Neurotoxine bei CFIDS/ME, Borreliose, Fibromyalgie ausleiten?

Neurotoxine bei CFIDS/ME,Borreliose,Fibromyalgie ausleiten?

Hallo,

tiga, danke für die Zusammenstellung zu Pektin.

Habe ich das richtig verstanden, dass Pektin dafür sorgt, dass die Gallensäure
den enterohepatischen Kreislauf nicht mehr durchläuft, sondern ausgeschieden und neu gebildet wird.
Die Neurotoxine sitzen in der Gallensäure?:confused:
 
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Hello Bodo :)

Ich schließe mich Binnies Lob an: Du packst viel ran, aus und hier rein. ;)
Ohh DANKESCHÖN :) :)

Mich interessiert, ob auch Du Erfahrungen mit Lactulose, Kohle und Paraffin hast, und falls ja, welche.
Nö, Bodo, damit habe ich null komma null Erfahrungen.

Was die Lactulose anbelangt - die hätte ich mich nie getraut zu nehmen, weil ich eine Kohlenhydratverwertungsstörung habe.
Zudem kann Ornithin ganz tolle Sachen im Harnsroffzyklus zaubern und noch ein paar andere tolle Dinge :)
Dazu habe ich auch Infos, aber ich glaube, das sprengt jetzt den Rahmen ;)
Diesem Link hier sind ein paar Infos darüber zu entnehmen.
Dort wird auch deine Erfahrung bestätigt, dass Lactulose sehr gut Ammoniak abbauen kann, Ornithin im allgemeinen jedoch verträglicher ist:
Die Hepatische Enzephalopathie - Syndrom einer verminderten Ammoniak-Entgiftung | universimed.com

Kohle und Paraffin:
Im Grunde eine sehr reizvolle Variante, aber korrekt ausgeführt müsste man bei dieser Vorgehensweise wohl fasten :eek:
Fasten ist mir ein Ding der Unmöglichkeit. Dann geht bei mir nix mehr. Dann löse ich mich wohl in Luft auf und kann hier nicht mehr schreiben ;)


Viele Grüssee - tiga
 
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Hallo whitney :)

Habe ich das richtig verstanden, dass Pektin dafür sorgt, dass die Gallensäure
den enterohepatischen Kreislauf nicht mehr durchläuft, sondern ausgeschieden und neu gebildet wird.
Die Neurotoxine sitzen in der Gallensäure?:confused:

Ja genau, irgendwann kommen die Neurotoxine, die Nervengifte in der Gallenflüssigkeit an.
Erst gelangen sie über diverse Körperöffnungen in unseren Körper.
Diese Gifte sind Lipophil. Das bedeutet, sie lieben Fette.
Da unser Nervensystem einen sehr hohen Fettanteil hat, wandern die Gifte dort hin und sind dann Nervengifte.
Der Körper versucht den Großteil über die Leber abzubauen.
Die Leber produziert dann Gallensäure, in der sich dann auch die Neurotoxine befinden.

Die Gallensäure ist eigentlich dafür bestimmt die Nahrungsfette zu verdauen.
Deshalb wird die Gallensäure beim Essen in den Dünndarm abgegeben.

Und schwupp - da haben die Neurotoxine wieder das, was sie lieben: Fett.
Eigentlich wäre es alles nicht so schlimm, wenn die Neurotoxine sich einfach mit der Nahrung vermischen und dann über den Stuhlgang ausgeschieden werden.
ABER - stattdessen finden diese Gifte im Darm wieder unzählige fetthaltige Nervenfasern, durch die sie den Weg in unser Körperinneres zurück finden :mad: und weiter wandern können.

Das 2. Problem ist, dass der Körper nur so viel Galle über den Stuhl ausscheidet, wie nötig.
Das ist wohl eine Energiesparmaßnahme.
Deshalb gelangen ca. 90% der von der Leber produzierten Gallensäure vom Dickdarm aus über eine Ader wieder zurück zur Leber...und die Neurotoxine sind immer noch drin.
Bei der nächsten Nahrungsaufnahme geht diese Endlosschleife weiter.
Das ist ein richtiger Teufelskreis.
Darm-Leber-Kreislauf = Enterohepatischer Kreislauf.


Genau - und Pektin kann diesen Kreislauf dadurch unterbrechen, dass die Gallenflüssigkeit gebunden wird und somit nicht mehr zurück in die Leber kann :) .
Dann wird die nämlich ab in die Kanalisation befördert und nimmt die Neurotoxine, die sich in ihr befinden gleich mit.

Kohle kann das auch, dieses Cholestyramin, Chlorella.. und da waren glaube ich noch andere Sachen, die hier aber noch nicht so recherchiert wurden.

Dadurch, dass die Leber jetzt nicht mehr ihre 90% Galle zurück bekommt, muss sie neue bauen. Dafür braucht sie Cholesterin.
Deshalb sinkt auf Dauer der Cholesterinspiegel.
Da dieser Effekt für unsere Zwecke ein unerwünschter Nebeneffekt ist, müsste noch ausgetüftelt werden, wie man ihn umgehen kann.
Eventuell wäre eine Art Intervall-Einnahme eine Möglichkeit. Dazu habe ich aber noch nicht recherchiert.

Und Apfelpektin ist zusätzlich in der Lage einige Schwermetalle zusätzlich so zu verändern, dass sie über den Urin ausgeschieden werden können.

Chlorella hingegen scheint das an Giften zusätzlich abzutransportieren, was sich an der Darmwand befindet.

Um das ganze unabhängig von der Nahrungsaufnahme zu starten kann man die Leber mit Hilfe von Bitterstoffen dazu bringen Gallenflüssigkeit auszuschütten.

Man muss auch beachten, das ansonsten diverse Nährstoffe und NEMs mit gebunden werden können.
Auch Mädels, die die Pille nehmen, sollten den Einnahmezeitpunkt dann klug wählen ;)


Liebe Grüsse - tiga
 
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Hallo tiga,

jetzt hast Du die Wirkung von Pektin so schön einfach zusammengefasst und erklärt, dass ich als Laie das auch gut verstehen kann.:fans:

Mir war immer klar, dass Äpfel sehr gesund sind.
Es heißt ja nicht umsonst "an apple a day keeps the doctor away":D

Auch hatte ich schon von der cholesterinsenkenden Wirkung von Pektin gehört.
Jetzt weiß ich auch, dank Deiner informativen Beiträge, dass es sogar den
enterohepatischen Kreislauf durchbrechen kann.

Auf die Darmflora soll es auch positiv wirken.

Ich werde auch noch die Links dazu genauer lesen.
Im Moment sehe ich nichts, was dagegen spricht.

Liebe Grüße
Whitney
 
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Jetzt habe ich doch noch eine Überlegung.

Kann es sein, dass man durch zu viel Pektin, die Relation Gallensäure zu Cholesterin auf unter Norm verschiebt, und so Gallensteine kriegt - oder müßte man dazu Unmengen an Pektin einnehmen?

Oder reguliert die gesunde Galle das, indem sie wieder genügend neue Gallensäure nachproduziert, nachdem die alte Gallensäure den enterohepatischen Kreislauf verlassen hat?

Da das Pektin ja auch gleichzeitig das Cholesterin senkt, sollte eigentlich wieder alles paletti sein.

Das Problem bei Gallensteinen wäre doch zu wenig Gallensäure
im Verhältnis zum Cholesterin. Richtig?


Sinkt in der Gallenblase das Verhältnis der Gallensäure zu Cholesterin auf unter 13:1 (Norm = 20:1), kann Cholesterin ausfallen, so dass es zur Bildung von Gallensteinen (Cholesterinsteinen) kommen kann.
[2]

aus diesem Link

Gallensäuren

Der vermehrte Anfall von Gallensäuren ist wahrscheinlich an der Kanzerogenese des Dickdarmkrebses beteiligt.

Versteh ich nicht.
Weiß jemand, was mit "der vermehrte Anfall von Gallensäuren" gemeint ist?

Ich dachte, es wäre gut die Galle mit entsprechenden Mitteln anzuregen,
wie auch hier in den Beiträgen erwähnt.
 
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@tiga, whitney,
ich glaube die informationsfülle führt bei einigen dazu , verschiedene eigenschaften zu vermischen und daher anzunehmen, alles was den cholesterin-spiegel zu senken geeignet ist, wäre auch gut um die neurotoxine aus dem körper zu schaffen. Dem muss man aber widersprechen!
wir sind vom cholestyramin ausgegangen, das eigentlich dazu verwendet wird um cholesterin-werte zu senken. Zwischen cholesterin und den gallenstoffen ist eine gewisse verwandtschaft. Das cholestyramin ist ein kunstharz, das sowohl cholesterin und gallenstoffe binden kann um diese dann natürlich ausscheiden zu können. Wegen der bindung auch der gallenstoffe führt dies sehr häufig auch zu verstopfung, was nicht erwünscht ist. Die in folge hier diskutierten ersatzstoffe für cholestyramin bis zu den pektinen, lösen wohl das verstopfungsproblem aber sind nicht unbedingt geeignet das cholesterin zu entfernen.
Die im zusammenhang mit der LNB gefundene erkenntnis, dass cholestyramin auch geeignet ist um viele neurotoxine festzuhalten und somit den kreislauf nervenzellen/neurotoxin-> verdauungstrakt -> blutbahn -> nervenzellen zu unterbrechen, hat logischerweise auch die konsequenz den beschriebenen hauptzweck des cholestyramins, den cholesterinspiegel zu senken und die gallenstoffe zu binden und damit auch verstopfung zu machen und was sonst noch....
Aus diesem nicht erwünschten sideeffect herauszukommen, war die idee eingestreut, statt dem cholestyramin andere, natürliche harze aus der natur zu verwenden. Eines dieser naturprodukte wäre der weihrauch, aber auch evt. andere baumharze. Mit weihrauch aber hat man schon gewisse erfahrungen.

Der thread war ja sehr informativ in bezug auf die vielen möglichkeiten den cholesterinspiegel zu beeinflussen, aber mit der intention des ursprünglichen themas hat es nichts mehr zu tun.
vg g
 
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Hallo gefeu1!

@tiga, whitney,
ich glaube die informationsfülle führt bei einigen dazu , verschiedene eigenschaften zu vermischen und daher anzunehmen, alles was den cholesterin-spiegel zu senken geeignet ist, wäre auch gut um die neurotoxine aus dem körper zu schaffen. Dem muss man aber widersprechen!
Eingangs https://www.symptome.ch/threads/neurotoxine-bei-cfids-me-borreliose-fibromyalgie-ausleiten.102761/ auf Seite 1 wurde das Problem schonmal angesprochen:
Ein weiterer Grund könnte die Cholesterin senkende Wirkung sein, die vermutlich problematisch werden kann, wenn man mit normalem Cholesterin-Wert in die Behandlung startet.. weshalb dieser regelmäßig überwacht werden sollte.
Ich stimme dir zu, dass es sinnvoll ist nochmal darauf zu verweisen, dass ein sinkender Cholesterinspiegel ein für den hier besprochenen Zweck ein unerwünschter Nebeneffekt ist, der auch gesundheitsschädigende Auswirkungen mit sich bringen kann, die ich aber zur Zeit noch nicht konkret benennen kann, da ich mir das Wissen dazu erst noch aneignen muss.
Weitaus hilfreicher wäre es jedoch zu wissen, wie man den enterohepatischen Kreislauf unterbrechen kann, ohne das der Cholesterinspiegel in gesundheitsschädliche Werte absinkt.
Ich habe meinen Post #63 dazu gerade noch ergänzt.
Vielleicht kannst du da die Informationen für liefern? Jedem steht hier frei, sich konstruktiv zu beteiligen.

Die in folge hier diskutierten ersatzstoffe für cholestyramin bis zu den pektinen, lösen wohl das verstopfungsproblem aber sind nicht unbedingt geeignet das cholesterin zu entfernen.
Das hier diskutierte Ziel ist ja nicht, das Cholesterin zu entfernen, sondern die Neurotoxine.
Eine Möglichkeit dieses Ziel zu erreichen ist die Gallenflüssigkeit zu binden.
Aufgrund der Tatsache, dass der Körper neue Gallenflüssigkeit herstellen muss, weil sie aufgrund der Bindung (sei es durch Kohle, Chlorella, Colestyramin, Pektin..) nun nicht mehr in großer Menge zur Leber zurückgeführt wird - kann es im Rahmen einer fortwährenden Bindung von Gallenflüssigkeit nur die Folge sein, dass der Cholesterinspiegel sinkt.
Das liegt in der Natur der Sache, da der Körper Cholesterin verwendet, um neue Gallensäure zu bilden.
Dieser Mechanismus ist in vielen hier gesetzten Links nachzulesen.
Das Cholesterin zu senken hier nicht das diskutierte Ziel ist, dürfte jedem klar sein.
Ab welchen Mengen bei welchem Mittel in welchen Zeiträumen der Cholesterinwert wie weit sinkt müsste dann noch im Detail erörtert werden.


Aus diesem nicht erwünschten sideeffect herauszukommen, war die idee eingestreut, statt dem cholestyramin andere, natürliche harze aus der natur zu verwenden. Eines dieser naturprodukte wäre der weihrauch, aber auch evt. andere baumharze. Mit weihrauch aber hat man schon gewisse erfahrungen.
Ja - das hast du hier auf Seite 2 bereits erwähnt.
Aufgrund deiner Anregung habe ich sehr zeitintensiv nach seriösen Quellen gesucht, die deine Aussage bestätigen, dass Weihrauchharze auch Neurotoxine aus dem menschlichen Körper befördern können.
So sehr ich mir auch bestätigende Resultate gewünscht habe - ich habe keine gefunden.
Du kannst mir glauben - ich wünsche mir sehr, hier so viele Alternativen wie möglich zu finden diese Gifte auszuleiten, die dann eben auch für Personen mit CFIDS/ME , MCS, und..und..und geeignet sind und trotz diverser gesundheitlicher Störungen so durchführbar sind, dass sie mehr nutzen als schaden.

Mit weihrauch aber hat man schon gewisse erfahrungen.
Das reicht mir definitiv nicht, um irgendwelche Rückschlüsse darüber ziehen zu können, ob und wie Weihrauch Neurotoxine aus dem Körper leitet.
Wer ist man? Was für gewisse Erfahrungen? Wo sind Studienergebnisse zu finden? Welche beweisführenden Methoden kann ich wo nachlesen, die mir die Sicherheit geben, mein Ziel zu erreichen Neurotoxine aus meinem Körper zu leiten?

Der thread war ja sehr informativ in bezug auf die vielen möglichkeiten den cholesterinspiegel zu beeinflussen, aber mit der intention des ursprünglichen themas hat es nichts mehr zu tun.
Mit Verlaub: Ich halte diese Aussage für destruktiven Mumpitz, aber jedem seine Perspektive..:cool:

tiga
 
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Hallo gefeu1,

hier ging es immer um das ursprüngliche Thema, es hat niemand am Thema vorbei geschrieben. Ich finde es toll, wie sich der Thread entwickelt hat.
Auch dürfte jedem klar sein, dass Cholesterin senken und Neurotoxine ausleiten nicht das selbe ist.:rolleyes:
Es wäre auch schön, wenn Du uns an Deinen Erkenntnissen und Erfahrungen zum Thema teilhaben lässt.
 
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Hallo Whitney,

Jetzt habe ich doch noch eine Überlegung.

Kann es sein, dass man durch zu viel Pektin, die Relation Gallensäure zu Cholesterin auf unter Norm verschiebt, und so Gallensteine kriegt - oder müßte man dazu Unmengen an Pektin einnehmen?
Mit Pektin kenne ich mich noch nicht aus, aber ich versuche bspw. Chlorella immer nur noch mit Unterbrechungen zu nehmen, da ich hier auch fürchte, dass meine Leber mit der Nachproduktion von Gallensäuren bei zu regelmäßiger Einnahme nicht mehr nachkommt...

Frauen sind ja da eher gefährdeter, weil sie mehr Geschlechtshormone produzieren und aufgrund dessen anscheinend auch ein schlechteres Verhältnis Gallensäuren / Cholesterin aufweisen. Geschlechtshormone werden ja auch aus Cholesterin gebildet und wahrscheinlich werden im Stoffwechsel (beim Abbau in der Leber) auch ansonsten die gleichen Ressourcen verwendet, die auch bei der Gallensäurensynthese eine Rolle spielen. Jedenfalls sagt man, dass Frauen über 40, die besonders fruchtbar sind, oder waren und womöglich noch viele Kinder haben, das höchste Risiko für Gallensteinleiden haben.

Oder reguliert die gesunde Galle das, indem sie wieder genügend neue Gallensäure nachproduziert, nachdem die alte Gallensäure den enterohepatischen Kreislauf verlassen hat?
Die gesunde Leber bekommt das sicherlich eine ganze zeitlang geregelt, aber wer ist hier schon noch wirklich gesund ?

Das Problem bei Gallensteinen wäre doch zu wenig Gallensäure
im Verhältnis zum Cholesterin. Richtig?
Genau!

aus diesem Link

Gallensäuren



Versteh ich nicht.
Weiß jemand, was mit "der vermehrte Anfall von Gallensäuren" gemeint ist?

Ich dachte, es wäre gut die Galle mit entsprechenden Mitteln anzuregen,
wie auch hier in den Beiträgen erwähnt.
Schon, aber eben nicht übermäßig. Normalerweise wird ja der Großteil der Gallensäuren im terminalen Ileum, also am Ende des Dünndarms, rückresorbiert (enterohepatischer Kreislauf der Gallensäuren), wenn jedoch insgesamt zu viele Gallensäuren in den Dickdarm gelangen, kann halt auch Folgendes passieren:

4.1. Dickdarmflora und Krebserkrankungen, Dickdarmcarcinom [bearbeiten]
Seit langem ist bekannt, daß in das Darmlumen mit der Gallensäure sezernierende Steroide (Gallensäuren und Cholesterin) im Dickdarm einem bakteriellen Umbau bzw. Abbau unterliegen. Bereits 1940 vermutete man, daß Krebserkrankungen, insbesondere im Dickdarmbereich durch den anormalen Abbau von Gallensäuren hervorgerufen werden könnten. Hill und Drasar veröffentlichten bereits 1974 die ersten Daten über statistische Beziehungen zwischen dem tägl. Konsum von Fett und tierischem Eiweiß und der Häufigkeit von Coloncarcinomen.

Quelle: Darmgesundheit - DocCheck Flexikon

Fette provozieren ja auch die Ausschüttung von Galle, damit sie überhaupt verdaut und aufgenommen werden können.

Viele Grüße
Binnie
 
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Hallo Binnie,

danke für Deine Erklärungen.:)

Demnach ist ein zu viel als auch ein zu wenig an Gallensäuren schlecht.

Für Pektin interessiere ich mich immer noch.
Ich habe heute mal im Reformhaus geschaut. Da gibt es 200 g biologisches Apfelpektin für etwa 12,00 Euro. Allerdings steht da, dass es zum Gelieren verwendet wird. Ich will mich noch mal weiter informieren, welches Pektin
als Nahrungsergänzung und in welcher Menge am Besten ist.

Kohle und Chlorella führt bei mir eher zu Verstopfung.
Das kann ich auch mal nur wenige Tage nehmen.

Bei Weihrauchextrakt will ich mich noch mehr reinlesen.

Liebe Grüße
Whitney
 
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Hallo whitney!

Allerdings steht da, dass es zum Gelieren verwendet wird.

Nur kurz:
Ich vermute, dass es meistens als Geliermittel deklariert wird.
Das ist wohl der hauptsächliche Verwendungszweck.

Hier z.B. werden auch andere Verwendungsmöglichkeiten, wie die hier besprochenen beschrieben ;) :
Apfelpekt Plus
(Ist aber glaube ich keine Bioqualität)

Lieben Gruß - tiga
 
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Danke Dir, tiga!

Dort steht ja auch wieder, dass Pektin Gallensäuren bindet und ausleitet.

Und dass mit Hilfe von Pektin Gallensteine sogar verhindert werden.
(wo ich erst Bedenken hatte)

Während des Verdauungsprozess entsteht eine mechanische Schutzschicht an der Darmwand, welche Bakteriengifte bindet und die Darmzellen vor diesen schützt. Zudem fördern Pektine einen niedrigen pH-Wert im Dickdarm und schaffen ein günstiges Milieu für die Vermehrung der wünschenswerten Darmbakterien, die für eine intakte Darmflora von großer Bedeutung sind.
Der Blutcholesterinspiegel sinkt dadurch, dass Pektin Gallensäuren an sich bindet. Diese werden mit dem Stuhl ausgeschieden und fehlen dem Körper somit für die Verdauung. Um diesen Mangel auszugleichen, zieht die Leber für den Neuaufbau der Gallensäure Cholesterin aus dem Blut. Durch diesen Vorgang senkt sich der Cholesterinspiegel und damit die Gefahr an Herzkreislauferkrankungen und Gallensteinen zu erkranken.

Ich werde mir demnächst mal Apfelpektin kaufen und in den Joghurt einrühren.

Grüße
Whitney
 
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Ich nehme derzeit fast täglich einige Esslöffel Apfelpektin in Joghurt eingerührt.
Schmeckt nicht schlecht, ist vielleicht etwas klebrig.
Eine prompte Wirkung auf die ME/CFS Symptome kann ich durch diese Art der Ausleitung nicht vermerken, das habe ich nach wenigen Tagen auch nicht erwartet.
Man merkt aber deutlich die Ballaststoffe, ich habe das Gefühl, dass es doch etwas stopft.
Probiert das noch jemand?
Oder eines der anderen Mittel, die hier erwähnt wurden?
 
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Hallo whitney :)

Ich würde so gerne Apfelpektin versuchen, aber da mich in den letzten 2 Wochen etwas ziemlich heftig aus den Socken gehauen hat, habe ich mich noch nicht weiter damit befasst.
Ich wollte für mich noch die Frage nach dem Frcutosegehalt klären, da ich eine Fructoseintoleranz habe.
Steht dazu etwas auf deiner Packung? Was nimmst du jetzt?

Das blöde ist jetzt, dass der Hauptverdächtige für meine krasse Zustandsverschlechterung eben ein zu hoher Fructosegehalt in meinen Kartoffeln war, von denen ich mangels Alternativen gut 1 Kilo am Tag vertilge.

Ich werde mal versuchen heraus zu bekommen, wie der Fructosegehalt in Apfel- und in Citruspektin ist.

Hinzu kommt, dass ich mit dem Gedanken spiele eine Parasitenkur zu machen (inspiriert von KarlG`s Experimenten ;)

Ich bin da auf ein Programm gestoßen, das kombiniert eine Anitparasitenmischung mit Binde-und Ballastoffen (um die Toxine zu binden) und einem abführenden Tee (um das ganze auch sicher los zu werden).
Problematisch ist für mich bei den Ballaststoffen zur Bindung wieder die Fructose und ein Aroma, sowie zu viele Kräuter in dem Tee.
Den Abführtee bekommt man woanders auch ohne Zusätze.. eventuell braucht man ihn auch nicht, wenn man auch ohne gut abführen kann.

Ich denke, ich könnte mir da selbst was zusammensuchen und dann gleich eine Parasitenkur mit der Toxinausleitung verbinden, wenn ich Pektine ohne, oder nur mit geringer Fructose finde.

Zu den Ballaststoffen wird bei dieser Kombination dazu geraten die Ballastoffe in 250ml Wasser einzurühren, das schnell zu trinken bevor es andickt und dann direkt nochmal 250ml Wasser hinterher zu trinken.
Zusätzlich mindestens 1,5 Liter stilles Wasser. Säfte und Tee zählen extra.
Vielleicht wäre das für dich einen Versuch wert whitney, um der Verstopfung entgegen zu wirken.

Lieben Gruß - tiga
 
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Hallo tiga :)

Ich würde so gerne Apfelpektin versuchen, aber da mich in den letzten 2 Wochen etwas ziemlich heftig aus den Socken gehauen hat, habe ich mich noch nicht weiter damit befasst.
Ich wollte für mich noch die Frage nach dem Frcutosegehalt klären, da ich eine Fructoseintoleranz habe.
Steht dazu etwas auf deiner Packung? Was nimmst du jetzt?

Ich stell meins einfach mal rein, wenn es ok ist.

Nennt sich, so steht es auf der Vorderseite:

"100% Apfelpektin", pflanzliches Geliermittel.

neuform, Naturawerk, 200 g
eben aus dem Reformhaus, ich glaube knapp 12 Euro waren es.

Zutaten: Geliermittel Pektin (E440)

Leider keinerlei weitere Angaben, also kann der Fructosegehalt hier nicht geklärt werden.

Beim Spinnrad Pektin steht aber was drauf,
und zwar:

...davon Fruchteigener Zucker pro 100 g = 31,0 g
das entspricht doch sicher auch dem Fruktosegehalt?

Den Abführtee bekommt man woanders auch ohne Zusätze.. eventuell braucht man ihn auch nicht, wenn man auch ohne gut abführen kann.
Welcher Tee ist das denn? Vielleicht wäre der auch für mich passend.

Ich denke, ich könnte mir da selbst was zusammensuchen und dann gleich eine Parasitenkur mit der Toxinausleitung verbinden, wenn ich Pektine ohne, oder nur mit geringer Fructose finde.
Du hast recht, der Fruktosegehalt müsste eigentlich beim Pektin unterschiedlich sein.
Beim Apfelpektin wird das Pektin ja aus Apfeltrester hergestellt,
da müssten doch auch irgendwo weniger süße Äpfel verwendet werden.
Blöd ist, wenn da gar nichts weiter draufsteht.

Zu den Ballaststoffen wird bei dieser Kombination dazu geraten die Ballastoffe in 250ml Wasser einzurühren, das schnell zu trinken bevor es andickt und dann direkt nochmal 250ml Wasser hinterher zu trinken.
Zusätzlich mindestens 1,5 Liter stilles Wasser. Säfte und Tee zählen extra.
Vielleicht wäre das für dich einen Versuch wert whitney, um der Verstopfung entgegen zu wirken.

Gut, dass Du mich erinnerst - man vergißt das immer wieder.

Dir gute Erholung!

Lieben Gruß zurück
Whitney
 
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Huhu whitney :)

Vielen Dank für`s nachsehen!

...davon Fruchteigener Zucker pro 100 g = 31,0 g
das entspricht doch sicher auch dem Fruktosegehalt?
Oh, das ist aber viel.
Auch, wenn es nur der Gesamtzuckergahlt sein sollte und davon 50% Fruchtzucker sind, dann ist das noch ganz schön viel :cool:

Welcher Tee ist das denn? Vielleicht wäre der auch für mich passend.
Es handelt sich um Tee aus Sennesblättern.
Sennestee.
Hier in Apotheken wird der oft mit Erdbeerblättern vermischt verkauft.
Wenn Erdbeerblätter nicht gewünscht sind, kann man manchmal auch Anbieter, oder Asiashops finden, die die asitische Variante der Firma "Fitne" verkaufen.
Je länger er zieht, desto stärker wirkt er.
Man sollte mit 1-2 Minuten Ziehzeit (kochendes Wasser) beginnen und sich ran tasten.
Allerdings ist nicht auszuschließen, dass man vor allem zu Beginn Krämpfe bekommt.
Manchmal wird auch gesagt, man solle ihn nicht länger als 3 Monate einnehmen, da sonst ein Gewöhnungseffekt eintreten kann.
Ich kenne jemanden, der nimmt den schon Jahre, weil er so gut wie keinerlei eigene Darmperistaltik mehr hat und sonst chemische Abführmittel für Querschnittgelähmte nehmen müsste.
Hilft dort ziemlich gut.
Soll Abends getrunken werden, um am nächsten Morgen erfolgreiche Geschäfte zu verrichten ;)

Du hast recht, der Fruktosegehalt müsste eigentlich beim Pektin unterschiedlich sein.
Beim Apfelpektin wird das Pektin ja aus Apfeltrester hergestellt,
da müssten doch auch irgendwo weniger süße Äpfel verwendet werden.
Blöd ist, wenn da gar nichts weiter draufsteht.
Ja, da müsste ich nochmal forschen.
ODER vielleicht auf Zitruspektin /Citruspektin umsteigen.
Rein theoretisch müsste es weniger Fructose haben.
Ich glaube, dass die Wirkung nicht von der Frucht abhängt, sondern von der Eigenschaft zu binden.
Dann müsste Citruspektin auch funktionieren :idee:

Dir gute Erholung!
Ich danke dir :)
Habe mich inzwischen wieder ganz gut gefangen.
Es muss wohl die Kartoffelsorte gewesen sein. Hätte ich das mal früher geahnt.. Naja. Wieder was dazu gelernt ;)


Liebe Grüüssee - tiga
 
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Huhu tiga,:)

danke für die Info zu diesem Tee.
Bin jetzt auch groggy für heute.

Viele Grüße:wave:
Whitney
 
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Hallo :)

Da ich mir bei der Auswahl eines geeingneten Pektins noch unsicher war, habe ich Kontakt zu dem zuvor genannten Pektin-Hersteller aufgenommen.
An diesem Schriftverkehr möchte ich euch teilhaben lassen ;)

Gruß - tiga



Vorab:
AU = Apfelpektin Unstandardisiert
CU = Citruspektin Unstandardisiert
HV = Hochverestert
NV = Niederverestert


MEINE FRAGEN:

Ich interessiere mich für dieses Produkt:

Classic AU 701 Veresterungsgrad 38- 44 % Ich würde es gerne privat anwenden und habe dazu noch ein paar Fragen:

- Wie hoch ist der Fruchtzuckergehalt hierbei?
Ich habe eine Fructoseunverträglichkeit.

Gibt es ein vergleichbares Produkt zur Schwermetallusleitung, das ggf.
weniger oder keine Fructose enthält?
Vielleicht ein Citruspektin mit gleicher Wirkung?

- Wenn in den Publikationen von 10g Pektin geschrieben wird - sind dann 10 Gramm von dem Produkt gemeint, oder ist der reine Pektingehalt gemeint, so dass man die Pulvermenge umrechenen muss?

- Wo kann ich diese Produkt kaufen und wieviel kostet es?



ANTWORT:

Pektine werden nicht mit Fruktose standardisiert - erst recht nicht
die Produktgruppe der unstandardisierten Pektine (zweiter Buchstabe "U").
Jedoch können Spuren auch von Fruktose nicht ausgeschlossen werden, wobei dies sowohl auf Apfel- als auch Citruspektine zutrifft.

Üblicherweise sind 10 g Pektin hier im Sinne der Substanz Pektin inklusive Feuchtegehalt gemeint - würde man mit Zuckern standardisierte Pektine einsetzen, so werden diese, verkehrsrechtlich korrekt, auch als z.B. 10 g Pektin, jedoch bezogen auf eine bestimmte einzubringende Gelierkraft/Funktionalität, angegeben.

Ernährungsphysiologisch ist daher der Ansatz der unstandardisierten Pektine korrekter, vorzugsweise durch Einsatz der Classic AU/CU
Pektine und nicht durch Hochrechnung des schwankenden Ballaststoffgehaltes von auf stabile funktionale Eigenschaften standardisierten Pektinen.

Aus Sicht des Bezuges ist unsere Gebindegröße (für diese Pektintype á 20 kg netto, ansonsten 25 kg) sicherlich leider außerhalb Ihrer
Bedarfsmenge; gleichzeitig sind nur wenige unserer Pektine, welche vorrangig direkt geliefert werden, in kleineren Mengen im Weiterverkauf verfügbar, wie z.B.
das noch aus der Hobbythek bekannte NV-Pektin NVM (mit Dextrose standardisiert)
oder
das hochveresterte (reine) Apfelpektin in diversen Reformhäusern. Trotzdem die Preisangabe zu Ihrer Orientierung: 23,50 EUR/ kg netto zzgl. gesetzl. MwSt. (7%).

Eventuell könnte auch folgendes Produkt für Sie von Interesse sein, welches NV-Pektin beinhaltet - CellPekt® [www.cellpekt.eu].



ICH NOCHMAL:

Ich habe mir das von Ihnen als Tipp angegebene Produkt "Cellpekt" angesehen. Es kommt für mich leider nicht in Frage, da bei mir - wie bei vielen Betroffenen - die Fructoseintoleranz mit einer Sorbitintoleranz vergesellschaftet ist und in Cellpekt leider Sorbit enthalten ist.


Das von Ihnen erwähnte NVM aus der Hobbythek habe ich entdeckt:
Apfelpektin NVM 100 g Apfelpektin, Geliermittel für die Marmeladen Herstellung [50322] - €6,95 : Jean Pütz Produkte

DANKESCHÖN!

Müsste ich für den Zweck der Schwermetallauslietung auch Calciumcitrat zufügen, oder das Pektin so wie es ist einnehmen?

Den Angaben in dem unten genannten Link zufolge, sowie nach den Angaben von "Cellpekt" scheint für eine erfolgreiche Schwermetallausleitung entscheidend zu sein, dass es sich um ein niederverestertes Pektin handelt.


Ich hätte jetzt noch Fragen an Sie, da ich keine Informationen dazu gefunden habe und nicht weiß, wo ich mich sonst hin wenden kann und hoffe, dass Sie mir vielleicht diese Fragen beantworten können:


- Hat niederverestertes Citruspektin die gleichen Eigenschaften zur Schwermetallausleitung, oder nur Apfelpektin?

Es gibt zwar Informationen, dass modifiziertes Citruspektin (MCP) auch Schwermetalle ausleitet, aber wäre das auch mit dem "einfachen" Citruspektin möglich?


- Laut den Informationen kann Apfelpektin den Großteil der ausgeschütteten Gallensäuren binden, zur Ausscheidung bringen und somit den enterohepatischen Kreislauf unterbrechen.

Wissen Sie, ob das auch mit Citruspektin auch möglich ist?


(Ich frage dies, weil ich gerne beide Wirkungsweisen miteinander verbinden würde und gern Apfel- und Citruspektin ausprobieren würde, um zu sehen, welches ich aufgrund meiner Unverträglichkeiten besser vertrage).





ANTWORT:

zum NVM - Unterschied zum Pektin Classic AU 701 ist im Wesentlichen nur, dass das von der Hobbythek NVM-genannte Pektin auf Gelierung standardisiert ist, d.h. hierzu Dextrose enthält. So wie Pektin Classic AU 701 benötigt auch dieses NV-Pektin für ernährungsphysiologische Zwecke nicht das Calciumcitrat, welches nur für Gelierzwecke erforderlich ist. Wenn man ein Calciumsalz mitnehmen würde, wären die Bindungsstellen des Pektins "belegt" und die Schwermetallbindung würde erschwert.



Ja, die Schwermetallionen- und Radionukleidbindungsfähigkeit ist vorrangig NV-Pektinen (somit Apfel wie auch Citrus, d.h. vorrangig wesentlich ist der [niedrige] Veresterungsgrad) zuzuordnen - siehe hierzu neben der diversen Literatur auch die Tabelle auf Seite 33 unserer Broschüre "Die Spezialisten für Pektin".



Das Produkt „Modified Citrus Pectin“ MCP wird in der Literatur beschrieben als Citruspektin mit einem Veresterungsgrad von weniger als 10% und einem Molekulargewicht von weniger als 10.000 Dalton, d.h. ist ein stark entestertes, nahe an Pektinsäure gehendes Pektin mit stark erniedrigtem Molekulargewicht.



Zu "Cholesterin und Lipoprotein-Metabolismus" haben Sie eventuell auch die Veröffentlichung "Cholesterin und die Wirkung von Pektin" gesehen, wo Apfel- wie auch Citruspektine angesprochen werden, wobei es hierfür nicht unbedingt NV-Pektine sein müssen, sondern bereits HV-Pektine die Wirkungen zeigen (nochmals der Verweis u.a. auf o.g. Seite 33).
 
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Hallo Karl :)
ist Dir um Zuge Deiner Recherchen auch das PectaSol-C® (Zitruspektin) mal über den Weg gelaufen?

Nö, das ist mir konkret noch nicht begegnet.
Was mir begegnet ist, sind andere Produkte mit dem modifizierten Citruspektin = MCP das hier in diesem PectaSol auch enthalten ist.

Wenn ich mich recht erinnere, war es mir nicht möglich etwas über die Unterbrechung des Enterohepatischen Kreislaufs zu finden.
Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass dies hiermit auch nicht möglich ist.
Schwermetallausleitung scheint damit allerdings auch möglich zu sein.
Aber auf diese Aussage sollte sich bitte niemand verlassen! Besser nochmal recherchieren und Ergebnisse hier rein packen ;)


Ich habe diesen Mitarbeiter von einem Pektinhersteller dazu nur das hier gefragt:
Es gibt zwar Informationen, dass modifiziertes Citruspektin (MCP) auch Schwermetalle ausleitet, aber wäre das auch mit dem "einfachen" Citruspektin möglich?
Seine Antwort war ja recht "wissenschaftlich"
Das Produkt „Modified Citrus Pectin“ MCP wird in der Literatur beschrieben als Citruspektin mit einem Veresterungsgrad von weniger als 10% und einem Molekulargewicht von weniger als 10.000 Dalton, d.h. ist ein stark entestertes, nahe an Pektinsäure gehendes Pektin mit stark erniedrigtem Molekulargewicht.
Ich kann diese Information leider nicht verwerten.

Viele Grüsse - tiga
 
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