CFS + Darmprobleme

annexa

Hallo,

ich habe hier schon einige Male geschrieben, wie es mir wieder viel besser ging und ich mich nun quasi geheilt fühle, in diesem Thread möchte ich berichten, wie sich meine Darmprobleme besserten.
Ich hatte ein dauerendes Glucksen, Völlegefühl, häufigen sehr unverdauten Stuhlgang und zahlreiche Nahrungsmittelunverträglichkeiten, ja ich behaupte sogar, dass es Histaminintoleranz war. Auch meine Lactoseintoleranz wurde mit CFS viel schlimmer.

In der Klinik nahm ich dann einige Wochen 3 x 2 Kapseln Omniflora, später 3 x 1 Kapsel Omniflora. Fakt war dann, dass sich mein Stuhlgang regulierte, auch wenn es eher in Richtung Verstopfung ging, war dies allemal besser als das davor und ich vertrug die Lebensmittel wieder besser. Meiner Meinung nach half es auch, die Müdigkeit und Erschöpfung zu reduzieren.

Probiert es mal aus, aber hört nicht unter 3 Monaten damit auf.
Bei mir ist es nun immer noch so, dass, wenn ich eine Pause mit Omniflora mache, sich schnell wieder die obigen Symptome einstellen und müder werde ich dann auch wieder. Eine Analyse der Stuhlflora hatte ergeben, dass ich ohne Omniflora kaum gute Darmbakterien besitze und erhöhte Entzündungswerte hatte.

Meine Vermutung ist, dass dort schlechte Bakterien ihr Unwesen im Darm treiben und die guten vernichten. Leider habe ich da noch nicht das richtige Antibiotikum bzw. Rezept vom Arzt dagegen erhalten, aber ich bleibe dran. Also probiert es aus, vielleicht hilft es dem einen oder anderen.

Annexa
 
Hallo annexa,

ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Antibiotikum das Problem beheben könnte. Im Gegenteil wird in Deinen vielfältigen Antibiosen eher der Grund für die derzeitigen Probleme liegen.

Bist Du schon auf Candida (Hefepilze) getestet worden? Wenn die bakterielle Darmflora durch ABs geschädigt ist, dann machen sich gerne Pilze breit. Bei Dir ist das auch die nächstliegende Problematik.

Grüsse!
 
Hallo annexa,

ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Antibiotikum das Problem beheben könnte. Im Gegenteil wird in Deinen vielfältigen Antibiosen eher der Grund für die derzeitigen Probleme liegen.

Bist Du schon auf Candida (Hefepilze) getestet worden? Wenn die bakterielle Darmflora durch ABs geschädigt ist, dann machen sich gerne Pilze breit. Bei Dir ist das auch die nächstliegende Problematik.

Grüsse!

Hallo Castor,

ja, ich bin auf Candida getestet worden, negativ im Darm, positiv im Mund. Dann habe ich eine Mykundex-Therapie gemacht, aber der Darm war wie vorher auch, hat also schon mal nichts mit Pilzen zu tun.

Die ganzen AB-Therapien haben mich ja während des CFS da wieder raus geholt und ich hatte parallel Probiotika genommen und mit Schwefel ausgleitet. Der Darm war schon vorher - aber erst seitdem ich CFS hatte - ziemlich geschädigt und da rätsel ich und meine Ärztin nun rum. Tatsächlich gibt es die Möglichkeit von schädlichen Bakterien im Darm, die auch unter der Diagnose bakterielle Fehlbesiedelung laufen. Da sich aber nicht alle Bakterien anzüchten lassen, ist dies noch ein Versuchsfeld bei den Internisten und Magen-Darm-Fachärzten und nur sehr wenige kennen sich daher damit aus.

Ansonsten hilft es mir wirklich, kontinuierlich Omniflora zu nehmen, ich hatte neulich mal wieder eine Pause gemacht und da ging es mir merklich schlechter, obwohl ich mich doch quasi geheilt fühle. Das heißt für mich, der Darm hängt mit dem Immunsystem und ich sage mal auch Nervensystem sehr zusammen. In anderen Foren zum Thema Darm wird berichtet, dass sich sogar psychotische und psychische Probleme massiv verbessern, wenn eine probiotische Behandlung des Darmes erfolgt bzw. diese mit AB behandelt wird.
Wie gesagt, es ist ein Versuchsfeld. Auf der einen Seite sind ABs ein Fluch, auf der anderen aber ein Segen, denn sonst wäre ich schon nicht mehr am Leben, bei dem, was ich schon so alles hatte.

Es gibt nur leider auch sehr schädliche Antibiotika, die tatsächlich den Körper aus den Angeln heben und dazu zähle ich Clindamycin. Das hatte mir mein HNO-Arzt vor den CFS-Symptomen zur Behandlung meiner Sinusitis gegeben, da das Amoxicillin nicht richtig anschlug und das war fatal, denn ab diesem Zeitpunkt war mein Darm krank. Er hätte mir einfach nur eine höhere Dosis Amoxicillin und dies auch länger geben müssen und er hätte dies auch ganz einfach mit einem Antibiogramm rausfinden können. Und mir wäre das letzte Jahr erspart geblieben.
Ich werde kein AB mehr ohne Antibiogramm nehmen, das steht fest!

Annexa
 
um den Darm zu sanieren muss man keine ABs nehmen.
da gibt es andere möglichkeiten.
ein beispiel für komponenten sind ozovit, pentofuryl, ... die auf die bakterien im darm wirken - und nur dort.
im forum findest du viele threads zu diesem unerschöpflichen thema
 
um den Darm zu sanieren muss man keine ABs nehmen.
da gibt es andere möglichkeiten.
ein beispiel für komponenten sind ozovit, pentofuryl, ... die auf die bakterien im darm wirken - und nur dort.
im forum findest du viele threads zu diesem unerschöpflichen thema

Ja, danke, da bin ich viele auch schon durchgegangen. interessant erschien mir yersinien- und clostridien-testung... das thema darmsanierung ist unendlich groß, ich habe permanente Entzündungswerte und habe colibiogen, myrrhinil intest und die Symbio-therapie empfohlen bekommen.

Leider konnte mir das Unternehmen aber nicht sagen, ob ich lebende e.coli und andere bei meinem genetisch bedingtem MBL-Mangel (=Immundefekt) nehmen kann und sich dadurch nicht erst recht ein Ungleichgewicht im Darm einstellt.

Für CFS-Kranke, die besonders viel Probleme mit dem Darm haben, gibt es leider auch wenig klare Empfehlungen, was denn zu tun ist außer Probiotika zu nehmen.

Annexa
 
bist Du denn mal auf Umweltschadstoffe untersucht worden?
Wie siehts mit Deinen Zahnfüllungen aus?

LG
Nesaja
 
Die Darmprobleme mit CFIDS kommen nicht vom Darm,sondern vom vegetativen Nervensystem,welches den Darm steuert. In vielen Fällen (nicht alle) fängt es mit EBV an,diese infizieren die B-Lymphozyten,diese überwinden die Blut-Hirnschranke und infizieren das vegetative Nervensystem und machen dort auch Autoimmunität,dieses wiederum irritiert das Nervensystem und deswegen funktioniert der Darm auch nicht mehr. Deswegen funktioniert Rituximab auch in den Fällen,welche mit klarem EBV begann. Rituximab eliminiert einen großen Teil der B-Lymphozyten,also auch EBV,dadurch vergeht auch die Autoimmunität und das Immunsystem kann sich erholen,das Nervensystem wird nicht mehr irritiert und die Darmprobleme verschwinden,ohne eine besondere Behandlung des Darmes!! Deswegen bringt den Meisten eine Ernährungsumstellung nur sehr wenig bis garnichts. Wenn man sich allerdings jahrelang nur von Schrott ernährt hat,dann ist es sinnvoll sich besser zu ernähren.
 
Die Darmprobleme mit CFIDS kommen nicht vom Darm,sondern vom vegetativen Nervensystem,welches den Darm steuert.

wenn sich aber unverträglichkeiten entwickelt haben, die darmflora beeinträchtigt ist, ... dann wird es unumgänglich sein, an dieser baustelle tätig zu werden.
auf die geschilderte hypothese würde ich mich nicht verlassen.
ausserdem sollte alles beseitigt werden, was schwächt.
 
wenn sich aber unverträglichkeiten entwickelt haben, die darmflora beeinträchtigt ist, ... dann wird es unumgänglich sein, an dieser baustelle tätig zu werden.
auf die geschilderte hypothese würde ich mich nicht verlassen.
ausserdem sollte alles beseitigt werden, was schwächt.

Das ist absolut richtig was du sagst. Was man aufgrund dessen nicht verträgt,sollte man natürlich weg lassen. Ich habe nur die immunologischen Vorgänge angesprochen und beschrieben. Ich wollte damit nur sagen,dass man sich so "gesund"(was auch immer das heißt),ernähren kann wie man will,das CFIDS verschwindet dadurch nicht! Man verhindert nur,dass es einem nicht noch schlechter geht.
 
Kuckuck Eva ;),

um deine Frage nochmal an passenderer Stelle aufzugreifen antworte ich mal hier...
Wenn Probiotika allein Verdauungsbeschwerden nicht bessern, könnten mangelnde Verdauungssäfte mit ursächlich sein. Wenn Nahrung nicht korrekt aufgespalten wird, verändert sich im Laufe der Zeit das Darmmilieu meist negativ...

Kennt jemand von Euch das auch, daß Ihr mit der Dosiserhöhung von Metafolin verstärkt Verdauungsprobleme bekommt (Sodbrennen, phasenweise Magenkrämpfe, Übelkeit am Abend, Morgen und manchmal in der Nacht), vermutlich durch die verstärkte Entgiftung. Dazu Eiweiß- und Fettverdauungsschwierigkeiten. Fällt Euch was ein, was da hilft?
Probiotika jedenfalls helfen null (Rechtsregulat, Vita Biosa)

Du könntest vielleicht versuchen, die an der Verdauung beteiligten Drüsen anzuregen, um die Magensäureproduktion anzukurbeln, die Leber zu entlasten / anregen und damit auch die Gallensaftproduktion, sowie der Bauchspeicheldrüse Unterstützung bieten.

Die Eiweißverdauung findet vor allem im Magen mit Hilfe der Magensäure statt, die das Enzym Pepsin aktiviert, das widerum Proteine zerlegt:
"Die Hauptzellen [des Magens] sondern das inaktive Enzym Pepsinogen ab, welches durch die Salzsäure zu Pepsin aktiviert wird. Das Pepsin spaltet Proteine in kleinere Peptide, welche später weiter zerlegt werden."
Verdauung

Es gibt Kapseln mit Betain-HCL + Pepsin, um diesen Verdauungsvorgang kräftig zu unterstützen. Es ist sicher einen Versuch wert.

Mir persönlich bekommen solche Präparate nicht.

Ich nehme stattdessen aus verschiedenen Gründen Rechtsdrehende Milchsäure, auch RMS genannt.
(Ich hab die inzwischen so oft im Forum erwähnt, ich sollte mal über eine Änderung meines Usernamens nachdenken :D

Den Einnahmezeitpunkt setze ich bewusst 15 Minuten vor die Mahlzeiten, um ganz nebenbei meine Magensäureprodukion anzuregen.
u.a. hier hab ich kurz was zu RMS gepostet: https://www.symptome.ch/threads/neb...candida-und-leaky-gut-cfs.109658/#post-906824

Hier z.B. werden beide Möglichkeiten (RMS, Betain-HCL+Pepsin) erwähnt und Folgen eines Magensäuremangels zusammengefasst:
https://josef-stocker.de/magensauremangel.pdf

Falls dir Kräuter gut bekommen - hier gibt es eine Sammlung von Kräutern, die auch die Magensäurebildung anregen:
Magensäuremangel - Welche naturheilkundlichen Mittel können helfen?

Hier unter Tipps zu diversen Themen findet sich unter Punkt 85:
Magensäuremangel kann man ausgleichen, indem man das Essen mehr als gewohnt salzt und daneben zu den Mahlzeiten Zitronensaft trinkt.
Patienteninformation: 100 Gesundheitstipps

Apfelessig in Wasser vor den Mahlzeiten wäre auch einen Versuch wert, um die Magensäurebildung anzuregen:
Apfelessig | Gesundheit | Heilmittel | Nahrungsergänzung | Lexikon. - Gesundheit aktuell.

Und.. im Forum gibt es auch einige Threads zu Magensäuremangel..

Zur Bauchspeicheldrüse:

"Organ regelt Blutzucker und Fettstoffwechsel
Mit den Enzymen Amylase, Lipase und Trypsin trägt die
Bauchspeicheldrüse zur Fett-, Kohlenhydrat- und Eiweißverdauung
bei. Lipase spaltet Fette, also Lipide, in ihre Bausteine
Glycerin und Fettsäuren. Amylase zersetzt Stärke in
Zuckerbausteine (Glukose). Trypsin zerlegt Eiweiße in Aminosäuren."

Eine Reihe von Fertigpräparaten, meist auf pflanzlicher oder
komplexmittel-homöopathischer Grundlage, unterstützen
die Funktion der Bauchspeicheldrüse.
Besonders bei einer funktionellen Organschwäche, bei der ein Enzymmangel
vermutet wird, helfen oft Bitterstoffkombinationen
(Pankreaplex
neu®) beziehungsweise Kombinationen aus Bitterstoffen
und Verdauungsenzymen (Pankreaticum Hevert®,
Pascopancreat®).

Diese Zitate sind hier dem Artikel "Bauchspeicheldrüse" entnommen :Deutscher Naturheilbund e.V. - Naturheilkundlicher Ratgeber

Wenn die Bauchspeicheldrüse extrem schwächelt, kann man auch Pankreasenzyme von der Bauchspeicheldrüse des Schweins in Erwägung ziehen..

Zum Gallensaft / Leber:

Die Gallensäuren sind für die Emulgierung der Fette in der
Nahrung zuständig. Das heißt, die Gallensäuren zersetzen
diese großen Fetttropfen zu vielen kleinen. Normalerweise
sind Fette nicht wasserlöslich und bilden daher im Nahrungsbrei
große Tropfen, die von den Verdauungsenzymen
nur schlecht verarbeitet werden können.

Erste Anzeichen:

Quälende Blähungen, faulige Winde

Warum bei manchen Menschen zu wenig Gallenflüssigkeit
bereitgestellt werden kann, ist nicht geklärt. In der Folge
kommt es zu einer Fettverdauungsstörung.
Dabei gelangen einige der Fette in den Dickdarm. Üblicherweise werden
fast alle Fette bereits im Dünndarm resorbiert.
Wenn nun
aber größere Fettmengen doch im Dickdarm erscheinen,
erhalten die dort vorhandenen Bakterien einen unerwarteten
Dünger.
Leider werden nicht nur Keime gefüttert, mit denen wir in
einer sinnvollen Symbiose leben, sondern vor allem Fäulniskeime,
die dann in der Stuhlflora überhand nehmen. Die
Fettverdauung durch diese Bakterien ist dann meist mit
einer erheblichen Gasbildung verbunden. ...

Wenn fast keine Gallenflüssigkeit mehr produziert oder in
den Darm abgegeben wird, kann der Stuhl seine normale
kräftige, braune Farbe, die von den Gallenfarbstoffen herrührt,
verlieren.
Der Stuhl wird dann gelb, lehmfarben, im
Extremfall sogar grau und ganz farblos.
Er klebt häufig wegen des Fettgehaltes an der Schüssel
und kann manchmal
sogar richtig fettig glänzen. Passiert das häufiger, und kommen
andere Beschwerden wie Völlegefühl, Verstopfung
oder Blähungen hinzu, sollte man seinen Stuhl untersuchen
lassen.
...
Artischockenkapseln.
Sie regen die Produktion der Gallenflüssigkeit in der
Leber an. Außerdem wird der „Saft“ leichter ausgeschieden.


Artischockenpräparate dürfen also zu recht bei sogenannten
dyspeptischen Beschwerden, das heißt bei Verdauungsproblemen,
eingesetzt werden, wenn die Ursache in
Störungen des Gallensystems zu suchen ist.

Wichtig ist, dass ein qualitativ hochwertiges und ausreichend
hoch dosiertes Präparat eingenommen wird. Kapseln
mit je 400 mg Artischockenextrakt sind Hepar-POS®,
Hepar-SL® forte oder Ardeycholan® Artischocke.

Curcuma regt den Gallenfluss an
Eine weitere Heilpflanze, für die günstige Effekte belegt
sind, ist der Curcumawurzelstock (Javanische Gelbwurz).
Die Präparate, zum Beispiel Curcu-Truw® oder Chola-gogum
F Nattermann®, regen ebenfalls Galleproduktion und
Ausscheidung an. Am besten wird, sowohl bei der Artischocke
als auch beim Curcuma, jeweils vor der Mahlzeit eine
Kapsel eingenommen.
Sollte die Ursache tatsächlich im Bereich der Gallenblase
gelegen haben, werden Sie bereits nach wenigen Tagen
eine deutliche Besserung der Beschwerden, eventuell auch
der Beschaffenheit, der Farbe und des Geruches des Stuhles
feststellen können. Die Präparate müssen dann auf Dauer
eingenommen werden.

Pflanzen, die den
Gallenfluss anregen
, können unter Umständen ausreichend sein.
Meist sind das bittere Salate, Kräuter oder Gewürze: Löwenzahn,
Endivien, Radiccio sowie Curcuma und Curry, um nur
einige zu nennen.
Kräuter und Wickel – Wärme ohne Nebenwirkungen

Nicht vergessen sollten wir auch die Rezepte mit Heilkräutern
zur Teezubereitung.
Gallentee-Rezepte
Rezepte für jeweils 100 g Tee
Gallentee mit entkrampfender Wirkung:
30 g Pfefferminzblätter
30 g Kümmelfrüchte
20 g Johanniskraut
10 g Fenchelfrüchte
10 g Ringelblumenblüten

Auch aus obigem Link, aus dem Artikel: Blähungen - häufig ist die Galle schuld. Erste Anzeichen, Wirkung von Artischocke, Kräutern und Wickel
Auch den Artikel "Kein Wohlbefinden ohne funktionierende Leber. Leberwerte, Entgiftung, Entlastung, Stärkung, Blähungen" ist aufschlussreich in Bezug auf Verdauung..

Also, was diesen Infos nach die Bauchspeicheldrüse unterstützt, die Leber entlastet und unterstützt und somit die Gallensaftproduktion anregt sind Bitterstoffe, Bitterstoffe und Bitterstoffe :)

Die Artischocke taucht immer wieder auf. Bei den in den Artikeln erwähnten Präparatbeispielen muss man schauen, ob man mit den sonstigen Inhaltstoffen zurecht kommt.
In "Vitaminshops" lassen sich auch reine Artischockenpräparate auftreiben. Hierbei ist ein Cynaringehalt von minimum 4% zu beachten!
Es gibt auch Kombipräparate aus Artischocke und Mariendistel, oder auch Artischockensaft in Reformhäusern und Apotheken.

2 Mittel als Beispiel zur Unterstützung der Bauchspeicheldrüse, wenn man Kräuterextrakte gut verträgt (oft problematisch bei Histaminintoleranz) :

Pankreaticum-Hevert bei Verdauungsschwäche | Hevert-Arzneimittel

metafackler -*metaharonga® Mischung

Die habe ich mir bei irgendwelchen Recherchen mal gespeichert, aber nicht probiert.

Gute Besserung wünscht dir tiga

P.S: Was mir allgemein noch einfällt - Sollte es vermehrt Anzeichen dafür geben, dass der Gallensaft nicht effektiv genug ist, würde ich mich mit dem Thema Neurotoxine beschäftigen..:
https://www.symptome.ch/threads/neurotoxine-bei-cfids-me-borreliose-fibromyalgie-ausleiten.102761/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Tiga,
Du hast Dir ja so viel Mühe gemacht!!!! Danke!
Ich werde Betain HCL/Pepsin versuchen, da ich doch auf zu wenig Magensäure tippe. Kräuterarzneien nehme ich.

Und die Milchsäurebakterien vor dem Essen nehmen. Bis Jetzt habe ich sie nüchtern, zwischen den Mahlzeiten genommen.

Neurotoxine sind natürlich ein Thema, ich kenne den Thread. Drum nehme ich ja die die Ausleitungsmittel, Fettsäuren, Bärlauch, ALA, Chlorella und Glutathion. Wie Du geschrieben hast, vermute auch ich, daß die Enzyme sprich Verdauungssäfte sich stark beansprucht sind durch das viele Entgiften.

Vielen Dank für den Link vom Josef Stocker. Ich erinnere mich an meine Großeltern, die (Landwirte) langsam, lange gründlich und ohne zu sprechen gekaut haben. Das sollten wir uns wieder angewöhnen.

Liebe Grüße, Eva
 
Hallo Tiga,

auch von mir mal wieder ein dickes Dankeschön für Deine Recherchen und Mühen! :fans:

Ja, die Verdauungsleistung ist ein ganz wesentlicher Punkt für die Gesundheit, deren einwandfreie Funktion wohl auch für die Aufnahme von wesentlichen antioxidativen Schutzstoffen ausschlaggebend ist:



Bioverfügbarkeit,



Stoffwechsel




Die Aufnahme der Carotinoide
erfolgt



über die gleichen Wege im
Verdauungstrakt



wie bei Fetten. Sie werden



im Dünndarm absorbiert. Für alle
carotinoidhaltigen



Lebensmittel gilt,



dass sie für eine optimale
Absorption



die gleichzeitige Anwesenheit von
Fett



und Gallensäuren benötigen.
Hiervon



leiten sich die Faktoren ab, die Carotinoidaufnahmen



im Verdauungstrakt



beeinflussen. Schon vor der
eigentlichen



Aufnahme durch die
Dünndarmzellen



spielen die Art der
Zubereitung



des Lebensmittels, die
mechanische



Zerkleinerung im oberen
Verdauungstrakt



sowie der pH-Wert des
Magens



eine Rolle bei der Freisetzung der
Carotinoide



aus ihrer pflanzlichen
Zellmatrix.



Verarbeitete Lebensmittel,
wie



z.B. gekochte Karotten oder
Tomatensoße,



führen, verglichen mit
rohen



Karotten oder Tomaten, zu einer deut-





lich höheren
Carotinoidaufnahme als



nicht verarbeitete.

Quelle: https://www.mri.bund.de/fileadmin/Institute/PBE/Sekundaere_Pflanzenstoffe/carotinoide.pdf



Die letzten Aussagen widersprechen auch einer rein auf Rohkost basierten Ernährung.

Viele Grüße
Binnie


 
Hallo Tiga
ich nehme Betain+Pepsin seit 2 Wochen (2 x 650mg), RMS schon länger (Rechtsregulat bzw. Vita Biosa, im Vita Biosa sind eine Menge Kräuter).
P5P nehme ich ebenfalls 2 x 25 mg/Tag, das ist auch für die Verdauung.
Seitdem geht es mir zumindest besser, ich habe Magenknurren, nicht mehr so einen Blähbauch, das Sodbrennen ist besser. Betain nehme ich HCL.

Danke für Deine Tips!

LG Eva
 
Hallo Eva,

schön zu lesen, dass es dir etwas besser geht :)
Wenn zu wenig Magensäure eine Mitursache für deine Beschwerden im Verdauungstrakt ist, lässt es hoffen, dass im Laufe der Zeit noch mehr Ruhe einkehrt. Es dauert natürlich, bis das Darmmilieu sich umstellt und stabilisiert.


Hallo Tiga
ich nehme .. RMS schon länger (Rechtsregulat bzw. Vita Biosa, im Vita Biosa sind eine Menge Kräuter).
Super, wenn du diese komplexeren Mittel verträgst!

Im Falle von vielen Unverträglichkeiten, Typ-4 Allergien usw. ist weniger oft mehr.
Deshalb ergänzend noch, damit hier keine Missverständnisse entstehen..:
In Rechtsregulat und Vita Biosa ist zwar u.a. auch Rechtsdrehende Milchsäure (RMS) enthalten, allerdings noch eine Menge mehr.
Wenn ich von RMS schreibe, meine ich damit reine Rechtsmilchsäureprodukte - was natürlich nicht bedeutet, dass die Alternativen nicht auch gut sein können, sofern sie verträglich sind.


Hier mal die unterschiedlichen Zusammensetzungen zum Vergleich:


Bestandteile Rechts-Regulat

Insgesamt werden für die Herstellung des Produkts 14 pflanzliche Zutaten verwendet. Im Einzelnen sind dies:
Zwiebeln,
Zitronen,
Sojabohnen,
Safran,
Keimsprossen,
Wal- und Kokosnüsse,
Datteln,
Feigen,
Erbsen,
Sellerie,
Hirse
Artischocken.

Darüber hinaus werden auch noch
diverse Gewürze
und Milchzucker beigefügt.

Zudem wird diese Mischung durch rechtsdrehende Milchsäuren komplettiert.

Rechts-Regulat besteht aus ...



Vita Biosa probiotic mit Kräutern

wird hergestellt aus:
frischem Quellwasser, Zuckerrohrmelasse, Fructose und Glukose, Milchsäurekulturen und Kräutern.

Mitfermentierte Kräuter:
Anis, Süssholzwurzel, Fenchel, Basilikum, Bockshornkleesamen, Dill, Wacholder, Schwarzer Holunder, Ingwer, Echte Engelwurz, Kerbel, Oregano, Pfefferminze, Petersilie, Römische Hundskamille, Rosmarin, Echte Salbei, Brennnessel und Thymian.

Enthaltene probiotische Milchsäurekulturen:
Lactobacillus acidophillus, Bifidobacterium animalis subsp. lactis, Streptococcus thermophilus, Lactobacillus casei, Lactococcus lactis subsp. lactis, Lactococcus lactis subsp. lactis biov. diacetyllactis, Leuconostoc pseudomesenteroides.

Vita Biosa probiotic - Kräuterfermentgetränk mit probiotischen Milchsäurekulturen - Vitabiosa



RMS Tropfen

Zutaten pro 100 ml:
Wasser 79 g, L(+)-Milchsäure 21 g
aufbaumittel.de | RMS STÄDTGEN Tropfen


oder Kapseln:

Zutaten pro Kapsel:
450 mg Calcium-L(+)-Lactat (Calciumlactat der rechtsdrehenden Milchsäure), 100 mg Cellulose
www.aufbaumittel24.de/nahrungserganzungsmittel/rechtsdrehende-milchsaure/rms-asconex-kapseln.html#


Weiterhin viel Erfolg!

Lieben Gruß - tiga
 
Hallo tiga,
ich weiß, daß viele Rechtsregulat nicht vertragen. Ich lasse mir die Verträglichkeit immer kinesiologisch austesten, um sicher zu sein.

Ist in RM mehr Milchsäure drinnen, und ist das besser?

Die Verdauung ist natürlich nicht top, ich vertrage nach wie vor sehr wenig, und immer noch kein Eiweiß. Bei mir testet der Skatol auffällig, und das finde ich schon wieder spannend, ein Stoffwechselabfallprodukt, das Darm und Leber belastet, und mit dem Histamin und mit der Methyltransferase zusammenhängt, das steht hier Histaminintoleranz und wie wir sie behandeln 

Die Eiweißunverträglichkeit paßt offensichtlich irgendwie zum Methylierunsgszyklus.

Lt. dem Bericht kann man das homöopathisch behandeln.

Liebe Grüße, Eva
 
Ich nehme stattdessen aus verschiedenen Gründen Rechtsdrehende Milchsäure, auch RMS genannt.
(Ich hab die inzwischen so oft im Forum erwähnt, ich sollte mal über eine Änderung meines Usernamens nachdenken :D


Hallo Tiga, Gut, daß Du sie so oft erwähnt hast, irgendwann kommt das auch bei mir an. Ich habe sie mir jetzt bestellt :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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