Heilungsgeschichte (von psychosomatischem) CFS

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wuhu,
ich denke, dass Du
... auf wass ich rauswill: es gibt nicht blos schwarz und weiss, das meiste sind zwischentöne...
schon ab und an über meine Beiträge in anderen Rubriken als dieser hier gestolpert bist :cool:

Darin konnte/kann man sehr wohl auch herauslesen, dass ich persönlich auch meine, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als nur unsere körperlichen Hüllen (auf der großen runden Kulisse :D) - ja der Geist bzw die Seele darin wohnend viel Macht über "irdisches" (physisches, also den Körper) besitzt. Kürzlich erst kam mir ein Zitat von Clive Staples Lewis unter: "Du hast keine Seele, du bist eine Seele. Du hast einen Körper." :)

Diese Macht scheitert aber daran, physisch vergiftete Körper nicht allein durch Gedanken wieder entgiften zu können - außer man ist vielleicht ein Super-Guru, der nur lebenslanges Meditieren kennt - aber, wer ist das denn schon?! ;)

In dieser Rubrik geht es vornehmlich um die physischen Ursachen einer chronischen Krankheit, einem sog Syndrom. Am Besten bzw sinnvollsten wäre freilich die physische Ursache zu finden respektive zu behandeln - da gibts noch viel zu forschen bzw auszuprobieren. Wenn nun aber durch die daraus begründeten Symptome jemanden dabei auch psychisch (u/o "geistig", "seelisch", etc) beeinträchtigt wird, kann man das selbstverständlich auch auf diesem Weg wieder bessern bzw zum Verschwinden bringen.

Allerdings beseitigt man dadurch eben nicht die physische Ursache; Da diese weiterhin bestehen bleibt, kann das natürlich auch immer wieder "auf die Psyche" schlagen. Das kann man auch getrennt sehen, sollte (müsste) es aber gemeinsam behandeln. "Getrennte Behandlung" wird idR aber dem Patienten angeboten. Und ebenso idR eine Seite, die die Kranken dann noch zusätzlich stresst (krank/er macht), da es DAS EINE Heilmittel/verfahren bei "CFS" eben (noch) nicht gibt. "Tun" wollen die "Götter in Weiß" jedenfalls etwas, nur eben was wäre hier die Frage...

Wenn nun jemand diese "CFS" Symptome hat, aber die bisherigen physischen Behandlungen keinen Erfolg zeigten, jedoch die psychische einen Erfolg brachte (vgl Erfahrungs-Blog aus 1. Beitrag), dann war/ist das wohl "psychosomatisches CFS" - logischer Weise. Egal, wie man das nun auch dort oder da nennen mag (zB "eingebildete" Krankheit/en); Jeder weiß, dass auch der Körper krank werden kann, wenn die Psyche (warum auch immer) leidet - das nennt man Psychosomatik. Ist hingegen der Körper (ursächlich) krank, kann auch die Psyche leiden - das nennt man Somatopsychologie. Behandelt man also bei letzterem die Psyche, dann kann die Psyche auch wieder genesen - der Körper ist es deshalb aber idR nicht; Obwohl etlich "Experten" daran glauben ;)

Doch ob nun physisch oder psychisch - keines ist "besser" oder "schlechter" als das andere!

Da es diese (psychische) Form (CFS) auch geben kann, hat es somit auch Berechtigung hier in diesem Forum zum Thema gemacht zu werden. Das könnte man als Betroffene/r schon auch annehmen - denn das bedeutet selbstverständlich nicht automatisch, dass man dadurch das "physische" CFS gleich erfolgreich behandeln kann (nur vorsorglich erwähnt)...



Ich wünsch Euch allen einen wunderbaren Sommer-Sonnen-Tag :wave:
's gibt ja heuer nicht mehr so viele...
 
Zuletzt bearbeitet:
auf wass ich rauswill: es gibt nicht blos schwarz und weiss, das meiste sind zwischentöne.

ich würde eher sagen Psyche und Somatik beeinflussen sich wechselseitig.
Beide Richtungen sind wissenschaftlich umfassend dokumentiert.
Nicht nur haben physische messbare Körpervorgänge einen Einfluss auf die psychische Verfassung, sondern das Umgekehrte gilt ebenso: Mittels mentaler "Techniken" können Körperfunktionen wie das Immunsystem oder das Hormonsystem nachweisslich beeinflusst werden. (das macht man sowieso automatisch unbewusst jeden Tag, auch wenn man kein Guru ist.)
Ob dieser Effekt für eine Heilung ausreicht hängt vom Einzelfall ab. Er kann aber der letzte Schritt sein, der noch gefehlt hat, auch wen ich persönlich mich nicht darauf alleine verlassen würde.
Leider ist das nicht, was in einer "normalen" defekt-orientierten Psychotherapie gemacht wird - deswegen auch der berechtigte Widerstand dagegen.
 
Was hier für ein Schwachsinn verzapft wird!
CFIDS ist eine Ausschlußdiagnose,das heißt: Eine psychische Erkrankung ist ausgeschlossen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Warum machen gelähmte Unfallopfer Physiotherapie????????
Ein Psychiater würde auch helfen :eek:
Steven Hawking,Astrophysiker,brauch der auch eine Psychtoherapie???
Echte Amalgamvergiftung mit einer eingebildeten Amalgamvergiftung zu vergleichen ist der Hohn und Spott schlechthin!!
Hier rennen soviele ............ herum,dass ich mich nun endgültig aus diesem Forum ausklinke!!
Allen echten CFIDS Kranken eine hoffentlich baldige Genesung!
L.G
 
Was hier für ein Schwachsinn verzapft wird!
CFIDS ist eine Ausschlußdiagnose,das heißt: Eine psychische Erkrankung ist ausgeschlossen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Warum machen gelähmte Unfallopfer Physiotherapie????????
Ein Psychiater würde auch helfen :eek:
Steven Hawking,Astrophysiker,brauch der auch eine Psychtoherapie???
Echte Amalgamvergiftung mit einer eingebildeten Amalgamvergiftung zu vergleichen ist der Hohn und Spott schlechthin!!
Hier rennen soviele ............ herum,dass ich mich nun endgültig aus diesem Forum ausklinke!!
Allen echten CFIDS Kranken eine hoffentlich baldige Genesung!
L.G

Hallo Olaf
ich finde es schade wenn Du das Forum verlässt, wie oben angekündigt. Hier im Forum können nur solche Menschen sein, die auch überall auf den Strassen sind, deshalb ist es um so wichtiger Aufklärung zu machen.
Jeder einzelne, der anfängt sich überhaupt ernsthaft Gedanken zu diesem schweren Krankheitsbild zu machen wird irgendwie erreicht-schlimmer sind solche Menschen die einfach weg schauen.
Wünsche Dir noch einen schönen Tag und alles Gute
herzliche Grüsse
KARDE


wie ich schon mal erwähnt habe gilt im Deutschen Sprachraum die Neurasthenie (F48.) auch als Chronisches Müdigkeitssyndrom/Erschöpfungssyndrom, da gibt es bei Menschen sehr viel Konfusion und Verwechslung, den F48. ist eine Psychiatrische Diagnose
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo.

Ob dieser Effekt für eine Heilung ausreicht hängt vom Einzelfall ab. Er kann aber
der letzte Schritt sein, der noch gefehlt hat, auch wen ich persönlich mich
nicht darauf alleine verlassen würde. Leider ist das nicht, was in einer "normalen"
defekt-orientierten Psychotherapie gemacht wird - deswegen auch der
berechtigte Widerstand dagegen.

Hier gilt es, einen Psychiater zu finden, der die Grunderkrankung durch Amalgam
oder das CFS anerkennt und nicht ablehnt. Solche gibt es. Es muss mal etwas
Grundsätzliches geklärt werden: Eine diagnostizierte CFS oder Amalgamvergiftung
hat ihre Ursache NATÜRLICH nicht in seelischen Ursachen begründet - wohl aber kann
neben diesen Erkrankungen auch eine von diesen UNABHÄNGIGE depressive Komponente
oder eine Neurose belastend hinzukommen - dies (auch selbstreflektorisch) immer sauber zu trennen,
ist oftmals für Betroffene nicht einfach. Hinzu kommt, dass selbstredend die psycho-sozialen Auswirkungen
einer derart schweren, chronischen Grunderkrankung (Neuro-Borelliose, CFS, Amalgam-Intoxikation)
immer auch Auswirkungen auf den Haushalt der Psyche haben, belastend sind, traumatisieren usw.

Ein AUFGESCHLOSSENER Therapeut bezieht diese Wechselwirkungen - wie sie von Alibi richtig dargestellt wurden -
mit ein in sein Behandlungskonzept. Er wird diese Belastungen nicht abreden und die Auswirkungen beleuchten.

In diesem Zusammenhang ein Postausschnitt aus anderem Thread.*
Er zeigt, dass falsch-verstandene Psychotherapie sinnlos ist,
wenn Grunderkrankungen nicht zur Kenntnis genommen oder
übergangen werden. Auf der anderen Seite kann selbstredend
gerade ein chronisch schwer kranker Mensch auch auf die Hilfe
eines GUTEN Analytikers angewiesen sein. Dies wird weder die
Vergiftung heilen noch CFS - aber im BEDARFSFALL Betroffene
stabilisieren, um nicht gänzlich zu isolieren und selbstbewusster
zu werden, ihre Erkrankungen nach außen vertreten zu können
und durch 'produktive' Annahme endogene Heilungs-Blockaden
zu lösen, die auch mit reinspielen können.

Es geht nicht darum, CFSler auf die Psychoschine abschieben zu wollen.
Dass dies viele machen (Ärzte, Psychologen, Psychiater) spricht nicht gegen
eine GEEIGNETE, individuell-therapeutische Unterstützung in Krisenzeiten.

Ein unter Umständen beispielsweise durch Schwermetalle vergifteter
Organismus ist nie monokausal mit seinen Organschäden zu betrachten,
denn sowohl ein körperlich (chronisch) kranker Mensch kann auch
(evtl. zurückliegende) seelische Nöte haben - wie eben auch ein seelisch
verwundeter Mensch zusätzlich diverse andere Erkrankungen erwerben
kann. Dann muss das Augenmerk auf die psycho-somatische -
aber eben mindestens genauso gewissenhaft - auf die somatisch-psychische Komponente gerichtet werden.

Es gibt gute und schlechte AnalytikerInnen, genauso wie es gute und weniger
geeignete Ärztinnen und Ärzte gibt. Es wäre falsch, ein entweder-oder zu
konstruieren: Nur die Seele zu betrachten wird dem Menschen ebenso wenig
gerecht wie ausschließlich den Organismus durchzuchecken.

Ich schreibe aus leidgeprüfter Erfahrung: 88 und 95 war ich Patient in zwei
Psychosomatikkliniken. Kern-Symptome: Schwere Benommenheit, Schwindel,
Unterform der Epilepsie, Infektanfälligkeit.

Später wurde dann bei mir die Ursache gefunden: Chronische Schwermetallintoxikation.

Sämtliche Behandlungen und Therapien in diesen Kliniken liefen bei mir ins
Leere, da sie ins Leere laufen mussten. Ursache war eben keine Verdrängung,
sondern ordinäres, profanes Gift. Nach erfolgreicher Behandlung stellte
sich dann auch meine ehemals giftbedingt dramatisch schlechte Hirnfunktion
03 als deutlich gebessert dar.

Vielleicht kann auch Bodden dem zustimmen, ohne hier alles hinzuschmeißen.

GB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was hier für ein Schwachsinn verzapft wird!
CFIDS ist eine Ausschlußdiagnose,das heißt: Eine psychische Erkrankung ist ausgeschlossen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Warum machen gelähmte Unfallopfer Physiotherapie????????
Ein Psychiater würde auch helfen :eek:
Steven Hawking,Astrophysiker,brauch der auch eine Psychtoherapie???
Echte Amalgamvergiftung mit einer eingebildeten Amalgamvergiftung zu vergleichen ist der Hohn und Spott schlechthin!!
Hier rennen soviele ............ herum,dass ich mich nun endgültig aus diesem Forum ausklinke!!
Allen echten CFIDS Kranken eine hoffentlich baldige Genesung!
L.G
Stephen Hawkings ist ein gutes Beispiel, dass Geist und Psyche die physische Konstitution übertreffen. Er wurde schon vor vielen Jahren totgesagt. Er lebt immer noch, weil er sich auf seine Ziele und Wünsche konzentrieren kann, zum zweiten sich ganz seiner Kreativität hinzugeben vermag. Andere erreichen vielleicht einen solchen Zustand durch jahrelange Meditation.

Ob die landläufige defektorientierte Psychotherapie helfen könnte, weiß ich auch nicht. Ich halte es ebenso für nicht sehr wahrscheinlich.

Stehpen Hawkins hat sich selbst geholfen, das ist wohl das entscheidende. Jede Therapie, ob somatisch oder nichtsomatisch, ist immer nur unterstützend.

Lieber Gruß:)
LieberTee
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Stephen Hawkings ist ein gutes Beispiel, dass Geist und Psyche die physische Konstitution übertreffen. Er wurde schon vor vielen Jahren totgesagt. Er lebt immer noch, weil er sich auf seine Ziele und Wünsche konzentrieren kann, zum zweiten sich ganz seiner Kreativität hinzugeben vermag. Andere erreichen vielleicht einen solchen Zustand durch jahrelange Meditation.


Stehpen Hawkins hat sich selbst geholfen, das ist wohl das entscheidende. Jede Therapie, ob somatisch oder nichtsomatisch, ist immer nur unterstützend.

Um sich ganz seiner Kreativität hinzugeben, sich auf seine Ziele und Wünsche zu konzentrieren braucht ein so kranker Mensch evtl. Hilfe im Alltag für Sachen die er nicht mehr machen kann, die braucht er nun mal und zwar ganz praktisch.
 
Das Hauptproblem ist doch wohl, dass in diesem Thread mal wieder eine Therapie"option" angepriesen wird, die sowieso zum unerträglichen Leidwesen der Betroffenen massiv in den Köpfen der unwissenden bis korrupten Ärzte überrepräsentiert ist. Wer mit CFIDS Symptomatik zum Onkel Doktor geht, der wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit allen möglichen Psycho-Optionen zugesch***, ohne dass er sich weiter drum kümmern muß. Für "Psycho" ist mehr als hinlänglich gesorgt. Da braucht´s bis zum Ende der Menschheit sicher keinen einzigen weiteren Thread.

Unter diesem Gesichtspunkt ist es zynisch darauf hinzuweisen, man dürfe die Psyche nicht außer Acht lassen. Was wird denn tatsächlich außer Acht gelassen, von ganz oben sanktioniert? Da paßt es doch nicht, immer wieder das Alibi der begleitenden Massnahme ins Feld zu führen, die in Wirklichkeit zentral und singulär eingesetzt wird. Kann sich wirklich jemand reinen Gewissens vor diesen Karren spannen (lassen)?

btw.:
Ich kenne keinen zellbiologisch diagnostizierten Fall von CFIDS, der mittels psychischer Interventionen eine Besserung erfahren hätte; im Gegenteil. Aber ich kenne Fälle von Depression, Angststörungen etc., die nur mit Immuntherapie beseitigt werden konnten. Wie das? Weil hier wie dort organische Fehler zu konstatieren sind. Ja selbst bei den "Klassikern" Depression und Psychose!

Grüsse!
 
Unter diesem Gesichtspunkt ist es zynisch darauf hinzuweisen,
man dürfe die Psyche nicht außer Acht lassen.

Realitätsfremd wäre es, einen CFSler immun gegenüber seelischen Konflikten zu halten.
Und - dass insbesondere eben eine derartige Gesamtbelastung auch die Seele tangiert,
ist wohl hinlänglich bekannt. Wiederholung: Es geht mir weder darum, CFS zu psychologisieren,
noch eine Psychotherapie als alleinige, therapeutisch wirksame Maßnahme darzustellen.

Dein Statement ist mir zu dogmatisch und es geht auch nicht auf die Differenzierungen dieses Posts ein.

Kein Seelen-Klemptner konnte mir dabei helfen, zu entgiften und dadurch gesünder zu werden.
Wohl aber haben sich daneben indirekte wie direkte Hilfen aufgetan, postraumatische Krisen zu überwinden.

GB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Realitätsfremd wäre es, einen CFSler immun gegenüber seelischen Konflikten zu halten.
Erstens sorgt die Leitlinienmedizin mehr als genug dafür, dass diesem Part Rechnung getragen wird. (Habe ich ja schon ausgeführt.) Und zweitens wird der Betroffene eine Notwendigkeit entsprechender Ergänzungsmaßnahmen im Zweifel selbst am ehesten erkennen. Gesetzt den Fall, seine Mobilität ist gewährleistet, wird er auch danach handeln. Oder wie weit soll die Bevormundung gehen?
 
Und zweitens wird der Betroffene eine Notwendigkeit entsprechender
Ergänzungsmaßnahmen im Zweifel selbst am ehesten erkennen.

Das wünsche ich jedem davon Betroffenem von Herzen.

Oder wie weit soll die Bevormundung gehen?

Es geht um eine autonome Entscheidung eines CFS-Kranken,
im Bedarfsfall geeignete, psychotherapeutische Hilfe zu suchen
und davon zu profitieren, nicht um Bevormundung. Mir jedenfalls nicht.

Deshalb schrieb ich auch davon, dann Helfer zu suchen, welche die Grunderkrankung anerkennen.



Was hier zum Reizklima beiträgt, ist wohl die (verständliche) Befürchtung,
man könne exemplarisch dokumentieren, das CFS einzig und allein
durch psychotherapeutische Maßnahmen überwunden wurde,
und daraus konstruieren, CFS sei psychosomatischer Natur.
Diese These mache ich mir sicher nicht zu eigen.







GB
 
Hallo zusammen,

nur mal kurz zur Erinnerung:
Psychotherapie ist erstmal ein Oberbegriff.
Im Eingangspost ging es um Analyse. Darauf gehe ich jetzt nicht ein..:rolleyes:
Es gibt Gesprächstherapien, kognitive Verhaltenstherapie usw..

Wirklich richtig dramatisch gefährlich und lebensbedrohlich kann es für CFIDS / ME-Betroffene werden, wenn es um Psychosomatische Therapien innerhalb eines klinischen Aufenthaltes geht.
Denn hier wird viel mit Aktivierungsmaßnahem gearbeitet.
Stichwort Graded Exersise - gesteigerte körperliche Aktivierung.
Mir sind 2 Fälle bekannt, die sich dadurch völlig ins Aus geschossen haben, weil sie ihr Selbstvertrauen verloren haben und deshalb auf die Psychosomatiker hörten und ihre Körper fleißig aktivierten, bis sie an den schlimmsten Punkt ihres MEs kamen und sich von daher auch nach Jahren kein Zustand mehr einstellte, der mit dem vorigen - besseren- vergleichbar war!

DAS ist weitaus mehr als Körperverletzung.
So schnell kann aus einer Rehabiltätsmaßnahme eine Inabilitätsmaßnahme werden.
Das "praktische" daran ist: Hat man erstmal den Stempel des Psychosomatikers - und so eine Therapie schlägt nicht an, oder gar ins Gegenteil um, kann man als austherapiert, oder therapieresistent bezeichnet werden. Das dürfte die Krankenkassen eine Menge Kosten sparen und der Politik den Druck nehmen.
Ganz schön pfiffig.


Gruß - tiga
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier gilt es, einen Psychiater zu finden, der die Grunderkrankung durch Amalgam
oder das CFS anerkennt und nicht ablehnt....



...ich kann keinen Sinn dieser Aussage in Bezug auf meinen Beitrag erkennen - insbesondere nicht , wenn du relevante Teile nicht mitzitierst.
Mir ging es gerade nicht um psychische Probleme/Psychoterapie/Psychiatrie.
 
Was hier zum Reizklima beiträgt, ist wohl die (verständliche) Befürchtung,
man könne exemplarisch dokumentieren, das CFS einzig und allein
durch psychotherapeutische Maßnahmen überwunden wurde,
und daraus konstruieren, CFS sei psychosomatischer Natur.
Ja, denn das ist fataler Weise genau der Grundtenor der deutschen Medizin.

Zudem läuft jeder Patient, der eine Intervention auf seelischer Ebene in Anspruch nimmt - und sei es ganz bewußt nur begleitend -, Gefahr, stillschweigend die falschen Leitlinien und die psychische Genese seiner Erkrankung anerkannt zu haben. Er ist etikettiert, geradezu stigmatisiert, und bekommt es bei jeder Gelegenheit (Kostenerstattungsfragen für Immunbehandlungen, Rentenversicherung etc.) vorgehalten. Das ist ein one-way-ticket! Deshalb darf man solch eine Massnahme auch nie offiziell machen.
 
ich würde eher sagen Psyche und Somatik beeinflussen sich wechselseitig.
Beide Richtungen sind wissenschaftlich umfassend dokumentiert.
Nicht nur haben physische messbare Körpervorgänge einen Einfluss
auf die psychische Verfassung, sondern das Umgekehrte gilt ebenso . . .

Hi Paule,

zum Sinn: Mein Post baut auf obigem Zitat auf. Keine Unlogik demgemäß.

Wirklich richtig dramatisch gefährlich und lebensbedrohlich kann es für CFIDS /
ME-Betroffene werden, wenn es um Psychosomatische Therapien
innerhalb eines klinischen Aufenthaltes geht.
Denn hier wird viel mit Aktivierungsmaßnahem gearbeitet.
Stichwort Graded Exersise - gesteigerte körperliche Aktivierung.

Hi Tiga,

Zustimmung, aber sowas meinte ich auch nicht.

GB :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, denn das ist fataler Weise genau der Grundtenor der deutschen Medizin.

Leider, Castor - Zustimmung. Deshalb müssen wir Alle kämpfen und suchen.
Ein Psychiater behandelte übrigens meine Toxische Polyneuropathie erfolgreich.
Und das gegen die offiziellen Richtlinien und Meinungen der Verbände und die der 'Gesundheits'-Politik.




GB
 
Guckt mal auf die Thread-Aufrufe. Über 2000! Da bleibt mir die Spucke weg, was wirklich selten ist.

Wo ndp ist, steppt der Bär...

Grüße

Harry
 
Liegt das nicht eher am Titel? "Heilungsgeschichte", da wird doch jedes Faultier hyperaktiv. :D
 
Ein Psychiater behandelte übrigens meine Toxische Polyneuropathie erfolgreich.


GB


Wie das?? Seit wann ist eine Polyneuropathie heilbar?

Welche Grunderkrankung lag hier vor?

Ich lag in einer größeren Klinik in der Neurologie. Dort wurde mir
mitgeteilt, wenn man Glück hat, könnte man die Schmerzen lindern..
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben