Candida im Blut nachgewiesen

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18.07.15
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hallo zusammen!

hab ja schon seit längerem magendarm beschwerden, die aufgrund von lang anhaltender fehlernährung + stress aufreten meiner meinung nach. der pilz zeigt sich auch auf den schultern und am rücken in form von roten flecken die aber nicht jucken. die flecken verschwinden mit antipilzsalbe.

hab mich zwar nicht mit fast food vollgestopft, aber vor allem früchte statt einem guten warmen mittagessen + alkohol vertilgt. dazu kamen noch süßigkeiten, chips und ähnliches.

heute habe ich den blutbefund erhalten:

aspergillus 1:160 (refwert: 1:160)
candida albicans igG 11 (refwert: <5)

wie würdet ihr die symptomatik und die blutwerte interpretieren?
 
Hallo warda,

von (bei) welchem Arzt hast Du die Blutbefunde checken lassen?
Ohne Probleme? Kassenleistung?

VG
Destination
 
Hallo warda,

bei Dir sind IGg-antikörper auf Candida nachgewiesen worden, aber kein Candida-Pilz direkt.
Das bedeutet, daß Du Candida hattest, sagt aber nicht unbedingt, daß Du ihn jetzt hast.

...
Man unterscheidet verschiedene Antikörperklassen, die nach Buchstaben bezeichnet werden. Bei akuten Pilzinfektionen überwiegen die Antikörper vom "M"- oder "A"-Typ (IgM oder IgA).
Bei länger zurückliegenden Infekten finden sich dagegen vermehrt "G"-Antikörper (IgG) im Blut. Sind die IgG-Antikörper erhöht bei normalen IgM bzw. IgA-Werten, spricht dies für eine alte Infektion, die schon seit längerer Zeit überwunden ist.
Bei umgekehrter Konstellation (IgM bzw. IgA hoch, IgG niedrig) muß man eine akutes Geschehen vermuten, d.h. der Körper setzt sich gerade mit einer Candida-Hefe auseinander.
...
Leider gibt es auch eine Ausnahme von dieser übersichtlichen Regel: Angenommen, Sie hatten schon öfters eine Candida-Infektion, dann hat ihr Körper bereits viele IgG-Antikörper gebildet. In solchen Fällen verzichtet er auf die Produktion der IgM-Antikörper und bekämpft den Pilz gleich mit den IgG-Antikörpern.

Doch bitte Vorsicht: Die Laborwerte müssen im Zusammenhang mit den Beschwerden gesehen werden. Eine leichte Erhöhung z.B. 1:160 bei IgG ist quasi in unserer Bevölkerung ein Normalwert. Es sollten schon deutlich höhere Werte 1:320 bis 1:640 vorhanden sein. Auch bei den Typ III- AK findet man sehr häufig positive Werte, die keine praktische Bedeutung haben.

Ich weiß: Diese Befunde tragen eher zur Verwirrung als zu größerer Klarheit bei. Aber das betrifft auch viele Ärzte...

Wichtiger als die Laborwerte sind die Abstriche und vor allem die realen Beschwerden.
...
AK gegen Candida

Ich hoffe, das trägt etwas zur Klarheit bei ;).

Wie ernährst Du Dich denn? Welche Beschwerden hast Du? Hast Du Amalgamfüllungen?

Grüsse,
Oregano
 
Wie ernährst Du Dich denn? Welche Beschwerden hast Du? Hast Du Amalgamfüllungen?

Grüsse,
Oregano

mittlerweile ernähre ich mich total zuckerlos bzw habe ich meine ernährung umgestellt seit nun 4 wochen. statt gluten gibt es hirse, quinoa od amaranth. sogar die geliebten haferflocken habe ich streichen müssen. keine milchprodukte. hinzu kommt noch eine HIT, welche die diät nochmal schwieriger macht. jedes mal DAOsin zu nehmen ist auch keine lösung. dazu mittlerweile nur mehr gedünstetes gemüse sowie etwas fleisch (huhn) oder fisch (lach, forelle). möglichst alles in bioquali. ergebnis: minus 10 kilo innerhalb kurzer zeit.

ab morgen werde ich ne sanumtherapie gegen candida ausprobieren. neben dem blutbefund habe ich mich auch mal an bioresonanz und dunkelfeldanalyse getraut (deswegen auch die sanumtherapie). dort wurden auch hefen festgestellt / gesehen. zeolith zum binden von freiwerdenden toxinen nehme ich schon die ganze zeit ein.

amalgamplomben hab ich keine mehr und es wurde damals auch saniert und probiert auszuleiten. lt. medizinerin spielen aber toxine immer noch eine rolle bei mir. sowas hat man ja auch ein leben lang und nimmt man immer wieder neu auf. ev werde ich mich mal wieder einem dmps test unterziehen, um zu sehen, was sache ist.

versuch aber jetzt mal den sanften weg mit sanum, tcm ernährung light, etc. und schau, was dabei rum kommt. achja, colon hydro thera soll auch gemacht werden.

beschwerden: naja, ich hab mir seit sicher 3 jahren durch mangelernährung (zuviel obst, fruchtsäfte, sußigkeiten, knabbergebäck, alkohol) und das noch unregelmäßig sowie stress meinen darm zerschossen. der magen hat darauf mit einer gastritis geantwortet. dadurch spielt letztendlich mein ganzer körper etwas verrückt bzw zeigt viele symptome einer candida overgrowth. für einen "ex amalgami", so würde ich mich bezeichnen, ist es natürlich nicht so gut, wenn der darm schleichend dass nicht mehr rausbefördern kann, was er sollte. und dann eben die symptome. seit meiner kiefersanierung hatte ich aber gut 6 jahre ruhe bzw war ich in remission. grundsätzlich kann ich sagen, wenns dem darm gut geht, gehts auch mir gut, trotz aller gifte.

was mich an den pilz denken lässt, sind meine roten flecken am rücken, die durch eine pilzsalbe total zum verschwinden gebracht wurden. auch, dass ich sehr stark auf caprylsäure reagiere.
 
Hallo Warda,

Du hast mit großer Sicherhei KEIN Candida-Befall im Blut! Es wurden lediglich Antikörper nachgewiesen, die auf eine bestehende oder ausgeheilte Candida-Besiedlung hinweisen. Hättest Du eine Candida-Sepsis, könntest Du hier nicht schreiben sondern würdest auf der Intensivstation um Dein Leben kämpfen. Sind Patienten mit Candida-Sepsis zu retten? | Management-Krankenhaus.de
Glück...dass es eben so nicht ist!
Wie Du beschreibst, bist Du aber auf dem richtigen Weg und hast Deine Fehlernährung (das ist tatsächlich auch die häufigste Ursache!) als Urheber ausgemacht. Dinge, die man über Jahre falsch macht lassen sich auch nicht in kurzer Zeit wieder gerade biegen. Du brauchst also Geduld. Ein Totalverzicht auf Zucker ist in heutiger Zeit nicht möglich denn er ist in vielen Formen fast jedem Fertigprodukt zugemischt. Man kann den Konsum aber reduzieren. Zugleich wandelt unser Körper kurzkettige Kohlenhydrate sehr schnell in Zucker um. Auch diese (so zB Weißmehl, Stärke usw.) sind vermeidbar oder...viel besser durch resistente Stärke (gib den Begriff in unsere Suchfunktion ein!) zu ersetzen. Dann nämlich werden die "guten" Bakterien gestärkt und verdrängen den Pilz in verträglichen Umfang. Pilze und Bakterien sind Gegenspieler und bekämpfen sich gegenseitig. Dies kann man nutzen indem man die gewünschte Seite bevorzugt.
Hast Du schon unser Wiki Candida Albicans - Hefepilz und Erreger der Kandidose - Symptome, Ursachen von Krankheiten entdeckt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ok, natürlich nicht im blut. es wurde via bluttest festgestellt, dass mein körper sich zumindest mit einer candida infektion "beschäftigt" hat. die infektion widerum kann aber in jedem teil des körpers vorhanden (gewesen) sein. :)

achja: wenn ich KH zu mir nehme, dann in form von quiona, hirse oder amaranth. dh zum frühstück und auch während des tages zwei kellen des jeweiligen pseudogemüses. in welchem anteil sollen diese mehr oder weniger guten kh's zugeführt werden? also 10% KH rest gemüse + fleisch. wie macht ihr das?
 
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