Austausch mit anderen gesucht

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07.08.14
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Hallo miteinander,

mir schwirrt der Kopf von den all den neuen Informationen, die ich hier und durch ein paar Bücher bekommen habe. Und ich bin wahrscheinlich mitten in der Trauerphase - ausgelöst durch all das, was ich erfahren habe. Mein altes Leben gibt es nicht mehr, ein "neues" habe ich nicht oder kann es noch nicht akzeptieren. Es ist einfach zu viel. (Ihr kennt das alles selbst, seid in der Verarbeitung vermutlich nur einen Schritt weiter.)

Ich vermute, dass bei mir eine Schwermetallvergiftung vorliegt und mein Immunsystem damit nicht mehr klar kommt. Im Dez. letzten Jahres hatte ich eine Erkältung, die nicht mehr weg ging. Sie blieb einfach. Meine damalige Hausärztin hatte zeitig den Verdacht auf CFS oder Fibromyalgie und schickte mich im Mai in das Krankenhaus für Naturheilweisen nach München. Meine Erkältungssymptome, erhöhten Entzündungswerte und erhöhte Temperatur bekam man dort (vorübergehend) weg - vermutlich durch die Hyperthermie. Atemtherapie und Entspannung waren auch okay, aber die Kneipp'schen Güsse und gymnastische Übungen taten mir nicht gut.

"Nebenbei" habe ich seit ca. 2,5 Jahren mit immer schlimmer werdenden Unverträglichkeitsbeschwerden zu kämpfen. Anfangs waren es nur Fleisch und Milchprodukte, die ich meiden musste, später kamen Nudeln, Brot dazu. Dann fettige Sachen, wobei es noch einen Unterschied machte, ob erhitztes Fett oder nicht und ob es tierischen oder pflanzlichen Ursprungs ist. Mittlerweile wurde eine schwere exokrine Pankreasinsuffizienz festgestellt - ohne jeglichen Anzeichen einer vorangegangenen Entzündung. Man ist ziemlich ratlos. Und just am vergangenen Wochenende, als ich das Buch "Gesund statt chronisch krank" von Dr. Mutter (oder so ähnlicher Titel) las, bekam ich eine Erklärung für meine Insuffizienz. Laut Dr. Mutter ist diese Insuffizienz die Folge von einer Schwermetallvergiftung. Da ich seit über 20 Jahren mit Amalgam-Plomben rumlaufe, als Kind und bis ins Erwachsenenalter hinein durchgeimpft wurde, ist das gut möglich. Und CFS passt ja wohl auch "hervorragend" in das Beschwerdebild solcher Vergiftungen.

Ich weiß schon lange um die Problematik der Amalgam-Füllungen, habe aber wegen panischer Angst vor'm Zahnarzt die Augen davor verschlossen. Nun geht es nicht mehr. Nach über 13 Jahren habe ich noch diesen Monat meinen ersten Zahnarzttermin. Bitte urteilt nicht darüber, ich weiß selbst, dass es nicht richtig war.

Die Ärztin, die CFS diagnostiziert hat, will mich so schnell wie möglich in die psychosomatische Klinik schicken. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass ich eine schlimme Mobbinggeschichte in einer Firma, wo ich ein paar Monate angestellt war, nicht verkraftet habe. Dann soll ich jeden Tag spazieren gehen, damit ich mich entspanne. Dabei ist jeder Gang irgendwohin ein einziger Kraftakt. Okay, ich weiß jetzt, dass sie sich mit der Krankheit nicht auskennt, aber kann ich die psychosomatische Klinik verweigern? Und die Mobbinggeschichte habe ich definitiv verarbeitet.

Was zu meinem Krankheitsbild gehört:
- diese allumfassende Erschöpfung und Müdigkeit
- Gliederschmerzen
- Muskelschmerzen, v.a. in den Beinen, als wenn ich zuviel gemacht hätte (übersäuert ist vielleicht der richtige Begriff)
- wechselnder Schwindel mit Kopfschmerzen
- (wieder) Krankheitsgefühl wie bei schlimmer Erkältung
- (wieder) erhöhte Temperatur zw. 37,4 und 37,8 Grad Celcius
- Vitamin-D-Mangel
- Vitamin-B12-Mangel
- Konzentrationsprobleme
- immer größere Vergesslichkeit
- Gewichtsabnahme aufgr. der ganzen Unverträglichkeiten,
- Schlafstörungen
- viele Allergien

Ich habe mich entschlossen, zuerst meine Zähne sanieren zu lassen, dann zu entgiften. Danach bin ich wohl mehr als pleite. Mein zukünftiger Zahnarzt (und der jahrelange Zahnarzt meines Mannes) begleitet auch Entgiftungen nach Amalgam-Entfernungen. Aber wahrscheinlich brauch ich auch mal eine ordentliche Blutuntersuchung. Ich habe keine Ahnung, was der Auslöser war. War es nur eine simple Erkältung im Dezember? War es mehr? Hatte ich mal Borreliose? Wo wende ich mich hin wegen der Beantwortung solcher Fragen? Ist alles nicht so einfach.

Was ich mir wünsche, ist ein Austausch mit Euch, die Ihr auch davon betroffen seid. Es wäre einfach schön, wenn man mal eine banale Frage hat, die einfach jemanden stellen zu können (muss ja nicht immer öffentlich über das Forum sein), der die Problematik kennt. Die Familie (Mann, erwachsene Tochter) ist immer hilfloser, aber gewillt, mir zu helfen. Ich habe sie auch mit Lesestoff gefüttert.

Bis bald,
liebe Grüße
nathalieanne
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Nathalieanne,

mit deiner Vermutung liegst du wahrscheinlich richtig, doch gibt es zu bedenken, dass ein geschwächtes System laut Dr. Kuklinski eine Amalgamsanierung nicht verkraften könnte, weswegen es wichtig ist, zuerst zu behandeln und die Mitochondrien und das Entgiftungssystem wieder fit zu kriegen und erst später zu sanieren. Grund: beim entfernen wird viel Quecksilber frei und belastet das geschwächte System zusätzlich. Das kann das Fass zum Überlaufen bringen.

Ich habe seit Jahrzehnten die Probleme gehabt, habe trotz Amalgamentfernung immer noch hohe Quecksilberbelastung und konnte dennoch mit der Behandlung nach Kuklinskis Konzept wieder richtig fit werden.

Was psychosomatische Kur betrifft, könnte das evtl. ganz gut tun. Der Schuss kann aber auch nach hinten los gehen, wenn die Therapie aus energiezehrenden "Terraintrainings" und anderen Aktivierungsmaßnahmen besteht, wie es bei einer mir bekannten Person der Fall war. Das machte alles schlimmer, ihre Befindlichkeiten wurden als Hysterie bezeichnet. Ihre Erklärungen, dass die Beschwerden NICHT psychosomatisch sind sondern durch instabile HWS und Wirbelsäule verursacht werden und durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Dysbalancen wurden trotz entsprechender ärztlicher Atteste und Begleitschreiben negiert und als "nicht aussteuerbare Fixierung auf somatische Ursachen für ihre psychosomatischen Beschwerden" betitelt. Sie konnte sich nur durch vorzeitiges verlassen der Klinik vor den kontraproduktiven Maßnahmen und der feindseligen Haltung einiger Therapeuten schützen.

Viele Grüße
Lealee
 
Hallo Lealee,

ich habe wegen der Mitochondrien viel gelesen in den letzten Tagen, bin aber - ehrlich gesagt - im Moment etwas überfordert mit dem ganzen Input. So viele neue Begriffe stürzen auf einen ein, da weiß man gar nicht, wo und wie man anfangen soll. Wahrscheinlich muss ich mir auch mehr aufschreiben, weil ich so viel vergesse, was ich lese. :-( Irgendwo habe ich gelesen, dass alle Behandlungen nichts bringen, solange der Giftmüll in einem ist. Deine Erklärung leuchtet mir aber auch ein, dass ein überlastetes Immunsystem Probleme bei der Ausleitung macht. Nun bin ich etwas ratlos. Da hilft wohl nur weiterlesen oder ggf. ein Tipp von Euch.

Eine Frage an alle, die B12 injiziert bekommen:
Zahlt Ihr das selber oder wird das von der Krankenkasse übernommen?
Meine neue Hausärztin hat sich ziemlich geziert, das zu machen, weil sie meinte "Eigentlich zahlt das die Krankenkasse nicht". Da hab ich gefragt, wie das sein kann, wo ich doch einen nachgewiesenen Mangel habe. Nach ein paar Sätzen hin und her hat sie eingelenkt und gesagt, dass sie es macht. Und wenn die Kasse das Geld von ihr wieder haben will, erlaubt sie sich, es von mir zurückzufordern. Ich habe dann zugestimmt. Bei der Frage nach einer späteren Überprüfung der Werte hat sie auch erst abgelehnt. Dann hat sie sich dazu durchgerungen, doch zu überprüfen. Hoffentlich weiß sie das nächste Mal noch davon. Dieses Ringen um Leistungen ist echt ätzend. Nachgegeben hat sie eigentlich auch nur, weil ich gesagt habe, dass der Bluttest im Münchner Krankenhaus auch von der Krankenkasse übernommen wurde.

LG nathalieanne
 
... B12... Nach ein paar Sätzen hin und her hat sie eingelenkt und gesagt, dass sie es macht. Und wenn die Kasse das Geld von ihr wieder haben will, erlaubt sie sich, es von mir zurückzufordern.
Hallo nathalieanne,

ist ja ungeheuerlich! Die Frau handelt rechtswidrig und riskiert sogar ihre Kassenzulassung. Kassenleistungen als Vertragsarzt bei einem Kassenpatienten privat abrechnen geht nicht, schon gar nicht im Nachhinein. Nimm stillschweigend die B12 Spritzen und such Dir baldmöglich einen anderen Arzt.

Du bist an eine echte Nullnummer geraten - von wegen psychosomatische Klinik zur Behandlung von CFS. Klär sie gelegentlich mal auf, dass ME/CFS unter G93.3 (WHO, ICD-10 Katalog) kodiert ist. Da ist kein Raum für Psychosomatik, weil das "G" eindeutig auf eine neurologische, also organische Erkrankung hinweist.

Rein interessehalber: Kommst Du zufällig aus NRW?

Grüße
Castor
 
Hallo,

unglaublicher ist das ganze noch , ist man z.b . bei einem arzt seit längerem in behandlung ,bekam medikamente , die die Vitamin B12 -aufnahme hemmen , bekommt so einen mangel und soll nun das beheben des defizits aus eigener tasche bezahlen .


ich rate dir zu einm vitamin B -komplex mit ausreichend methylcobalamin (B12) .
es gibt auch b12 lutschtabletten .
man sollte zusätzlich zum B12 auch Folsäure, B6 und biotin nehmen .
hier kann man auch schon von einem ärztlichem fehler sprechen .

das wäre ein produkt aus apothekenherstellung .
Methylcobalamin cp Kapseln - heilkraft-der-natur.de

bevor ich aber irgendwas einnehme ,würde ich in diesem buch lesen
Mitochondrientherapie - die Alternative, Bodo Kuklinski / Anja Schemionek, Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen! - Narayana Verlag

du bist noch gut dran !
alle leute ,die ich kenne ,zahlen entweder bis zu 5 € pro spritze bzw .sie müssen das B12 in eigenleistung in der apotheke erwerben und werden dann kostenlos gespritzt .

LG kopf .
 
Hallo Castor,

...
Du bist an eine echte Nullnummer geraten - von wegen psychosomatische Klinik zur Behandlung von CFS. Klär sie gelegentlich mal auf, dass ME/CFS unter G93.3 (WHO, ICD-10 Katalog) kodiert ist. Da ist kein Raum für Psychosomatik, weil das "G" eindeutig auf eine neurologische, also organische Erkrankung hinweist.

ja, definitiv! Ich hab das für mich gestern auch beschlossen, dass ich mir die Spritzen geben lasse und dann auf nimmer Wiedersehen verschwinde. Ich hatte das mit der Kodierung bei der WHO sogar gesagt! Sie hat allen Ernstes zu mir gemeint, ich würde schon depressiv aussehen. Da bin ich an die Decke gegangen.

Rein interessehalber: Kommst Du zufällig aus NRW?

Nein, ich lebe in Bayern. ;)

LG nathalieanne
 
Hallo Nathalieanne,

kann ich nachvollziehen, dass du erst mal nur Bahnhof verstehst. Leider ist das oft bei den Docs nicht anders. Ein mit der Materie vertrauter Doc wäre das Beste.

B12 habe ich selbst injiziert. Es sollte Methylcobalamin sein. Meine Ampullen kosten ca. 2,70 EUR das Stück 1 mg oder 5 mg. Gibt es auch Nasenspray, optimal für unterwegs. Gibts in der Arnika Apotheke in München bzw. UH.

Kopf's Buchtipp kann ich auch wärmstens empfehlen.

Viele Grüße
Lealee
 
Hallo Nathalieanne,

kann meinen Vorrednern nur zustimmen und noch daruaf hinweisen, dass zu B12 auch unbedingt Biotin und Folsäure gehören (steht alles in dem Kuklinski-Buch).

LG und alles Gute
Libero
 
Hallo Kopf,

ich rate dir zu einm vitamin B -komplex mit ausreichend methylcobalamin (B12) .
es gibt auch b12 lutschtabletten .
man sollte zusätzlich zum B12 auch Folsäure, B6 und biotin nehmen .
hier kann man auch schon von einem ärztlichem fehler sprechen .

das wäre ein produkt aus apothekenherstellung .
Methylcobalamin cp Kapseln - heilkraft-der-natur.de

bevor ich aber irgendwas einnehme ,würde ich in diesem buch lesen
Mitochondrientherapie - die Alternative, Bodo Kuklinski / Anja Schemionek, Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen! - Narayana Verlag

Danke für die Links!

Ich habe B12 als Methylcobalamin da und nehme es, seit ich von dem Defizit weiß. Allerdings habe ich nur das Monopräparat. Bis der Arztbericht bei der Hausärztin war und die aus dem Urlaub zurück, wollte ich nicht warten und bin selbst tätig geworden.

Das Buch habe ich mir bestellt. Gestern Abend habe ich durch den Post von Lealee im Internet nach Kuklinski recherchiert und auch viel gefunden. Bei massiven Nahrungsmittelunverträglichkeiten speziell bei CFS handhabt er es so, dass er Mikronährstoffe immer eins nach dem anderen verabreicht.
https://www.dr-kuklinski.info/publikationen/nitrosativer-stress_1.pdf (Seite 18)
Das habe ich nicht ganz verstanden. Geht es darum, dass man bei Einnahme der Mikronährstoffe auch Unverträglichkeiten entwickeln kann?

Kuklinskis Nahrungsempfehlungen kann ich leider nicht umsetzen, da ich vieles von den angegebenen Sachen nicht vertrage. Da ist die Empfehlung von Dr. Mutter für mich schon leichter umsetzbar ("grüne" Rohkost mit Wildkräutern und fast kein Obst), aber nicht unbedingt schmackhafter (ich liebe Obst, aber Salat und anderes Grünzeug nur bedingt :eek:) Ich ziehe das mit der Rohkost jetzt trotzdem durch, denn ohne Darmsanierung werde ich beim Rest wohl auch keinen Erfolg haben.

du bist noch gut dran !
alle leute ,die ich kenne ,zahlen entweder bis zu 5 € pro spritze bzw .sie müssen das B12 in eigenleistung in der apotheke erwerben und werden dann kostenlos gespritzt .

LG kopf .

Was diesen Punkt betrifft, hast Du sicher recht. Das ändert aber nix dran, dass die Ärztin in Sachen CFS unfähig ist und ich mir einen neuen Hausarzt suchen muss und ich grad etwas ratlos bin.

LG nathalieanne
 
Hallo Nathalieanne,

Achte bei der Rohkost auf das Weglassen von nitratreichen LM wie Blattsalate und Rote Bete.

Viele Grüße
Lealee
 
Hallo Tom1,

ja, habe ich.

Was mich zögern lässt, ist die Tatsache, dass man zum Essen und zu jeder therapeutischen Maßnahme (sogar für Infusionen) Treppen steigen muss. Zumindest wird es im Erfahrungsbericht so beschrieben:
CFS against ME.
Zu den Mahlzeiten kriege ich das sicher noch hin mit Liegepausen dazwischen, aber ständig zwischendurch hierhin und dahin gehen, das packe ich nicht mehr.

Für den Aufenthalt dort sprechen die Untersuchungen, die dort gemacht werden und die ich sonst vermutlich selbst bezahlen müsste, wenn ich sie haben will. Außerdem werde ich irgendwas machen müssen (Krankenhaus, Reha) um den Bezug des Krankengeldes nicht zu gefährden. Und da gehe ich lieber in ein KH, dass mich nicht gleich als psychokrank abstempelt. Vielleicht hat sich in den 5 Jahren (Zeitpunkt Erfahrungsbericht 2009) ja auch was zugunsten der Patienten getan. Weiß es vielleicht jemand hier, der auch dort war? Kann man abbrechen, wenn man die Belastungen nicht mehr aushält?

Ansonsten lese ich gerade das empfohlene Buch "Mitochondrientherapie - die Alternative" (Kuklinski). Sehr aufschlussreich! Danke nochmals für den Tipp!

LG nathalieanne
 
Hallo Tom1,

ja, habe ich.

Was mich zögern lässt, ist die Tatsache, dass man zum Essen und zu jeder therapeutischen Maßnahme (sogar für Infusionen) Treppen steigen muss. Zumindest wird es im Erfahrungsbericht so beschrieben:
CFS against ME.

Ansonsten lese ich gerade das empfohlene Buch "Mitochondrientherapie - die Alternative" (Kuklinski). Sehr aufschlussreich! Danke nochmals für den Tipp!

LG nathalieanne
Hallo Nathalieanne,
ich war vor einigen Jahrewn in Rötz, in diesem Haus gibts einen aufzug für die 2 Stockwerke. wie es in Neukirchen ist musst du erfragen.
Kuklinski finde ich auch interessant, was hältst du davon und hast du erfahrungen?lg
tom
 
Hallo Tom,

Hallo Nathalieanne,
ich war vor einigen Jahrewn in Rötz, in diesem Haus gibts einen aufzug für die 2 Stockwerke. wie es in Neukirchen ist musst du erfragen.

Oh, super - danke für die Info! Neukirchen hat keinen Aufzug. Zumindest war es 2009 so. Kannst Du ein bisschen was von Deinem Aufenthalt erzählen? Hat es Dir was gebracht?

Kuklinski finde ich auch interessant, was hältst du davon und hast du erfahrungen?lg
tom

Ich hab ja erst angefangen, alles zu lesen. Hab je ein Buch von Kuklinski, Buist und Mutter da. Und jeder gibt andere Empfehlungen. Das macht es schwer. Bei Kuklinski (Mitochondrientherapie - die Alternative) gefallen mir besonders die vielen hilfreichen Hinweise bezüglich Laborwerte. Und natürlich die ausführlichen Erklärungen rund um die Mitochondrien und der Extrateil über CFS. Er macht auch Mut zur Selbsthilfe.

Allerdings leuchten mir auch die Erklärungen von Dr. Mutter ein. Er rät ja, zuerst die Schmermetalle auszuleiten (was Kuklinski total vernachlässigt) und setzt vollkommen auf Rohkost mit fast null Obst. Da ich Rohkost noch am besten vertrage, setze ich das zumindest gerade um. Dazu ein paar Nahrungsergänzungsmittel. Meine schlechte Verfassung schreckt mich momentan ab, Mutters Ratschläge zu befolgen. Bei mir müsste das Amalgam raus und dann ausgeleitet werden.

Da ich total unsicher bin, warte ich den ersten Termin bei einer Heilpraktikerin in drei Wochen ab. Sie sagt, sie kennt sich mit CFS aus. Am Telefon und per Mail hat die Chemie schon mal gestimmt. Der Eindruck war gut, im Gegensatz zu meiner neuen und schon wieder Ex-Hausärztin... Also hoffe ich, dass sich die Heilpraktikerin wirklich damit auskennt und mich auf meinen Weg begleiten kann.

LG nathalieanne
 
ich glaube , werden die mitochondrien gängig gemacht ,erledigt sich viel von selbst .so denke ich ,denkt Kuklinski . funktioniert das system ,wird auch entgiftet .
natürlich kann man das dann aktiv unterstützen .ACC , Methionin, glutathion , Alpha-lipon und
chelatbildner -DMPS/DMSA und anderes .

LG kopf.
 
Hallo Tom,

Oh, super - danke für die Info! Neukirchen hat keinen Aufzug. Zumindest war es 2009 so. Kannst Du ein bisschen was von Deinem Aufenthalt erzählen? Hat es Dir was gebracht?

Ich hab ja erst angefangen, alles zu lesen. Hab je ein Buch von Kuklinski, Buist dings leuchten mir auch die Erklärungen ....

LG nathalieanne

Hallo , es ist schon ein paar Jahre her, dass ich in R. war. Am besten rufe einfach dort an, es gab damals jedenfalls einen Lift, ich habe den allerdings nur einmal mit eiunem Arzt benutzt..keine ahnung ob der nur für das personal da war, glaube es aber nicht;-)
Das Haus ist kleiner als Neukirchen. Es gibt eine Haut und eine Umweltstation. CFS u. Mcs patienten essen zusammen in einem gesonderten Raum.
Hautpatienten in einem anderen, da sie oft stark riechende salben auftragen müssen...

Ich denke es war v.a. wegen des austauschs mit Mitpatienten gut für mich , ich fühlte mich nicht mehr so alleine. Es wurde einiges untersucht. Immunologische Untersuchngen vermisste ich dabei aber.Leider wird cfs aals umweltmed. Erkrankung gesehen und reduziert, ....

Es wurde viel untersucht, der Ansatz ist umweltmedizinisch...von der Kompetenz war ich nicht so angetan im hinblick zu cfs. Das behandlungsschema iähnelt sich bei den cfs patienten...
Was willst du noch wissen? lg
 
Hallo Tom,

ich finde die umweltmedizinische Behandlung immer noch besser als die Psychoschiene, in die man sonst gesteckt wird. Meine "neualte" Hausärztin hat mich beim letzten Besuch doch tatsächlich gefragt, ob ich Selbstmordgedanken hätte. Ich dachte, ich höre nicht richtig!! :mad: Sie hat mich auch so angeschaut, als ob ich nicht richtig im Kopf wär, hat immer lange Pausen gemacht, wo sie nichts gesagt und mich nur angeschaut hat. Das war richtig gruslig. Da bringen mich keine zehn Pferde mehr hin! Aus diesem Grund habe ich noch mehr Bedenken, in eine psychosomatische Klinik zu kommen. Wie schnell wird man in eine Schublade gesteckt und erklärt alles, aber wirklich alles, mit psychischen Problemen, die urplötzlich mit der Krankheit da sein sollen.

Hallo kopf,

vielleicht hast Du Recht. Bis zum ersten Heilpraktiker-Termin fange ich auch mit der Mikronährstofftherapie auf eigene Faust an. Über drei Wochen nichts machen und mich der Situation ergeben, ist nicht mein Ding. Ich halte mich an Kuklinskis Vorgaben, alle drei Tage ein neues Mittel dazunehmen. Vitamin B12, D und Magnesium nehme ich schon. Bei ersteren zwei war der Mangel ja nachgewiesen und mit Magnesium halte ich meine Muskelschmerzen in Schach. Schaden wird es nicht, wenn ich jetzt mit Kuklinskis Therapie anfange, denke ich. Ist immer noch besser als gar nichts zu machen.

LG nathalieanne
 
Du bist jemand ,der erfolgreich sein wird . Also nicht allzu große Sorge , bitte !!

LG kopf .
 
Hallo Tom,

ich finde die umweltmedizinische Behandlung immer noch besser als die Psychoschiene, in die man sonst gesteckt wird. Meine "neualte" Hausärztin hat mich beim letzten Besuch doch tatsächlich gefragt, ob ich Selbstmordgedanken hätte. Ich dachte, ich höre nicht richtig!! :mad: Sie hat mich auch so angeschaut, als ob ich nicht richtig im Kopf wär,

Vitamin B12, D und Magnesium nehme ich schon. Bei ersteren zwei war der Mangel ja nachgewiesen

LG nathalieanne
Hallo Mathalieanne,
ja diese Sichtweise ist leider die Standardreaktion der hiesigen Ärzte. Es ist absolut selten einen Mediziner zu finden, der sich mal Gedanken macht und nicht diesen Fehlschluss propagiert, nur weils einfach ist.

Hast du denn mit B12 und D schon erfahrungen gemacht und wurde dir das B12 verschrieben?
Vit D nahm ich qauch eine Zeit lang und ich finde es hat solange ich es nahm etwas geholfen.

Kennst du auch dise leichten kopfschmerzen und das Benommenheitsgefühl? Bzw diese muskelkaterartigen beschwerden nach leichter körperl. betätigung und infolge die absolute erschöpfung?
Was läuft da nur ab, frage ich mich.

Hast du mal in R. nachgefragt?
lg
tom1
 
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