Nystatin und wie weiter?

Hallo,

da haben aber sehr viele User ganz gegensätzliche Erfahrungen mit Amalgam gemacht! Candida speichert Hg und dieses wird dann wieder frei. Wir haben ein Wiki, welches unsere Erkenntnisse wiederspiegelt. Oben einfach mal anklicken oder die Suchfunktion benutzen.
 
Ich versuche noch mal an dieser Stelle etwas über Nystatin zu sagen:

Die gesunde Darmflora erzeugt einen sehr ähnliches Stoffwechselprodukt wie Nystatin und schützt sich damit vor Pilzen. Ist die Darmflora gestört, kann diese durch Pilze (meist Candida) überwuchert werden. Nimmt man Nystatin ein, sterben die Pilze ab. Durch die sich zersetzenden Pilze kann es zu unerwünschten Reaktionen, Blähungen, Bauchschmerzen aber auch einer Schwermetallbelastung usw. kommen. Es ist also nicht das Nystatin -falls keine (sehr seltene) Unverträglichkeit vorliegt.
Das Nystatin "beseitigt" die Pilze....aber eben nicht die URSACHE! Die liegt an anderer Stelle. Solange die Ursache nicht beseitigt ist, werden natürlich die Pilze wieder kommen. Das erst mal dazu...
Der nächste Fakt ist folgender:
Nystatin wirkt nur dort, wo es sich befindet. Es geht weder ins Blut noch ins Gewebe. Schluckt man das Medikament, muß es also die Darmschleimhaut benetzen und kann dann dort die Pilze abtöten. Das klappt mit Sicherheit!
Wo es weniger gut geht (weil es dort nicht verweilt), ist sozusagen am Anfang und am Ende - Rachenraum und After. Von dort aus wird sich der Pilz wieder breit machen und mit schöner Regelmäßigkeit ist er dann (nicht unbedingt zur Freude) wieder da.

Und noch folgendes:
Eine Resistenz von Pilzen gegen Nystatin gibt es nicht (sonst wären sie schon lange unempfindlich dagegen).

Fazit:
Nur eine gute Strategie und die Beseitigung der Ursache(n) werden den gewünschten Erfolg bringen. Alles weitere ist nach meiner Meinung blinder Aktionismus der mehr schadet als nutzt.

Wenn Pilze oder Bakterien abgetötet werden, entstehen Leichen. Das Leichengift macht müde. Der Müdigkeitsgrad hängt also vom Befall ab. Warum reagiert man auf Antibiotika mit Müdigkeit? Warum auf Nystadin, was ein Antimykotikum ist und nicht ein Produkt des Darmes. Auch auf Nystadin, was es für Baby auch gibt für den Mundbereich als Lotion, dann haben die Babys einen weißen Belag auf der Zunge und Mundschleimhaut. Candida albicans ist kann nur aufflammen, wenn das Darm-Milieu zu sauer ist, und das ist bei unserer Ernährung generell der Fall. Zu wenig Obst und Gemüse, nur diese sind basisch, alles andere grob sauer. Vegetarische Ernährung ist sehr gut für die Anti-Pilz-bekämpfung. Gruß VistaGlobe
 
Also VistaGlobe, Du scheinst da einige Dinge durcheinander zu bringen:

- Es gibt mehrere Milieus in unserem Körper. Das Bindegewebe sollte basisch und nicht sauer sein, aber das Milieu im Darm sollte sauer sein. Steht u.a. auch auf jeder Laborauswertung. Die guten Bakterien sind u.a. die Milchsäurebakterien. In einem basischen Darmmilieu kommt es zu Fäulnis und Ammoniakbildung, was die Leber erheblich belastet.

- Amalgam ist nicht gefährlich oder giftig? Na dann ließ dich mal in unsere Amalgam-Rubrik ein. Und Amalgam bzw. Schwermetalle sind sehr oft (nicht immer!) die Ursache von Pilzerkrankungen, da sie das Immunsystem schwächen.

- Eine Schwermetallbelastung herauszufinden ist nicht einfach. Man muss das komplette Bild sehen: Ein Test (vorzugsweise DMPS) + Symptome + Krankheitsgeschichte

Ein Haartest (wenn nicht nach Cutler) ist da gänzlich ungeeignet.
 
Also VistaGlobe, Du scheinst da einige Dinge durcheinander zu bringen:

- Es gibt mehrere Milieus in unserem Körper. Das Bindegewebe sollte basisch und nicht sauer sein, aber das Milieu im Darm sollte sauer sein. Steht u.a. auch auf jeder Laborauswertung. Die guten Bakterien sind u.a. die Milchsäurebakterien. In einem basischen Darmmilieu kommt es zu Fäulnis und Ammoniakbildung, was die Leber erheblich belastet.

- Amalgam ist nicht gefährlich oder giftig? Na dann ließ dich mal in unsere Amalgam-Rubrik ein. Und Amalgam bzw. Schwermetalle sind sehr oft (nicht immer!) die Ursache von Pilzerkrankungen, da sie das Immunsystem schwächen.

- Eine Schwermetallbelastung herauszufinden ist nicht einfach. Man muss das komplette Bild sehen: Ein Test (vorzugsweise DMPS) + Symptome + Krankheitsgeschichte

Ein Haartest (wenn nicht nach Cutler) ist da gänzlich ungeeignet.




Der Magenbereich ist stark sauer, im Dünndarm folgen die Verdauungssäfte, Gallensäure ect. also auch sauer. Aber durch unseren Speisebrei, wenn Obst und Gemüse gegessen wird, was basisch verstoffwechselt wird, wird die Säure aus den Verdauungssäften des Mangens und Darms gepuffert und ins alkalische verschoben. Der Dickdarm hat dann die Aufgabe, dem Speisebrei das Wasser zu entziehen.

Bei der Säure-Base-Balance-Ernährung kann man viele Schlacken ausleiten. Der Morgenurin ist meist bei PH 6 und nicht bei 7. Nimmt man Mineralien zu sich, die die Säuren binden, wie "Basica" oder Basosyx" werden die Säuren über nacht gespeichert und im Morgenurin ausgeschieden. Über Natron-Bäder kann man über die Haut auch entsäuern. Ich muß dazu sagen, dass die Magensäure 5% ist. eine rauchende Salzsäure ist nur 40 %ig. Also das Milieu im Magen ist schon sehr sauer, sonst würden nicht Verätzungen bei Reflux stattfinden und das Sodbrennen so übelst weh tun. Aber die anderen Verdauungssäfte sind wesentlich basischer als die Magensäure und puffern den magensaureen Speisebrei ab.

Ist der Dickdarm unfähig, das Wasser zu entziehen, dann gibt es Durchfall, und der After kann ganz schön brennen, weil der Stuhl immer noch sauer ist, aber nicht so sauer, wie im Magen.

Reicht Dir diese Erklärung? eine Säure-Base-Balance-Ernährung bewegt sich immer im Ph-Bereich von 7. Halte mal Lackmus-Papier in Kotze, dann siehst Du, dass der Magensaft unter Umständen Ph 3-4 haben kann.

Ich hoffe, ich habe in Deinen Augen jetzt nicht mehr so viel durcheinander gebracht.

einen schönen Guten Abend wünscht VistaGlobe
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So, kleiner Zwischenbericht:
Befinde mich seit 3 Wochen bei einem Homöopathen in Therapie. Da er nach dem dreistündigen Einführungsgespräch die Ursachen meiner Symptome immer noch nicht genau lokalisieren konnte, verschrieb er mir folgende Mittel zur allgemeinen Stärkung des Körpers/des Immunsystems (als ich übrigens Candida erwähnte meinte er das wäre unwahrscheinlich, trotzdem behält er es im Hinterkopf):
- Burgerstein Anti-Ox
- Burgerstein Vitamin C
- Phytotinktur bestehend aus: Ginkgo, Rosmarinus und Hyperikum
- Globuli S1
- Bittersalz zur Darmentleerung und anschliessend Bioflorin für den Wiederaufbau der Darmflora

Ausserdem soll ich viel Pfefferminztee trinken, mich kohlenhydratarm ernähren und Rohkost nach 16 Uhr meiden.

Zudem ziehe ich weiterhin die Anti-Pilz-Diät durch, mehr oder weniger konsequent da ich wie gesagt unter der Woche nicht zu Hause esse.

Nun, was hat sich getan seit Beginn der Therapie?
Die Durchfälle sind komplett verschwunden, dafür habe ich jetzt oft starke Blähungen.
Die Müdigkeit ist gleich bzw. stärker (was ich aber auf den erhöhten Stress in der Uni zurückführe). Ich fühle mich auch sonst weder körperlich noch geistig fitter. Ich habe untertags viel häufiger Kopfschmerzen als früher (bin sonst ein Mensch der nie Kopfschmerzen hat, allerhöchstens 2,3 Mal im Jahr).

Was denkt Ihr dazu? Siehts gut aus oder eher nicht? Verfahre ich richtig? Sollte ich so weiter machen, meinen Plan ändern oder aber eine komplett andere Richtung einschlagen?

Für Eure Antworten danke ich Euch im Voraus.

Gruss,
Lustikus
 
Hallo Lustikus,

da Candida lediglich ein Symptom ist, finde ich als Gegenmaßnahme die Stärkung des Immunsystems genau richtig. Dass statt Durchfälle jetzt vermehrt Blähungen auftreten, halte ich für das kleinere Übel und denke, dass sich mit der beginnenden Änderung der Darmflora auch dieses (vom Dickdarm ausgehend) ändern wird.
 
Denkt ihr es wäre sinnvoll wenn ich jetzt zusätzlich quasi in Eigenregie noch Nystatin nehme? Oder vllt. Grapefruitkernextrakt?
 
Nächster Zwischenbericht (Falls es überhaupt noch jemanden interessiert...):
Der Durchfall ist komplett verschwunden, dafür habe ich jetzt Blähungen und neige zu Verstopfung. Die Kopfschmerzen sind auch verschwunden.
Müdigkeit/Benommenheit ist gleich geblieben.
Ich nehme jetzt (pflanzliche) Mittel gegen die Blähungen, mein Therapeut scheint ziemlich ratlos zu sein. Wenigstens zieht er jetzt den Pilz stärker in Erwägung.

Ich nehme ausserdem in Eigenregie täglich Grapefruitkernextrakt. Der Pilz scheint auch etwas zurückgegangen zu sein (der Zungenbelag ist weniger geworden), aber eine wirkliche Besserung der Symptome ist noch nicht aufgreteten (wobei ich hier die Müdigkeit meine, die ja mein Hauptproblem ist).

Langsam kotzt es mich ehrlich gesagt an, die Diät und das drumherum durchzuziehen wenn sich doch keine sichtbaren Erfolge zeigen (Ok, hab keinen Durchfall mehr, die Blähungen sind aber mind. genau so ätzend)... Ich will mir gar nicht ausmalen was passiert wenn mir eines Tages der Kragen platzt und ich über den Haufen schmeisse und quasi nochmal von 0 anfangen kann, wenn überhaupt, denn darauf hab ich wirklich keine Lust :(

Irgendwelche Gedanken, Ratschläge, Bemerkungen Eurerseits?

Gruss,
Lustikus
 
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