beiden möglichen Varianten? Die beiden Krankheiten können ja nicht identisch sein, sonst gäbe es die Abgrenzung bei der Bezeichnung ja nicht.
 
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Danke Pianissimo,
für mich kam deine Anregung genau zum richtigen Zeitpunkt - ich habe seit 21 Jahren CFS! Kürzlich konnte ich etwas belastendes aus meiner frühsten Kindheit vom Unterbewusstsein hochholen. Ich dachte - na super!
Nee - es hat mich erstmal vollkommen aus den Latschen gehauen.
Mein Nervensystem ist völlig überlastet - teilweise bin ich nur noch am zittern.
Heute Abend auf dem Balkon, dachte ich - o.k.! das ist einmal so gewesen, aber ich kann das nicht mehr ändern. Und ich möchte mich damit auch nicht weiter belasten. Es ist MEIN Leben (jedenfalls, dass was ich zur Zeit noch an Leben habe). Und so habe ich einfach beschlossen - ich mache einen Reset - alles gelöscht - und fange noch mal Neu an.
Manchmal können doch positive Gedanken auch etwas positives bewirken, oder?
 
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CFS od. Somatis.-stör.? Wie findet man heraus was eher zutrif

Danke Pianissimo,
für mich kam deine Anregung genau zum richtigen Zeitpunkt - ich habe seit 21 Jahren CFS! Kürzlich konnte ich etwas belastendes aus meiner frühsten Kindheit vom Unterbewusstsein hochholen. Ich dachte - na super!
Nee - es hat mich erstmal vollkommen aus den Latschen gehauen.
Mein Nervensystem ist völlig überlastet - teilweise bin ich nur noch am zittern.

Ja, dann musst du sofort stoppen. übungen zur beruhigung machen (atemübungen, autogen.training, meditationsmusik auflegen, gedanken stoppen, ablenken, etc.) allerdings halte ich es inzwischen für wichtig, dosiert, ev. über jahre, genau zu diesen "monstern" hinzuschauen, sie langsam einkreisen, dann wieder weg. dabei darf dein ANS nie überfordert werden! wenn es für uns eine heilung gibt, dann möglicherweise nur, wenn wir einen weg finden, diesen alten traumata ihre schärfe zu nehmen. ich vermute bei CFS anhaltende tiefe und in früher kindheit komplett überfordernde traumata. todesängste. angst vor dem tod, vor dem sterben. horror pur. ein baby/kleinkind hat keine kognitiven ressourcen damit klarzukommen. schon als halbwegs stabiler gesunder erwachsener bist du im grunde mit dem thema tod/sterben überfordert oder zumindest extrem herausgefordert. tod ist eine urangst des menschen. wenn du in deinem leben zu früh zu stark mit diesem thema zu ringen beginnen musstest, entgleist dein ANS, du entwickelst einen permanent erhöhten stresspegel, der körper entgleist über die jahre völlig.

Heute Abend auf dem Balkon, dachte ich - o.k.! das ist einmal so gewesen, aber ich kann das nicht mehr ändern. Und ich möchte mich damit auch nicht weiter belasten. Es ist MEIN Leben (jedenfalls, dass was ich zur Zeit noch an Leben habe). Und so habe ich einfach beschlossen - ich mache einen Reset - alles gelöscht - und fange noch mal Neu an.
Manchmal können doch positive Gedanken auch etwas positives bewirken, oder?

ja, diese programme, wie sie gupta oder loz evans (buch, gratis) anbieten sind gut und sehr sehr hilfreich. positives denken ist der beginn zur heilung und bewirkt großes! beruhigung, vertrauen, sich aufgehoben-fühlen, das steht an obester stelle.
aber wenn drunter die monster schlummern und nie ihrer macht und kraft beraubt werden, bleibt der stressfaktor immer hoch. du brauchst dann sogar noch extra-energie um das alles unten zu halten.

eine lebensaufgabe möglicherweise. unmöglich vielleicht. ich weiß es selbst noch nicht.

ich weiß nur eines: es liegt in meinem leben so vieles im argen, dass - wenn nicht diese erkrankung, dann eine andere gekommen wäre. ich fokussiere weniger auf die symptome als auf die unzähligen themen, die mein leben seit jahren belasten und blockieren. heilung bedeutet inzwischen für mich , meiner seele erlauben, ihren weg neu zu finden und ich bin zuvesichtlich, dass sich das im körper spiegeln wird. eine seele die sich gesund und frei entfalten darf, wie soll die einen kranken körper haben, das würde ja gar nicht gehen :)
 
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CFS od. Somatis.-stör.? Wie findet man heraus was eher zutrif

... allerdings halte ich es inzwischen für wichtig, dosiert, ev. über jahre, genau zu diesen "monstern" hinzuschauen, sie langsam einkreisen, dann wieder weg.
dabei darf dein ANS nie überfordert werden!
wenn es für uns eine heilung gibt, dann möglicherweise nur, wenn wir einen weg finden, diesen alten traumata ihre schärfe zu nehmen.
...
wenn drunter die monster schlummern und nie ihrer macht und kraft beraubt werden, bleibt der stressfaktor immer hoch.
du brauchst dann sogar noch extra-energie um das alles unten zu halten.
Es gibt ja verschiedene Arten Trauma-Therapie, ein Beispiel die Psychodynamisch-Imaginative Trauma-Therapie nach Luise Reddemann.....

symptome.ch/ gegen-sehr-einseitige-sichtweise-psychologie #90
 
Die uralten, lange Jahre oder Jahrzehnte unter verschiedenen Symptomen (Depressionen, verschiedene Nahrungsmittelintoleranzen, Burning out Syndrom, Panikattacken, Bulimie, Magersucht, Schlafstörungen etc.) versteckten Ursachen liegen immer mit in der Seele begründet.

Sie sind in unserer Seele und im Bauchhirn (Darm-IQ, enterisches hochsensibles Nervensystem in den Wänden des Dünn- und Dickdarms) gespeichert.

Unser enterisches Nervensystem heilt bei Ruhe, Wärme und der geringstmöglichen Belastung durch Nahrung und Getränke und dabei ist es völlig wurscht wie "ach-so-gesund" sie angeblich sein sollen, je weniger Verschiedenes zu sich genommen wird, desto weniger Stress wird bei der Verdauung erzeugt, denn alles was wir über den Mund zu uns nehmen, muss vom Verdauungssystem verarbeitet und mühsam umgebaut werden um überhaupt erst dem Organismus zur Verfügung gestellt werden zu können.

Unser gesamtes Verdauungssystem schlägt, wenn es durch Stress, falsche Ernährung, alte Denkmuster und eine belastete Umwelt eh schon an der Grenze läuft, permanent Alarm und setzt unser Nervensystem immer öfter und immer mehr außer Gefecht, darum ist auch das CFS nur eine der vielen Möglichkeiten unseres Organismus um sich bemerkbar zu machen und zu wehren.

Unsere Focussierung liegt meist immer noch automatisch im Suchen und Finden messbarer Ursachen und Werte und man stopft hoffnungsvoll verschiedene Nahrungsergänzungsmittel, Vitamine und Mineralstoffe in sich hinein um die diversen Symptome zu verbessern, manchmal klappt es, oft aber nicht oder es entwickeln sich zeitverzögert andere Symptome.

Bei Nahrungsmittelintoleranzen ist es wesentlich hilfreicher zu Fasten, eine Reisschleimkur, Schlagsahnediät oder eben auch eine andere, auf ein oder zwei ausgewählten Lebensmitteln begrenzte innerliche "Reinigung" mit Einläufen oder CHT durchzuführen. Dabei können sich die Darmbakterien erholen und neu organisieren, überschüssige Säuren und andere Schlackenstoffe werden ausgeleitet und der Organismus kann endlich resetten.
Denn so lange wir leben hat unser gesamtes Körpersystem nichts anderes im Sinn als unser Leben zu schützen.

Unser Organismus braucht eine innere Heilung wenn er gesunden will und das bedeutet auch, dass wir uns auch mit uns selber auseinander setzen müssen.

Eine Heilung kann immer nur über alle Ebenen erfolgen.

Für manche ist eine bewusste, gesprochene Aufarbeitung wichtig, andere können sich besser bei Sandspielen ausdrücken, der nächste malt oder schreibt und für sehr viel tiefer versteckte Ursachenfindung und -löschung ist die Hypnose ausgesprochen hilfreich.

Eine Behandlung mit Klassischer Homöopathie geht auf Körper und Seele ein.

Ein weiterer, sehr sehr sanfter aber enorm wirkungsvoller Weg sind die Bachblüten die die seelischen Wunden heilen.

Englische Bachblüten sind ganz hervorragend und meist braucht man eine individuelle Kombination, das kann man durch einen einfachen, neutralen Test heraus finden:

FloraCura Bachblütentest :: Kostenlos & Einfach

Die Kalifornischen Blütenessenzen sind in etwa doppelt so viele verschiedene und gehen noch viel genauer in Details hinein, wen es interessiert, das beste Buch zu diesem Thema ist für mich dieses hier:

https://www.amazon.de/Handbuch-kalifornischen-englischen-Bl%C3%BCtenessenzen-Repertorium/dp/3855025789

Liebe Grüße Tarajal :)
 
CFS od. Somatis.-stör.? Wie findet man heraus was eher zutrif

hallo jules,

ich denke schon, dass eine abgrenzung zwischen CFS und einer somatisierungsstörung möglich ist. das setzt allerdings voraus, dass die diagnostizierende person sowohl weiß, was ein CFS genau ist als auch gleichzeitig psychotherapeutische kompetenzen hat, um definitiv eine somatisierungsstörung feststellen oder ausschließen zu können.
Mein lieber Scholli, wenn ich sowas lese... - offenbar ist dieses Forum auf dem Weg zurück ins tiefste Mittelalter. Ich dachte, solche Kardinalfehler wären längst begraben.

Eine "Somatisierungsstörung" ist eine Verlegenheitsdiagnose dummer, korrupter, fauler, systemangepasster Ärzte. Mit CFS/ME hat das überhaupt nichts zu tun! Und die Abgrenzung ist denkbar einfach. Zweifelsfrei bedingt die Diagnose CFS (CFIDS/ME) messbare Störungen im Immunsystem und chronische Entzündungen, deren Ursache übiquitäre Viren und andere Erreger sowie Umweltfaktoren sind. Dies und die zugehörigen Parameter sind in den vergangenen Jahren an dieser Stelle zigmal durchgekaut worden. Die Durchsicht alter Threads sollte das nötige Licht ins Dunkle bringen.

Grüße
 
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CFS od. Somatis.-stör.? Wie findet man heraus was eher zutrif

Mein lieber Scholli, wenn ich sowas lese... - offenbar ist dieses Forum auf dem Weg zurück ins tiefste Mittelalter. Ich dachte, solche Kardinalfehler wären längst begraben.

Eine "Somatisierungsstörung" ist eine Verlegenheitsdiagnose dummer, korrupter, fauler, systemangepasster Ärzte. Mit CFS/ME hat das überhaupt nichts zu tun! Und die Abgrenzung ist denkbar einfach. Zweifelsfrei bedingt die Diagnose CFS (CFIDS/ME) messbare Störungen im Immunsystem und chronische Entzündungen, deren Ursache übiquitäre Viren und andere Erreger sowie Umweltfaktoren sind. Dies und die zugehörigen Parameter sind in den vergangenen Jahren an dieser Stelle zigmal durchgekaut worden. Die Durchsicht alter Threads sollte das nötige Licht ins Dunkle bringen.

Grüße

Hoppala Castor,

pardon, auch Du machst es Dir ziemlich einfach, und weiß Gott nicht weniger einfach als die von Dir oben so charmant betitulierten Mediziner.

Die von Dir oben genannten Parameter sind ein möglicher Hinweis auf Symptomursachen, aber eben auch nicht bei allen Patienten mit CFS(CFIDS/ME) nachweisbar.

Auch die Genetik und die Epigenetik spielen eine Rolle mit und selbst genetische Anlagen oder "Mankos" sind veränderbar.

Selbstverständlich spielen Impfungen, Schwermetalle, Umweltbelastungen, die Lebensweise, bakterielle oder viröse Infektionen, Entzündungen etc. immer eine Rolle mit, aber sie sind eben nicht die einzige Ursache.

Deine Sichtweise ist der begrenzten Denkweise von vielen Schulmedizinern gleich zu setzen und eine Diagnose mit den entsprechenden Parametern zu haben, heißt auch nicht automatisch sie heilen zu können.

Es ist wie mit der Henne und dem Ei, was war zuerst da?

Bei sehr vielen Betroffenen sind seelische Ursachen als Ursprung noch viel weiter vorne zu finden, bei anderen waren Impfungen, Schwermetalle, eine ungesunde Denk- oder Lebensweise, Viren oder Bakterien die Auslöser.

Es ist nicht zu trennen und es braucht viel Wissen, ehrliches Engagement und viel Erfahrung um die jeweilige Ursache zu finden und zu behandeln.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
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