cfs-Subtyp

AW: CFS (?) & Reizdarm

Danke Kendra,
soweit ich das verstanden habe beziehen sich die Bücher auf den "Reizdarm" als Krankheit oder?
Sprich, da geht es eher um seelische Faktoren?
 
AW: CFS (?) & Reizdarm

Ich würde eher sagen "nervlich". Das riesige Nervengeflecht im Bauch ist mit dem Hirn verbunden. Also auch ein Teil dessen was uns steuert.
Ich bin immer mehr daran zu erkennen wie sehr dies alles zusammenhängt.
Bezüglich Schmerzen und Bĺähungen konnte ich grosse Verbesserungen dank dem Buch erzielen.
Den Schleim nach Kohlehydrategenuss bin ich noch nicht los.
 
AW: CFS (?) & Reizdarm

Wegen den Blähungen: Ich hatte am Anfang der AB-Katastrophe auch Fructoseintoleranz entwickelt. Mit extremen Blähungen mit Herzrythmusstörungen und Atemnot. 1 Jahr keine Früchte gegessen. Zum Glück hat sich dieser Aspekt wieder normalisiert.
 
AW: CFS (?) & Reizdarm

Mit extremen Blähungen mit Herzrythmusstörungen und Atemnot. 1 Jahr keine Früchte gegessen
Blähungen hat man sicher bei einer Fruktoseintoleranz. Aber Herzrhythmusstörungen und Atemnot haben wohl eher eine andere Ursache.
Die Rhythmusstörungen könnten sich damit erklären lassen, dass durch das Meiden von Früchten ein Kaliummangel entstehen kann, wenn man nicht andere Nahrungsmittel vermehrt isst, die Kalium enthalten.
Kaliummangel führt u. a. zu Herzrhythmusstörungen, Müdigkeit, Schwindel, Verstopfung, Krämpfen, Kreislaufproblemen, etc. - wobei man nie alle Symptome hat und manche erst auftreten, wenn der Mangel sehr heftig ist.

Aber dass man durch die Fruktoseintoleranz bei normalem Kaliumspiegel Herzrhyrthmusstörungen bekommt, habe ich noch nie gehört oder gelesen.

lg
margie
 
CFS (?) & Reizdarm

jawoll, kann ich bestätigen
die blutuntersuchung hat nen "starken" kaliummangel bei mir aufgezeigt*
habe ebenfall probleme mit dem herzrhythmus usw
 
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AW: CFS (?) & Reizdarm

Ein Kaliummangel unterliegt meist einem primären Mg Mangel. Beides geht bei Fibromyalgia und ME/CFS mit FODMAP intoleranz einher als Hauptprobleme.
 
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CFS (?) & Reizdarm

magnesium ist bei mir leicht bis stark erhöht
kaliummangel entsteht allerdings auch durch darmkrankheiten und durchfall

ich hoffe bei mir auf letzteres !
 
AW: CFS (?) & Reizdarm

Es gibt zu viele Dinge die gegen CFS und für eine Darmerkrankung sprechen.
Hat denn jemand Erfahrungen mit Kaliummangel? Wie lange dauert so eine Behebung?

Meine Hauptsorge ist ja sowieso die gestörte Aufnahme von Mineralien/Vitaminen etc.
 
CFS (?) & Reizdarm

CFS ist eine Ausschlussdiagnose. In dem Sinne kann man es gar nicht "haben", weil es ein Begriff für eine Sammlung von Symptomen darstellt, ohne dass bisher einheitlich wissenschaftliche Ursachen anerkannt wurden.

Es ist "CFS", wenn es alles andere nicht ist (mit anderen Worten - wenn man die Ursache gefunden hat, ist es nicht mehr CFS.)
 
AW: CFS (?) & Reizdarm

Dennoch kann man gut unterscheid bzw. ausschließen.
CFS ist für mich nicht nur "Müdigkeit" oder irgendeine PillePalle Geschichte (welche mein Leiden mmn ebenfalls nicht ist).
Würde mir höchstens einen "Subtyp" zuschreiben.
 
AW: CFS (?) & Reizdarm

Hallo,

ich bin zwar keine Expertin und habe dem lieben Gott sei Dank kein CFS, aber mich interessieren alle Krankheiten und ihre Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten. Soweit ich weiß, ist das Hauptdiagnosekriterium für CFS eine dauerhafte schwere erworbene Unfähigkeit des Körpers, sich von normalen Belastungen schnell zu erholen, und die Ursache - eine Störung des Energie-Stoffwechsels der Zelle.

Hier gibt es interessante Informationen darüber:

https://www.cfs-aktuell.de/Februar 09 1 korr.pdf

Freundliche Grüße
Miglena
 
CFS (?) & Reizdarm

Vielen Dank Miglena, diesen Bericht habe ich mir vergangenen Sommer durchgelesen!
War auch ein Anstoß für mich, dass es CFS in dieser Form doch nich sein sollte..
 
AW: CFS (?) & Reizdarm

Werde nun mit meinem Arzt potentielle Leber- und Nierenerkrankungen ausschließen.
Danach wirds wohl wieder über den Darm therapiert (ST..)
 
AW: CFS (?) & Reizdarm

Langsam weiß nich mehr weiter.
Zustand verschlechtert sich von Woche zu Woche.
Therapie der vermuteten DDFB bisher ohne Erfolg/Wirkung.
Schwierig
 
AW: CFS (?) & Reizdarm

So, es ist keine Darmerkrankung, soviel kann ich ausschließen.
Außerdem sind meine Leber und die anderen Organie in Ordnung.

Aktuelle Richtung ist Adrenaline Fatique und co.
Wirkt auch sehr schlüssig und sinnvoll.
 
AW: CFS (?) & Reizdarm

Die Anzeichen verdichten sich.
Alles deutet auf eine Nebennierenschwäche hin.
 
NNS / "CFS" / Doch etwas anderes?

Update:


Hallo !

Seit ca. 3 1/2 Jahren leide ich nun an verschiedenen Symptomen, welche nicht zu 100 % einer bestimmten Krankheit zuordenbar sind.
Mit der Zeit habe ich gelernt meine Symptome genau zuzuordnen und zu deuten.
Das meiste lässt sich durch eine forgeschrittene NNS (Stadium 3) abdecken.
Doch es gibt 1,2 Dinge die mich unsicher machen, eventuell weiß ja hier jemand mehr.
Wenn die Administratoren nichts dagegen haben, werde ich meinen Verlauf hier posten, meine zukünftigen Unternehmungen sowie meine Gedanken zu den einzelnen Details.


Daten zu mir:

23 Jahre alt
Männlich
Keine bekannten Erbkrankheiten

Zu Beginn eine kleine Zusammenfassung der letzten Jahre:

- Gesund und ohne spürbare Probleme geboren (als Kind eine Nabelschnurentzündung erlitten).

- August 2010 Erkrankung an EBV sowie operative Entfernung der Mandeln (2 Monate später wieder fit und beschwerdefrei)

- Juli 2012 Im Sommerurlaub sind mir vermutlich Magen- und Darmgeschwüre geplatzt, daraufhin innere Blutungen und starke Schmerzen (Teerstuhl)
Ab diesem Zeitpunkt geht es mir langsam aber sicher schlechter (erste Symptome einer NNS zeigten sich nach 3 Monaten)

- Oktober 2013 Gastroenterologe verschrieb mir eine Antibiotikakur für 10 Tage (1,8g täglich)
Absoluter Absturz, Gesundheit hat sich seit diesem Zeitpunkt ziemlich verschlechtert, alle Probleme (vor allem die der NNS) stark verschlimmert
Abrutschen in Stadium 3

Schleichende Verschlechterung bis heute hält an.

Mein jetziger Zustand sieht folgendermaßen aus:

Ich leide an allen Symptomen die man einer NNS zuordnen kann bzw. darüber findet. (https://www.symptome.ch/threads/dau...iereninsuffizienz-nebennierenschwaeche.92559/ - Alle hier genannten und sonst im Internet auffindbaren Symptome treffen zu).

- "Chronisches Erschöpfungssyndrom / Müdigkeitssyndrom (Chronic Fatigue Syndrome)"
- chronische Müdigkeit / Energiemangel
- nicht Zunehmen oder nicht Abnehmen können
- Bindegewebsschwäche / schlechte Wundheilung
- Schwierigkeiten abzunehmen
- Erhöhte Anfälligkeit für Grippe und andere Krankheiten der Atmemwege und der Tendenz, dass diese länger als normal anhalten (sofortige Grippesymptome nach körp. Anstrengung - falls diese überhaupt noch ertragen werden kann)
- Neigung zum Zittern, wenn man unter Druck gerät
- verminderte Libido
- Verwirrtheit nach dem Aufstehen aus einer liegenden Position
- verminderte Merkfähigkeit
- Energieloch am Morgen und am Nachmittag gegen 15 - 17.00 Uhr
- Plötzliche, kurze Besserung der Beschwerden nach einer Mahlzeit
- häufige Müdigkeit zwischen 21. und 22.00 Uhr, man hält jedoch weiter durch
- man benötigt Kaffee oder andere anregende Mittel, um am Morgen „in die Gänge“ zu kommen (zu Beginn, mittlerweile absolut unverträglich)
- Schmerzen im oberen Rücken- oder Nackenbereich ohne erkennbare Ursachen
- Schwierigkeiten, morgens Aufzustehen
- Verwirrtheit
- leichte Depression
- vermehrte Anstrengungen, den Anforderungen des Tages gerecht zu werden
- Verminderte Fähigkeit, mit Stress umzugehen
- trockene und dünne Haut
- Hypoglykämie (Unterzuckerung)
- niedrige Körpertemperatur
- Nervosität
- Herzklopfen
- Verdauungsstörungen

usw usw

Die aktuelle Vermutung lautet folgendermaßen:

Durch die geplatzten Geschwüre wurde auch meine natürliche Darmbarriere ein Stück weit zerstört.
Dadurch konnten Keime und Parasiten problemlos in den Körper gelangen und sich in Organen sowie im Gehirn ausbreiten.
Durch eben diese chronische Infektion die ich in mir habe ist meine HPA Achse überlastet und meine Nebennieren überfordert.
Die hochdosierten Antibiotika haben den Rest getan und meine Zustandsverschlechterung um ein vielfaches beschleunigt.

Meine aktuelle Therapie/Herangehensweise sieht folgendermaßen aus:

Wechsel von antiviraler/antibakterieller (generell gegen Parasiten) Therapie mit Ruhephasen und Erholung.
Ziel ist es die "Ursache/Auslöser" der NNS bzw. dem körperlichen Stress zu beseitigen und die Stressachse langfristig zu erholen und regenerieren.
Momentan befinde ich mich in einer Ruhephase und arbeite mit oralen "Stammzellen".

Folgendes habe ich bereits ausprobiert:

- Alle Diäten und Ernährungsformen die ich finden konnte (SCD, low-FODMAP, red. KH n. Lutz, Paleo, vegan, vegetarisch, Eliminationsdiät, "aus dem Bioladen", Wasserfastn) soweit es meine Blutzuckerproblematik zuließ
Keinerlei Besserung des "gesamten" Zustands, minimale Besserung der Verdauung.

- Alle Probiotika (& Prebiotika) die ich finden und kaufen konnte (parallel zu der passenden Diät)
Absolut wirkungslos, keinerlei Effekte

- Natürliche Antibiotika und co.
Keine Zustandsveränderung

- Stuhltransplantationen (zweistellige Anzahl)
Schmerzen im Darmbereich (Krämpfe) weg, Brainfog reduziert, Verdauungsbeschwerden leicht gebessert

- Multimodale CFS Therapie nach Dr. Weiß
Sehr teurer und wirkungsloser "Urlaub" - Durch den Therapieteil der körperlichen Anstrengung sogar Zustandsverschlechterung

- Mikronährstoff-Hochdosistherapie nach Dr. Geßwein
Absolut Wirkungslos, Wirkung nur im Portemonnaie spürbar

- Chemische Antibiotika
Schlimmste Verschlechterung im Krankheitsverlauf, ALLE Symptome stark zugenommen

- Cytozyme AD, Vit B (u.a. Pantothensäure), Schwarzwurzelextrakt usw.
Mit viel Glück, mittlerweile nicht mehr, kurzzeitiger Push und Besserung des Zustands

- Pregnenolon, Hydrocortison
Verschlechterung des Zustands, Verschlimmerung der Symptome usw

- Stammzellen /Laminine/
Erst seit wenigen Tagen im Einsatz, Feedback nicht möglich

- Chlordioxid & DMSO
Bisher beste Ergebnisse, ist auch aktuell Bestandteil meiner langfristigen Therapie. Brain Fog weg (zu unterscheiden von NN bedingten neurologischen Symptomen, Hautpilz weg, kleinere "Baustellen" wie Hautreinheit"

- Parasitenprotokoll nach Dr. A. Kalcker
Sichtbare Ergebnisse, mit dem Protokoll nach Guberev/Volinsky die bisher einzige Möglichkeit sichtbare Parasiten auszuscheiden

- Parasitenprotokoll nach Dr. Volinsky & Guberev
Unfreiwillig guter Effekt auf die Darmflora, gute Möglichkeit Parasiten auszuscheiden

Alle Vitamine, Nährstoffe usw die eine Ausschüttung von Cortisol provozieren habe ich ausprobiert und sind für mich der falsche Weg, da die Erschöpfung so nur verschlimmert wird.
Was mich sehr stutzig macht ist die Tatsache, dass Hydrocortison meinen Zustand verschlimmert - Wieso das ?
Gleichzeitig hatte ich in den letzten zwei Jahren genau neun halbwegs erträgliche Tage, welche allesamt mit dem "Pusheffekt" erreicht wurden.
Dieser Push ist nicht mehr möglich, da ich mittlerweile körperlich am Ende zu sein scheine und einfach nichts mehr zum Ausschütten vorhanden ist (kalte Duschen usw. haben auch einen gegenteiligen Effekt).
Es lässt sich also festhalten, dass meine Stressachse und deren Hormonproduktion völlig am Boden ist und durch einen Push nicht mehr zur Besserung führt, aber wieso tut es eine Hormonsupplementation auch nicht ?

Gibt es einen Weg die "Steuerung" des Ganzen durch Hypophyse bzw. Hypothalamus zu überprüfen?
Es gibt ja Meinungen dazu, dass nicht die NN sondern die zuständigen Teile im Gehirn die Ursache des Problems sein sollen.

Welche Erkrankungen können ausgeschlossen werden?

-> Alle möglichen Darmerkrankungen (da ich zu Beginn davon ausging, wurde alles mögliche geprüft und ausgeschlossen)
-> Psychische/Seelische Störungen

Rege Teilnahme erwünscht :danke:

PS: Würde das hier zukünftig gerne als Blog weiterführen.
Danke!
 
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NNS / "CFS" / Doch etwas anderes?

Hallo cczz,

hast Du schon überprüft, ob Du HPU hast, bzw Pyrroliker bist? HPU-Schübe werden häufig nach dem Einwirken körperlicher oder psychischer Stressoren ausgelöst. Deine Magen-/Darmgeschichte könnte so ein Stressor gewesen sein.
In der Folge kommt es dann zu einem Vitamin B6 und Zinkmangel (und mehr). Der B6-Mangel wird dabei dann häufig übersehen, da gewöhnliche B6-Blutwerte keinen unmittelbaren Mangel anzeigen.
Wurde bei deiner Mikronährstoff-Hochdosistherapie nach Dr. Geßwein B6 verabreicht (oder bei anderen Gelegenheiten), wenn ja wie vie?

Grüße
Hans
 
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