CFS/ME Anlaufstellen Spitäler / Schweiz

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Ich stelle hier in einem neuen Link Spitäler aus der Schweiz ein, welche CFS/ME Diagnostizieren, sowie im Ambulatorium Menschen mit CFS/ME betreuen. Meines Wissens ist es in der CH jeweils die Psychosomatische/bzw. Klinische Psychologie welche dafür zuständig ist. Ergänzt bitte den Thread mit Euren Kommentaren sowie allfällige neue Spitälern/Aerzten welche sich für CFS/ME Betroffene kompetent einsetzten, Gutachten schreiben sowie einem bezüglich Renten-und Versicherungsabklärungen helfen. Evtl. falls kein Name veröffentlicht werden möchte, schreibt, dass evtl. per PN jemand empfohlen werden kann, mit dem ihr gute Erfahrungen gemacht habt.
Als erstes jedoch, wie die Seite "Sprechzimmer" CFS schreibt:
https://www.sprechzimmer.ch/sprechzimmer/Krankheitsbilder/Chronisches_Erschoepfungssyndrom_CFS.php
Danke und alles Liebe
Béatrice

Wer CFS/ME hat, kommt nicht darum herum, dies auch von Aerzten zu Diagnostizieren, dies ist wichtig bezüglich allfälligen Leistungen von Versicherungen. Dass entgegen diversen Forschungsergebnissen aus aller Welt, in der Schweiz immer noch vorwiegend von einer Psychosomatischen Krankheit ausgegangen wird, kann nur geändert werden, indem die Aerzte immer wieder aufs neue von den Patienten selber auf diese Tatsachen hingewiesen werden.
Legt Euren Aerzten zu diesem Zweck aktuelle Unterlagen vor.
 
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Zürich
Universitätsspital
Dr.J.Gaab riet mir im 2004, mich für eine Diagnose an Dr.von Känel in Bern zu wenden, da im Ambulatorium keine Diagnosen gemacht wurden.
www.psychologie.uzh.ch/fachri...choepfung.html
www.psychosomatik-basel.ch/de...aab061108p.pdf

was die Meldung im unteren Link heisst, weiss ich nicht ACHTUNG:
Evtl. sollte man als Privatperson nicht mehr ins Aerzteblatt?

Chronic Fatigue Syndrom Mit Psychotherapie gegen die Müdigkeit
www.aerzteblatt.de/pdf/PP/4/5/s224.pdf
Diese Website kann Ihren Computer beschädigen.
Jens Gaab vom Psychologi- schen Institut der Universität Zürich. Die Ursachen des CFS sind nicht be- kannt. Es existieren auch keine speziel- len Therapien.

übrigens: die Warnung von "Diese Webseite kann Ihren Computer beschädigen" erscheint auch bei anderen Aerzteblättern.

ist das bei Euch auch so?
 
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sagt mal -wovon redet oder schreibt ihr hier .CFS ist eine organische erkrankung .die schwerste form der sek. mitochondriopathie ! was wollt ihr da in der psychatrie ?

was ist das hier für ein Ratgeber-Thread ?
das ist ja unglaublich ! stellt euch mal vor , jemand unerfahrenes liest dies hier und wendet sich an diese inkompetenten anlaufstellen ! das ist unverantwortbar .

LG kopf
 
Hallo kopf

Nein, das ist eine Psychosomatik-Klinik und der Professor weltweit anerkannter Experte für Fibromyalgie, Chronic Fatigue Syndrom etc.
 
Nein, das ist eine Psychosomatik-Klinik und der Professor weltweit anerkannter Experte für Fibromyalgie, Chronic Fatigue Syndrom etc.

das ist nicht dein ernst ,oder ?

hier einer seiner " weltweit anerkannten theorien" zu "Modernen Krankheiten "
ein wahrer Menschenfreund !
Moderne Krankheiten ,ein Faustschlag gegen das , was ihm als arzt wichtig sein sollte ,der mensch .
https://www.klinikschuetzen.ch/file...nd_von_Kaenel_Moderne_Krankheiten_Vortrag.pdf

LG kopf .
 
Hallo kopf

Danke für den interessanten Link, den kannte ich noch gar nicht, obwohl ich auch schon einiges vom Prof kenne. Ich hab den verlinkten Beitrag aufmerksam gelesen und kann dem Prof durchaus beipflichten. Ich sehe es als Fibromyalgie-Betroffene ebenso. Es gibt eben unterschiedliche Ansätze, hier geht es um den psychosomatischen. Wenn das nichts für Dich ist, wär das an sich okay für mich, nur gehen da die Ansichten auseinander, auch unter Patienten. Für mich ist der psychosomatische Ansatz sehr hilfreich und logisch, dies und der stufenweise Aufbau der Leistungsfähigkeit. Wie einschränkend diese Diagnosen sein können, zeigt der Prof in Deinem verlinkten Beitrag deutlich auf. Ich wüsste nicht, inwiefern er darin Patienten "mit der Faust erschlägt". Es ist nun mal Fakt, dass Körper und Psyche eine Einheit bilden und sich gegenseitig beeinflussen, übrigens auch bei nachweisbaren Krankheiten. Deshalb halte ich gerade die Psychosomatik für zukunftsweisend.
 
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Naja ,wer Neue Umweltkrankheiten und Moderne Krankheiten in Anführungsstriche setzt , der ist nicht nur einem patienten gegenüber voreingenommen ,sonder ignoriert moderne wissenschaftliche erkenntnisse .

eine psychosomatische klinik verfügt nicht über das nowhow derart komplexe erkrankungen zu behandeln .

hier eine kostprobe : du willst mir doch nicht erzählen ,das hier aufklärende untersuchungen stattfinden.
Kein wissenschaftlicher Nachweis eines epidemiologischen
oder pathophysiologischen Zusammenhangs zwischen dem
angeschuldigten Umweltfaktor und der Krankheit.

oder das hier -
Grosses Echo in den Medien

das mag man natürlich gar nicht ,kritische auseinandersetzung mit und überhaupt in der gessellschaft .
es ist einfach lächerlich und man bibbert um seine daseinsberechtigung ,nachdem man jahrzentelang rumgemuschert hat ,in aller ruh und nun in konfrontation mit moderner wissenschaft gerät .

LG kopf.
 
Hallo kopf

Ich denke, Du projizierst da gerade ein unnötiges Feindbild in die Psychosomatik, die übrigens einen eigenständigen Wissenschaftszweig darstellt. Wenn für Dich nur körperliche Untersuchungen wissenschaftlich sind, dann vertrittst Du nicht den offiziell anerkannten Wissenschaftsbegriff. Lies doch am besten ein paar Fachbücher zum Thema Psychosomatik. Der Prof vertritt durchaus das, was in der Psychosomatik zum Standard-Know-how gehört. Frag am besten andere Psychosomatik-Kliniken an, sie werden Dir dasselbe vermitteln. Es ist gängige humanwissenschaftlich medizinische Lehre und orientiert sich an wissenschaftlichen Standards und Diagnose-Vorgaben.

Ich kann Deine Gefühle nachvollziehen, aber ich persönlich sehe ich da wirklich keine Zurückweisung des Patienten, sondern einen hilfreichen Weg. Es ist auch nicht so, dass die Psychosomatik diese Krankheiten leugnet, sie weist sie nur anderen Ursachen zu, eben nicht zwingend immer der Umwelt, was aber natürlich zuerst in einer Ausschlussdiagnostik abgeklärt werden muss. Die Fachabteilungen arbeiten diesbezüglich übergreifend zusammen.
 
jeder kann sich selbst ein bild machen .hier nochmal der link des herrn professors .
https://www.klinikschuetzen.ch/file...nd_von_Kaenel_Moderne_Krankheiten_Vortrag.pdf

LG kopf.

übrigens habe ich mehrere jahre ,durchaus gern ,therapie gemacht .
psychologie interessiert mich .mehrere psychosomatische fachkliniken .
zig diagnosen .

nach jahren kam ein kleiner allgemeinarzt auf die idee -mineralien ,vitamine ,spurenelemente zu überprüfen .
oh , sagt er :ist ja wie bei krebskranken.
das psychische problem war nach regulation restlos verschwunden .

LG kopf
 
. Lies doch am besten ein paar Fachbücher zum Thema Psychosomatik. Der Prof vertritt durchaus das, was in der Psychosomatik zum Standard-Know-how gehört.

Hallo MyLynn,

in Deinen wissenschaftlichen Fachbüchern steht sicherlich auch, w a s die psychosamatische Behandlungsstrategie bedeutet: nämlich den Patienten, möglichst schnell wieder zu fordern, um eine Leistungssteigerung zu erreichen:eek: und dieses ist absolut kontraproduktiv für CFS-Patienten, da eine Behandlung, wenn es sich um ein tatsächliches CFS handelt, die Erkrankung verschlimmert.

Hier die Erfahrungen eines Profs, welcher zwar auch Psychiater ist, jedoch die Psychosomatik für CFS Patienten dementiert.

RTLregional.de - Video - Immer müde (archiv.rtlregional.de/player.php?id=3865)

Grüsse von Kayen
 
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Hallo Kayen

Eine Leistungssteigerung ist aber notwendig als Ziel, um überhaupt den Alltag bewältigen zu können, denn sonst kommt man leider sehr bald unter die Räder in der heutigen Leistungsgesellschaft, wo den Kranken und Geschwächten noch das letzte Bisschen genommen wird. Das weißt Du doch sicher selbst. Deshalb strebe ich schon nach Leistungssteigerung. Ich persönlich denke, dass über die Kontrolle der Psyche einiges wettgemacht werden kann, was körperlich geschwächt abgeht. Das findet sich auch sonst in vielen Kulturen, Techniken, um das Bewusstsein zu erweitern und zu stärken, Sportarten, wo die Geisteskontrolle kultiviert wird. Nur so als Beispiele. Das wird nicht nur in der Psychosomatik so gemacht, die Techniken wurden häufig von dort entlehnt.
 
Wuhu,
liebe MyLynn, Du hast Deinen Standpunkt "... was körperlich geschwächt abgeht..." nun eingehend dargelegt.

In dieser Rubrik geht es allerdings nicht um solche "alltäglichen körperlichen Schwächen", sondern um eine sehr schwere körperliche/organische Krankheit, die man mit Deinen Tipps nicht bessern oder heilen kann, sondern meistens eben verschlimmert. Bitte akzeptiere das.

Und: Bitte zurück zum Thema! :rolleyes:
 
Hallo MyLynn,

das Problem bei der Diagnostik bzw. Therapie in einer Psychosomatischen Klinik ist, daß dort vor allem eben auf der psychischen Ebene gearbeitet und geforscht wird, physische Aspekte und Untersuchungen eher nicht beachtet bzw. ganz ausgeschlossen werden. Ich habe den Eindruck, daß die Themenstellung, also in etwa "Fibromyalgie - eine Krankheit der Psyche?" schon das Ergebnis von Studien beeinflußt und nicht wirklich neutral nach allen Seiten hin gearbeitet wird.

Nur als Beispiel: Gifte bzw. Vergiftungen können zu allen Symptomen der Fibromyalgie führen. Wird dann aber nicht ursächlich behandelt, nämlich die Gifte möglichst entfernt und ausgeleitet, wird die "Fibromyalgie" bestehen bleiben. Es wurde einfach nicht weitgehend genug gedacht.

Fibromyalgie: Körperliche Ursache gefunden? | Apotheken Umschau

Daß Körper und Geist/Psyche eine Einheit bilden, stimmt! - Nur: das gilt in beide Richtungen...

Grüsse,
Oregano
 
Ich habe das Gefühl, Lynn hat nicht den Hauch einer Ahnung, um was es sich bei ME/CFS handelt. Sonst würde sie hier nicht mit solchem Psycho-Gedöns um die Ecke kommen.

LG

Aspi
 
Das weißt Du doch sicher selbst. Deshalb strebe ich schon nach Leistungssteigerung. Ich persönlich denke, dass über die Kontrolle der Psyche einiges wettgemacht werden kann, was körperlich geschwächt abgeht. Das findet sich auch sonst in vielen Kulturen, Techniken, um das Bewusstsein zu erweitern und zu stärken, Sportarten, wo die Geisteskontrolle kultiviert wird. Nur so als Beispiele. Das wird nicht nur in der Psychosomatik so gemacht, die Techniken wurden häufig von dort entlehnt.

Hallo Lynn,

woher möchtest Du wissen, was ich sicher selbst weiß? Kennen wir uns? Damit unterstellst Du mir eine falsche Aktion im Beitrag. Lernt man soetwas auch in der Psychosomatik?

Das soll nicht heißen, dass es in der Psychosomatik nicht einige Techniken gibt, die ich auch anraten könnte. Jedoch steht für mich immer noch die Behandlung der körperlichen Erkrankung im Vordergrund und nicht das Abschieben in die Psychosoma, nur weil der Herr Doktore nix findet und mit seinem Latein am Ende ist. Und dasss kommt leider viel zu häufig vor.

Hier kannst Du Dich im übrigen ausgiebig über die Psychosomatik auslassen.
Viel Erfolg:)

https://www.symptome.ch/threads/psychosomatik.77004/

Grüsse von Kayen
 
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Hallo Lynn,

... Standard-Know-how gehört. Frag am besten andere Psychosomatik-Kliniken an, sie werden Dir dasselbe vermitteln. Es ist gängige humanwissenschaftlich medizinische Lehre und orientiert sich an wissenschaftlichen Standards und Diagnose-Vorgaben. ...

Natürlich werden sich Psychosomatiker und Psychosomatische Kliniken im Prinzip einig sein. Das ist ja auch der Stand der Dinge im Augenblick. Doch Medizin und Psychologie sind für mich nicht wirklich "Wissenschaften", eher "Vermutschaften" ;), die sich regelmäßig nach neuen Erkenntnissen ändern.
Man denke da z.B. an die Entdeckung des Helicobacter pylori, der die gängige Meinung der Wissenschaft schlagartig veränderte, daß Magenprobleme so gut wie immer psychosomatisch bedingt sind.

Ich finde, man sollte angebliche "Wissenschaftlichen" Erkenntnisse und Behauptungen immer sehr kritisch sehen und erst einmal auch Gegenmeinungen anschauen. Es hilft ja nichts, wenn man sich an den Wissenschafts-Begriff festklammert, um sich sicherer zu fühlen. Diese "Wissenschaften" sind einfach nunmal nicht sicher.

Grüsse,
Oregano
 
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