Heilungsgeschichte (von psychosomatischem) CFS

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Dieses Thema wird auch im Bereich „Körper, Geist und Seele“ nicht richtiger, es kann nicht richtig werden, weil es belegbar falsch ist und keiner seriösen (!) Hinterfragung standhält.

Es ist nicht im Sinne eines solchen Forums, es geht schließlich um Gesundheit, wenn bewußt falsche Dinge in gebetsmühlenartiger Wiederholung vorgetragen werden, von denen man im voraus schon weiß, daß das Ärger heraufbeschwört.

Was ndp hier macht, würde in anderen Foren als Trollerei eingestuft werden. Und was anderes als Trollerei ist das in meinen Augen nicht, was ndp hier von der Leine läßt. Und sowas hat in der Regel entsprechende Konsequenzen, im wiederholten Falle zieht das den Ausschluß aus einem Forum nach sich.

Oder soll ich etwa die Behauptung aufstellen, man solle mit CFS/ME das Rauchen anfangen, weil die Krankheit dann verschwindet? Das ist der gleiche Unfug und genauso sinnhaft wie die Sache mit dem Psychozeug.

Grüße

Harry

Zumindest wäre dann hier das Forum im CFS-Bereich soweit "clean" ohne weitere Provokationen und endlich Ruhe.

Lg, Angie
 
Evtl. könnte es ja hilfreich sein, wenn
ICD 10 Codes

Neurasthenie F48.0 (wird in der Schweiz verwendet, auch wenn Abklärung nach Internat.
Kriterien für CFS/ME gemacht wurde)
und
CFS/ME G93.3

unterschiedlich aufgelistet werden
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo alibiorangerl,

ich denke auch, dass jeder die Freiheit hat zu posten. Aufgabe einer Moderation wäre vielleicht zu prüfen, gerade wenn es um so sensible Themen geht, ob dieses psychosomatische CFS nicht sofort in den Bereich Körper Geist und Seele verschoben werden kann.

Jede Kommunikation hat ja einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt.

Der Inhaltsaspekt stellt das "was" einer mitteilt dar, der Beziehungsaspekt sagt etwas darüber aus, wie der Beitragsverfasser diese Mitteilung vom Empfänger verstanden haben möchte. Der Beziehungsaspekt zeigt, welche emotionale Beziehung von einem Kommunikationspartner gesetzt wird. Daraus folgt, dass der Beziehungsaspekt bestimmt, wie der Inhalt zu interpretieren ist. Die Art der Beziehung zwischen zwei Kommunikationspartnern ist für das gegenseitige Verständnis von grundlegender Bedeutung.

Aufgrund des eindeutigen Beziehungsaspekt von ndp (CFS sei psychosomatisch) gehört meines Erachtens der Beitrag nicht hierher sondern eher in die Rubrik Körper, Geist und Seele und ich denke, dann wirds nicht so emotional gehandhabt.;)

Möchte hier auch niemanden belehren, aber mich ärgert dieser Beitrag auch in dieser Rubrik.

Herzlichst
Kayen

Ich kann mich Kayens Vorschlag nur voll und ganz anschließen. Diese beziehungsorientierten Diskussionen von CFS sind für Betroffene eine Wiederholung dessen, was sie ohnehin schon tagtäglich erleben.
Zudem sind solche Berichte in keinster Weise sachlich nachvollziehbar und objektivierbar sind, denn sie beruhen auf einem subjektiven Einzelfallbericht, den man nicht hinterfragen kann. Und die Aussage eines Arztes, das ist psychosomatisch bei Ihnen hat auf dieser Ebene denselben Aussagewert wie Glaskugelgucken und Knochen werfen.

Im Bereich Geist, Körper, Seele mögen sie Anregung sein, für den der sie dort findet.

Ich bin ja selten für Protektionismus hier im Forum, aber bei einem Erkrankungsbild, das zumindest hier im Forum härter umkämpft ist als eine Borreliose, halte ich das absolut für angemessen.

Vordergründig geht es um freie Meinungsäußerung, wenn man sich jedoch alle anderen Beiträge anschaut, die im Bereich CFS, von CFS-Kritikern geäußert werden, dann ergibt das - vorsichtig ausgedrückt - zumindest ein Muster.

Je nach Ausrichtung kann man jede Erkrankung psychosomatisch begründen, auch Krebs. Wenn man z. Bsp. bei Dahlke schaut, dann sieht dieser die Ursprünge für Krebserkrankungen in der Psyche.

Bei jeder (schwerwiegenden/chronischen) Erkrankung dürfte auch die Psyche involviert sein, ob nun primär/ursächlich oder sekundär ist dabei völlig unerheblich und lässt sich in der Regel auch gar nicht auseinanderdividieren, therapeutisch ist es auch völlig irrelevant.

Manifestiert sich eine Erkrankung auf der physischen Ebene, dann ist sie dort auch zu behandeln. Dies ist bei CFS ganz klar der FAll.

Wer würde schon einem Krebskranken sagen, er solle mal in eine psychosomatische Klinik gehen und ihm den Rest der Behandlung verweigern?




LG
Cheyenne
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer würde schon einem Krebskranken sagen, er solle mal in eine psychosomatische Klinik gehen und ihm den Rest der Behandlung verweigern?

Vor einiger Zeit hörte ich einen Vortrag (evtl. von Helm Stirlin, bin mir aber ziemlich unsicher) in dem eine Studie zitiert wurde, die untersuchen sollte, ob eine Psychoanalyse Krebserkrankten helfen kann.
Das Ergebnis: Die Patienten mit Psychoanalyse hatten eine signifikant geringere Lebenserwartung!
 
Bei jeder (schwerwiegenden/chronischen) Erkrankung dürfte auch die Psyche involviert sein, ob nun primär/ursächlich oder sekundär ist dabei völlig unerheblich und lässt sich in der Regel auch gar nicht auseinanderdividieren, therapeutisch ist es auch völlig irrelevant.

Eben.
Und selbst wenn jemand aufgrund psychischer Probleme oder Stress so nervös ist, dass er sich eine Hammer auf den Fuss fallen lässt und sich dabei die Zehen bricht, dann wird man diese auch entsprechend versorgen, und nicht den Patienten nur zum Psychiater schicken.

Der Einsatz mentaler Techniken wie Gupta kann(!!) helfen, aber der einzige, der entscheiden kann, ob es sinnvoll und überhaupt möglich ist, ist der/die Betroffene!
Und falls es hilft, kann daraus noch lange kein Schluss über die Ursache gezogen werden.


Und die Aussage eines Arztes, das ist psychosomatisch bei Ihnen hat auf dieser Ebene denselben Aussagewert wie Glaskugelgucken und Knochen werfen.

Da tust du den Schamanen und Medizinmännern aber ziemlich unrecht.
Die haben im Gegensatz zu den meisten Medizinern eine solide jahrelange Ausbildung und wissen was sie tun.
 
Manifestiert sich eine Erkrankung auf der physischen Ebene, dann ist sie dort auch zu behandeln. Dies ist bei CFS ganz klar der FAll.

Wer würde schon einem Krebskranken sagen, er solle mal in eine psychosomatische Klinik gehen und ihm den Rest der Behandlung verweigern?

Hallo Cheyenne
in obigem stimme ich Dir voll und ganz zu. Es ist deshalb wichtig, jedem/r CFS/ME erkrankten/r baldmöglichst die persönlich benötigte Hilfe zu geben, denn die ist bei allen Betroffenen unterschiedlich und auch bei jedem einzelnen nicht immer gleich.
So bräuchte es teilweise Haushaltshilfe, Fahrdienst, Hilfe bei der Körperpflege etc.
Ich wurde von einer Aerztin mitten in einem Rückfall abgewiesen, sie schickte mich zum Psychiater, verweigerte mir ein Arztzeugnis für die Haushaltshilfe und Körperpflege...über 8 Monate konnte ich die Haare nicht waschen etc. Ich weis nicht wie ihr das nach Rückfällen macht wo einfach nichts mehr geht, die Koordination der Arme nicht funktioniert, die Sinne überreizt sind, Herzrhytmusstörungen und Erschöpfung anfangen etc. In solch einem Zustand gehe ich nicht mehr aus dem Haus, kann niemand sehen, vor allem keinen neuen Arzt der CFS/ME nicht kennt.
Solche Handlungen kommen leider sehr oft vor, aber es wird nicht an die Oeffentlichkeit getragen, auch aus Scham.
So das reicht, sonst gehts mir auch zu nahe.
LG KARDE
 
ndP, woher weißt Du das? Es gibt einige Vertreter der Mainstreammedizin, die das behaupten, es ist aber durch nichts bewiesen. Ebensogut kann es sein, dass bei chronischer Borreliose die Keime persisieren aus vielerlei Gründen. Dies ist schwer nachzuweisen, deshalb rennen chron. Borreliosekranke verzweifelt von Arzt zu Arzt.

Du schreibst immer mit einer solchen allwissenden Überzeugtheit, dass mir regelmäßig schlecht wird.

Datura
Hallo Datura,
ich bin ein Mensch, der sich vieles durchliest und dann idR. eine Meinung bildet. Das lässt sich nicht vermeiden, wenn man ständig in Leben und Beruf Entscheidungen treffen muss. So bin ich.
In der Tiermedizin geht man davon aus, dass Wildtiere zu 100% resistent sind und ein geringer Prozentsatz (unter 0,1%) der (in Hessen 90%) infizierten Hunde erkrankt, weil bei diesen Hunden die gebildeten Antikörper nicht in der Lage sind, die Bakterien vollständig zu eliminieren.

Heißt in der Tiermedizin wird ein gesundes Immunsystem auch mit Borreliose fertig und bildet dabei ganz normal Antikörper, ohne dass diese Antikörper, wie beim Menschen, beweisend für eine bestehende Borrelioseerkrankung wären.

Werden infizierte, nicht erkrankte Hunde aber gegen Borreliose geimpft, dann steigt die Erkrankungsrate so weit an, dass viele davor warnen, Hunde dagegen zu impfen.
Dafür, dass Hunde, die mit Borrelien infiziert, aber nicht erkrankt sind, nach einer Impfung erkranken können, wird eine sog. molekulare Mimikry verantwortlich gemacht, die dazu führt, dass sich die gebildeten Antikörper gegen körpereigene Strukturen richten.

Das ist genau das, was auch beim Menschen passieren kann, wenn ich diverse Studienergebnisse sehe.
Das finde ich auch logisch, wenn ich lese, dass sich bei Menschen mit Beschwerden durch Borreliose eine Art Antikörper gegen Borrelien bilden können, die sich gleichzeitig gegen körpereigene Strukturen richten, weil beides wegen der nahezu identischen Sequenzen vom Körper quasi als gleicher Absender erkannt wird.

Daher glaube ich nicht, dass es wirklich die Borrelien sind, da in meinen Augen letztlich die körpereigenen Autoimmunreaktionen zu den Beschwerden bei chronischer Borreliose führen. Denn wenn es alleine die Borrelien wären, dann müssten eben logischerweise auch alle Hunde diese Beschwerden irgendwann bekommen. Da sicher auch alle Hunde irgendwann mal krank oder/und alt werden und ein geschwächtes Immunsystem haben.

Es kann ebensogut sein, dass Me keine eigenständige Krankheit ist, sondern die Folge von (vielleicht sogar persisierenden ) Infektionen. Zum Beispiel weiß man beim "post polio Syndrom" gar nicht genau, was die Ursache ist. Diese Leute werden spät in ihrem Leben krank und kränker nach einer langen Zeit der Stabilität. Beide Vermutungen stehen im Raum: aktivierte Viren oder Folgeschäden.

Genauso gut kann es sein, dass CF(ID)S eine Folge von diversen Infektionskrankheiten (die auch das Gehirn schädigen) ist, entweder durch die Keime direkt oder durch Folgeschäden.

Wer sich je mit den Folgen von Stress auf die Körpersysteme befasst hat, weiß, dass die ständige Produktion von Stresshormonen ohne deren regelmäßigen Abbau sich verheerend auf's Immunsystem (und auf andere Systeme) auswirken kann mit allen Folgen, die gemessen werden können (macht nur keiner).

Krankheit ist per se ein schweren Stress auslösender Faktor, also setzt sich schädigend obendrauf auf die eventuellen Schädigungen durch eventuelle (nicht erkannte, jeder, der sich damit befasst hat, weiß wie am Boden die Infektiologie in D. ist) Infektionskrankheiten.

So könnte es natürlich sein, dass da einer ist, der auf Grund von Traumatisierungen in der Kindheit oder was auch immer schwerem Stress ausgesetzt war, ständig n icht abgebauten Stresshormonen ausgesetzt war und der eine messbare Dysfunktion des Immunsystems hatte
und dem eine Psychotherapie geholfen hat.

Das ndP ausgerechnet die Psychoanalyse heranzieht als Beweiß stört mich schon sehr, denn sie ist eine der am wenigsten validierten, durch Studien untermauerten, und eine der teuersten, langwierigsten Psychotherapien.

Datura
Erst mal habe ich im Juli letztes Jahr den letzten Beitrag hier im CFS geschrieben und wollte eigentlich auch nichts mehr schreiben, ausser einer Erfolgsmeldung, wenn der von der Staatsanwaltschaft angeklagte Arzt endlich verurteilt ist.
Dann bin ich vorletzte Nacht aufgewacht und habe den PC nochmal angemacht und ohne sowas zu suchen ganz zufällig diese 6-seitige CFS-Heilungsgeschichte gefunden und gelesen, in der ein junger Mann beschreibt, wie er als Privatpatient wirklich vieles mit seinen Ärzten probierte und nichts half, bis er zur Psychoanalyse kam und sich darüber letztlich selbst heilte.

Das hat mich beeindruckt, auch da er vieles auf KK erfolglos versucht hat, wovon manche hier träumen.

Der junge Mann dachte sich wohl zu Recht, so wie es ihm ging, so geht es auch vielen anderen. Das weiß man ja auch aus den USA. Da gibt es Untersuchungen von mit CFS diagnostizierten Kranken, von denen sich nachher ein signifikanter Teil als psychisch bedingt herausstellte.
Deshalb hat er sich die Mühe gemacht alles für andere aufzuschreiben. Ich finde das gut. Wer offen für alles ist, der kann damit möglicherweise weiterkommen.

Leider schreiben viele ja nicht darüber, wenn sie geheilt wurden. Der junge Mensch, der in der Psychiatrie war, macht jetzt High-Life und holt sein Leben nach. Das kann man ihm nicht vorwerfen. Aber für das www ist er immer noch ein schwer kranker CFS-Patient.
Und so, wie ich das sehe, wird er auch nichts über seine Heilung schreiben, denn man sieht ja die Reaktionen darauf.
Ich würde es auch nicht schreiben. Man muss schon masochistisch sein, wenn man sich freiwillig so eine Hexenjagd antut.
Dass hier einige nur als Marionetten und Meinungsmacher fungieren, ist ein ganz anderes Problem.
Ich kenne das Publikum hier im Unterforum allzu gut. Dafür sicher nicht. Aber mir ist es völlig egal, wie man sich wieder einmal ereifern muss. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum viele dann in andere Unterforen abtauchen, wenn es ihnen besser geht.

Habe die Heilungsgeschichte nur deshalb hier gepostet, da weitaus mehr Menschen in einem Forum lesen, als schreiben.

Stehe ja schon lange in der Kritik, da für mich ein Mensch aus Körper, Geist und Seele besteht.
Alles ist mit allem verbunden und beeinflusst sich gegenseitig. Das ist auch ganz klar und nichts Neues. Dazu habe ich schon vieles geschrieben.
Das ist auch, wie Du selbst schon geschrieben hast, unbestritten und beweist sich immer mehr. Studie: Hunger, Stress und Terror verändern die Gene | news.de
Doch das ist für mich so und für dich, aber nicht für die Menschen in diesem Unterforum.

Ich hätte bis vor einiger Zeit allerdings selbst nicht gedacht, dass alleine die Psyche, eine Neurotransmitterdysbalance, etc. körperlich schwer krank machen können. Aber das Leben hat mir bewiesen, dass es so ist.

Dass ich Gegner der Psychiatrie und von Psychopharmaka bin, ist allgemein bekannt und das bin ich auch immer noch.
Es gibt viele andere Mittel, mit denen man gefahrlos das erreichen kann, was die Psychiatrie mit ihren Giften erreicht. Und diese Gifte haben oft schwere Folgen und werden fahrlässig eingesetzt.
Doch gleichzeitig bin ich ein grosser Befürworter der Gesprächstherapie.

Trotzdem muss ich (und sollte mMn. jeder) anerkennen, dass ein Mensch, der von einem entsprechenden bekannten Arzt in diesem Bereich eindeutig mit CFS diagnostiziert wurde und, wie sicher alle Betroffenen hier, unzählige Untersuchungsergebnisse seiner immunologische Werte vorliegen hat, die wegen der dort festgestellten Abweichungen der immunologischen Werte zu der Diagnose CFS führten, und der wirklich so schwer erkrankt war, wie die Meisten hier eben nicht erkrankt sind oder Bodden in seiner schlimmsten Zeit war, in einer Psychiatrischen Klinik geheilt wurde.
Das ist ein Fakt, der sich nunmal für mich nicht wegdiskutieren lässt.

In diesem Unterforum ist so viel Wissen gesammelt. Aber es wird, so weit es sich um die Psyche dreht, rigoros ignoriert, als wäre das etwas Negatives. Dabei zeigen hier alle Schreiber nur ihre Psyche und ihren Geist.
Da werden sogar Studien gepostet und darauf hingewiesen, dass die bei den übereinstimmend gefundenen Werten ein Beweis sind, dass es sich nicht um eine psych. Erkrankung handelt. Es wird aber nicht recherchiert, was das für Werte sind. Dass es bei einer Studie tatsächlich es um Werte des Neurotransmitterhaushalts geht, wurde vollständig ignoriert. Das will man auch gar nicht wissen.

Dass das Immunsystem durch die Psyche stark beeinflusst wird, ist mittlerweile bewiesen.
Dass dies den Menschen so krank machen kann, dass er körperlich zu nichts mehr in der Lage ist und bettlägerig wird, auch.
Da muss sich jeder fragen, wie ein Arzt überhaupt mit Sicherheit eine Erkrankung eindeutig diagnostizieren will, so lange diese angekündigten eindeutigen Tests zu ME aus dem Konsenspapier nicht fest in D etabliert sind. An ein paar immunologischen Abweichungen alleine kann er das jedenfalls nicht.


Es ist auch bekannt, dass Impfgeschädigte unter der Diagnose CFS versteckt werden. Der bekannteste Fall einer Impfschädigung ist, und das ist für mich eigentlich der wirkliche und wahre Hohn, die Tochter dieses Ehepaars vom WP-Institut. (Denen mit dem XMRV-Virus, die das Institut angeblich wegen dem CFS ihrer Tochter gründeten.)
Dazu kann man in US-Foren alles lesen, denn die Mutter hat den Verlauf der Erkrankung ihrer Tochter, die mit den vorgeschrieben Impfungen für den Eintritt in eine neue Schule begann, genau geschildert.

Auch für D sind Fälle bekannt, wo Impfungen der Auslöser waren. Das sind dann aber eben eigentlich keine CFS-Fälle, sondern ganz klare Impfschäden, die im Übrigen oft die Chance haben, dass sich die Schädigung wieder zurückbildet.
Ich bin daher überzeugt davon, dass viele unter der Diagnose CFS versteckt werden, die da eigentlich nicht hingehören.
Der Meinung bin ich unabhängig von allen Kriterien schon sehr lange, denn es ist so offensichtlich wie ein aufgeschlagenes Buch, das dies so ist.

Dass alle diese Menschen unabhängig von der Ursache unter ihrer Krankheit leiden, versteht sich von selbst. Es wäre mMn. ein ehrlicherer Ansatz, wenn man Menschen die Diagnose geben würde, die ihrer Erkrankung oder Schädigung entspricht. Und wenn endlich etwas passieren würde, damit auch umweltbedingte Erkrankungen und medizinische Schäden entsprechend untersucht und anerkannt würden.

Zu ME. Ich habe letztes Jahr Dr. Byron Hyde entdeckt und das erste Mal gelesen, was er zu CFS und ME schreibt. Auch dass man ME an vielen Dingen schnell und eindeutig diagnostizieren kann. Auch dass chronische Müdigkeit kein typisches ME-Symptom ist. Dass eine schwere Schädigung des Gehirns, die mit den üblichen Untersuchungsmethoden nachweisbar ist, immer dazu gehört. Damals habe ich mich gewundert.

Nach etlichen Ärzten ist CFS eine neu kreierte Krankheit, wie z.B. Borderline, usw. Von denen weiß man, dass da gerne alles Mögliche an Krankheitsbildern mit reingepackt wird.
Hyde bezieht sich nach meinem Eindruck vollständig auf die ursprüngliche Definition der Erkrankung ME als solches und lässt sämtliche in den letzten Jahren im Rahmen des CFS aufgeworfenen neuen Kriterien aussen vor. Sie sind seiner Meinung nach Ausdruck derer, die hier eine Chance sahen, Menschen einen Krankheitsstempel aufzudrücken, der mit ME nichts zu tun hat.

Danach erst habe ich das neue kanadische Konsenspapier gelesen, dass nun Myalgic Encephalomyelitis: International Consensus Criteria heißt.
Alles, was ich dazu geschrieben habe, kann man hier im Forum nachlesen, da es ja hier gepostet wurde. Auch dass man keine 6 Monate mehr warten muss, dass der irreführende Begriff CFS weg muss, dass es bei ME typische Schädigungen wie Hirnläsionen, etc, gibt.
Ich sauge mir das ja nicht aus den Fingern.

Was mit dem Krankheitsbild CFS passieren wird, habe ich keine Ahnung, wie ich bereits schrieb.
Aber für mich persönlich stellt es sich so dar, dass es eine eindeutige Entwicklung gibt. Denn wenn es nach den Erstellern des kanadischen Konsenspapiers zahlreiche eindeutige Untersuchungsmethoden geben soll, die ME schulmedizinisch sofort diagnostizierbar machen, dann ist das eine Änderung, die für alle Erkrankten Folgen haben muss und wird. Und diese Entwicklung wird ja wohl auch irgendwann in D ankommen.
Und dann werden mMn. weiterhin diejenigen auf der Strecke bleiben, die nach diesen laut Criteria klaren und eindeutigen Untersuchungen kein ME haben.

Als mir die mögliche und wahrscheinliche Bedeutung dieser Änderungen letztes Jahr klar wurden, hatte ich im Zuge der damaligen Aktionen einen sehr langen Brief an den Fatigatio geschrieben. Vor allem, da viele Menschen darunter leiden keine Diagnose zu haben und schnell diagnostiziert werden wollen, was das kanadische Konsenspapier verspricht. Allerdings damals noch in der Art, dass ich u.a. die generelle Psychologisierung von Betroffenen kritisierte.

Ob ich das jetzt noch so schreiben würde, glaube ich nicht.
Alleine, wenn ich einige Reaktionen auf zwei Menschen sehe, die nun geheilt sind, obwohl sie von Ärzten anhand der immunologischen Abweichungen die Diagnose CFS erhielten, fällt mir nichts mehr ein.

Denn normal wäre es meiner Ansicht nach, wenn sich kranke Betroffene freuen würden, dass es Menschen gibt, die geheilt wurden.
Denn das zeigt eben, und das ist für mich das Wichtigste überhaupt, das abweichende immunologische Werte alleine gar kein Beweis für ME sein können. Und das wiederum ist mMn. eine sehr positive Nachricht.
 
Das mit der Borreliose gehört nicht hierher, aber da es nun mal hier angefangen hat, antworte ich auch hier.

Daher glaube ich nicht, dass es wirklich die Borrelien sind, da in meinen Augen letztlich die körpereigenen Autoimmunreaktionen zu den Beschwerden bei chronischer Borreliose führen. Denn wenn es alleine die Borrelien wären, dann müssten eben logischerweise auch alle Hunde diese Beschwerden irgendwann bekommen. Da sicher auch alle Hunde irgendwann mal krank oder/und alt werden und ein geschwächtes Immunsystem haben.

Es könnte auch sein, dass Hunde noch überwiegend zu den Wildtieren gehören (die ja als Erregerreservoir dienen). Es gab mal eine Diss, da hat jemand festgestellt, dass die verschiedenen Hunderassen unterschiedlich resistent sind gegenüber Borrelien. Ist in den Tiefen meines PC verschwunden.

Es könnte gut sein, dass Menschen diese genetisch bedingte Resistenz im Laufe ihrer Phyllogenese verloren haben. Schließlich haben wir Menschen (und Meerschweinchen und Menschenaffen) auch verlernt (das entsprechende Gen ist uns einfach so verloren gegangen, schade eigentlich), unser Vitamin C selbst herzustellen (was alle anderen Tiere können).

Viele Borreliosekranke kommen zu einer Autoimmundiagnose, werden mit Immunsuppressiva behandelt (manchmal auch nur einfach so-probehalber), das endet regelmäßig in einer Katastrophe, diese Menschen werden dadurch erst richtig krank - Immunsuppressiva sind bei floriden Infektionen kontraindiziert.

In diesem Borreliosepunkt irrst Du.

hier

Denn normal wäre es meiner Ansicht nach, wenn sich kranke Betroffene freuen würden, dass es Menschen gibt, die geheilt wurden.

stimme ich Dir zu.

Und nicht nur Du:

ich bin ein Mensch, der sich vieles durchliest und dann idR. eine Meinung bildet. Das lässt sich nicht vermeiden, wenn man ständig in Leben und Beruf Entscheidungen treffen muss

bist ein Mensch, der denkt und liest.

So, das musste noch gesagt werden.

Datura
 
Wuhu,
einleitend kurz:
... Beschwerden bei chronischer Borreliose...
Nicht nur in CFidS/ME bist Du seit kurzem (wieder, durch diesen Thread) "auffällig", auch in der Rubrik Borreliose warst Du es in den letzten Wochen und hast sehr viel Staub aufgewirbelt. Auch in anderen Rubriken warst und bist Du erneut tw "auffällig" - das ist und wird nicht vergessen, weder von Mitgliedern, MOD-Kolleginnen sowie mir! :rolleyes:

Das
... ganz zufällig diese 6-seitige CFS-Heilungsgeschichte gefunden und gelesen, in der ein junger Mann beschreibt, wie er als Privatpatient wirklich vieles mit seinen Ärzten probierte und nichts half, bis er zur Psychoanalyse kam und sich darüber letztlich selbst heilte.
ist eine tolle Nachricht und jeder freut sich selbstverständlich (!) mit diesem jungen Mann, der seine wohl eher psychosomatisch bedingte CFS in einer psychiatrischen Klinik ausheilen konnte - das muss man wohl nicht extra erwähnen.

Würde aber sicherlich einige interessieren, wie es ihm nach einer gewissen Zeit ergeht - bleibt es beim erreichten Zustand, oder gibt es einen Rückfall?! Man wird sehen, falls es dazu Neuigkeiten gibt...
:idee:

Doch wie auch immer - das war bzw ist der individuelle Weg für diesen jungen Mann gewesen - und bedeutet nicht automatisch, dass alle anderen auch diesen Weg erfolgreich hinter sich bringen konnten bzw dies werden. Etliche schreiben, dass sie durch eine solche psychiatrische Klinik kranker wurden als sie vorher waren. Kein kleines zu vergessendes Unterschiedchen. :mad:

Dabei
... Ich würde es auch nicht schreiben. Man muss schon masochistisch sein, wenn man sich freiwillig so eine Hexenjagd antut.
Dass hier einige nur als Marionetten und Meinungsmacher fungieren, ist ein ganz anderes Problem.
Ich kenne das Publikum hier im Unterforum allzu gut. Dafür sicher nicht. Aber mir ist es völlig egal, wie man sich wieder einmal ereifern muss. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum viele dann in andere Unterforen abtauchen, wenn es ihnen besser geht.
muss man leider (auch) Dir ordentlich an die Nase fassen, da Du selbst allen Anscheines unfähig dazu bist! Denn es haben sich nachweislich einige Mitglieder WEGEN DIR aus dem Forum abgemeldet!

Diese
... Studie: Hunger, Stress und Terror verändern die Gene | news.de
Doch das ist für mich so und für dich, aber nicht für die Menschen in diesem Unterforum.
Unterstellung ist wieder einmal typisch (für Dich). Nimm endlich zur Kenntnis, dass dem nicht so ist, niemals war oder sein wird. Was der "Gen-Stress" nun auch immer mit CFidS/ME zu tun haben mag (auslösend oder einhergehend), ist dies - aktuell - nicht die alleinige Antwort auf eine Heilung. Allerdings ist jede/r hier offen für Neues - so es auch etwas Neues ist...

Doppelt hält wohl besser, denn wie hier
... In diesem Unterforum ist so viel Wissen gesammelt. Aber es wird, so weit es sich um die Psyche dreht, rigoros ignoriert, als wäre das etwas Negatives.
bereits etliche kund taten, dass ihnen diese "Behandlung" mehr schadete als half. Was ist daran nun bitte nicht zu verstehen?!

Du hast im vorigen Jahr
... Erst mal habe ich im Juli letztes Jahr den letzten Beitrag hier im CFS geschrieben und wollte eigentlich auch nichts mehr schreiben, ausser einer Erfolgsmeldung, wenn der von der Staatsanwaltschaft angeklagte Arzt endlich verurteilt ist. ...
viele hier schreibende - zT sehr - kranke Menschen mehr als gestresst, manche haben deshalb dieses Forum für immer verlassen.

Mitunter tatest Du dies (trolling) mit einigen Mehrfachregistrierungen (verschiedene Mitgliedernamen) bzw hast andere User für Dich eingespannt. Das hat Dir eine sehr lange Sperre eingebracht - dass Du (noch) nicht komplett gesperrt wurdest, liegt daran, dass Du auch ganz gute bis sehr gute Beiträge verfasst - überwiegend aber in anderen Rubriken als dieser hier. :eek:)

Natürlich darfst Du weiterhin auch in dieser Rubrik schreiben, aber Du bewegst Dich, man sieht es an diesem Thread, auf sehr dünnem Eis. Denn Deine quasi "Privat-Fehde" mit einem bestimmten Mitglied hier respektive einem bestimmten Arzt ist wohl vor allem Dein Leitmotiv Dich hier wichtig zu machen.

Nochmals: Der von Dir verlinkte bzw kommentierte Beitrag hat auch in diesem Forum seine Berechtigung, wenn auch nicht für alle (hier lesenden und/oder schreibenden) sinnvoll, da eben andere Erfahrungen gemacht wurden.

Und für alle anderen: Gelöscht wird nicht, man nehme dies dann eben als "abschreckendes" Beispiel... :cool:

Falls es im Streit hier weiter geht, wird geschlossen.
 
Hallo alibiorangerl,

meinen Dank für diese Worte!

Natürlich darfst Du weiterhin auch in dieser Rubrik schreiben, aber Du bewegst Dich, man sieht es an diesem Thread, auf sehr dünnem Eis. Denn Deine quasi "Privat-Fehde" mit einem bestimmten Mitglied hier respektive einem bestimmten Arzt ist wohl vor allem Dein Leitmotiv Dich hier wichtig zu machen.

Das ist nicht erschöpfend beschrieben. Ich empfinde den von ndp verlinkten Beitrag nämlich als neuerlichen Angriff auf einen engagierten Arzt. Jeder Arzt, der die ausgetretenen Pfade der Psychofraktion verläßt, wird früher oder später von ndp ins Visier genommen. Dabei steht nicht die Leistung im Vordergrund, sondern die Tatsache, dass diese Ärzte mit ihrer Arbeit Geld verdienen. Immer wieder stellt sie höchst unsachlich dieses weiß Gott nicht sittenwidrige Erwerbseinkommen mindestens unterschwellig ins Zwielicht. Und diese Störfeuer bewirken zwei potentielle Effekte:

  1. Betreffende Ärzte werden völlig zu Unrecht mit subtilem Argwohn betrachtet. Sie laufen durch ihr Auftauchen in Foren außerdem Gefahr, ins Visier der Standesverteter (ÄK, KV etc.) zu geraten.
  2. Um ihnen Probleme zu ersparen, traut man sich nicht mehr, diese engagierten Ärzte namentlich zu nennen. Daraus ergibt sich, dass hilfesuchende Patienten aufgrund des Informationsstopps völlig unnötig allein dastehen. (Ja, ich könnte mehr als zwei vertrauenswürdige Ärzte benennen. Werde ich aber nicht!) Das ist ein unhaltbarer Zustand. Deshalb möchte ich diesen Kommentar

Der von Dir verlinkte bzw kommentierte Beitrag hat auch in diesem Forum seine Berechtigung,...
nicht teilen.

Grüsse!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich teile castors meinung voll und ganz! ich bitte darum die aufgeführten punkte noch einmal zu überdenken. es wäre fatal, wenn hier einer der wenigen ärzte, die unser leid ernst nehmen und sich mit der internationalen forschung auskennen, durch so einen link evtl. schaden nimmt!

lg

aspi
 
Sollte dieser Thread nicht verschoben werden in die Rubrik Körper, Geist, Seele? Es ist doch ein Blog/Erfolgsgeschichte, wie ein einzelner seine Erschöpfung los wurde, die kein CFS war.

Das gehört doch nicht hier hin, oder?

lg
cheyenne
 
Sollte dieser Thread nicht verschoben werden in die Rubrik Körper, Geist, Seele? Es ist doch ein Blog/Erfolgsgeschichte, wie ein einzelner seine Erschöpfung los wurde, die kein CFS war.

Das gehört doch nicht hier hin, oder?

lg
cheyenne

Sehe ich auch so; insbesondere würde es in dieser Rubrik auch "als Erfolgsgeschichte" gesehen werden können. (Was auch günstiger für den Erzähler wäre)

Liebe Grüße
Kayen
 
Hallo,

ich hatte hier einen Beitrag geschrieben und wieder herausgenommen, weil ich erkannte, dass auch mein Beitrag provokativ wirken könnte und verletzten könnte. Da ich aus meinem nahen Umfeld weiß, wie sehr man unter einer chronischen Beeinträchtigung der Gesundheit leiden kann, und wie unerträglich es ist, nicht anerkannt zu werden und "eingebildeter Kranker" abgestempelt zu werden, kann ich die emotionalen Reaktionen hier verstehen. Ich will also kein Öl auf das Feuer gießen.

Mir ist bewusst, dass es in der Medizin und auch in anderen Bereichen offenbar ohne Diagnose und entsprechende "Schublade" nicht geht, schon allein deshalb, um überhaupt einen Anspruch auf medizinische Hilfen und soziale Absicherung geltend machen zu können.

Die Diagnose-Schubladen sind also wichtig und ich will sie nicht in Abrede stellen. Was ich nur schade finde ist, dass sie teilweise eine ganzheitliche Sichtweise und auch Behandlung nicht zulassen. Die Ursachenforschung trägt auch nicht dazu bei, die Behandlung und Lebenssituation der betroffenen Menschen wesentlich zu verbessern. Alternative und ganzheitliche Behandlungsansätze werden von den Krankenkassen nicht anerkannt und daher auch nicht bezahlt, wobei es da völlig egal ist, um welche Diagnose es sich handelt. Menschen, denen es gesundheitlich schlecht geht, sind gezwungen, um ihre Behandlung zu kämpfen. Das ist unerträglich!

Auch die psychosomatische Medizin hat hier keine Veränderung erreichen können. Körper und Seele werden immer noch als getrennt angesehen, entweder körperliches Leiden oder psychisches Leiden, wobei das psychische Leiden meist schlechter wegkommt, als das körperliche. Pschychisches Leiden wird immer noch mit "bekloppt", "unberechenbar", nicht greifbar oder sogar auch "selbst verschuldet" verbunden und insgesamt mit eher negativen Zuschreibungen belegt. Körperliche Erkrankung dagegen werden viel eher gesellschaftlich akzeptiert. Warum dies so ist, verstehe ich selber nicht so ganz. Es gibt aber bestimmt Erklärungen dafür.

So wird es die Trennung zwischen Körper, Geist und Seele weiterhin geben müssen.

Schade eigentlich.

Lieber Gruß
LieberTee
 
ohne hier auf irgendeine sache eingehen zuwollen eine kleine Anmerkung, ein Gedankenastoss:
Die Psyche hatt aber einen wohl deutlich grösseren Einfluss auf den Menschen als es hier einige warhaben wollen: Postverteilzentrum letzte woche. Brief mit weissem Pulver alarm, diverse Menschen zeigen vergiftungserscheinungen, kotzen, fühlen sich krank........es war nichts, blos Backpulver.
Was wäre wenn hier keiner Entwarnung gegeben hätte? Wären einige wohl sogar gestorben?

Obwohl das Pulver also gänzlich harmlos war, stellten die Sanitäter vor Ort bei zahlreichen Personen typische Vergiftungssymptome fest, wie Roland Portmann von Schutz & Rettung am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte: Kopfweh, Husten, Erbrechen, gereizte Atemwege.

www.landbote.ch |*Giftalarm in Postverteilzentrum geht glimpflich zu Ende

ist es denn Schlussendlich nicht egal an wass jemand erkrankt? Wenn jemand krank wird weil er mit Schwermetall vergiftet ist oder wenn jemand genau gleichkrank wird weil er glaubt er sei mit Schwermetall vergiftet, wo ist der Unterschied? Es gibt keinen: beide sind krank. Beides ist tragisch und beide sollten wieder gesund werden...Körper, Geist und Psyche sind untrennbar miteinander verbunden, wenn eines erkrankt wird es sich früher oder später woanders auch zeigen

LG Therakk
 
Wuhu,
na, Moment bitte:
... Wenn jemand krank wird weil er mit Schwermetall vergiftet ist oder wenn jemand genau gleichkrank wird weil er glaubt er sei mit Schwermetall vergiftet, wo ist der Unterschied? Es gibt keinen: beide sind krank. Beides ist tragisch und beide sollten wieder gesund werden...
Eine tatsächliche Schwermetallvergiftung kann man NUR mittels physischer Ausleitung kurieren (falls überhaupt) - wobei hingegen eine "eingebildete" Schwermetallvergiftung nur psychisch behandelt werden kann. :rolleyes:

Dass man psychische Beschwerden während/nach einer tatsächlichen Schwermetallvergiftung entwickeln kann, streitet niemand ab. Die kann man dann selbstverständlich auch psychisch angehen/behandeln.

UND darum geht es doch hier immer wieder bei diesen dümmlichen Streits bezüglich Psychosomatik versus Somatopsychologie ! JEDER weiß es und dennoch wird gestritten :mad:
 
Da sehe ich aber massenhaft Hinkebeine.

Wenn die Leute wegen Backpulver kotzen, ist keine Vergiftung feststellbar. Wenn die Leute glauben, an Schwermetallen vergiftet zu sein, ist nichts zu finden. Dann kann der Psychoonkel der richtige Weg sein.

Anders bei richtigen Vergiftungen. Anders bei richtigem (!) CFS/ME. Dann ist die Psychotante eben nicht der richtige Weg, da eine rein körperliche Ursache der Symptome vorliegt.

Edith meint: Alibiorangerl war schneller ^^
 
Wenn die Leute wegen Backpulver kotzen, ist keine Vergiftung feststellbar. Wenn die Leute glauben, an Schwermetallen vergiftet zu sein, ist nichts zu finden. Dann kann der Psychoonkel der richtige Weg sein.

Wenn die Leute aber sterben weil sie glauben mit Anthrax vergiftet zu sein ist es egal ob eine vergiftung vestellbar ist oder nicht;) Und die Betroffenen haben
typische Vergiftungssymptome
gezeigt.

auf wass ich rauswill: es gibt nicht blos schwarz und weiss, das meiste sind zwischentöne.

aber jetzt bin ich weg.
schönen tag noch
 
UND darum geht es doch hier immer wieder bei diesen dümmlichen Streits bezüglich Psychosomatik versus Somatopsychologie


! JEDER weiß es und dennoch wird gestritten :mad:

Dieses Thema bringt mich an die Grenzen

Was ich bei mir selbst erfahren habe ist, wie bereits erwähnt, man wird durch CFS/ME anders, emotional total anfällig auf alles was nur annähernd provokativ tönt, die Alarmlampe geht sofort an, denn die emotionalen Verletzungen sind sehr viele sowie die angestauten Emotionen von:

- dass man sich in seinem Leiden nicht verstanden fühlt,
(man versteht es ja auch selbst nicht)
- dass man manchmal gar nicht fähig ist sich mitzuteilen
(man fragt sich selbst oft, ob man noch normal ist)
- dass man katalogisiert wird
(man fragt sich selbst sehr oft, welcher Arzt ist denn zuständig)
- dass man gemieden wird
(das Selbstwertgefühl sinkt in den Keller, man ist nicht mehr die von
früher, Massstäbe werden anders)
- dass man nötige Hilfe nicht bekommt
(Hygiene sollte wichtig bleiben, und möglich)
- dass man für menschenwürdiges Leben kämpfen muss
(Grundbedürfnisse sollten erfüllt werden)
- dass man keine Erklärungen für sehr schlimme Empfindungen hat
(Uebersensibel auf vieles reagiert, das man vielleicht erst herausfinden
muss)
- dass man nicht mehr richtig denken kann
(Sehr schlimm, wenn das Hirn "selber denkt", man nicht abstellen kann,
oder wenn man vor lauter Nebel im Kopf einfach keine normalen Sätze
denken kann, oder vergesslich wird)
- dass man am Leben vorbei lebt
(alles was mal war, ist nicht mehr, auf Sparflamme leben)
- dass man ohne Freunde und Familie da steht
(die verstehen einem nicht mehr, man ist nicht mehr wie früher)
- dass man ans Bett/Haus gefesselt ist
(der Aktionsradius ist sehr sehr klein)
- dass man uns all den Schmerz sei es körperlich od. seelisch nicht glaubt
(der Arzt findet ja nichts ??-- also ist nichts ??)
etc.

ALL DAS WILL IRGENDWIE IN DIE WELT GESCHRIEN WERDEN, DENN NIEMAND WUENSCHT SICH EIN SOLCHES LEBEN

DAS LEBEN MIT CFS/ME HAT SO VIELE REIBUNGEN IM INNERN UND IM AUSSEN, DA GEHT ES MAL DARUM DIESE UEBERHAUPT WAHRZUNEHMEN UND ZU REDUZIEREN


IRGENDWANN ALS ICH GANZ FEST MIT AKTIVITAETEN RETOUR GING, FIENG AUCH DIE FREUDE AM LEBEN WIEDER AN.

WENIG IST MEHR

Ich wünsche mir dass das auch andere CFS/ME Betroffene erfahren dürfen, aber das geht nur wenn man den Mut hat nicht mehr im aussen zu Kämpfen, und die Kraft dem Körper zur Verfügung stellt, für was auch immer er sie benötigt. Wir wissen nicht was genau da alles im innern auf Zellebene abläuft.

irgendwann sagte ich mir auch:
"und auch wenn die ganze Welt gegen mich ist,
mir nicht glaubt, für mich ist es so"
ES IST MEIN LEBEN

Dafür brauchen CFS/ME Betroffene Unterstützung, denn in der Hilflosigkeit in die sie getrieben werden, werden sie immer schwächer-das ist meines Erachtens unmenschlich, unnötiges Leid

Irgendwie komme ich nun auch wieder an die Grenze, weis nicht was ich noch sagen will/kann

Auch wenn ihr evtl. einen Menschen nicht versteht, nicht nachvollziehen könnt was er hat
BITTE
versucht ihn in seinem Leiden zu respektieren, fragt ihn was er braucht, helft ihm herauszufinden was sein Leid, auch wenn nur ein bisschen, mindern kann (das ist schon viel)
es geht alles in sehr sehr kleinen Schritten vorwärts.

Ich finde es sehr schlimm, das Menschen nach Krankheitsbildern "katalogisiert" werden und ihre Hilfen somit quasi ebenfalls katalogisiert werden. Wo bleibt da die Menschlichkeit ?

So lange ein CFS/ME kranker, nicht eine klare psychiatrische Diagnose hat (was ja im Ausschlussverfahren ausgeschlossen wird, sonst hätte er nicht CFS/ME) ist CFS/ME als körperliche Krankheit anzusehen.
Bei allfälligen späteren psychiatrischen Diagnosen werden es Zusatzdiagnosen, dies ist bei einer Behandlung zu berücksichtigen.

LG KARDE
 
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mal ganz davon abgesehen, dass es nicht wenige ME/cfs erkrankte gibt, die eine oder mehrere "psychobehandlungen" erfolglos hinter sich gebracht haben, weil die probleme eben physischer natur sind!


das ist eigentlich der weg, den viele hier bestritten haben: bis man zu einem spezi geht, sind meist viele jahre (!) des leids hinter einem. man versucht alles, was die schulmedizin anbietet, weil man gesund werden möchte! man begibt sich in psychologische hände, weil man gesund werden möchte... und man kann noch bis ans lebensende erfolglos psychotherapien machen, wenn der grund der erkrankung ein rein körperlicher ist, es wird niemandem dadurch besser gehen... eher schlechter, da man energie für den weg dorthin verbraucht. aber das versteht niemand, der nicht an dieser heimtückischen krankheit leidet!

btw, warum hat sich der norwegische gesundheitsminister bei den me erkrankten noch mal entschuldigt? wie war das noch mit rituximab??? neue psychostudie: rituximab hilft hypochondern, ihre krankheit ME/cfs zu überwinden... *ironie off*



lg

aspi
 
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