Burnout als Folge jahrelanger Krankheit ?

. . . wenn dein "Schicksal", oder wie immer Du das nennst, darauf hört, wär ja prima. - Nur warum ist das eben grad nicht so für Frank (und für manche andere hier ja genauso) . . . ?

Gerd

Tja ... gute Frage ! Die stelle ich mir auch schon seit Jahren. Aber leider finde ich auch darauf keine Antwort. Weisst Du vielleicht auch eine ... ?

LG
Frank
 
Hm, Frank, einfach so, spontan und aus dem Stegreif?

Hier https://www.symptome.ch/threads/burnout-als-folge-jahrelanger-krankheit.114238/#post-960472 hatte ich ja noch andere Fragen (in den Raum) gestellt, die vielleicht Bedeutung haben könnten, die Du vielleicht für Dich alleine, für Dich selber beantworten kannst.
Nur ob das jetzt irgendeine Garantie dafür ist, Frank, dass Deine Lebensweise allgemein, im Zusammenhang mit der ganzen Gesellschaft, oder auch speziell so, wie Du es selber "möchtest" (w i e lebst Du denn?), unbedingt das Beste für Dich ist, das Gesündeste für Körper, Seele und Geist ist, das ist sicher alles noch ein paar Fragen wert.

Ansonsten lässt es sich sicher auch nicht unbedingt leicht trennen, ob Burnout, Erschöpfung nun als Folge der Beschäftigung oder auch Kampf mit Krankheit (oder gegen Krankheit) auftritt, oder ob die Erschöpfung nicht eine weitere Folge, ein weiteres Symptom der eigentlichen Erkrankung ist. Wie will man es unterscheiden, wenn die (eigentlichen) Ursachen der Erkrankung noch nicht ganz klar sind?

Meine Meinung dazu.

Gerd
 
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Hallo

also ich kenne diese Symptome von dir Frank sehr gut. Das hatte ich vor einigen Jahren auch ständig. Bei mir wars dann ein totales Burn Out. Im Endeffekt hab ich das solange nicht beachtet bis auf einmal gar nichts mehr ging. Das war schlimm. Mein bestes Mittel war dann auf alle Fälle und darauf schwöre ich nach wie vor, sich selbst gutes zu tun so oft es nur geht. Egal was dir auch immer Spass macht und wenns nur ein Spaziergang ist, Sport oder eine Massage, egal was, es muss dir nur guttun. Ich habe mit Menschen (auch beruflich) mit Menschen und Dingen gebrochen die mich nur belastet haben und mir nicht gut taten, habe mich damals auch scheiden lassen. Und gut wars. Jetzt gehts mir zum Glück gut, bin neu verheiratet, arbeite, hab soweit alles was ich brauche, fahre auf Urlaub, lass es mir gutgehen soweit möglich und höre auf meine Bedürfnisse und mein Bauchgefühl. Das alles war zumindest für mich der Schlüssel zum schöneren Leben und so hörten dann nach und nach diese fürchterlichen Symptome die du beschreibst auch auf. Auch alles ohne Tabletten.
Also von mir einfach nur ein kleiner Tip: Pass auf dich auf!!! und lass es dir gutgehen

lg Gabi
 
Hauptsymptome: Schwindel, unsicherer Gang, Benommenheit sowie weitere neurologische und kognitive Probleme. Teilweise auch innere Anspannung, Unruhe bis hin zu Angst- und Panikattacken (die letzte ist glücklicherweise schon 4 Jahre her)

Das hört sich definitiv nicht nach psychen Symptomen an. Ich bin da eher bei der Kämpferin und denke an intrazelluläre Infekte.

Die Basis, intrazelluläre Infekte zu behandeln, ist, die Methylierung anzukurbeln, und somit das Immunsystem zu stimulieren.

Dazu gibt es einen Thread "Methylierungszyklus - es geht mir besser".

LG Eva
 
Hallo Frank !

Schon mal an Fibromyalgie gedacht ?

Ich habe seit 8 Jahre symtome wie Schwindel,antriebslosigkeit,angstzustände,schmerzen in allen Gelenken und Muskeln.Also ähnliche Symtome.Ich kann Dir beipflichten es wird langsam unertäglich.Ich bin zu allen Übel auch noch Schichtarbeiter.Habe schon alle
nur denkbaren Ärzte hinter mir. Keine Ursache gefunden .Jetzt versuche ich es einmal mit einem Psychologen.Wartezeit zu einem Termin 1 Jahr,doll nicht war ? Jetz gehe ich von einer Fibromyalgie aus (mit meinem Hausarzt abgesprochen ).Manchmal geht es mir echt Schei........ doch ich lasse mich nicht unterkriegen.Kopf hoch Frank !

Mit freundlichen Grüßen
Udo
 
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Hallo Udo

Ich denke, auch dich hat es erwischt. Ich denke, auch du leidest insbesondere an einer chronischen Infektion! Vielleicht mags du einen eigenen Thread eröffnen und dort etwas detaillierter über deine Beschwerden sowie Krankengeschichte (bes. Krankheitsbeginn) berichten? Es ist jeweils extrem schwierig die relevanten Erreger zu erraten/zu finden. Meist hat man es ohnehin gleich mit mehreren Erregern zu tun. Anhand dessen, was ich bisher über dich weiss, kämen sicherlich Borrelien in Frage. Ferner wären auch andere Erreger wie z.B. Chlamydia Pneumoniae, Mycoplasma Pneumoniae, irgendwelche Parasiten odere viele andere möglich. Aufgrund zusätzlicher Angaben von dir fällt mir vielleicht noch mehr ein.

Chronische Infektionen sind leider nach wie vor wenig erforscht und bekannt. So was wird trotz immenser Verbreitung noch immer nicht ernst genommen. Oder noch schlimmer: in der Schulmedizin gibt es "offiziell" gar keine chronischen Infektionen. Ärzte werden diesbezüglich auch gar nicht ausgebildet. Die wenigen Ärzte, welche zumindest halbwegs mit solchen Themen vertraut sind, haben sich ihr Wissen in der Regel selbst angeeignet. Falls du direkt zu einem eher "spezialisierterem" Arzt gehen möchtest, findest du vielleicht einen in deiner Umgebung hier: Borreliose-Ärzte. Allerdings ist zu erwähnen, dass sich auch solche Ärzte oft "nur" mit Borrelien auskennen und nicht mit anderen Erregern, welche mindestens die selben Beschwerden auslösen können und meist das Hauptproblem sind. Ich rate dir dringend, dich auch selbst etwas zu informieren!

Chronische Infektionen werden übrigens regelmässig gar nicht oder aber falsch diagnostiziert. Aufgrund meiner Beobachtungen dürfte sich folgendes Bild in der Realität zeigen:
  • Aufgrund Nicht-Wissen von Ärzten sowie nicht-verfügbaren verlässlichen Labortests dürften viele Betroffene bis an ihr Lebensende nicht erfahren, woran sie genau leiden. Die Dunkelziffer der mehr oder weniger stark Betroffenen schätze ich als riesig ein.
  • Nr. 1 Fehldiagnose dürften psychische/psychosomatische Erkrankungen sein. Viele Erreger verursachen gerne auch psychische Beschwerden. Leider wissen dies die meisten Ärzte nicht. Hat jemand AUCH psychische Probleme, geht man oft von einem rein psychischen Problem aus. Leider ein grosser Irrtum. Kürzlich habe ich von einer Psychiaterin in der Region Bern gehört. Sie hat erkannt, dass mindestens rund 30% all ihrer Patienten insbesondere an einer chronischen Infektion leiden (was später auch von einem entsprechenden Spezialisten bestätigt wurde). Ich persönlich denke, diese Rate dürfte bei allen psychisch bzw. insbesondere psychosomatisch Kranken Menschen anzuwenden sein und dürfte womöglich gar noch viel höher liegen!
  • Nr. 2 Fehldiagnosen sind Erkrankungen wie z.B. Fibromyalgie, chronisches Müdigkeitssyndrom etc. Ich höre immer wieder von Fällen, welche z.B. Jahre oder gar Jahrzehnte lang davon ausgingen, an Fibromyalgie zu leiden. Bis sie selbst oder jemand anders endlich darauf kam, dass dies eher ein Infekt sein könnte und sie endlich mit einer Behandlung beginnen können...
  • Nr. 3 Fehldiagnosen sind sämtliche Autoimmunerkrankungen. Nicht, dass es solche Erkrankungen nicht geben würde. Aber die Frage ist doch, woher diese kommen und was sie aufrecht erhält...
Alles Gute und liebe Grüsse
 
Hallo Udo,

tja ... Fibromyalgie ist ja auch so eine Art Sammelbecken für alle Schmerzen ohne ersichtlichen Grund. Und Schmerzen habe ich ja nicht.

Psychotherapie ist eine sehr interessante Sache - vorrausgesetzt man findet einen guten Therapeuten. Man kann da sehr viel über sich selbst lernen. Ob man dadurch aber starke körperliche Symptome los wird ... ich weiß nicht. Bei mir war es nicht so und ich habe bislang auch noch niemand kennen gelernt.

Unterm Strich habe ich selbst ein paar Dinge gefunden, die mir wirklich helfen: Cetirizin gegen die neurologischen Symptome, Vitamin C/Zink gegen den Schwindel, Chrom GTF gegen diese Unterzuckerungssymptome und insgesamt der Verzicht auf Wein/Sekt, Fisch/Meeresfrüchte, Filterkaffee, Gummibärchen und noch ein paar andere Sachen.

Auch Dir: Kopf hoch !!!
 
Hallo Frank !

Dank für deine Antwort und Anteilnahme.

Alles Gute, gute Besserung.
Udo
 
Hallo Kaempferin !

Danke für Dein Tip,ich werde darüber
nachdenken.Borreliose und Chronische Infektion
wirft ein völlig neues Licht auf meine Probleme.
Darüber habe ich überhaupt noch nicht nachgedacht.
Besten Dank !
Mit freundlichen Grüßen
Udo
 
Könnte auch ein Progesteronmangel dahinterstecken. Viel wird auch ursächlich durch Umweltgifte, gerne auch Schwermetalle verursacht und nicht gesehen.
Ne Hit kann dann auch ne Menge an Beschwerden auslösen. Schwindel und Schmerzen wären typisch, dann kommen vielleicht bzw. ziemlich noch andere Nahrungsmittelunvertäglichkeiten dazu und man ende hat man ne ganzen KOmplex auch an Symptomen.
Zöliakie, an der mittlerweile jeder 20, leidet wird auch in der Regel nicht erkannt und kann alles und jedes auslösen.
Ich durfte meine Zöliakie selbst diagnostizieren nachdem ich sie vermutlich bereits 4 Jahrzehnte hatte, vermutlich habe ich daher m ein Nierenversagen. Ich war fast lebenslang unter ständiger ärztlicher KOntrolle....Mein Onkel und mein Bruder haben das vermutlich auch. Auch hier hat es bis heute kein Arzt gesehen. Meine Diagnose ist mittlerweile durch den Gastro aufgrund erschlagender Beweise anerkannt.
Schilddrüse macht auch ne Menge Symptome , Nebennieren. Auch hier versagen häufig die Ärzte.

Alles Gute.
Claudia.
 
Servus Frank,

ich geh mal auf Gerd seinen Betrag ein... Du solltest dich auf jeden Fall auf Schwermetalle in den Zähnen untersuchen lassen und wenn vorhanden entfernen lassen.

Weitere Möglichkeiten der Untersuchungen sind zum Einen, auf ein sogenanntes Leaky Gut Syndrom, welches zur Ursache eine Inflammation (Entzündungen) im Organismus hervorrufen kann. Wenn einzelne Organe davon betroffen sind können diese auf Dauer ihre Leistungsfähigkeit drosseln da sie überlastet worden sind. Zudem solltest du ein Nahrungsunverträglichkeitstest machen (Groß) und dich dann strickt an deine neu empfohlene Ernährung halten... auch wenn es Dir anfangs schwer fällt.

Des weiteren hilft bei Müdigkeit und Konzentrationsstörungen Vitamin B in hochkonzentrierter Form. Bevor Du jedoch diese übereilt kaufst, lass zudem noch dein ATP in den Granulozyten testen. Vielleicht liegt nämlich auch eine Mitochondriendysfunktion vor. Welches auch ein Leaky Gut zur Ursache haben "kann".

Meine persönliche Empfehlung:

sollten alle Test positiv sein. Fang zwingend mit einer Darmsanierung an. Dazu gibt es verschiedenste Möglichkeiten... Z.B. NEM (Nahrungsergänzungsmittel) von Mito care, Tisso usw. mit den ich gute Erfahrungen gemacht habe:

Weiterhin empfehle ich ein leichtes Ausdauertraining von 2-3 mal die Woche im Pulsbereich von max 140. Ein Laktattest wäre hilfreich da du im aeroben (Energiegewinnung durch Sauerstoff) Bereich bleiben solltest.

Für weitere Fragen stehe ich Dir gerne zur Verfügung

LG:wave:
 
Servus Frank,

halt mich ruhig auf dem Laufenden... Denn dein Fall interessiert mich auch beruflich...

LG
 
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