AFA-Alge,Spirulina,Blaugrünalge: NK-Zellen - Risiken u Nebenwirk.

AFA-Alge, Spirulina, Blaugrünalge: NK-Zellen - Risiken u Nebe

Hallo Kate,

. Ich habe immer von Herstellern gekauft, der "Schadstoff-Protokolle" zur Verfügung stellten (deren Echtheit natürlich auch nicht garantiert ist).

genau das ist ein sehr wichtiger Punkt. Das undurchsichtige für den Verbraucher ist, dass aus solchen Schadstoffprotokollen beispielsweise nicht hervorgeht, mit welcher Methode wonach gesucht wurde.

Bei Microcystin ist es z.B. so, dass je nach Methode rein gar nichts gefunden wird. Dadurch ist der U.S. Anbieter StemEnhance (aus meiner Sicht zu Recht) schwer in Verruf geraten.
Dort wurden "Zertifikate" dafür vergeben, dass kein Microcystin in deren AFA-Produkten gefunden wurde. Das lässt sich per ELISA auch nicht finden..
Deshalb wurde in manchen Studien mit 3 verschiedenen Methoden gemessen. Haarsträubende Beispiele dafür, wie bei StemEnhance verfahren wird, kann man z.B. hier nachlesen, bei jemandem, der nachgefragt hat:
StemEnhance has significant risks and is of questionable benefit

Ein anderes Beispiel ist das hier erwähnte BMAA.

Über Jahre ging man davon aus, dass BMAA ausschließlich von Cyanobakterien produziert wird.
Im Januar 2014 wurde eine Studie veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass auch echte Algen BMAA produzieren und somit deutlich wird, das die potentielle Gefahr für Tier und Mensch größer ist, als bisher angenommen.
Um das festzustellen, mussten aber die Untersuchungsmethoden optimiert werden.

Taken together, the data reported here give a clear answer supported by solid evidence that BMAA is not exclusively produced by cyanobacteria. As diatoms are a major bloom-forming phytoplankton in aquatic environments, the impact of this discovery suggests new bioaccumulation routes and that the risk of human exposure may have increased tremendously. This stresses the need for a modeling and monitoring approach to the ecological spread of BMAA and a concern for the potential socio–economic impact of BMAA accumulation in organisms with high commercial value. If these eukaryotic organisms can produce BMAA, it is highly likely that other eukaryotic organisms have the capacity as well. Our findings also help resolve the question of why BMAA is continuously being reported in field samples, versus in axenic cultured cyanobacteria. This highlights the crucial importance of knowing the community structure of a field sample in order to draw conclusions as to the origin of BMAA.
PLOS ONE: Diatoms: A Novel Source for the Neurotoxin BMAA in Aquatic Environments

Übersetzung schaffe ich jetzt nicht.

Was die Alfalfa-Sprossen angeht, so vermute ich nach bisherigen Recherchen, dass diese mit den bis hierhin erwähnten Giftvorkommen in Cyanobakterien und Algen in keinem Zusammenhang stehen.

Ein anderer Aspekt scheint da eher Nahrungsquellen zu betreffen, die z.B. aus stehenden Wasserreservoirs bewässert werden, wie z.B. Reis.
Aber auch andere Nahrungskreise, die hier teilweise schon aufgeführt wurden.

Die von dir erwähnten Hautreaktionen könnten auf andere Toxine zurückzuführen sein. Dazu poste ich gleich noch etwas.

Viele Grüße - tiga
 
AW: AFA-Alge, Spirulina, Blaugrünalge: NK-Zellen - Risiken u Nebe

Hier eine kurze Übersicht zu Toxinen in Blaugrünalgen/Blaualgen/AFA-Algen

Universität Konstanz | Ökotoxikologie | Forschung | Cyanobakterientoxine

Cyanobacterielle (blue-green algae) Blüten sind nicht nur eine Belästigung in Seen oder Wasserspeichern, sondern können ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellen. sie können Toxine wie z.B. das zyklische Peptid Microcystin produzieren, das beim Zusammenbruch einer Blüte in das Wasser abgegeben wird und hohe Konzentrationen erreichen kann.

Microcystine

zyklische nichtribosomale Peptide
sehr toxisch für Pflanzen, Tiere und Menschen
hepatotoxisch, möglicherweise neurotoxisch
besteht aus verschiedenen seltenen nicht-proteinogenen Aminosäuren und der speziellen β-Aminosäure ADDA ((all-S,all-E)-3-Amino-9-methoxy-2,6,8-trimethyl-10-phenyldeca-4,6-diene acid)
>80 bekannte toxische Varianten
Microcystin-enthaltende Algenblüten sind ein weltweites Problem
das häufigste und sehr giftige Microcystin-LR enthält die Aminosäuren Leucin (L) und Arginin (R) an den variablen Stellen


Cylindrospermopsin

wird in einer Reihe von Süßwassercyanobakterien hergestellt
polyzyklisches Uracilderivat, dass Guanidin- und Sulfatgruppen enthält
nephro- und hepatotoxisch
Erstmals entdeckt nach dem Ausbruch einer mysteriösen Krankheit auf Palm Island, Queensland, Australien, die auf eine Blüte von Cylindrospermopsis raciborskii im örtlichen Trinkwasserspeicher zurückgeführt werden konnte.
C. raciborskii wurde v.a. in tropischen Gegenden beobachtet, wird aber neuerdings auch in gemäßigten Gegenden Australiens, Europas, Nord- und Südamerikas und in Neuseeland gefunden.


BMAA (Beta-methylamino L-alanine)

neurotoxisch
nicht-proteinogene Aminosäure
in Früchten des Palmfarns (produziert von Cyanobakterien der Gattung Nostoc, die auf den Wurzeln leben)
wird von mehr als 95% aller getesteten Cyanobakterien produziert (Cox et al., 2005)
mögliche Ursache für den Komplex Amyotrophe Lateralsklerose/ Parkinson-Demenz (ALS/PDC), der eine extrem hohe Inzidenz unter den Chamorros auf Guam hatte
1950er: Verwendung der Palmfarnfrüchte als Nahrungsmittel und in der traditionellen Medizin
Biomagnifikation: Flughunde , eine Delikatesse unter den Chamorros, ernähren sich von Palmfarnfrüchten und akkumulieren das Toxin
weltweite Besorgnis:
durch die Präsenz von BMAA in Cyanobakterien könnten Menschen weltweit potentiell gesundheitsschädlichen Mengen ausgesetzt sein
mögliche Biomagnifikation in der Nahrungskette: Cyanobakterien in Boden- und Wasserproben aus der ganzen Welt produzieren BMAA


Nodularin

produziert von Nodularia spumigena
dieses Cyanobakterium erzeugt weltweit Blüten in Brackwasser
potentes zyklisches Heptapeptid-Hepatotoxin
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Hier zusammengefasste Erkentnisse von 2011/2012 über die Wirkungsweise der Toxine.
Ich habe die wichtigsten Punkte daraus übersetzt.

Kate, Dermatotoxine/Hautgifte, werden hier explizit aufgeführt. Darauf bezog sich mein Hinweis vorher. Ich weiß dazu aber nichts genaues.

Cyanobakterien nehmen in vielen Regionen der Erde deutlich zu. Sie sind gefährlich für Mensch, Tier und Pflanzen wegen ihrer Cyanotoxine, die sich in 5 verschiedene Gruppen einteilen lassen:

Lebergifte,
Nervengifte,
Zellgifte,
Hautgifte (dermatotoxins)
„Reizgifte“--> Lipopolysaccharide


Es gibt Beweise dafür, dass Cyanbakterien genotoxisch und krebsfördernd sind, woran Microcystine (MCs) und Pentapeptide/Nodularin (NODs) beteiligt sind.

Dazu führen Microcystine und Nodularine zu vermehrter ROS-Bildung, was oxidative DNA-Schädigung zur Folge hat...

Beide Cyanotoxine stören Reparaturwege von DNA-Schäden, was neben DNA-Schäden ein wichtiger Faktor bezüglich der Kazerogenität dieser Stoffe ist.
Nodulaurin (NOD) weist aneugene Aktivität auf (siehe Link unten).

Des weiteren erhöhen diese Gifte die Ausschüttung von TNF- α und „early-response Genen“..
Studien an Nagern weisen darauf hin, dass MCs und NODs Tumor Promoter sind.

Ein anderes Toxin von Cyanobakterien ist Cylindrospermopsin (CYN), welche lange Zeit völlig außer Acht gelassen wurde. Der Grundmechanismus dieses Giftes ist eine irreversible Hemmung der Eiweiss-Synthese.

Es ist pro-genotoxisch und muss über Cytochrom P 450 verstoffwechselt werden. In Stoffwecheslzellen induziert es DNA Schäden und erhöht klastogene und aneugene Aktivität
( Klastogen – Wikipedia

Aneugen – Wikipedia )


2010 wurde Microcystin als mögliches menschliches karzinogen klassifiziert (Gruppe 2b).
Obwohl noch nicht genug Informationen für die Klassifikation anderer Cyanotoxine vorliegt, weisen die bestehenden Daten darauf hin, dass NOD und speziell CYN schädlichere Wirkungen auf Mensch und Tier haben können als MCs.

Zudem kommen cyanobakterielle Gifte in der Umwelt sowohl in komplexen Mischungen vor, als auch vermischt mit anderen anthropogenetischen Verunreinigungen und zahlreiche Studien haben gezeigt, dass das toxische / genotoxische Potential von Extrakten der cyanobakteriellen Ausblühungen höher ist, als das der reinen Gifte.
Das bedeutet, dass die Mischung aus Toxinen denen die Menschen ausgesetzt sind eine größere Gesundheitsgefahr darstellen als die durch einzelne Toxine.

Genotoxicity and potential carcinogenicity of cyanobacterial toxins - a review.
Zegura B1, Straser A, Filipič M.
Author information
Erratum in
Mutat Res. 2012 Jan-Mar;750(1):83.
Abstract
The occurrence of cyanobacterial blooms has increased significantly in many regions of the world in the last century due to water eutrophication. These blooms are hazardous to humans, animals, and plants due to the production of cyanotoxins, which can be classified in five different groups: hepatotoxins, neurotoxins, cytotoxins, dermatotoxins, and irritant toxins (lipopolysaccharides). There is evidence that certain cyanobacterial toxins are genotoxic and carcinogenic; however, the mechanisms of their potential carcinogenicity are not well understood. The most frequently occurring and widespread cyanotoxins in brackish and freshwater blooms are the cyclic heptapeptides, i.e., microcystins (MCs), and the pentapeptides, i.e., nodularins (NODs). The main mechanism associated with potential carcinogenic activity of MCs and NOD is the inhibition of protein phosphatases, which leads to the hyperphosphorylation of cellular proteins, which is considered to be associated with their tumor-promoting activity. Apart from this, MCs and NOD induce increased formation of reactive oxygen species and, consequently, oxidative DNA damage. There is also evidence that MCs and NOD induce micronuclei, and NOD was shown to have aneugenic activity. Both cyanotoxins interfere with DNA damage repair pathways, which, along with DNA damage, is an important factor involved in the carcinogenicity of these agents. Furthermore, these toxins increase the expression of TNF-α and early-response genes, including proto-oncogenes, genes involved in the response to DNA damage, cell cycle arrest, and apoptosis. Rodent studies indicate that MCs and NOD are tumor promotors, whereas NOD is thought to have also tumor-initiating activity. Another cyanobacterial toxin, cylindrospermopsin (CYN), which has been neglected for a long time, is lately being increasingly found in the freshwater environment. The principal mechanism of its toxicity is the irreversible inhibition of protein synthesis. It is pro-genotoxic, and metabolic activation by cytochrome P-450 enzymes is needed for its genotoxic activity. In metabolically competent cells, it induces DNA strand breaks and exerts clastogenic and aneugenic activity. In addition, CYN increased the expression of p53 regulated genes involved in cell cycle arrest, DNA damage repair, and apoptosis. It also has cell transforming potential, and limited preliminary rodent studies indicate that CYN could have tumor-initiating activity. In 2010, the International Agency for Research on Cancer (IARC) classified MCLR as possible human carcinogen (Group 2B). Although there is not enough available information for the classification of other cyanobacterial toxins, the existing data from in vitro and in vivo studies indicate that NOD and especially CYN may be even more hazardous than MCLR to human and animal health. In addition in the environment, cyanobacterial toxins occur in complex mixtures as well as together with other anthropogenic contaminants, and numerous studies showed that the toxic/genotoxic potential of the extracts from cyanobacterial scums is higher than that of purified toxins. This means that the mixtures of toxins to which humans are exposed may pose higher health risks than estimated from the toxicological data of a single toxin. Future research efforts should focus on the elucidation of the carcinogenic potential of NOD, CYN, and the mixture of cyanobacterial extracts, as well as on the identification of possible novel toxins.

Copyright © 2011 Elsevier B.V. All rights reserved.

PMID: 21277993 [PubMed - indexed for MEDLINE]

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21277993

Gruß - tiga
 
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Was haben denn die Alfalfa-Sprossen sachlich (d.h. in Bezug auf die hier diskutierten kritischen Verunreinigungen oder Bestandteile) mit Algen wie Spirulina und AFA zu tun? Hab gerade mal wieder welche gezüchtet, lecker sind sie auf jeden Fall.
Hallo Kate,

sachlich gibt es keinen Bezug zu den hier thematisierten Giften aus Cyanobakterien. Aber auf der amerikanischen Website, wo ich u.a. die Warnungen zu Afa und Spirulina-Algen gefunden hatte, gab es u.a. auch eine Warnung zu diesen Sprossen, weil sie fertig gekauft anscheinend häufig auch mit Keimen, z.B. Coli-Bakterien kontaminiert sein sollen. Keine Ahnung. Ich habe nur bei mir auch einen "Link" dazu im Kopf gehabt, weil sie auch in dem Regal, wo ich häufiger mal meine Nahrungsergänzungsmittel kaufe, neben Afa-Algen und Spirulina usw. stehen.

Viele Grüße blunsi
 
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Also, Alfalfa- Sprossen, wie auch alle anderen Sprossen - egal, ob selbst gezogen oder gekauft, werden bei mir IMMER mit 70 Grad heißem Wasser (so kommt's bei mir aus der Leitung) gründlich gewaschen oder/und mit Olivenöl angeschmort, das ist meiner Meinung nach zhwingend notwendig.

Mit den Giften aus Blaualgen hat das aber nichts zu tun, da gehts nur um Verkeimung.
Grüße von Datura
 
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Speziell geht es dabei wohl um EHEC:

Betroffene Nahrungsmittel

Rohe oder unzureichend gegarte Hamburger (Rinderhackfleisch) hat zu vielen der dokumentierten Ausbrüche geführt. Jedoch ist eine Erkrankung mit E.coli O157:H7 auf Alfalfasprossen, Fruchtsäfte, trocken-gereifte Salami, Kopfsalat, Wildfleisch und nicht pasteurisiertem Quark zurückzuführen. Ungekochte Milch war der Auslöser bei einem Ausbruch in einer Schule in Kanada.

Food-Info.net : Escherichia coli O157:H7

Oder noch genauer hier:

https://books.google.de/books?id=QR...A#v=onepage&q=alfalfasprossen e. coli&f=false

VG blunsi
 
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Hallo Blunsi

sachlich gibt es keinen Bezug zu den hier thematisierten Giften aus Cyanobakterien. Aber auf der amerikanischen Website, wo ich u.a. die Warnungen zu Afa und Spirulina-Algen gefunden hatte, gab es u.a. auch eine Warnung zu diesen Sprossen, weil sie fertig gekauft anscheinend häufig auch mit Keimen, z.B. Coli-Bakterien kontaminiert sein sollen. (...) Ich habe nur bei mir auch einen "Link" dazu im Kopf gehabt, weil sie auch in dem Regal, wo ich häufiger mal meine Nahrungsergänzungsmittel kaufe, neben Afa-Algen und Spirulina usw. stehen.
Danke für die Aufklärung - ich dachte schon, ich hätte was wichtiges (Alfalfa sind in Wirklichkeit Algen ?!) nicht mitbekommen. Das mit dem "Link" verstehe ich. - Zu dem anderen Aspekt: Ich züchte meine - wenn ich so etwas esse - immer selbst. Und ich mache es eher im Winter, wo sie nicht so schnell gammeln, mache die Gefäße ordentlich sauber usw..

Und zum EHEC: Von unserer letzten EHEC-Welle weiß ich noch. Aber deshalb gar keine Sprossen mehr zu essen, fand ich nicht angemessen. Das betraf doch damals eine bestimmte Charge eines bestimmten Herstellers, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Ein gewisses Risiko hat man immer, nicht nur bezüglich hygienischer Gesichtspunkte (z.B. auch, wenn man essen geht - es soll einem Kräuterkundigen in einem Restaurant passiert sein, dass er einen gesundheitlich riskanten Doppelgänger vom Rucola in seinem Salat fand... ich hätte den nicht erkannt).

Hallo Datura
Also, Alfalfa- Sprossen, wie auch alle anderen Sprossen - egal, ob selbst gezogen oder gekauft, werden bei mir IMMER mit 70 Grad heißem Wasser (so kommt's bei mir aus der Leitung) gründlich gewaschen oder/und mit Olivenöl angeschmort, das ist meiner Meinung nach zhwingend notwendig.
kommt denn danach noch was aus dem Samen raus? Ich würde denken, dass er dann tot ist...

Grüße
Kate
 
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Hallo tiga,

danke für Deine viele Mühe und die riesige Informationsmenge (die ich sicherlich nicht im Kopf habe nach einmal lesen).

genau das ist ein sehr wichtiger Punkt. Das undurchsichtige für den Verbraucher ist, dass aus solchen Schadstoffprotokollen beispielsweise nicht hervorgeht, mit welcher Methode wonach gesucht wurde.
Das ist generell - bei jeder Studie, die mit Laborergebnissen arbeitet - ein entscheidender Punkt... und leider für den Laien kaum durchschaubar. Manchmal steht die Methode aber wohl (aus meiner Erinnerung) auf den Protokollen drauf, wenn diese von renommierten Instituten stammen. Und da kann man auch nachfragen, ob die Protokolle "echt" sind (sowas könnte ja auch gefälscht werden).

Die von dir erwähnten Hautreaktionen könnten auf andere Toxine zurückzuführen sein. Dazu poste ich gleich noch etwas.
Das halte ich für unwahrscheinlich, da es unter laufender Einnahme wegging und nie mehr auftrat, auch nicht nach Einnahmepausen. Eine toxische Reaktion würde sich bei zunehmender Kumulation denke ich - meist - steigern und/oder es würden weitere Symptome auftreten. Es war zudem kurz nach meiner Zahnmetall-Entfernung und es gibt Aussagen, dass auch Spirulina hier eine "entgiftende" Wirkung hätte (auch wenn zumeinst ja Chlorella in diesem Zusammenhang erwähnt wird).

Viele Grüße
Kate
 
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Nochmal zu den Endotoxinen bzw. Lipopolysacchariden (LPS). Vielleicht auch noch interessant der Zusammenhang zwischen Endotoxinen und CFS (obwohl es hierbei wohl mehr um die körpereigene Belastung bei CFS-Patienten geht):

Oktober06_4

Lt. Kremer u.a. kann wohl auch Cystein die Aktivität der Abwehrzellen erhöhen:

https://books.google.de/books?id=uZ...onepage&q=glutathion kremer nk-zellen&f=false

Allerdings ist bei der Einnahme davon auch durchaus Vorsicht geboten, da Cystein als Vorstufe des biogenen Amins Cysteamin wohl auch zur DAO-Hemmung beitragen kann.

Viele Grüße blunsi
 
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Weitere Hinsweise zu den Zusammenhängen und zur Behandlung einer Absenkung des intrazellulären GSH-Spiegels und einer dadurch verminderten NK-Zell-Funktion findet man in folgendem Buch:

https://books.google.de/books?id=Ae...BDgK#v=onepage&q=glutathion nk-zellen&f=false

Kennt dieses Buch jemand von Euch ?

Jedenfalls steht da u.a. auch, dass erhöhte Glutamatplasmaspiegel die Aufnahme von Cystein durch Makrophagen und NK-Zellen hemmen. Hier empfiehlt sich wohl u.a. auch die Einnahme von Glutamin zur Absenkung der Glutamatspiegel. Oder welche Erfahrungen gibt es dazu sonst hier im Forum ? M.W. hast Du, tiga, dazu u.a. auch schon einiges geschrieben. Könntest Du evt. wohl hier auch nochmal auf die entsprechenden Stellen verweisen ? Danke !

Weiterhin wird die Einnahme u.a. von NAC, Glycin, Taurin, Selen, Vit. A, E, C und Carotinoiden usw. empfohlen, um das Verhältnis GSH:GSSG (reduziertes:eek:xidiertes Glutathion) zu verbessern.

VG blunsi
 
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kommt denn danach noch was aus dem Samen raus? Ich würde denken, dass er dann tot ist...

Kate, hast Du verstanden, dass ich den Samen heiß abwasche? Oder mit Olivenöl (sanft, kurz) schmore? Nein, ich meine die Sprossen und ich denke nicht, dass die dann tot sind, da ist noch genügend drin an Vitalstoffen, so sehe ich das wenigstens, auf jedenfall ist mir das so lieber, als all die Keime mitzuessen, die sich in der lauwarmen Umgebung fröhlich vermehren, an den Saaten sitzen ja auch Keime, dann das Wasser, mit dem man spült...

Na ja, ddas sieht jeder ein bisschen anders, aber wenn man schon alt (und krank) ist....

Grüße von Dature
 
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Nochmal zu den Endotoxinen bzw. Lipopolysacchariden (LPS). Vielleicht auch noch interessant der Zusammenhang zwischen Endotoxinen und CFS (obwohl es hierbei wohl mehr um die körpereigene Belastung bei CFS-Patienten geht):

Oktober06_4

Danke blunsi für den Link. Genau das, was ich aufgrund meiner Beobachtungen und der paar Beispielmessungen der Mykotoxine schon vermutet habe: Viele CFSler sind wahrscheinlich mit Endotoxinen belastet.
Und dann ist es Kontraproduktiv sich dann davon noch was extra zuzuführen.

Übrigens vermute ich, daß mein Wert sogar erheblich höher lag, nur der Meßbereich des Tests war dann zu Ende.

Neben den Nems, die erstmal die größten Mängel ausgleichen und die größten Schäden verhindern sollen, ist es erstmal vordringlich den Darm in Ordnung zu bringen. Das sagt Yasko ja auch. Ist aber oft ein langer Prozeß, nachzulesen in Evas Pro- und Präbiotika Thread.

Interessieren würde mich auch sehr die NK Erhöhung durch Reishefe. Tobi09 hatte ja in post Nr 28 danach gefragt. Schade nur, daß der NK Activator so teuer ist. Und jetzt mit der Abwertung des Euros wird das nicht günstiger werden...
Was in dem Artikel noch erwähnt wird, ist das Arabinoxylan, eine unverdauliche Faser. Ist die nicht auch in dem Flarix drin, oder bringe ich da etwas durcheinander?
Flarix nehme ich seit einem knappen halben Jahr und es tut mir gut.

VG, Brigitka
 
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Hallo,

Herr Hollmann wurde zwar gesperrt, jedoch möchte ich doch noch richtig stellen, dass bei mir damals die
T-Zellen und IGG3 erniedrigt waren bzw. immer noch sind. Die NK-Zellen wurden leider nicht extra geprüft.

IGG 3 = 0,15
Ref. Wert 0.2 - 1.1.

T. lymph. CD 8 = 13 % Ref. Wert 19-48 %
= 251 Ref. Wert 340-860

aktiv. HLA DR pos. T. Lymph = 1.1 % Ref.Wert 6.0 - 11
= 21 Ref. Wert 110-520

Ratio CD4 zu CD8 = 3.8 Ref. Wert 0.6 - 2.8

Mich hätte jetzt mal die Info interessiert, ob auch hier die Blaualgen eine Erhöhung hätten erzielen müssen, oder ob die Erfahrung nur bei den NK Zellen vorliegt.

Grüße von Kayen
 
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In vitro Medikamententestungen sind ja eine ganz gute Sache. Aber ob sich das im lebenden Körper alles genauso reproduzieren lässt (incl. nicht wirksamer Substanzen)? Kann mir kaum vorstellen, dass die Wirkung von Biobran im Nichts verpufft.
 
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Hallo Tobi, mußte wegen dem Biobran erst googeln. Kommt mir irgendwie so vor, als fehle was in Deinem Post.

@Orangerl: Du hast doch hoffentlich da keinen Link weggelöscht?

VG, Brigitka
 
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@Brigitka

Hier wurde vieles gelöscht, unter anderem eine Antwort von Hollmann bzgl. des von ihm so bezeichneten Biobran, wie ich eben festgestellt habe.

Ich meinte damit das EMRB, worüber sich bei der LEF sehr viele Infos finden.
Activate Your Natural Killer Cells - Life Extension
 
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Wuhu Tobi,
na, Mo-ment, von
... Hier wurde vieles gelöscht, unter anderem eine Antwort von Hollmann bzgl. des von ihm so bezeichneten Biobran, wie ich eben festgestellt habe...
Biobran schrieb als Erste tiga, und zwar hier https://www.symptome.ch/threads/afa...llen-risiken-u-nebenwirk.122856/#post-1048612 - Hollmann hat dann lediglich zitiert - danach wurde es erst wieder von Dir erwähnt in diesem Thread. Bitte beim Thema bleiben und keine Anspielungen mehr! :mad:
 
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Orangerl, tatsächlich hat Tobi seinen ersten Post auf das Stichwort Reishefe von Hollmann geschrieben. Und der ist gelöscht. Aber Danke für Deinen Link auf die Biobran Erwähnung, ist mir irgendwie entgangen.
Na ja, jedenfalls habe ich ja durch googeln rausgefunden, was gemeint war.

Wie ist das eigentlich mit der Erhöhung der Entzündungsbereitschaft, das wäre ja ein Nachteil.

VG, Brigitka
 
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Wuhu,
nein Brigitka,
Orangerl, tatsächlich hat Tobi seinen ersten Post auf das Stichwort Reishefe von Hollmann geschrieben. Und der ist gelöscht.
es wurde KEIN Beitrag von tobi hier im Thread gelöscht! :mad:

In tobis Beitrag #74 habe ich etwas entfernt, was aber mit dem Thema nichts zu tun hat, sondern mit dem vorherigen Streit etc pp hier im Thread.

PS: Hier ein Abfrage-Link über die bisherigen Beiträge von tobi: https://www.symptome.ch/search/5554005/?t=post&c[thread]=2271&c[users]=tobi09&o=relevance
 
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