CFS: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

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27.08.08
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Hallo,

Dieser Artikel von einem Naturarzt, könnte vielleicht einige interessieren ( https://www.earthclinic.com/CURES/chronic_fatigue_syndrome4.html ):

... CFS kann durch einen Virus, Mykoplasmen (Bakterien), Immunsystem bedingt, Schwermetalle und hormonelles Ungleichgewicht ausgelöst werden...

... im Falle von Mykoplasmen, 3-6 Tropfen 3% H2O2 gemischt in einem Glas Wasser sollte helfen. Das muss mehrmals in 1-Stunden-Intervallen genommen werden, bevor es einen Langzeiteffekt geben kann...

Der andere Weg, um die viralen-, bakteriellen-, Pilz-Ursachen zu reduzieren, ist alkalisieren. Es gibt zwei Wege, die bei mir am besten funktionierten, entweder man nimmt zwei mal täglich einen halben Teelöffel Natriumhydrogencarbonat (Backsoda), oder drei mal täglich einen Viertel Teelöffel Backsoda und einen Viertel Teelöffel Zitronensäure. Diese Mischung alkalisiert den Körper, erhöht dessen Sauerstoffgehalt und tötet die Krankheitserreger durch Oxidation ab.

Wenn Ihre Ursache eine hormonelle- oder möglicherweise Nebennieren-Erschöpfungsprobleme sind, dann hatte die Einnahme von DHEA, Melatonin und Lakritz-Extrakt, zumindest für mich eine dramatische Wirkung durch die Erhöhung der Energie den ganzen Tag lang. Natürlich können Sie DHEA am Morgen, Melatonin am Abend-und Lakritz-Extrakt jederzeit nehmen, aber man sollte Sie nicht länger als eine Woche nehmen und Sie können diese abwechselnd für eine Woche nicht nehmen. Hormonelle Probleme könnten auch durch Schilddrüseninsuffizienz bedingt sein, wobei Algen und Seetang wirklich helfen würden.

Ist die Ursache ein Immunsystem-Problem, dann wäre natürlicher Thymusextrakt am besten, um das körpereigene Immunsystem wieder herzustellen...
Dann erwähnt er noch, dass besonders chemische Pestizide, -Fungizide - und daher auch mit Agrochemie produzierte Nahrungsmittel (welche auch mit Schwermetallen belastet sind) - und -Körperpflegeprodukte, sowie Chlor und Fluor unbedingt gemieden werden sollten.

Gruss
manoka
 
Wer die genaue Ursache von seiner Erschöpfung nicht kennt, sollte sich unbedingt auf Parasiten, wie z.B. Borrelien und andere, untersuchen lassen.
Ich leide seit fast 6 Jahren an Symptomen, welche denen bei CFS am nächsten kommen.

Da ich nicht an den borreliosetypischen Symptomen wie Wanderröte, Fieber, Hitzewallungen, Gelenkssteife, Gelenksentzündung, wandernde Gelenksschmerzen, Muskel-, Bauch-, Brust-, Hals-, Kieferschmerzen, Herzklopfen, Übelkeit, Durchfälle, Frösteln, Nachtschweiß, geschwollene Drüsen, Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Nervosität und Stimmungsschwankungen, Depression, Rücken- und Augenschmerzen, Schmerzen in den Hoden oder im Becken, Kribbeln oder brennende Haut, Erkrankung des Herzmuskels und des Erregungsleitungssystems, Herzrhythmusstörungen, Gewichtsverlust, Hirnnervenstörungen, Taubheit, Lähmungen, Schmerzen, Kribbeln im Gesicht, Augennervenentzündung leide, hatte ich angenommen Borreliose ausschliessen zu können.

Nun wurden bei mir aber doch Borrelien nachgewiesen.

Gute Besserung!

manoka
 
Hallo manoka,

puuuh, nach 5 Jahren wurden die Borrelien erst nachgewiesen.
Mit welchem Test genau?

Beste Grüße von Kayen
 
Dann erwähnt er noch, dass besonders chemische Pestizide, -Fungizide - und daher auch mit Agrochemie produzierte Nahrungsmittel (welche auch mit Schwermetallen belastet sind) - und -Körperpflegeprodukte, sowie Chlor und Fluor unbedingt gemieden werden sollten.
Wer die genaue Ursache von seiner Erschöpfung nicht kennt, sollte sich unbedingt auf Parasiten, wie z.B. Borrelien und andere, untersuchen lassen...

Wenn man diese beiden Kommentare liest, könnte man folgern, dass die chemischen Gifte die Ursache sind und die Borrelien und andere Parasiten die Folge. Vielleicht lässt der Körper sie sogar zu, damit sie die Giftstoffe aufnehmen?
 
Wenn man diese beiden Kommentare liest, könnte man folgern, dass die chemischen Gifte die Ursache sind und die Borrelien und andere Parasiten die Folge. Vielleicht lässt der Körper sie sogar zu, damit sie die Giftstoffe aufnehmen?
Angeblich ist eher das Gegenteil der Fall: Die pathogenen Bakterien produzieren selbst auch noch zusätzlich Giftstoffe.
Die andere Problematik ist, dass die chemischen Gifte und Schwermetalle das Immunsystem schwächen, wodurch es dann nicht mehr im Stande ist, die Bakterien in Schach zu halten.
Manche Krankheitskeime können angeblich "schlummern", und werden erst bei einem überbelasteten Immunsystem aktiv.

Gruss
manoka
 
Angeblich ist eher das Gegenteil der Fall: Die pathogenen Bakterien produzieren selbst auch noch zusätzlich Giftstoffe.
manoka,
dass die Bakterien auch Gifte produzieren ist nicht das Gegenteil, sondern eine zusätzliche Belastung.

Die andere Problematik ist, dass die chemischen Gifte und Schwermetalle das Immunsystem schwächen, wodurch es dann nicht mehr im Stande ist, die Bakterien in Schach zu halten...

genau das sagte ich, durch die Gifte ist das Immunsystem zu schwach um sich gegen Bakterien und Parasiten zu wehren.

Manche Krankheitskeime können angeblich "schlummern", und werden erst bei einem überbelasteten Immunsystem aktiv ..
genau, man kennt das von Herpes, jeder hat die Viren im Körper, nur bei geschwächtem Immunsystem greifen sie an, so ist das bei vielen anderen Krankheitserregern auch.
Nachdem auch Mücken Borrelien übertragen, hat sie jeder, den ein paar Mücken gestochen haben, bei vielen sind sie halt nicht aktiv, weil sie nicht so vergiftet sind und (oder) ein gutes Immunsystem haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kayen,

Nachgewiesen wurden sie durch einen Immunfluoreszenztest (IFT).

Es grüsst Dich

manoka

Danke, für Deine Rückinfo manoka.
Dieser Test wird ja eher seltener in der Schulmedizin durchgeführt und deswegen ist es interessant, dass dieser jetzt bei Dir positiv ausfällt.
Gibt es dazu ein Westernblot, um das Alter der Banden ungefähr einzuschätzen?

Wurde dann auch nochmals ein Elisa gemacht, das wäre interessant, ob hier jetzt eine Antikörper- Antwort kommt. ?

Beste Grüße von Kayen
 
Danke, für Deine Rückinfo manoka.
Dieser Test wird ja eher seltener in der Schulmedizin durchgeführt und deswegen ist es interessant, dass dieser jetzt bei Dir positiv ausfällt.
Gibt es dazu ein Westernblot, um das Alter der Banden ungefähr einzuschätzen?

Wurde dann auch nochmals ein Elisa gemacht, das wäre interessant, ob hier jetzt eine Antikörper- Antwort kommt. ?

Beste Grüße von Kayen
Dieser Test wurde auf Empfehlung eines Heilpraktikers gemacht.
Es wurden bisher keine weiteren Tests durchgeführt.
Da mir dieses Testergebnis erst seit gut einer Woche bekannt ist, konnte ich mich noch nicht ausführlich darüber informieren.
Falls es sich jedoch herausstellt, dass es für eine gezielte Therapie entscheidend ist, um welche Bakterienstämme und Koinfektionen es sich genau handelt, werde ich natürlich sehen, dass ich das noch abklären lassen kann.

Da ich ja gemäss meiner Symptome annehmen musste, dass es sich bei mir um CFS handelt, und dies angeblich weder in der Schweiz noch in Deutschland von Schulmedizinern ernst genommen wird, war ich nur wegen einer Abrechnung einer Behandlung einer Heilpraktikerin über die Krankenkasse bei einem Schulmediziner (Dr. Rhyner in Glarus), und der hat ohnehin gemeint, dass bei Untersuchungen von Erschöpfungssymptomen meistens sowieso nie etwas herauskommt, und hat daher lediglich auf meine Anregung einen Test machen lassen.

Es scheint ja auch bei der Borreliose verschiedene Behandlungspläne zu geben.
Für Tipps, wo ich mehr darüber erfahren kann, welche am meisten von Erfolg gekrönt sind, wäre ich natürlich sehr dankbar.

Es grüsst
manoka
 
Zuletzt bearbeitet:
. . . und der hat ohnehin gemeint, dass bei Untersuchungen von Erschöpfungssymptomen meistens sowieso nie etwas herauskommt, und hat daher lediglich auf meine Anregung einen Test machen lassen.

Es scheint ja auch bei der Borreliose verschiedene Behandlungspläne zu geben.
Für Tipps, wo ich mehr darüber erfahren kann, welche am meisten von Erfolg gekrönt sind, wäre ich natürlich sehr dankbar.

Es grüsst
manoka


Hallo manoka,

ich wundere mich ja auch häufiger mal über diese ignoranten negativ Vorab-Vermutungen - Begründungen der Ärzte; die meinen Alle über einen Kamm scheren zu müssen:rolleyes:
Was sagt der Arzt nun dazu, dass dieser Test positiv ausgefallen ist?

Wie dem auch sei; würde ich mich, falls der Arzt keinen weiteren Handlungsbedarf sieht, mit dem Befund an einen Tropenmediziner (diese sind dahingehend genauer bzgl. Untersuchungen) oder aber Infektiologe wenden.
Zumindest muss hier, weil gerade frisch aufgedeckt, ein Elisa-Test und ein Westernblot gesichtet werden. Es könnte sich ja auch um eine Frisch-Infektion handeln, nicht immer wird der Stich bemerkt.
Weiterhin kann ein Experte dann ungefähr abschätzen, wie alt die Infektion ist.

Liegen diese Ergebnisse auf dem Tisch, kann man weiterschauen.

Beste Grüße von Kayen
 
...
Was sagt der Arzt nun dazu, dass dieser Test positiv ausgefallen ist?
...
Danke Kayen!

Da ich schon lange nicht mehr zu diesem Arzt gehe, habe ich es ihm nicht mitgeteilt.

Da ich mal in den Tropen eine schwere Durchfallerkrankung hatte, welche ich weitgehend erfolgreich mit einem Kräuterpräparat für die Leber kurieren konnte, könnte es gut sein, dass bei mir auch daher noch weitere pathogene Bakterien vorhanden sind.
Daher dürften weitere Tests durchaus sinnvoll sein.

Herzlich grüsst
manoka
 
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