Rücken-OP in den USA

ExLukas schrieb:

Nur leider ist man in D als Patient häufig gezwungen, diese Sachlage den tatsächlich unwissenden oder sich absichtlich dumm stellenden und den Patienten absichtlich belügenden Ärzten / Gutachtern unter die Nase halten zu müssen...

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... und trotzdem ändert sich nichts an dem verantwortungslosen Umgang mit Patienten.

Den deutschen Ärzten kannst Du auch ein Bündel Geldscheine vor die Nase halten. Dann bekommen sie zwar Stielaugen, haben aber dennoch zu große Angst vor den berufsgerichtlichen Sanktionen, als dass sie im klinischen Alltag notwendige und richtige Konsequenzen zögen.

In den USA gibt es den gar nicht hoch genug zu schätzenden Vorteil, dass Falschbehandlungen nicht durch Ärztekammer-Gutachter gedeckt werden und Gerichte empfindliche Strafen und ruinöse Schmerzensgeldzahlungen verhängen. Da überlegt sich ein Arzt zweimal, ob er wie ein Psychiater spinnt oder verantwortungsvoll handelt.

Und das Ministerium für Gesundheit ist eh nur ein Feigenblatt. Es verhält sich gegenüber der standesrechtlich-ärztlichen Parallelwelt wie die drei Affen: nix hören, nix sehen und nix sagen.

Grüsse!

castor schrieb:

... und trotzdem ändert sich nichts an dem verantwortungslosen Umgang mit Patienten.

Den deutschen Ärzten kannst Du auch ein Bündel Geldscheine vor die Nase halten. Dann bekommen sie zwar Stielaugen, haben aber dennoch zu große Angst vor den berufsgerichtlichen Sanktionen, als dass sie im klinischen Alltag notwendige und richtige Konsequenzen zögen.

In den USA gibt es den gar nicht hoch genug zu schätzenden Vorteil, dass Falschbehandlungen nicht durch Ärztekammer-Gutachter gedeckt werden und Gerichte empfindliche Strafen und ruinöse Schmerzensgeldzahlungen verhängen. Da überlegt sich ein Arzt zweimal, ob er wie ein Psychiater spinnt oder verantwortungsvoll handelt.

Und das Ministerium für Gesundheit ist eh nur ein Feigenblatt. Es verhält sich gegenüber der standesrechtlich-ärztlichen Parallelwelt wie die drei Affen: nix hören, nix sehen und nix sagen.

Grüsse!

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Es war nicht meine Intention, mit den hier gegebenen Informationen aussagen zu wollen, dass sich am Verhältnis von Ärzten oder Gutachtern den Patienten gegenüber etwas (zum Positiven hin) ändert, wenn man sie mit den Tatsachen konfrontiert. Ich wollte lediglich die Rechtslage in D klarstellen, da das für Kranke hier von Vorteil sein könnte. Mir persönlich hat es vor Gericht geholfen, dass ich die mich begutachtenden Ärzte mit Hilfe der Regierung als Lügner oder zumindest als völlig Unwissende in ihrem eigenen Tätigkeitsfeld überführen und damit ihre Gutachten als total unbrauchbar und falsch belegen konnte...

Grüße
Lukas

Weil in den USA der Arzt für seine Fehler geradestehen muß, werden dort entsprechende Versicherungen (Berufshaftpflicht) abgeschlossen. Deren Prämien sind exorbitant ($ 100.000 pro Jahr ist eher günstig).

Entsprechend knackig sind die Arztrechnungen.

Grüße

Harry

Harry schrieb:

Entsprechend knackig sind die Arztrechnungen

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Effizientes Risikomanagement ist immer teuer.

Man muß auch beachten, dass die Ärztehaftpflichtversicherungen für US-Ärzte keinen Freibrief zur Schlamperei darstellen. Jeder Versicherungsfall ist mit einem Sonderkündigungsrecht verbunden. Ohne Versicherung keine weitere Berufsausübung, mit der Folge, dass der Arzt bestenfalls noch Burger verkaufen kann. Das mahnt zur Vorsicht!

@ExLukas: Die theoretische Rechtslage ist hier weitgehend bekannt. Du bist eine zu beglückwünschende Ausnahme, wenn Dir mit dem erwähnten Hinweis ein positives Urteil zuteil wurde. Darf man erfahren in welchem Bundesland, bei welchem Gericht Dir das geglückt ist?

Grüsse!

castor schrieb:

@ExLukas: Die theoretische Rechtslage ist hier weitgehend bekannt.

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Im Gegenteil! Ich erlebe das ganz anders. Viele Schwerkranke sind völlig verzweifelt, weil ihnen von Ärzten und Gutachtern ständig nur vor den Latz geknallt wird, dass das alles rein psychisch sei... und sie haben leider für gewöhnlich nicht die leiseste Ahnung, dass die Rechtslage völlig anders ist und sie den Ärzten und Gutachtern anhand der rechtsgültigen Datenlage das genaue Gegenteil beweisen könnten - wenn sie nur wüssten, wo sie nachzusehen hätten...

castor schrieb:

Du bist eine zu beglückwünschende Ausnahme, wenn Dir mit dem erwähnten Hinweis ein positives Urteil zuteil wurde. Darf man erfahren in welchem Bundesland, bei welchem Gericht Dir das geglückt ist?

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Die diesbezügliche Rechtslage ist in ganz D die gleiche, der ICD-10-GM ist bundeseinheitlich gültig. Ohne Kampf geht es vor Gericht vermutlich dennoch nicht. Und meine Erfahrung ist die, dass Anwälte hierzu nicht taugen. Daher ist es umso wichtiger, dass man selbst genau Bescheid weiß.
Aus gutem Grund gebe ich nicht mehr allzu detaillierte Informationen und Daten zu meiner Person und meinem Fall preis. Aber das ist dafür, worum es hier geht, ja auch nicht notwendig.

Grüße
Lukas

Hallo ExLukas,

Du zeichnest hier ein absolut verzerrtes Bild der Realität. Trotz bestem Hintergrundwissen und Topanwalt auf dem Gebiet immunologischer Erkrankungen lief und läuft es in den vielen von mir beobachteten und aufgearbeiteten Gerichtsverfahren der letzten rd. 20 Jahre weiß Gott lange nicht so einfach, wie Du suggerierst.

Es ist (mit Verlaub gesagt) blauäugig, von einem funktionierenden Rechtsstaat auszugehen. Vielleicht sind die Rechte bundeseinheitlich. Aber der Grad an Korruption bei Richtern weist analog zur kriminellen Energie der ÄK der einzelnen Bundesländer ein deutliches Gefälle auf.

Bevor wir allerdings bei Adam und Eva beginnen: btt!

Grüsse!

castor schrieb:

Hallo ExLukas,

Du zeichnest hier ein absolut verzerrtes Bild der Realität. Trotz bestem Hintergrundwissen und Topanwalt auf dem Gebiet immunologischer Erkrankungen lief und läuft es in den vielen von mir beobachteten und aufgearbeiteten Gerichtsverfahren der letzten rd. 20 Jahre weiß Gott lange nicht so einfach, wie Du suggerierst.

Es ist (mit Verlaub gesagt) blauäugig, von einem funktionierenden Rechtsstaat auszugehen. Vielleicht sind die Rechte bundeseinheitlich. Aber der Grad an Korruption bei Richtern weist analog zur kriminellen Energie der ÄK der einzelnen Bundesländer ein deutliches Gefälle auf.

Bevor wir allerdings bei Adam und Eva beginnen: btt!

Grüsse!

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Irgendetwas läuft hier gerade völlig schief! Ich habe keine Ahnung, was Dich dazu veranlasst, mir derartige Dinge zu unterstellen!!!

Ich habe wahrlich schon oft genug hier im Forum betont, dass wir hier leider keinesfalls in einem funktionierenden Rechtsstaat leben, auch wenn "Rechtsstaat" die offizielle Bezeichnung für so etwas wie D ist.

Ich habe lediglich angemerkt, dass die Rechtslage in der Sache, um die es hier gerade geht, bundeseinheitlich geregelt und keine Ländersache ist!

Dass sich Gerichte oft nicht an geltendes Recht halten wollen (oder sollen - nach Vorgaben von "ganz oben"), das weiß jeder, der mit derartigen Angelegenheiten vor Gericht um sein Überleben kämpft! Um so wichtiger ist es, hier dann selber bestens mit der Rechtslage vertraut zu sein. Dass das einfach ist, habe ich nie behauptet. Im Gegenteil! Ich habe klar geschrieben, dass es bei Gericht ohne Kampf nicht gehen wird! Ich selber habe auch neun lange Jahre durch die Instanzen um mein Recht kämpfen müssen. In einem anderen Prozess kämpfe ich derzeit seit sieben Jahren und das, weil ich bisher alle Gutachter, mit denen sie einen klein zu kriegen versuchen, mit Hilfe von wissenschaftlichen Arbeiten etc. widerlegen konnte, weshalb der Prozess weiter geht und weiter und weiter. Mehrere kleinere Prozesse liefen noch nebenher. Und ich bin mir nicht sicher, ob andere Leute so viel Arbeit und Mühe auf sich nehmen würden, wie ich es in all den Jahren getan habe, um mich nicht kleinkriegen zu lassen. Die Meisten tun doch gar nichts selber und meinen, der RA wird es schon richten. Aber das ist falsch gedacht! Der RA kriegt sein Geld so oder so! Und ein RA kann bei der Fülle von Mandanten überhaupt nicht auf jeden Einzelfall derart intensiv eingehen, wie es hier von Nöten ist.

Ebenso Grüße!

hallo lieber ex-lukas,

du weisst es zwar schon, doch ich muss es immer wieder betonen:

ich bewundere deine stärke und kraft, welche du für diesen kampf gibst.
viele andere hätten schon lange aufgegeben und sich ihrem elend hingegeben.
du stehst aber immer wieder auf und kämpfst weiter.
egal, wie hart man dich trifft und wie tief du fällst und wie stark man dich schlägt.

ich empfinde dich als sehr tapfer und mutig und bin jeden tag der meinung, dass du es als einer der ersten verdient hast, endlich, endlich von dieser last befreit zu werden und hilfe zu bekommen, wie du sie nötig hast.

also du; das musste ich jetzt einfach wieder einmal schreiben.

alles liebe; deine shelley :kiss:

Oh... vielen lieben Dank, Shelley!

Liebe Grüße und alles Gute
Lukas

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tomcatcgn schrieb:

was hat dies jetzt alles mit der Rücken-OP von Harry zu tun???

siehe Titel:

Rücken-OP in den USA

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Hallo tomcatcgn,

wie Du hier am Beitrag mit der Nummer 18 (https://www.symptome.ch/threads/ruecken-op-in-den-usa.100732/#post-788002) unschwer erkennen kannst, geht es dem Threadstarter Harry nicht alleine um (s)eine Rücken-OP. Er selber spricht die Thematik CFS etc. und wie bzw. wo diese Erkrankungen eingeordnet werden an:

Harry schrieb:

Zu den US-Ärzten wollte ich noch anmerken, daß alle kontaktierten Ärzte CFS/ME den körperlichen Erkrankungen zuordneten.

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... woraus sich dann nachfolgend ein kleiner Informationsaustausch zu diesem Thema anschließt.

Du bist jetzt seit eineinhalb Jahren hier im Forum registriert und solltest nach dieser Zeit doch eigentlich mitbekommen haben, dass in einem Thread nicht ausschließlich etwas geschrieben werden darf, das in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Thread-TITEL steht, schon gar nicht, wenn der Threadstarter selber während des Threads das Thema erweitert und damit neue oder eben vom Thread-Titel abweichende Informations- und Erfahrungsaustausche beginnt.

In diesem Sinne... bleibe etwas lockerer.

Grüße
Lukas

wenn schon off-topic, dann musste das einfach geschrieben sein!

ich beneide ex-lukas um das, was er leistet.
könnte ich das auch, wäre mir einiges vom elend erspart.

viele grüsse, shelley :wave: